Wie gut ist der 4-Motion Antrieb?

Echt? :rolleyes:
Möchtest du, daß ich dazu etwas äußere oder ergibst du dich gleich ohne Gegenwehr? ;)

Ich bin eher für eine offene Diskussion.

Auf Schotterpisten bin ich selber schon viel gefahren (Südafrika). Wenn man sich die Reifen danach ansieht (Ausbrüche, Durchstiche etc.) kann ich mir nicht vorstellen, dass das für einen Lamellenreifen auf längere Strecken gut ist. Ich bin da auch meist mit Straßenreifen (Sommerreifen) unterwegs gewesen. Am besten haben da noch die Reifen mit wenig Negativanteil im Profil funktioniert. Traktion ist aber dank Quattro nie ein Problem gewesen. Mit abgefahrenen SR hatte ich aber auch schon ein paar Plattfüsse. Da wäre ein stabiler AT Reifen sicher besser.

Im Schlamm würde ich vermuten, dass sich das feine Lamellenprofil schnell zusetzt. Da lasse ich mich mangels eigener Erfahrung aber auch gerne eines besseren belehren.

Für Island mit überwiegend Schotterstraße würde ich keinesfalls zu einem All Season Reifen raten sondern wirklich zu einem AT Reifen.

Gruß, Marcus
 
Differentialsperre

Die fehlende Sperre wird dich kaum aufhalten, auch 4Motion/Haldex 5 bringt dich ohne Sperre weiter.
Ich habe die Sperre in zwei meiner T5, nutze sie so gut wie nie, weil nicht notwendig.

Welche maximale Watttiefe kann man dem T6 zutrauen

Hier sind Bilder von einer Flussdurchfahrt mit T. zu sehen: Alles dicht bei Wasserdurchfahrten?
Bis ca. 50 cm geht sofort ohne weitere Vorbereitungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bodenfreiheit sollte man nicht außer acht lassen.
Wenn die schlußendlich fehlt, hilft kein Reifen und kein Allrad mehr...
 
Moin,

ich habe einen T6 California Beach, 150PS Diesel mit 4-Motion ohne die mech. Differentialsperre. Dazu ist das Dynamikfahrwerk eingebaut. Da es demnächst (im März) nach Island geht, wollte ich
mal fragen, wie Eure Erfahrungen mit der "Gelände"-Tauglichkeit ist.

Es ist mir bewusst, das es kein Geländewagen ist, aber ich wüsste gerne wie weit man den Standard-T6-4Motion treiben kann. Im Web finde ich nur Videos über Modelle mit Differentialsperre oder komplette
Umbauten mit Unterbodenschutz, Seikel Fahrwerk etc.

Vielleicht hat ja einer mal ein Video, wo man sieht was so möglich ist, ausser einem Schotterweg :-)
Welche maximale Watttiefe kann man dem T6 zutrauen und gibt es noch irgendwelches günstiges Zubehör, das Sinn macht ohne gleich einen Offroad Umbau in Angriff zu nehmen?

Vielen Dank und beste Grüße aus Hamburg,


Marc
Ich glaube herausgelesen zu haben, dass du mit deinem T-Dingens noch nicht die Erfahrung außerhalb der befestigten Straßen gemacht hast. Die Tips, von den Boardern hier basieren auf: ich bin die von dir beschriebenen Strecken gefahren.
Wird dir im Moment nicht viel weiterhelfen, es denn, du belegst einen "Außerhalb der Straßen-Kurs". Da lernst du unter fachkundiger Leitung dein Fahrzeug zu führen.
Und Island kann kommen.
 
Generell stellt sich ja die Frage, was hast du vor in Island. Freund von mir war letztes Jahr im September in Island.
T5 2WD mit Winterreifen, auf der Ringstraße gar kein Problem und auch etwas abseits zu den „Attraktionen“ keine Probleme damit gehabt.
Ich habe auch für nächstes Jahr im Mai die Fähre gebucht und ich hatte das Glück bei einer Eifeltour mit @Gen.In.Fest. meine Grenzen oder die des Autos kennenzulernen. Hab seit dem einiges gemacht am Auto nebst Reifen, um in solchen Situationen besser dazustehen.
Ob ich’s brauchen werde weiß ich nicht, aber besser man hat als man hätte, gerade in Island.
 
:D
So sehe ich das auch .

Wir waren diesen Sommer viel auf schwedischen Schotterpisten unterwegs - mit Sommerreifen.
Ging echt nur im Schritttempo. Irgendwie hatte man schon bei kleineren Steinen Angst um die Reifen.

