Wie behandelt man einen TDI?

ter11

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 California
Erstzulassung
05.2011
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Beach
Hallo Alle

Ich bin bis jetzt vor allem Benziner gefahren und kenne Diesel/TDI nur aus Mietwagen oder so.

Was sollte man im Unterschied zu Benzinmotoren bei einem TDI beachten (speziell dem 140ps 2l TDI mit DSG des T5 Cali Beach, den ich mit zulegen möchte)?
...OK, man muss Diesel tanken! ...und weiter?

Z.B. hab ich gehört, dass man TDIs nach dem Parken nicht sofort abstellen soll, damit der Turbo seine Schmierung bzw. Kühlung nicht schlagartig verliert.

Den Zuheizer des Cali Beach bemerkt man wohl nicht, wenn man davon nicht weiss und noch keinen Trapo gefahren ist, wo das Warmlaufen wohl viel länger dauert.


Gruss
ter
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Du brauchst nichts weiter beachten ggü. einem Benziner, außer das evtl. Vorglühen.

Sofortiges Abstellen ist bei den heutigen Motoren auch kein Problem mehr.
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Hallo,
so viel gibt es da nicht zu beachten.

Das wichtigste ist, das die Diesel mit Russfilter keinen ausschließlichen Kurzstreckenbetrieb mögen. Es ist natürlich kein Problem mal zum Bäcker zu fahren. Wenn man aber mit dem Auto wochenlang nur zum Bäcker fährt ist das nicht so gut.

Das Abstellen ist kein Problem. Schon der Weg von der Autobahnausfahrt nach Hause reicht aus, damit alles genügend abkühlt.

Gruß, Marcus
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Das mit der Kurzstrecke hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm, aber ich bin auch der Meinung, mitm Cali Beach fährt man nicht nur zum Bäcker ;)
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Vielleicht um morgens als erster die frischen Brötchen zu bekommen :D
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

mitm Cali Beach fährt man nicht nur zum Bäcker ;)
Also ich fahre mit meinem Cali (Comfortline) während der Woche fast nur Kurzstrecke zur Arbeit und zurück. Das liegt einfach daran, dass ich keinen separaten PKW mehr besitze und den Cali in der Stadt wie auch für Urlaub nutze.
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Hallo,

wie behandelt man einen TDI ?

zunächst mal mit Liebe und Hochachtung ;-))

dann fällt mir so ein (ohne neue Diskussionen anfachen zu wollen):

  • Man beachte die Einfahrvorschriften (gem. Bedienungsanleitung, 1.500km)
  • Perfektionisten lassen - obwohl es nicht vorgeschrieben ist - nach den
    ersten 1.500km trotzdem einen Ölwechsel machen ... schaden kann's
    nicht ... aber ob's was nützt ist heiß umstritten ...
  • Vor man richtig Gas gibt läßt man das Öltemperatur auf ca. 90 Grad kom-
    men (nicht nur die Kühlwassertemperatur) ... die MFA zeigt einem das an ...
    ansonsten verdopple die Fahrstrecke, die es gebraucht hat bis das Kühl-
    wasser richtig warm war (ist nur pi-mal-Daumen) ... er wird's Dir danken ...
    nicht zwingend, aber höchstwahrscheinlich.
  • Man achte darauf, dass er immer ausreichend mit Diesel, Öl (dem richtigen)
    Luft und dann auch noch genug Strom für den Anlasser versorgt wird
  • Man halte die Wartungsintervalle ein
  • Man höre auf ihn ... sollte sich sein akustischer Abdruck ändern,
    dann lasse man das überprüfen
  • Sollte er Ruckeln ... nicht verzweifeln ... es wird das Freibrennen des
    Partikelfilters sein, wenn man denn tatsächlich nur zum Bäcker, Baumarkt,
    Ikea, der Schule der Kinder und nie auch längere Strecken und nie auch
    mal höhere Drehzahlen nutzen sollte ...
  • Sollte er jetzt wo's kälter wird mal im stinken wie die Pest, dann prüfe
    erst, ob's nicht der Zuheizer ist der nachläuft
  • Die Sache mit dem Turbo scheidet die Geister auch ... wer kurz vor
    dem Hochsommerlichen in der prallen Sonne Abstellen des schwarzen
    Fahrzeugs noch mal so richtig Stoff gegeben hat ... der sollte den
    alten Ratschlag eben zuletzt etwas weniger Turbobums einzufordern,
    durchaus in Betracht ziehen ... das Laufen lassen im Stand halte ich
    nicht wirklich für angebracht ...
  • Wenn was im Cockpit leuchtet ... die Warnung ernst nehmen
also Autofahren soll Spaß machen ... macht es auch ... gerade mit den
neuen CR TDI's ... also mach Dir keinen Streß ... eine Doktorarbeit dazu
zu schreiben, kannst du Anderen überlassen



