White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

10ei61

Top-Mitglied
Ort
Wien
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2007
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Extras
Standheizung und Klima für Fahrerhaus und Laderaum; Laderaum rundum isoliert.
Umbauten / Tuning
Laderaum ist als Minimalcamper eingerichtet
FIN
WV1ZZZHZ7H13xxxx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Hallo den Bastlern und Schraubern!

Im November 2011 verließ uns unser geliebter "Hias" (Toyota Hiace) durch Langfingereinwirkung. Da ich beruflich mit T3 und T4 unterwegs war bzw. bin, war der Weg zum sozialen Aufstieg (Zitat Dobbie) vom Hias zum T5 nicht weit. Allerdings sollte mich ein Transporter anspringen, den ich unbedingt haben wollte, da Standheizung, Zweitbatterie, Klima für Fahrerhaus und Laderaum und Isolierung des Laderaums schon realisiert war.

b01 070 Außen.jpg

In den verflossenen drei Toyota Hiasen hatte ich immer nur einen Kombi mit Kühlschrank, Zweitbatterie und Vorhängen ausgestattet und zum Schlafen die Sitzbänke benutzt. Aber warum nicht einmal ein ganzes Zimmer einrichten?

b01a 130 van hinten ausgeräumt.jpg

Also geschah der erste Fehler: ich drückte meiner Frau einen Katalog eines Campingartikelhändlers in die Hand und ersuchte um Markierung von interessanten und hilfreichen Artikeln. Das hatte ich nun davon:

b02 330 Ich will alles haben.jpg

Jetzt sind wir schon über 20 Jahre mit einander friedlich ausgekommen, sodaß einer Verdoppelung dieser unkriegerischen Zeit nichts im Wege stehen sollte! Heftige Gehirnstürme waren angesagt und erste Skizzen fanden den Weg zu Papier:

b03 300 Erster Entwurf.jpg

Hatte ich bisher für einzelne Kästen oder Schubladen meist zu Birkensperrholz gegriffen, so erschien mir das für einen völlig eigenständigen Ausbau einerseits zu schwer, anderseits an den Verbindungsstellen aber nicht stabil genug. Ich erwog alle möglichen Ersatzwerkstoffe, auch Aluverbundplatten z.B., verwarf das aber alles wieder, weil mir keine Möglichkeit zur genauen Bearbeitung großflächiger Metallplatten offen stand.

Die Entscheidung fiel schließlich auf Aluprofile der Fa. ITEM, die konnte ich in eigener Werkstatt bearbeiten:

b04 180 Aluprofil.jpg

Eckverbindungen erfolgen unkompliziert mit den im Bild sichtbaren Universalverbindern: in ein Profil ein Gewinde M6 schneiden (Kerndurchmesser paßt schon) und in das andere an der gewünschten Stelle ein 5mm Querloch bohren. Durch dieses kann dann der Universalverbinder mit einem Inbusschlüssel angezogen werden. Seitliche Montagen erfolgen mit Nutensteinen M5 oder M6. Wichtiges Zubehör sind die Füllstreifen: mit ihnen kann man nicht benötigte Nuten abdecken oder sie einfach umgedreht in die Nut einlegen, dann dienen sie als Haltestreifen für die Füllungen z.B. der Seitenwände eines Kastens. Es gibt noch weiteres reichhaltiges Zubehör wie Endkappen, Scharniere.....

Für die flächenhaften Bauteile entschied ich mich für "Compact interior" von Fundermax.

b05 Compact.jpg

Es ist dies ein dem altbekannten Pertinax ähnlicher Werkstoff, der aus vielen Schichten Papier besteht, die mit entsprechenden Harzen bei hohem Druck und Temperatur verpreßt werden. Wird leider nur auf Bestellung gefertigt, Wartezeiten 4...6 Wochen. Auf ein prizipiell mögliches eigenes Dekor nach Zeichnung oder Foto habe verzichtet, mir fehlte einfach die Zeit alle Einzelteile vorzuplanen und das Dekor so festzulegen, daß der Verschnitt in Grenzen bleibt. Ich wählte daher ein helles Grau, das mit Auto und Aluminium natur eloxiert harmonieren sollte. Materialstärke für "Tische" und Laden 10mm, für Füllungen 4mm (paßt samt Füllstreifen genau in die 8mm-Nuten der Alu-Profile). Das Material läßt sich fast wie Metall bearbeiten, sägen und Gewindeschneiden (auch Stirnlöcher!) geht ganz locker.

