Wie findet ihr diesen T5? reichen die 114PS

Wenn der Motor jetzt 150tkm runter hat, darf man vielleicht auf weitere 100tkm hoffen, mit Glück auch mehr, zumal wenn es ein Langstreckler ist. 500tkm wie bei früheren Modellen würde ich aber eher nicht annehmen. Es sollte aber dann immer noch möglich sein, einen gebrauchten Motor vom Werwerter rein zu bauen und damit wieder einen erheblichen Restwert herzustellen.
Generell bin ich allerdings der Meinung, dass nach Abzug aller altersbedingten üblichen Reparaturen ein Jahreswagen meist die günstigere Alternative sein wird.
 
Guten morgen,

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

Einen Neuwagen bzw Jahreswagen passt leider nciht ins Budget.
Der ehemalige Firmenwagen für 15.000€ ist schon ein super Angebot..bis auf die 150.000km.

Seid ihr generell der Meinung, dass die aktuellen T6-Motoren nicht mehr so langlebig wie damals sind. Also sind ca. 300tkm ohne Weiteres nicht mehr realistisch?

Wie seht ihr die Problematik mit den AGR-Ventilen/Kühler?

Gruß
HInnerk
 
Also bei mobile.de stehen schon T6 mit 289t km. Das spricht schon für eine gewisse Haltbarkeit der Motoren. Aber es fehlen dennoch die Langzeiterfahrungen, die wir inzwischen mit den Motoren aus dem 5.1 und 5.2 haben. Bei guter Pflege, regelmäßigem Ölwechsel und wenig Kurzstrecke besteht Hoffnung. Zumal die EA288-Motoren im Pkw-Bereich nicht wirklich negativ auffallen. Die Problematik mit den Zylinderköpfen im T6 dürfte ausgestanden sein, den Rest muss man abwarten. Fraglich bleibt, was die abgasrelevanten Bauteile machen. Manche AGR-Kühler halten kaum 20t km, andere dafür 60t km und länger. Im T6 wird eine andere AGR-Technik verbaut als im Pkw/Caddy, daher sind die Erfahrungen nicht übertragbar. Was Euro 6d-Temp und später 6d auf lange Sicht an Problemen machen, ist auch noch nicht absehbar. Je mehr Technik verbaut ist, desto größer die Risiken. Gleichwohl, auch beim Vorgänger, dem 5.2, waren und sind AGR-Ventile als Verschleißteile zu sehen.
 
Einen Neuwagen bzw Jahreswagen passt leider nciht ins Budget.
Der ehemalige Firmenwagen für 15.000€ ist schon ein super Angebot..bis auf die 150.000km.
So hatte ich vor meinem Kauf auch mal gedacht, ist aber m.E. nicht logisch. Der Jahreswagen hat im Vergleich einen höheren Wiederverkaufswert, noch wertvolle Garantie und braucht mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht die ganzen teuren sicher bald anstehenden Reparaturen wie AGR, DPF, Antriebswellen, Stoßdämpfer und -lager, usw. usf. Insoweit kann die Anschaffung eines alten Busses bei knappem Budget auch leicht leuerer werden... Wobei ich zugebe, dass bei "nur" 15t€ noch etwas Luft für Reparaturkosten ist:rolleyes:
Ich würde, soweit du den Reparaturverlauf des Busses nicht ständig im Blick hattest, auf jeden Fall mal (wie immer an geraten) in die Historie bei der Werkstatt schauen und km-Stände, Vorschäden etc. kontrollieren. Der Preis ist ja irgemdwie schon sehr niedrig...
Seid ihr generell der Meinung, dass die aktuellen T6-Motoren nicht mehr so langlebig wie damals sind. Also sind ca. 300tkm ohne Weiteres nicht mehr realistisch?
Zu den T6 wird aktuell noch keiner etwas wirklich aussagekräftiges sagen können, die einzigen die hohe Laufleistungen erreicht haben, können derzeit nur extrem-Langstreckler sein und sehr viele dürften das aucb noch nicht sein.
 
Was den T6 betrifft: Mich stört das geplansche mit AdBlue. Ich will es nicht, verursacht nur zusätzliche Kosten. Daher einen T5 nehmen ohne dem Zeug. Der braucht "nur" Diesel ;)

Was den 2L Motor betrifft: Bin einen Multivan mit 102 PS gefahren und der kam mir sau Müde vor (im Vergleich zum 102 PS T4). Mag im Stadtverkehr reichen. der 114 PS geht sicher nicht besser, da beide Motoren 250 Nm Drehmoment haben. Mehr geht nicht, da das 5-Gang Getriebe nicht mehr aushält.

Ich persönlich würde den 140 PS nehmen, hat das stabilere 6 Gang Getriebe, habe allerdings auch noch einen Wohnwagen zum ziehen (1,7t).
 