Jetzt fahre ich endlich AT-Reifen und habe dadurch auch etwas mehr Bodenfreiheit. Angst um die Gummis habe ich jetzt nicht mehr. Aber trotzdem gehts abseits der Straße nur recht langsam voran.
Ich denke das liegt am Fahrwerk - da helfen auch die tollsten Reifen nichts. Der Bulli ist im Auslieferungszustand halt kein Geländewagen. Hatte vorher einen Pathfinder, selbst mit Sommerreifen ging da deutlich mehr.
Meine Meinung: Wenn Island, dann nur mit Seikelfahrwerk und Ko., sonst machts keinen Spaß.

Eh jetzt alle potentiellen Skandinavien T6 Urlauber verschreckt werden und der Eindruck entsteht am besten nur mit einem Hummer dorthin zu kommen:

Ich bin rund 20.000 Km in Nordskandinavien mit einem normalen Cali T6 2W mit den normalen Ganzjaheresreifen gefahren. Davon mindestens 10% auf den Schotterstraßen und alles ohne Plattfuß. Im Forst fahren wir einen Trapo 4W mit gleicher Bereifung auf Schotterwegen, die mit der nordischen Schotterkörnung vergleichbar ist und hatten auch noch keinen Platten durch durchdrückende spitze Steine. Wenn man Schotterstraßen gewohnt ist, kann man je nach Schlaglochtiefe auch zügig fahren. Für den Notfall im Schlamm und pappigen Schnee haben wir Ketten. Da sich hier das feine Profil schnell zusetzt und und ohne Grip hilft auch kein 4W oder Sperre.

Also keine Angst und viel Spaß auf Skandinaviens Schotterpisten.

Auch Island ist auf der Ringstraße ohne weiteres machbar.

Wer die „Zivilisation“ wirklich verlassen will, sollte in Deutschland mit seinem T6 unter Anleitung üben gehen. Dann klären sich nötige Bereifung, Bodenfreiheit und Schutz von alleine und man sieht was nötig ist.


Gruß Der Griffon 4W, Sperre, Sprungtechnik und schwimmend

PS: Natürlich sind AT stabiler und auf scharfkantigem Felsschotter auch angebracht. Aber die wenigsten werden hier unterwegs sein.
 
Sonntagsfrage
Was hab ich verpasst? Eine neue Rechtschreibreform? Die Generation Twitter (Mist, ich hab erst 139 Zeichen)?

800€ <-- Das Original
0,8k€ <-- Neue Variante

In diesem Sinne- nicht zu ernst nehmen und
einen schönen Sonntach ;-)
 
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Die fehlende Sperre wird dich kaum aufhalten, auch 4Motion/Haldex 5 bringt dich ohne Sperre weiter.
Ich habe die Sperre in zwei meiner T5, nutze sie so gut wie nie, weil nicht notwendig.



Hier sind Bilder von einer Flussdurchfahrt mit T. zu sehen: Alles dicht bei Wasserdurchfahrten?
Bis ca. 50 cm geht sofort ohne weitere Vorbereitungen.

Danke für Deine Antwort - das hilft mir schonmal weiter.

Und für die anderen Antworten bedanke ich mich auch. Ich bin bisher mit meinem T6 nur auf verschneiten Passstrassen und im Sand unterwegs gewesen - aber grundsätzlich habe ich einfach keine Ahnung wo die Grenze liegt ohne weitere Umbauten.

Ich werde mal schauen, ob es im Raum HH irgendwo einen Kurs gibt bei dem ich kontrolliert an die Grenze des Fahrzeuga gebracht werden. Für Offroad Umbauten ist kein Geld da und es soll ja auch kein Offroader werden.

Geplant ist in Island grundsätzlich die Ringstraße plus Ausfahrten ins Landesinnere, wo es sich eben anbietet. Primär wichtig ist mir dabei tatsächlich die Wattiefe, falls mal ein kleiner Fluss im Weg ist (vorher durch latschen und schauen).

Da im Februar vorher noch neue Reifen gekauft werden, werde ich bis dahin mal schauen und recherchieren, was am besten ist. Wie gesagt, gerne Ganzjahresreifen (bisher keine Probleme) aber ggf auch Winter AT und dann noch zusätzlich Sommerreifen.
 
Was willst Du groß testen? Bei Passagen ohne viel Verschränkung braucht es keine Sperre. Limit ist die Traktion der Reifen und ggf. der Böschungswinkel. Ich war nie dort, aber von den Bildern und Videos scheint für Island Wattiefe und robuste Reifen am wichtigsten zu sein. Bei Löchern und Bodenwellen von jemandem einweisen lassen um Aufsetzen zu vermeiden.