Bestellt habe ich das bei einem Holzgroßhändler, dem ich schon zweimal den ganzen Betrieb installiert habe (er ist übersiedelt, nicht abgebrannt :D) und dessen Infrastruktur ich am Wochenende gratis nutzen darf:

b08 Mbr.jpg

Selbst im Winter findet sich immer ein Plätzchen, wo ich in der beheizten Halle basteln darf:

b07 080 Hobelhalle.jpg

Nun aber zum eigentlichen Bericht! Als äußerst sinnvoll und nützlich hat sich das Anfertigen von Holzmustern erwiesen. Der T5 ist in jeder Dimension schief oder gekrümmt, da hätte der Verschnitt der Aluprofile doch im Geldbeutel geschmerzt (ca. 12,-- je m für das 30x30 Profil).

c01 270 Holzmuster 1.jpg

Im Bus ergab sich dann manche erforderliche oder mögliche Änderung, die ich vorher nicht erkannt hatte. Das nächste Bild zeigt den "Kühlturm", der um einige cm höher werden konnte als ursprünglich geplant, allerdings um den Preis des im Fahrzeug Zusammenbauens, da er sich im Inneren nicht mehr aufkippen ließ. Dieser später noch mit Seitenfüllungen ergänzte Kasten nimmt heute zwei Laden und einen Kühlschrank von WAECO auf.

c02 350 Kühlturm kl.jpg



Ich lerne soeben, daß ich nicht mehr als 10 Dateien anhängen darf. Text ohne Bilder macht aber in diesem Fall wohl recht wenig Sinn, also muß ich mich einmal kurz verabschieden. Das soll nicht meinen Beitragszähler ankurbeln, sondern bloß die Anschaulichkeit aufrecht erhalten!
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

....., da hätte der Verschnitt der Aluprofile doch im Geldbeutel geschmerzt (ca. 12,-- je m für das 30x30 Profil)
........
Hier gibt es die Profile deutlich günstiger (< 8€) - auch im Zuschnitt.

Ich denke, das 20/20mm könnte auch reichen, die Stabilität kommt dann ja auch durch die Beplankung.
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hier gibt es die Profile deutlich günstiger (< 8€) - auch im Zuschnitt.

Ich denke, das 20/20mm könnte auch reichen, die Stabilität kommt dann ja auch durch die Beplankung.

Hallo ono99!

Danke für Deinen Hinweis, sieht interessant aus, haben auch in AT eine Niederlassung (bei Grenzüberschreitung explodieren gerne die Versandkosten). Was verlangt man denn dort für einen Sägeschnitt?

Ursprünglich habe ich auch zwischen 20er und 30er Profilen geschwankt, habe dann aber für den Kasten, der den Kühlschrank aufnimmt, sogar die normalen (also nicht "leichten") 30er Profile gewählt. Der Kühli ist doch anständig schwer und bei mir auch über Sitzhöhe eingebaut. Da hatte ich doch Respekt vor den schon bei normaler Fahrt auftretenden dynamischen Belastungen. Überdies gibt es Füllungen nur an den sichtbaren Seitenwänden, hinten und rechts schon wegen der Wärmeabfuhr keine. Für eine ordentliche Berechnung fehlt mir das Rüstzeug, also lieber auf Nummer sicher!

Der Einheitlichkeit dienend habe ich dann auch weiterhin 30er Profile verarbeitet, allerdings "leichte".

(Die unterschiedliche Nutenbreite beider Systeme müßte man auch noch beachten.)

<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>

Pausen dauern im Urlaub oft länger als man selbst denkt, daher erst jetzt zum 2. Teil des Berichts:

Neben dem - hier schon mit Füllungen versehenen - Kühlturm kommt der "Essens-Turm" zu stehen. Auf der kleinen Ablage wird der Wasserkocher situiert werden, darunter Gläser, Gewürze und große Messer. Indirekte Beleuchtung durch aufgeklebte LED-Streifen, unter dem oberen Fach ein doppelt ausziehbares Tischchen.

c03 230 Aufbau 1.jpg

Diese Konstruktion....

c06 700 Doppelauszug Tisch.jpg

... von zwei ineinander geschachtelten Vollauszügen ermöglicht die Vergrößerung des Mittelfaches auf das Dreifache seiner Ruhegröße.

c05 250 Trippeltisch.jpg

Zum Abschluß gegen die Liegefläche im Bus bekamen der Essens-Turm und der später noch gezeigte "Kleiderturm" einen Minirolladen vorgesetzt. Der "Panzer" stammt aus Abfällen einer größeren Baustelle, die Führungsschienen und Gurtwickler habe ich mir neu besorgt.

c04 260 Aufbau 2.jpg

Die große Lade unten dient dem Getränkevorrat (Hopfen, Malz, Spuren von Wasser), die obere diversem technischen Zeugs bzw. Papierkrieg (Unterlagen vom T5 :D ). Diese obere Lade hat zur linken Seite hin eine niedrigere Seitenwand, sodaß man sie auch im Sitzen benutzen kann.

