Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

emji

Aktiv-Mitglied
Ort
Eiken
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
06.2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nene
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
RNS MFD DVD mit Soundsystem
Extras
Verschiedenes
Umbauten / Tuning
VAG-COM, Seikel-Fahrwerk, 235-70-R16, Dachzelt
FIN
WV2ZZZ7HZ6H125xxx
Hallo Boarder

Wir überbrücken die jetzt kommende kalte Zeit mit Gedanken, wie wir in der wärmeren Zeit wieder unterwegs sein könnten. Dieses Jahr ging's mit einem Vorzelt los. Dabei übernachteten wir im Auto und die Kids im Vorzelt. Aber irgendwie benötigt das Auf- und Abbrechen schon sehr viel Zeit. Eine Tour (zB. ab nach Skandinavien) ist so undenkbar.

Also brauchen wir was flexibleres, ev. ein Dachzelt? Unser Fokus liegt dabei beim Marktführer Autohome. Wer hat Erfahrungen mit Dachzeltern?

- Funktioniert das gut?
- Wie gross ist Euer Dachzelt (Medium? Large?)
- Wieviele Personen übernachten darin?
- Ist das nun flexibler als unsere heutige Lösung?
- Kann man die Schiebetüren noch öffnen und gelangt man auch ins Auto, wenn die Treppe davorsteht?
- Empfiehlt sich die Hardtop-Variante (Maggiolina) oder doch die Zeltvariante (Overland)?
- Habt Ihr ein Vorzelt dazu (für Gepäck, Küche, WC, ...)?
- Hat schon jemand zwei Dachzelter auf den T5 gepackt?

Natürlich werden zuerst versuchen, eines zu mieten. Aber ein bisschon Vorinformation schadet ja trotzdem nicht.

Viele Grüsse
Christian
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hallo Christian,

hab zwar keine Erfahrung mit Dachzelten, hab aber mal geGOOGELT und diesen link gefunden:
Dachzelt - T4-Wiki

Ich hoffe das hilft schon mal etwas weiter.

Gruß
Jörg
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hi Jürg, super vielen Dank. Ich habe in letzter Zeit schon einiges gegoogelt, aber auf einen Erfahrungsbericht beim T4 bin ich noch nicht gestossen.
:danke:

Ich habe natürlich schon einige Bilder zusammen. Ich füge diese mal an, dann wird auch klar, weshalb ich einige dieser komischen Fragen stelle:

Bild 1: T5 mit Maggiolina Airlander Medium. Schiebetüre scheint aufzugeben, steht aber ganz genau mitten im Zugang zur Schiebetüre.... unglücklich platziert oder nicht anders möglich?
Bild 2: T5 mit gepacktem Overland
Bild 3: T5 mit geöffnetem Overland
Bild 4: T5 mit geschlossenem Maggiolina Safari (Grösse ?)
Bild 5: T5 mit offenem Maggiolina Safari. Auch hier ist die Treppe sehr nahe beim Eingang. Der T5 hat doch noch einen Fixpunkt weiter hinten. Kann man den nicht nutzen?
Bild 6: T2 mit offenem Overland

Habe noch viele weitere Bilder gefunden. Dachzelte scheinen auf T5 eigentlich recht beliebt zu sein.
Also, bin weiterhin an Erfahrungen interessiert :)

Gruess
Christian
 

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Zuletzt bearbeitet:
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hallo Christian

Ich habe zwar kein Dachzelt aber habe mich mit dem Thema stark auseinandergesetzt, nachdem wir unseren T3 mit Aufstelldach verkauft und uns einen T5 gekauft hatten.

Wenn du mit Familie unterwegs bist, so kann ein in das Dachzelt integriertes Vorzelt sehr interessant sein. Die Anbieter Autocamp und Howling Moon bieten beide seht interessante Zelte an.

Ich würde den Dachzelt-Kauf auch davon abhängig machen, ob ich vor allem auf Campingplätze gehe oder mehrheitlich wild campiere.

Wir haben uns entschlossen mit einemTipi (www.Feuerzelte.de  -  Der Ausrüster) zu reisen, haben auf diese Weise unser Auto jederzeit zur Verfügung und können das Zelt stehen lassen. Auch bieten diese Tipis viel Wohnraum und sind relativ schnell aufgestellt, da sie nur eine Aufstellstange in der Mitte haben.

Viele Grüsse aus der Schweiz
Sven
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Wir haben auf unserem Multivan ein Columbus-Dachzelt in Large (1,60 Meter breit) von Autohome.
Normalerweise schlafen wir dort zu zweit (die Erwachsenen) drin, während unsere 2 Mädels in einem Bett unten drin schlafen, für das ich eine 1,40 Meter breite klappbare Futon-Matratze von Ikea mit passendem Lattenrost verbaut habe.