Wenn wir mit dem Bus fahren würden täte ich die Entlüftungen verlängern und a la Seikel irgendwo nach oben legen. Gerade wenn Du nicht schnell fährst und das Öl in den Getrieben nicht richtig warm wird wären mir die Serienentlüfter mit diesen Gummitüllen nicht koscher. Da kommen auch bei nur 40cm sicher ein paar Tropfen durch, und die verdampfen nicht so schnell weil das Öl kalt bleibt.

@Gen.In.Fest. hatte Eifelbilder verlinkt. Der braune Bus mit Wasser bis zur Heckschürze ist meiner. Die Tiefe ist IMHO schon grenzwertig und ich bin da nur durch weil wir noch den ganzen Tag gefahren sind und zum Schluss eine längere Autobahnpassage heimwärts dabei ist die das Wasser wieder aus dem Diff "auskocht".

Viel Spaß in Island!
Michael
 
Ich kann es gerade nicht nachvollziehen, dass freiwillig belegte Kurse als negativ dargestellt werden.
So war das nicht gemeint. Ich las das er die Umbauten das Tx von dem Kurs abhängig machen wollte. Das fand ich unnötig. So'n Offroadkurs kann man alleine schon wg. des Spaßes dabei machen.

Daher auch: Viel Spaß beim Spielen im Sand!
Cheers, Michael
 
Alleine für die Bilder lohnt es sich schon dem Link zu folgen. Und auch der TE wird die ein oder andere nützliche Information finden.

:danke: @Chris_t5re
 
Merke:
Ein guter 4-Rad-Antrieb lässt dich erst dort im Stich, wo ein Abschleppwagen nicht mehr hinkommt-
 
Merke:
Ein guter 4-Rad-Antrieb lässt dich erst dort im Stich, wo ein Abschleppwagen nicht mehr hinkommt-
Wenn man zwei Schlepper braucht um den T aus der Schei..e zu ziehen...:uuups:
 
Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Das dient dem TE nicht, da er solche Strecken nicht fahren möchte.

Ja, danke für den Link - natürlich interessant, aber nicht was ich vor habe oder jemals machen werde. Ringstrasse im März/April plus Abstecher...


Merke:
Ein guter 4-Rad-Antrieb lässt dich erst dort im Stich, wo ein Abschleppwagen nicht mehr hinkommt-

Okay, und nun ganz direkt gefragt. Ist der 4 Motion im T6 ohne weitere Umbauten ein guter 4-Rad-Antrieb?
Vorausgesetzt, die richtigen Reifen sind drauf - bringt mich nochmal zu meiner Frage von oben.
 
Für die einen ist 4M ein gutes System und für die anderen wieder nicht.:D

Ich fahre Haldex4 (T5.2) und Haldex5 (T6) und kann vergleichen.
Der T6 scharrt mehr mit den Vorderrädern als der T5.2 bis die Haldex die HA zuschaltet.

Im großen und ganzen ist das ganze empfehlenswert. Klar, ist kein Allrad wie in nem Jeep. Fehlende Untersetzung und Sperren...

Aber: Mit 4Motion, Hirn, Herz und Eier am richtigen Fleck und entsprechendes fahrerisches können kommt die „Keksdose auf Rädern“ verdammt weit!
Manchmal auch weiter als es dem T eigentlich gut tut, da er für den extremen Offroadeinsatz nicht gebaut wurde.

Reicht dir das als Antwort?;)
 
Für die einen ist 4M ein gutes System und für die anderen wieder nicht.:D

Ich fahre Haldex4 (T5.2) und Haldex5 (T6) und kann vergleichen.
Der T6 scharrt mehr mit den Vorderrädern als der T5.2 bis die Haldex die HA zuschaltet.

Im großen und ganzen ist das ganze empfehlenswert. Klar, ist kein Allrad wie in nem Jeep. Fehlende Untersetzung und Sperren...

Aber: Mit 4Motion, Hirn, Herz und Eier am richtigen Fleck und entsprechendes fahrerisches können kommt die „Keksdose auf Rädern“ verdammt weit!
Manchmal auch weiter als es dem T eigentlich gut tut, da er für den extremen Offroadeinsatz nicht gebaut wurde.

Reicht dir das als Antwort?;)


Das klingt super und ich denke ich mach es nun wie folgt:

- Zuhause den dicken mal mit auf ein "Gelände" Training nehmen und einfach mal fühlen wie es richtig geht und wo man so hin kommt
- Die richtigen Reifen kaufen

Dann sollte meinen Island Trip nichts im Wege stehen. Standheizung, Isotop und alle sonstigen Ausrüstungen für Winterurlaub habe ich :)
 
Welche Reifengröße fährst du standartmäßig?
 
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