Schnell noch den Kleiderturm hinzugefügt....

c07 280 Rolläden.jpg

... und fertig ist die linke Seite:

c08 400 Linke Seite fertig.jpg

c11 600 Besteck im Freßturm.jpg

Wirksame Helfer bei der Ausführung waren abgesehen von der Plattensäge noch eine Bandsäge und eine Ständerbohrmaschine. Nicht zu vergessen das Handwerkszeug:

c09 210 Werkzeug.jpg

...und die Verpflegung für lange Sonntage:

c10 430 Leibliches Wohl.jpg


Danke für die Aufmerksamkeit, morgen (hoffentlich bei dem Streß! :) ) gibt's dann mehr zum Aufbau der Liegestatt!
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Sägeschnitte für die Aluprofile liegen bei ca. 2€/Stück. Es hat ja nicht jeder eine Kappsäge für Aluminium parat.
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Sägeschnitte für die Aluprofile liegen bei ca. 2€/Stück. Es hat ja nicht jeder eine Kappsäge für Aluminium parat.

Hallo ono99!

Wenn man bedenkt, daß dann vier Schnitte soviel wie ein Laufmeter Material kosten, wäre die Anschaffung einer einfachen Säge vielleicht überlegenswert, Bastlerhände haben doch ohnehin immer Bedarf an Werkzeug :)

<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>

Unter der Liege- bzw. Sitzfläche sollten vier aus einem geschlachteten Aktenschrank stammende Metallschubladen Platz finden. Also zuerst den Schrank gemetzelt, dann Maß genommen und wieder ein Holzgestell als Muster gebaut:

d01 390 Bettunterteil.jpg

Das Muster war auch hier wieder hilfreich, da einige kleine Korrekturen einfließen konnten, ohne finanziellen Aufwand zu verursachen.
Aus einem beim Altwarenhändler billig erstandenen Lattenrost entstand dann dieser Klapparatismus, der auf die Unterbaukiste montiert wurde.

d02  Klapparatismus.jpg

Das sieht dann im Bus so aus:

d03 Lattenrost.jpg

Die Breite und auch die Länge auf der linken Seite können sich mit einem Bett im Hotel natürlich nicht messen, aber das war ja auch nicht unser Wunsch. Dafür läßt sich der Kopfteil elektrisch verstellen (äußere Ladenblenden und Griffe fehlen noch):

d04 530 Hubmotoren.jpg

In der rechten hinteren Seitenverkleidung habe ich die Bedienelemente untergebracht:

d04a 750 Bettsteuerung.jpg

Zwei der vier Drucktasten soll(t)en der Anwahl von Schlaf- bzw. Lesestellung dienen (Steuerung mit LOGO! noch nicht realisiert), allerdings zeigt die praktische Erfahrung, daß das gar nicht den vermuteten Stellenwert hat. Das werde ich also noch überdenken und vielleicht weniger technisch lösen.
Schalter und Drehknopf dienen der Drehzahlregelung des hinteren Gebläses bei Campingbetrieb - darauf komme ich später noch zurück.

Zwischenfrage: hat jemand einen heißen Tipp für mich, wie man die häßlichen Kratzer in dem Kunststoffteil mildern könnte? Sie stammen noch aus der Zeit des Erstbesitzers.


Das Fußende läßt sich mit zwei Handgriffen zu einer Rückenlehne aufklappen:

d05 aufgeklappt.jpg

Dadurch entsteht vor der Sitz- / Schlafbank ein großer Freiraum bis zur Trennwand zum Fahrerhaus, der sich am Campingplatz jederzeit als brauchbar erweist. Mit Polsterung (Schaumgummikern) sieht das dann auch brauchbar aus:

d06 Sitzbank.jpg

Das ausgesparte Eck ist der Preis für den etwas größer gewählten Kühlschrank, bietet aber auch Platz für allfällige zukünftige Erweiterungen des Sitzwerkzeuges nach hinten.

In der kurzen Zeit, die mir neben Arbeiten, Leben und Schlafen zum Umbau noch blieb, konnte ich für ein Fenster in der Schiebetüre keine (vorwiegend kraftfahrrechtlich) befriedigende Lösung finden. Also mußte eine Illusion herhalten:

d07 Aussicht.jpg

Alles was zu einem "richtigen" Camper fehlt (z.B. Kochgelegenheit, Spüle etc.) war nicht eingeplant und benötigen wir auch nicht. Wildes Campieren oder Fahrten durch die Tundra etc. sind uns familiär bedingt nicht möglich, also nutzen wir die örtliche Gastronomie am Urlaubsort. Und für Frühstück und Jause reicht's allemal!

