AW: Wie behandelt man einen TDI?
Naja, ich seh es mal so, die Ratschläge mögen ja hier und da was haben ... aber wirken
irgendwie doch etwas Weltfremd.
Und noch direkt vorab, Du darfst dir sicher sein, auch wenn es nicht mein Fahrzeug
ist, sondern lediglich ein Firmenfahrzeug, ich es hege und pflege, als wäre es mein
Eigenes, denn das soll es mal werden. So ist zumindest mein Plan
Ich wollte eigentlich schon den 2005er übernehmen, aber da mein Privatfahrzeug
es nach 21 Jahren ohne größere Probleme über den TÜV geschaft hat, wollte
ich dann doch noch auf den T5 GP warten.
Wenn es hier um das Warmfahren geht, ohja, das heilige ÖL, arbeitet erst bei X Grad
richtig, und sonst liegt es nur faul in den Ecken herum. Nur sollte man vielleicht
auch nicht vergessen, mit welchen Drehzahlen wir es hier zu tun haben. Zwar inzwischen
beim neuen Motor etwas mehr, aber immerhin noch lächerlich, was im Vergleich
bei Benziner tobt. Alleine wenn man sich dann mal heutige Zweirräder anschaut,
selbst Motoren im Bereich von 1000ccm und mehr, reinste Turbinen.
Dennoch, trotz spürbar besserer Leistungsentfaltung des neuen Motors ist es
für mich ein Fortbewegungsmittel und Arbeitstier. Wenn ich alleine den Unterschied
sehe, wie er sich abmüht, mit der Standardladung im Vergleich zu leer, kann man
sich vorstellen, was er zu tun hat. Aber ich kann bei aller "Liebe" zum Agregat nicht
hergehen, und es behandeln, als würde es bei jeglicher "Falschbehandlung" die man
hier und da erzählt bekommt, ihn wie ein rohes Ei behandeln.
Ich denke da geht es vielen anderen Fahrzeugen viel schlimmer. Wohl als gutes
Beispiel die Fuhrparks von Kurierdiensten, auch wenn die auf den selben Zeitraum
sicherlich das x-Fache an Kilometerleistung erbringen, aber danach wohl höchstens
noch für den osteuropäischen oder afrikanischen Markt interessant sind.
Wenn man dann noch Berichte ließt, wo Fahrzeughalter steif und fest der Meinung
sind, ein Ölwechsel, auch wenn es hier bei um einenn älteren BMW glaube ich ginge,
reinste Verbraucherverarschung sei, und man schon seit x-Tausend Kilometer mit
ein und dem selben Öl fährt und einzig nachfüllt, und das Fahrzeug sich wie ein
VW-Käfer verhält ... es fährt und fährt ....
Genauso, wie es Leute gibt, die der festen Überzeugung sind, mit dem SuperSuperBenzin,
welches vom Motor gesehen, technisch überhaupt nicht genutzt wird, da der Motor
dafür gar keine "Erkennung" besitzt, das dennoch
die Mehrleistung hervorzaubert wird... aber der Hinweis mit dem Glauben kam ja weiter
oben meine ich schonmal
Erstaunlich bleibt aber, wenn in den heutigen Fahrzeugen soviel Technik drinne
steckt, warum dann der dumme Kunde hergeht und alles mögliche anstellt, und
den Fachleuten/werkstätten ihre Dienste versucht vorzuenthalten, außer, man
kommt selber nicht mehr weiter. Ich weiss, das liebe Geld, aber hat man dann
nicht das Falsche gekauft ... über seine Verhältnisse ?