Gute Fahrt



Gypsy
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Wenn ich richtig gezählt habe, hat uns Gypsy heute die zehn Gebote der T5-Glaubensgemeinschaft überbracht. ;):p

So sollt ihr euch daran halten, wenn ihr nach dem Himmel auf vier Rädern strebt.:D

...bin ja schon still:tongue:
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Vor man richtig Gas gibt läßt man das Öltemperatur auf ca. 90 Grad kom-men (nicht nur die Kühlwassertemperatur) ... die MFA zeigt einem das an ...ansonsten verdopple die Fahrstrecke, die es gebraucht hat bis das Kühl-wasser richtig warm war (ist nur pi-mal-Daumen) ... er wird's Dir danken ...nicht zwingend, aber höchstwahrscheinlich.

:confused: was machen die, die kein MFA haben, welches auch nur in irgend einer Form
einen Temperaturwert von sich geben ?
Wie fahre ich morgens zur Arbeit, nach ca. 1km -> 10% Steigung auf 2km Strecke ?

Was unternimmt man dagegen, das das Fahrzeug erst nach fast 10km auf Temperatur(Lüftung) kommt ... vermutlich das ÖPNV benutzen ...

btw, der letzte Wagen hat nach 5 Jahren diese Art der Nutzung, ohne große
Rücksicht mit über 50tkm ohne jegliche ausserplanmässigen Werkstattaufenthalte überstanden und wurde nicht als Defekt beanstandet und stand danach sofort
wieder zum Verkauf beim Händler.
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

>Wie fahre ich morgens zur Arbeit, nach ca. 1km -> 10% Steigung auf 2km Strecke ?


Tja Webster_Blue, da wirst Du wohl ein bißchen schieben müssen, denn mit einem TDI geht Das ja mal garnicht, überhauptnicht, niemals. Soooo kannst Du einen Motor nicht behandeln, soo nicht ! Nimm bitte bei einem solch fragilen Meisterwerk der Feinmechanik Rücksicht und halte Dich an die Vorgaben. Streicheln und liebkosen nicht vergessen, evtl. auch 6.

Ach ja, hätte ich fast vergessen: :D:D:D:D:uuups:

Frank
 
Was haltet ihr davon, grundsätzlich soviele Umwege zu fahren (auch zum Bäcker), bis mindestens zweimal warme Kühlwassertemp erreicht ist...?!

Schont den Motor!
Erfreut den Fahrer!

VG
B
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Naja, ich seh es mal so, die Ratschläge mögen ja hier und da was haben ... aber wirken
irgendwie doch etwas Weltfremd.

Und noch direkt vorab, Du darfst dir sicher sein, auch wenn es nicht mein Fahrzeug
ist, sondern lediglich ein Firmenfahrzeug, ich es hege und pflege, als wäre es mein
Eigenes, denn das soll es mal werden. So ist zumindest mein Plan :cool:

Ich wollte eigentlich schon den 2005er übernehmen, aber da mein Privatfahrzeug
es nach 21 Jahren ohne größere Probleme über den TÜV geschaft hat, wollte
ich dann doch noch auf den T5 GP warten.