Fortsetzung über elektrische Deckenheizung und diverse Ein- und Umbauten auf Pegel 12V DC und 230V AC sind hiemit verläßlich angedroht!
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Elektrik 230V

Ich habe die hier im Forum aufgezeigte Lösung mit dem Hirschmannsteckverbinder zur Einspeisung ins Fahrzeug aufgegriffen. Das erspart mir häßliche Einbauten in die Seitenwände (der Trick mit dem Einspeisestecker unter einer Heckleuchte geht leider nicht, da zwei Heckflügeltüren verbaut sind).

e01 470 Einspeisung kl.jpg

Eingebaut habe ich den Einspeisestecker in ein kleines Kunststoffgehäuse, das ich mit Magic Gel von Raychem ausgegossen habe.


e02 magic gel.jpg

Das zweikomponentige Material füllt die Hohlräume völlig aus und verhindert so das Eindringen von Wasser, selbst bei Montagen an der Fahrzeugfront. Außer den beiden 4mm Löchern für die Befestigungsschrauben mußte am Fahrzeug nichts verändert werden.

Die Leitung führt durch ein Wellrohr zusätzlich geschützt über den Motorraum durch eine der Gummidurchführungen hinter dem Armaturenbrett in den Fußraum und dann durch den dort vorhandenen Leitungsführungsraum in die Beifahrersitzkiste. Der habe ich beifahrerseitig ein etwas größeres Loch ausgeschnitten als es der Öffnung in einem Kunststoffkleinverteiler entspricht. Die Abdeckung des Verteilers wurde fix mit der Sitzkiste verschraubt, ein Lösen der Schrauben in der Verteilerhaube gibt hier das gesamte Unterteil samt Tragschiene und eingebauten Schaltgeräten frei.

Die Leitung führt über einen 30mA-Fehlerstromschutzschalter zu drei Leitungsschutzschaltern. Diese versorgen

1) vier Steckdosen im Wageninneren (Wasserkocher, Schleppi, Fön, div. Kleinladegeräte)
2) Ladegerät
3) Deckenheizung

Alle zusätzlichen elektrischen Verbraucher im Fahrzeug habe ich mit 12V versorgt (Kompressorkühlschrank, Beleuchtung, Hubmotoren), Das Ladegerät von WAECO hält die Zusatzbatterie immer "auf Stand". Ein Zusatzausgang (max. 1A) am Ladegerät puffert die Starterbatterie, sodaß auch diese über längere Standzeiten am Campingplatz hinweg fit bleibt. Das erschien mir wichtig, da ich als T5-Neuling nicht abschätzen konnte, welchen Strombedarf die durch ständiges Türoffenhalten wohl selten schlafenden Steuergeräte haben. Dieses (und ein weiteres DC-DC-Ladegerät fanden in der Beifahrersitzkiste noch leicht Platz. Für das große Ladegerät habe ich aus der Sitzkiste noch ein Loch Richtung Fahrerseite ausgeschnitten, wo es seine Verlustwärme wegblasen kann (in den Fahrerraum, verhindert Hitzestau in der Sitzkiste)

Heizung:
Bisher hatte ich in meinen Minimalcampingfahrzeugen immer einen kleinen Elektrokonvektor verbaut, der uns über einige wenige Tage Schlechtwetter hinüber retten konnte. Im relativ kurzen Laderaum des T5 wollte ich aber mit dem Platz geizen. Ein Freund brachte mich auf die Idee einer Deckenheizung - das müßte doch eigentlich mit wenig Energiebedarf funktionieren!

Bei Thermotex fand ich interessante Produkte und einen angenehmen Gesprächspartner.

e03 Thermotex.jpg

Leider hatte ich keinerlei Information, welche Art von Schaumstoff der Fahrzeuglieferant seinerzeit im Auftrag des Vorbesitzers verbaut hatte, die Rechnung weist nur die Tatsache der Isolierung aus. Also entfernte ich sie im Deckenbereich und ersetzte sie dann später durch eine technische Isolierung, die man bis 200° C belasten könnte.

Da ich keine Erfahrung mit derartigen Heizsystemen hatte, wollte ich eine mehrfache Temperatursicherung einbauen (Gürtel und Hosenträger, bildlich gesprochen):

e04 420 Temperaturbegrenzer.jpg

Ich ließ mir rein mechanisch wirkende Temperaturbegrenzer (80° C, üblicherweise für Kirchenbankheizungen verbaut) mitliefern und klebte eine Sicherheitsschleife mit einem Begrenzer je Heizfeld mit Aluklebeband an die Decke. Dann die Isolierung montiert und darüber die Heizfolien fixiert (leistungsloe Randstreifen mit Klebeband an den Dachspriegeln befestigt):

e05 440 Heizfolie.jpg

Darüber natürlich nicht mehr die originalen Faserplattenverkleidungen, sondern Platten aus Hochrucklaminat montiert (Verwandte der zum Innenausbau benutzten "Compact" Platten. Laut Datenblatt gasen die ab 200° und brennen ab 400° C, beide Fälle werde ich im Störungsfall wohl gar nicht erleben :eek: ).