So hatte ich vor meinem Kauf auch mal gedacht, ist aber m.E. nicht logisch. Der Jahreswagen hat im Vergleich einen höheren Wiederverkaufswert, noch wertvolle Garantie und braucht mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht die ganzen teuren sicher bald anstehenden Reparaturen wie AGR, DPF, Antriebswellen, Stoßdämpfer und -lager, usw. usf. Insoweit kann die Anschaffung eines alten Busses bei knappem Budget auch leicht leuerer werden... Wobei ich zugebe, dass bei "nur" 15t€ noch etwas Luft für Reparaturkosten ist:rolleyes:
Ich würde, soweit du den Reparaturverlauf des Busses nicht ständig im Blick hattest, auf jeden Fall mal (wie immer an geraten) in die Historie bei der Werkstatt schauen und km-Stände, Vorschäden etc. kontrollieren. Der Preis ist ja irgemdwie schon sehr niedrig...
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Die Servicehistorie kann ich komplett einsehen. Ist ja ein Fahrzeug aus unserem Bestand. Der Preis kommt daher zustande, dass ich nur die Leasingsbaschlussrate +19% beszahlen muss. Keine Marge für einen Händler usw.

Was den T6 betrifft: Mich stört das geplansche mit AdBlue. Ich will es nicht, verursacht nur zusätzliche Kosten. Daher einen T5 nehmen ohne dem Zeug. Der braucht "nur" Diesel ;)
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Wer Euro6 möchte, muss leider auch AdBlue nehen :-(

Also bei mobile.de stehen schon T6 mit 289t km. Das spricht schon für eine gewisse Haltbarkeit der Motoren. Aber es fehlen dennoch die Langzeiterfahrungen, die wir inzwischen mit den Motoren aus dem 5.1 und 5.2 haben. Bei guter Pflege, regelmäßigem Ölwechsel und wenig Kurzstrecke besteht Hoffnung. Zumal die EA288-Motoren im Pkw-Bereich nicht wirklich negativ auffallen. Die Problematik mit den Zylinderköpfen im T6 dürfte ausgestanden sein, den Rest muss man abwarten. Fraglich bleibt, was die abgasrelevanten Bauteile machen. Manche AGR-Kühler halten kaum 20t km, andere dafür 60t km und länger. Im T6 wird eine andere AGR-Technik verbaut als im Pkw/Caddy, daher sind die Erfahrungen nicht übertragbar. Was Euro 6d-Temp und später 6d auf lange Sicht an Problemen machen, ist auch noch nicht absehbar. Je mehr Technik verbaut ist, desto größer die Risiken. Gleichwohl, auch beim Vorgänger, dem 5.2, waren und sind AGR-Ventile als Verschleißteile zu sehen.

Deine Aussage beruhigt mich etwas.
Aber was meinst du mit der Zylinderkopfproblematik? Ist ein T6 aus 2016 davon betroffen?
Tja und AGR ist irgenwie nicht greifbar für mich :-(
 
Gerade der 2016er ist davon betroffen. Meist sogar bis 50.000km. Es beginnt mit Kühlwasserverbrauch. Ursache ist ein defekter Zylinderkopf. VW zeigt sich bislang recht kulant. Soweit ich das Thema hier verfolgt habe, musste noch kaum keiner für die Reparatur fett bezahlen, obgleich das 3-4000€ kosten kann. Das Auto muss eben ein vollständiges Service-Heft bei VW haben.
AGR ist ne Sache für sich. Wenn es kommt, dann kommts. Mehr kann man dazu nicht sagen. Ersatzteil kostet extern etwa 350€. Keine Ahnung ob man das beim T6 selbst wechseln kann und was dazu benötigt wird. Hab dazu hier auch noch keine Anleitung für den T6 gesehen. Kommt aber bestimmt bald.
 
Was den T6 betrifft: Mich stört das geplansche mit AdBlue. Ich will es nicht, verursacht nur zusätzliche Kosten. Daher einen T5 nehmen ohne dem Zeug. Der braucht "nur" Diesel ;)

Was den 2L Motor betrifft: Bin einen Multivan mit 102 PS gefahren und der kam mir sau Müde vor (im Vergleich zum 102 PS T4). Mag im Stadtverkehr reichen. der 114 PS geht sicher nicht besser, da beide Motoren 250 Nm Drehmoment haben. Mehr geht nicht, da das 5-Gang Getriebe nicht mehr aushält.

Ich persönlich würde den 140 PS nehmen, hat das stabilere 6 Gang Getriebe, habe allerdings auch noch einen Wohnwagen zum ziehen (1,7t).

Also Adblue ist billig und ich halte die reinen Kosten dafür für vollkommen vernachlässigbar.
 
Also sind ca. 300tkm ohne Weiteres nicht mehr realistisch?
Das kann man so auch nicht sagen.

Andererseits muss man bei einem Fahrzeug mit 150 tkm auf der Uhr immer mit Reparaturen rechnen, egal, um welches Modell es sich handelt. Beim T5/6 ist da schon mal ein AGR (Diesel), eine AW oder ein Drucksensor fällig. Das muss man halt einplanen. Ein paar tausend Euro Reserve muss man eh haben, wenn man einen T5/6 als gebrauchtfahrzeug erwerben will. das ist bei einem Kaufpreis von 15.000 Euro für ein recht neues Fahrzeug auch wohl nicht so das Problem. Wie lange so ein Motor in seiner Substanz heute hält, kann keiner voraus sagen, zumal die Erfahrungen da recht unterschiedlich sind. Ein Gebrauchtwagenkauf ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, egal welches Fahrzeug. da Du aber offensichtlich von einer Firma (Gewerblicher) kaufst, besteht ja auch eine Gewährleistungspflicht. das verringert das Risiko gegenüber einem kauf von Privat!
 
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