Wenn es hier um das Warmfahren geht, ohja, das heilige ÖL, arbeitet erst bei X Grad
richtig, und sonst liegt es nur faul in den Ecken herum. Nur sollte man vielleicht
auch nicht vergessen, mit welchen Drehzahlen wir es hier zu tun haben. Zwar inzwischen
beim neuen Motor etwas mehr, aber immerhin noch lächerlich, was im Vergleich
bei Benziner tobt. Alleine wenn man sich dann mal heutige Zweirräder anschaut,
selbst Motoren im Bereich von 1000ccm und mehr, reinste Turbinen.

Dennoch, trotz spürbar besserer Leistungsentfaltung des neuen Motors ist es
für mich ein Fortbewegungsmittel und Arbeitstier. Wenn ich alleine den Unterschied
sehe, wie er sich abmüht, mit der Standardladung im Vergleich zu leer, kann man
sich vorstellen, was er zu tun hat. Aber ich kann bei aller "Liebe" zum Agregat nicht
hergehen, und es behandeln, als würde es bei jeglicher "Falschbehandlung" die man
hier und da erzählt bekommt, ihn wie ein rohes Ei behandeln.

Ich denke da geht es vielen anderen Fahrzeugen viel schlimmer. Wohl als gutes
Beispiel die Fuhrparks von Kurierdiensten, auch wenn die auf den selben Zeitraum
sicherlich das x-Fache an Kilometerleistung erbringen, aber danach wohl höchstens
noch für den osteuropäischen oder afrikanischen Markt interessant sind.

Wenn man dann noch Berichte ließt, wo Fahrzeughalter steif und fest der Meinung
sind, ein Ölwechsel, auch wenn es hier bei um einenn älteren BMW glaube ich ginge,
reinste Verbraucherverarschung sei, und man schon seit x-Tausend Kilometer mit
ein und dem selben Öl fährt und einzig nachfüllt, und das Fahrzeug sich wie ein
VW-Käfer verhält ... es fährt und fährt ....

Genauso, wie es Leute gibt, die der festen Überzeugung sind, mit dem SuperSuperBenzin,
welches vom Motor gesehen, technisch überhaupt nicht genutzt wird, da der Motor
dafür gar keine "Erkennung" besitzt, das dennoch
die Mehrleistung hervorzaubert wird... aber der Hinweis mit dem Glauben kam ja weiter
oben meine ich schonmal :D

Erstaunlich bleibt aber, wenn in den heutigen Fahrzeugen soviel Technik drinne
steckt, warum dann der dumme Kunde hergeht und alles mögliche anstellt, und
den Fachleuten/werkstätten ihre Dienste versucht vorzuenthalten, außer, man
kommt selber nicht mehr weiter. Ich weiss, das liebe Geld, aber hat man dann
nicht das Falsche gekauft ... über seine Verhältnisse ?
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Alleine wenn man sich dann mal heutige Zweirräder anschaut,
selbst Motoren im Bereich von 1000ccm und mehr, reinste Turbinen.


Erstaunlich bleibt aber, wenn in den heutigen Fahrzeugen soviel Technik drinne
steckt, warum dann der dumme Kunde hergeht und alles mögliche anstellt, und
den Fachleuten/werkstätten ihre Dienste versucht vorzuenthalten, außer, man
kommt selber nicht mehr weiter. Ich weiss, das liebe Geld, aber hat man dann
nicht das Falsche gekauft ... über seine Verhältnisse ?

Moin,

die Drehzahl an sich ist zunächst mal egal. Es geht einzig und alleine um Kolbengeschwindigkeiten. Das Maximum liegt wohl immer noch bei irgendwas um die 21 m/s. Und bei nem 1000 Kubik Kurzhuber brauchst du da halt viel mehr Drehzahl, als bei nem Langhuber.
Es macht aber durchaus Sinn, die Kolbengeschwindigkeit (bzw. für uns dann halt die ablesbare Drehzahl) im kalten Zustand nicht zu stark nach oben zu treiben. Das Öl soll bei der Geschwindigkeit halt noch hinterher kommen und nicht durch einen plötzlichen Abriß des Schmierfilms glänzen, weil der Kolben zu schnell war.