e06 450 Deckenheizung Halbzeit.jpg

In einem der Heizfelder habe ich einen elektronischen Temperatursensor mit eingebaut, über den werde ich im Normalbetrieb die Oberflächentemperatur begrenzen. Auch ein Raumtemperaturfühler und eine LOGO! Kleinsteuerung sind schon beschafft, aber noch nicht verbaut. Geplant ist eine Regelung in Form einer Wellenpaketsteuerung (sprich recht häufiges Ein- bzw. Ausschalten, immer im Nulldurchgang der 50Hz-Schwingung des Stromnetzes um keine Funkstörungen zu erzeugen). Geräuschlos soll das durch die Transistorausgänge der Kleinsteuerung und ein SolidStateRelais als Leistungssteller auch noch werden (wohl erst für den nächsten Urlaub, aber derzeit ist es ja warm genug, zumindest an meinem Aufenthaltsort).

Die Lösung und die gewonnen Erfahrungen zur Regelung der Deckenheizung werde ich nachtragen, das wird aber sicher einige Wochen dauern, da der gewöhnliche Tagesabaluf ja auch wieder bedient werden muß.

Die Basteleien an der 12V-Anlage kommen aber schneller auf den Tisch!

720 Voltmeter.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo Gerhard,

als Nicht-techniker und ohne jeden Ausbau im Bus lese ich ganz fasziniert Deinen Bericht. Ich finde Materialauswahl und Umsetzung ziemlich cool.

Was machst Du denn mit den Holzrahmen, die Du als Muster gebaut hast???

Wenn das jemand anderem helfen könnte, dann könnte ich mich evtl um den Transport kümmern.

Weiter viel Erfolg und Spass...und unbedingt vom Handling in der Praxis berichten.

Viele Grüße
Helge
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo Gerhard,
ein wirklich interessanter Ausbau mit für mich ganz neuen Techniken. Aktuell interessiert mich das hübsche Voltmeter (720 Voltmeter.jpg). Gibt es das fertig oder muss man das selbst basteln? Wo gibt es das, ist das teuer, wie groß ist es?
Vielen Dank, ich bin gespannt auf den weiteren Bericht!
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo,

da hast ja mal was richtig tolles gebaut.
Ich finde es immer wieder erstaunlich was man doch so alles machen kann.
Da würde ich mir auch etwas mehr Geschick dafür wünschen.

MfG
larry
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo Leute!

Danke für Eure Reaktionen, freut mich, wenn die eine oder andere Idee auch für andere verwertbar sein sollte, habe selbst ja auch einiges nur nachgebaut!


Urlaubszeit = Streßzeit! daher ist meine Reaktionszeit derzeit etwas verlängert, bitte um Nachsicht!


Derzeitiges Leitbild: Igel.jpg


Holzmuster: die gibt es in der Form leider nicht mehr, habe aus dem ersten das zweite gebaut und das dann aus Platzgründen auch wieder zerlegt. War aber nichts besonderes, einfache Leisten 30 x 30mm, an den Ecken primitiv mit einer Schraube verbunden.
Weiters würden die Transportkosten den Materialwert wohl um ein Vielfaches übersteigen :D:D

Hennef.jpg


Anzeigeinstrumente:

der Auf- und Einbau ist leider noch nicht ganz fertig (dank der in der letzten Hektik mit eingebauten Fehler), aber ich schreibe gerne vorab über Idee und Bezugsquellen.

Sowohl im Armaturenbrett als auch im "Aufenthaltsraum" sollen je zwei Volt- bzw. Amperemeter für jeweils beide Batterien eingebaut werden. Auch aus Platzgründen habe ich zu diesem Produkt gegriffen:

[FONT=&amp]http://www.panelpilot.com/

Das sind zweikanalige Voltmeter bis 40V DC, deren Design sich vielfältig konfigurieren läßt. Software gibts auf der Seite zum Download und zum Ausprobieren. Eine echt [/FONT]:cool:'e Sache, habe ich auch schon an einen Kunden verkauft (Wasserstandsanzeigen für Brunnen und Behälter).[FONT=&amp] Wie in meinem Beispiel läßt sich z.B. der Nullpunkt unterdrücken oder der Endausschlag festlegen:

[/FONT]Anhang anzeigen 0900766b80e36099.pdf


Die im letzten Beitrag gezeigte Konfiguration ist eigentlich nur eine Übergangslösung für die Zusatzbatterie, endgültig anzeigen möchte ich natürlich beide Batteriespannungen:

Volt.jpg

Die Farbauswahl ist noch :eek:, das muß ich noch der blau-roten Beleuchtung der Armaturen anpassen, geht ja ganz einfach!

Ein kleiner Hinweis aus der Praxis (der Effekt ist nicht dokumentiert!) Die Panel Meter werden normal über die Schraubklemmen mit Spannung versorgt, können aber auch nur über die USB-Schnittstelle des Rechners betrieben werden (beim Programmieren z.B.). Leider sind diese beiden Versorgungswege nicht entkoppelt, sodaß bei an den Klemmen anliegender Spannung der Systemreset nach dem Übertragen der neuen Konfiguration nicht funktioniert. Überdies wird bei anliegender USB-Versorgung die Spannung an allenfalls weitere Instrumente verschleppt, da auf der Versorgungsklemme plötzlich Spannung anliegt und sich auf alle paralellen Verbraucher verteilt. Das könnte speziell bei Fahrzeuganwendungen beachtlich Strom fressen und die USB-Schnittstelle "erwürgen". Ich klemme vor eine Neukonfiguration daher immer die aus der Anlage kommende Spannungsversorgung ab und speise nur über USB ein.

Die beiden Instrumente im Fahrerhaus habe ich in das Ablagefach über dem Radio eingebaut (Navi plane ich derzeit nicht). Diese beiden versorge ich über Klemme "S" (vom Radio abgezweigt). Die im Laderaum in den "Kühlturm" eingebauten Geräte bekommen ihren Saft über den "Campinghauptschalter". Mit dem kann ich alle Spielereien zentral abschalten, damit bei Nichtgebrauch keine Überraschungen geschehen können. Nur der Kühlschrank läßt sich davon unabhängig schalten.

So leuchten immer nur die Anzeigen, die auch benötigt werden. Ich muß noch gestehen, daß ich in den letztern Jahren immer nur auf Campingplätzen mit Stromanschluß genächtigt habe, daher habe ich mir über Leistungsbedarf und Batterieentladung keine besonderen Gedanken gemacht.

Gekauft habe ich die Instrumente bei rs-components (ca. 70 Euronen ohne MWSt.). Beim Elektronikriesen mit C gibt's die auch (um 130,- inkl. )

Die (Gleich-)Strommessung wirkt dazu im Vergleich wie ein Weihnachtsgeschenk - schlappe 20,-- (exkl.) für einen Wandler mit Gleichstrommessung!

http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0beb/0900766b80beb6bb.pdf


Gekauft bei rs-components, distrelec hat die auch.

Die benötigen allerdings 5V Versorgungsspannung, die ich mit einem billigen Regler 7805 aus dem Bordnetz erzeuge. Dieser Regler kann über zwei Dioden entkoppelt sowohl von Klemme "S" als auch vom Campinghauptschalter Saft bekommen.

Durch die Wandler habe ich die von den Pluspolen abgehenden Leitungen durchgesteckt (unter Beachtung des Hinweispfeiles auf den Gehäusen der Wandler für die Polarität), ausgenommen die Starterleitung (die verbaute 100A-Type könnte zwar bis 200A wandeln, aber die Öffnung war für die Gummileitung von Batterie zum Starter zu dick :mad:). Im Datenblatt ist der Umwandlungskoeffizient von Ampere im Eingang zu Volt am Ausgang ersichtlich, es muß nur noch im Panel Meter der Anzeigebereich angepaßt werden.

Kein Nebenwiderstand verbaut, keine daumenstarken Leitungen zu einem direkt zeigenden Instrument verlegt und Anzeigemöglichkeit an mehreren Stellen mit Steuerleitung 0,38mm2 realisiert. Ist eine billigere Lösung bekannt?

Das ganze hat zwar trotzdem ein wenig mehr gekostet als

x Bier und n Ei.jpg

aber die Optik war mir das wert! Abschließenden Bericht dazu gibt es in voraussichtlich zwei bis drei Wochen.

Weil hier so gut sichtbar: der Strahler ist ein "Dragonspot" von Osram mit einem Vorschaltgerät (Stromtreiber) für 12V-Anschluß und Möglichkeit der Helligkeitsregelung.

Rest der Innenbeleuchtung umgebaut auf Osram "Power Stixx", eine wahrhaft powervolle Beleuchtung. Haben direkten 12V Eingang und das Bordnetzsteuergerät hat seine liebe Not mit den Dingern, da es sie nicht erkennt. 100 Ohm wollte ich nicht parallelschalten (Blödbezeichnung CAN-Widerstand), werde vielleicht einmal an einer elektronischen Lösung tüfteln

Das Tischen eignet sich übrigens nicht nur zur Nahrungsaufnahme fest und flüssig, nein, hier kann man auch Forumsbeiträge schreiben!

x Arbeitsplatz.jpg

:D
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

find ich wirklich sehr gut gemacht!
hab meinen bettunterbau auch aus solchen systemprofilen realisiert ;)
wenn du mal im bgld bist würde ich mich über ein treffen freuen.
dann könnten wir gegenseitig unsere busse unter die lupe nehmen ;)
lg nach wien.
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo Fastnachbar!

War bis Sonntag jenseits des flachen Wassers in St. Andrä / Zicksee. Herrlich war das, Fressen, Saufen und Schlafen - richtig angenehm!