Nachlaufen lassen, tu ich prinzipiell auch, aber nicht wegen Temperatur, sondern nur so max 5 sec. damit der Turbo vorm ausschalten seine Drehzahl schon mal absenken kann. Also, wie mein Opa früher beim Benziner, nochmal kurz aufs Gas und dann aus, ist für den Turbo garnichts gut.

Tja, und ob der Kunde wirklich so dumm ist, wenn er den zertifizierten Mechanikern mißtraut und zuerst mal selbst Hand anlegt. Ich weiß nicht, bei dem was man hier so liest und ich auch schon selbst erlebt habe, fühlt sich mein Auto da nicht wirklich gut aufgehoben.
Das ist aber keine Pauschalisierung, es soll auch durchaus kompetente Mechaniker geben.

Wenn Ihr einen findet, sagt mir bitte Bescheid :danke::pro:

Gruß Tom
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Hallo

Du brauchst nichts weiter beachten ..., außer das evtl. Vorglühen.

Und genau DAS musst du nicht (mehr) beachten. Ich drehe meinen Zündschlüssel immer gleich voll um und lass wieder los. Im Display steht dann: Motor startet und voilá, wenn die Vorglühzeit beendet ist, startet er von allein.

Im T2 war die Vorglühzeit beim Erlöschen der Vorglühlampe noch nicht beendet. Daher hat man zum "sicheren" Starten immer die Türe aufgelassen. Denn erst wenn die Innenbeleuchtung wieder heller wurde, waren die Kerzen wirklich "in Form". ;)

Gruß Tobias

P.S. Kurzstrecke hin oder her - du wirst sehen - es macht soviel Spaß, dass du immer einen kleinen Umweg fahren wirst.
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Hallo


P.S. Kurzstrecke hin oder her - du wirst sehen - es macht soviel Spaß, dass du immer einen kleinen Umweg fahren wirst.

Du sagst also es ist nicht schlimm, dass mein Arbeitsweg von regulär knapp 15km, seit dem T5 auch manchmal 30-50km beträgt, dass mein Wecker früher schellt und ich trotz(wegen) der Umwege gutgelaunt auf der Arbeit ankomme? :danke: =)

Frank
 
AW: Wie behandelt man einen TDI?

Hallo,

wer wirklich nie längere Strecken fährt, also ausschließlich Kurzstrecke
und dem Motor somit nie die Chance gibt mal wirklich "warm" zu werden
und trotzdem meint regelmäßig Vollgas geben zu müssen, obwohl der
Motor noch ein Eisblock ist ... der erweist seinem Motor und sich keinen
Gefallen, bei keinem Auto ... aber Hand auf's Herz ... wer macht das
schon ... ich kenne bisher keinen T5 Halter der das so handhabt ... keinen!

Bei den T5ern gibts es allerdings ein paar, die sich für die täglichen Kurz-
strecke ein kleines e-, oder Sparmobil, oder einen Smart zugelegt haben,
oder im Sommer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, aber nicht weil der T5
dass nicht auch könnte ... der kann Kurzstrecke, dann aber eben ohne
volle Leistungsausnutzung ... der kann Kurzstrecke, dann aber zwischen-
durch trotzdem mal auf den Highway ... der kann Kurzstrecke auch unter
Leistungsausnutzung wenn der Motor kalt ist ... aber wer's ständig so
macht, der sollte sich nicht wundern, wenn er eben nicht ganz soooo
lange hält ... aber auch das ist bei jedem Auto so ... selbst beim Smarty,
denn dessen Mini-Motörchen wird zwar schneller warm, aber dafür hat
unser Bulli ja einen Zuheizer ... und jetzt mit weniger Hubraum wird er
auch etwas schneller warm ... zumindest theoretisch ;-))



Gypsy
 
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