900 White Bulli.jpg 920 Kühlschrank.jpg

Gelegentlich vertreibt es mich aber auch Richtung Eisenstadt oder sogar Oberwart, da könnte ich mich melden.....


Deinen Ausbau hatte ich zufällig beim Stöbern auch schon entdeckt, nachdem ich mit meiner Beschreibung begonnen hatte (und ich dachte damals, ich hätte etwas Neues erfunden. Wieder nix!)

Aus welcher Quelle waren Deine Profile?

Hochachtung auch zur Motorreparatur, da würde ich mich heute wohl nicht mehr drüber trauen, wenn ich auch früher schon mal (an Benzinmotoren) Kopfdichtungen getauscht und Ventile eingestellt habe. Mein Wissen ist auf dem Gebiet wohl vor 20 Jahren stecken geblieben....



Zwischenzeitlich habe ich mich an meinem Fahrzeug mit profaneren Ergänzungen beschäftigt:

700 Stützen.jpg.......damit der Bus nicht wackelt :D

Gekauft habe ich die Stützen beim Hersteller selbst, das hat ca. 1/3 der Kosten gespart:

http://www.titgemeyer.de/index.php?IdTreeGroup=1684&IdProduct=56605&id=287

Für den gesamten Klapperatismus ist unter dem Bulli zu wenig Platz, ja selbst die bloßen Hubstützen alleine waren zu lange. Also ein Stück vom Führungsrohr herausgesägt und die Dinger wieder zusammengeschweißt. (Ich hab' meine Quickies geschrumpft:

710 Getto.jpg

Ein Abschnitt von einem Formrohr wurde mit einem Rest von den Aluprofilen vom Innenausbau teilweise "befüllt" und mit einer (verlängerten) Schraube mit der Schutzabdeckung mitgeschraubt. Da stecke ich den Quick-Lift hinein und kurble ihn mit Nuß und Ratsche hoch:

720 Aufnahme.jpg

(Hatte ich an meinen früheren Fahrzeugen auch schon, aber ohne Kürzungen. Offenbar hatten die Toyota Hiaces mehr Bodenfreiheit.)


Alles in allem haben wir in unserem Bulli jetzt über vier Wochen verbracht und haben die Messer nur zu den Mahlzeiten benutzt. Trotz heftiger Eingriffe in die Fahrzeugelektrik keine Ausfälle, keine leeren Batterien, keine rauchenden Steuergeräte.....


Dem Bulli sei Dank und Ehre zuteil:

910 White Maggie.jpg

P.S.: Berichte zu Deckenheizung und Spannungs- bzw. Stromanzeige verfasse ich dann als eigene Beiträge, sobald die Sachen ordnungsgemäß funktionieren. Die Anzeigen funktionieren noch nicht zufriedenstellend, da muß ich offenbar über eine exaktere Behandlung der Masseleitungen und deren Anschluß an einen einzigen Massepunkt nachdenken. (Der über die Masseleitung fließende Strom der Stromversorgung der Displays erzeugt einen Spannungsabfall, der die Messung verfälscht, da es am Meßgerät nur einen gemeinsamen Minus-Anschluß gibt.) Und Heizungsregelung gibts noch gar nicht :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

ich habe meine profile von bfm industrieeinrichtungen (ne tochterfirma von bosch) in hirtenberg ansässig,...
mein vater war bis zu seiner pension dort und deshalb kam ich da noch billig dran ran.
witzigerweise habe ich nun die reste aus dem bettgestell aus meinem t2 im t5 verwertet.

bei deinem ausbau denke ich mir dass es sich 4 wochen drin aushalten lässt.

bin die woche selbst aus von einem 3 wöchigen und 7300km langen trip vom bgld bis nach lissabon retour und muss sagen ich bin noch lange nicht am ende mit dem was da reingehört in meinen bus.
ich finde vor allem die lösung mit dem bett wirklich allererste sahne genauso wie die durchdachte anordung der kästen!!!

was mich extrem einschrängt ist die 2te schiebetür obwohl ich auch nicht drauf verzichten möchte.
naja mal schaun was noch kommt.

wie gesagt wenn du das nächste mal in richtung bgld unterwegs bist lass es mich wissen ;)
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

...mach' ich!

P.S.: die Anhänge funzen nicht, werde ich am Abend beheben - bitte um Absolution!
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Sehr schöner ausbau.
Die Aluprofile finde ich einer sehr gute lösung als Schrankwand. Das werde ich mir nun etwas genauer anschauen für meinen Ausbau.
Die thermotex heizung interessiert mich auch weiterhin und würde mich über erste Erfahrungen bestimmt sehr freuen sobald alles funktioniert. Auch wie hoch der Stromverbrauch nachher in der Realität ist.
Kannst du mir verraten warum die sie in den Dachhimmel gebaut hast und nicht in den Fußboden. Da hitze ja bekanntlich nach oben steigt;) bin ich da überfragt und so ein toller warmer Boden hat doch auch was wenn man morgens aufwacht und mit nackten füßen auf wärme trifft und keine erfrierende kälte.=)
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo mat187!

Ich muß Dir leider widersprechen, "Hitze" steigt nicht grundsätzlich auf. Aufsteigen können erwärmte Teile eines Gases oder einer Flüssigkeit (Ausdehnung durch Erwärmung, daher geringeres spezifisches Gewicht und daher Auftrieb in der kälteren und somit dichteren Umgebung). Man spricht dann von Konvektion. Beispiel: die von den Heizungsradiatoren in der Wohnung erwärmte Luft steigt auf und saugt kältere Luft vom Boden nach. Zusätzlich gibt dieser Heizkörper (wenn er zum Raum hin nicht verbaut ist) auch noch Strahlungswärme ab.

Boden-, Wand- oder Deckenheizungen sind nun so dimensioniert, daß die erwärmte Oberfläche als Wärmestrahler wirkt. Da bewegt sich kaum etwas, die Wärmeempfindung erfährt man nicht weil die einen umgebende Luft erwärmt ist, sondern weil man der von der Heizung ausgehenden Wärmestrahlung ausgesetzt ist. Diese Strahlung ist aber von keinem Auftrieb abhängig, sie kann in jede beliebige Richtung wirken.

Die Luft im Raum kann ruhig kühl bleiben, man fühlt sich dennoch wohl, weil die Raumbegrenzung nicht kalt ist.

Daher spricht einmal nichts dagegen, die Decke und nicht den Boden zu heizen. Der Boden im Fahrzeug ist nun aber fast zur Gänze verbaut: Bett, Kühlschrank, Stauraum, es hätte keinen Sinn, unter einem Einrichtungsgegenstand zu heizen.

Die Deckenfläche ist hingegen fast zur Gänze freiliegend und nicht verbaut. Ich habe die Heizfolien so bestellt, daß sie nicht über die "Schrankwand" reichen. Es müßte also möglich sein, unter einem Wärme abstrahlenden Himmel im Bett zu liegen. Isolierung der nicht gegrillten Unterseite der Schläfer erfolgt ja durch die Polsterung (1oomm Schaumstoff).

Der Verbrauch wird sich im Rahmen halten, da der Anschlußwert nur wenige 100W beträgt. Ich muß dazu sagen, daß das Fahrzeug nicht zum Wintercampen gedacht ist, sondern daß diese Heizung lediglich einige allenfalls kalte Tage im Frühjahr oder Herbst ausgleichen soll. (Früher hatte ich das mit einem 750W-Konverktor gelöst, der nimmt mir aber im Bulli zuviel Platz weg.)

Bericht versprochen, sobald die Regelung dazu eingebaut ist (Zeithorizont zwei Monate???) Grundsätzlich funktionieren tut's, nur möchte ich mich nicht ausschließlich auf die Temperaturbegranzer verlassen - die sind ja nur eine Sicherheitseinrichtung für den Fall des Versagens der Regelung. Überdies wäre die theoretisch erreichbare Oberflächentemperatur von 80°C vermutlich recht unerträglich :D
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

ja sry "hitze" steigt nicht nach oben. das ist mir schon klar :D meinte in dem Fall die Erwärmte Luft Steigt nach oben, da die Luftmoleküle von wärmerer Luft sich schneller bewegen als von kälterer. Da die Luftmoleküle mehr platz auf gleichem Raum einnehmen, als die kalten Luftmoleküle, sind sie somit leichter und steigen 8)
aber trotzdem bleibt es doch nicht aus dass die Luft sich erwärmt aber richtig ist auch die wärmestrahlung die bei dir von der Deckenverkleidung aus geht.
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo Gerhard,

Dein Ausbau ist wirklich sehr gut! Zu Deinem Spannungsmesser hätte ich eine Frage.
Hast Du so etwas wie das Modul auch schon mal als Uhr mit zeitgesteuertem Ausgang und vielleicht sogar Funkempfänger (DCF77) gesehen?


Danke und Grüße

bonsai
 
AW: White Bulli, selbstfahrendes Klappbett mit Kühlschrank

Hallo bonsai!

Danke für Dein Interesse!

Die gezeigten Module kenne ich nicht mit Uhrenfunktion. Stöbere vielleicht ein wenig auf der Lascar Seite.....

[Schleichwerbung]
Als leicht zu bedienende Schaltuhr (ohne DCF77 aber mit autom. S/W-Zeitumschaltung) könnte ich empfehlen:

http://www.theben.de/var/theben/storage/ilcatalogue/files/pdf/datasheet_6104100_de.xml.pdf

die müßte schon mit 12V DC laufen. Wir montieren die in der 230V-Version recht oft und es gibt null-problemo!
[/Schleichwerbung]
 
Zurück
Oben