Zu zweit sind die 1,60 Meter sehr geräumig, nur zu lang sollte man nicht sein: mit meinen 1,80 Meter reicht es mir gerade, dass meine Füße beim Liegen auf dem Rücken nicht oben am Dach anstoßen, das im Fußbereich doch recht niedrig ist.
Zu viert haben wir (in Herings-Liegeweise) auch schon im Dachzelt geschlafen, das ist dann aber nicht wirklich bequem. 2 Erwachsene und ein Kind gehen aber auf Dauer auch ganz gut, wenn man sich liebhat...

Das Columbus hat gegenüber den anderen Autohome-Zelten den großen Vorteil, dass es im Kopfbereich wesentlich höher ist. Das gibt ein ganz anderes und "luftigeres" Raumgefühl. Was uns besonders für den Urlaub, zu dem wir es seinerzeit (auf einem Mercedes T-Modell) angeschafft haben - Marocco im Hochsommer - wichtig war.

Auch mit dem breiten Dachzelt lässt sich bei uns die Leiter nicht so einhängen, dass die Schiebetür gut aufgeht: Beim Öffnen kommt die Tür zunächst etwas weiter heraus, bevor sie in der ganz offenen Stellung wieder etwas näher ans Auto ranrückt.
Eventuell geht es mit einer längeren Leiter: wir haben damals das kurze Modell gekauft, da wir es wie oben geschrieben nicht für den T5, sondern für den Mercedes gekauft hatten.
Allerdings ist die Belastung für die Leiter auch viel höher, wenn sie zu flach steht und der 90kg-Vater nach oben klettert.
Ich habe mir so geholfen, dass ich eine Stange mit an den Dachträger geschraubt habe, die den Einhängepunkt weiter nach außen und nach unten verlagert.

Was man auch bedenken muss: Für wirklich nasses Klima (Herbstferien mit Regen und dichtem Nebel) it so ein Dachzelt aufgrund der Einhüllen-Bauweise nur bedingt geeignet: Innen drin wird die Zelthülle durch das Atem-Kondenswasser ziemlich nass und trocknet bei dem Wetter auch nicht. Und wenn man das innen nasse Zelt zusammenklappt, dann wird auch darin alles (Schlafsäcke, Kissen und Matratze) auf Dauer feucht. Wobei das vielleicht durch das als Zubehör zu beziehende Thermo-Überzelt besser wird (hat hierzu jemand irgendwelche Erfahrungen?)

Aber für Reise-Urlaub, wo man nicht mehrere Tage an einem Platz steht sondern täglich weiterreist, halte ich ein Dachzelt für eine sehr interessante Variante, wenn man kein "richtiges" Wohnmobil, sondern Flexibilität will.

Edit zum Thema Hardtop-/Zelt-Variante:
Das Columbus hat ein Hardtop und ich kann das nur wärmstens empfehlen: Das Zelt ist in 30 Sekunden auf- und in maximal 2 Minuten abgebaut. Und das auch bei Regen. Wenn man dagegen mal die Leute mit Ihrer Planen-Abdeckung im Regen auf dem Zelt herumturnen gesehen hat, dann will man den Hardtop nicht mehr missen. Auch wenn die Zeltvariante viel cooler aussieht...
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Erstmal ein Bild zur Einstimmung - wir nutzen das Dachzelt nun seit 4 Jahren bzw. 10.000km Urlaub.
Und das bei Regen und Sonnenschein.
Und immer wieder gern.

Nächstes Jahr wieder in Frankreich - Thema: Auf den Spuren Deutscher Geschichte in Frankreich.
Da ist oft Auf- und Abbau gefragt. Eine gewisse Dynamik.
Das ist mit dem Dachzelt locker machbar.

Meine beiden Töchter haben sich für das Dachzelt gegen ein Aufstelldach entscheiden.
Nutzungsoptimierung.

Wir haben lange gesucht und uns bewusst gegen das Maggiolino Hardtop, das Columbus und die Stoffdachzeltvarianten entschieden.
 

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AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hallo Christian

Wir waren im Sommer während 3 Wochen mit einem Maggiolina Airlander Medium (145cm breit) in Südschweden unterwegs. Mich hat die einfache Handhabung überzeugt. Auch starker Regen steckt die Aussenhaut locker weg. Das grössere ''Problem'' war die Kondenswasserbildung unter der Matratze. Aber dank den beiden Oeffnungen brauchte es nicht lange, bis die Matratze wieder trocken war. Uebernachtet darin haben ich und mein Sohnemann (9jährig); der Platz reichte fürstlich.
Was mich weniger überzeugt hat, war das Vorzelt. Die Schleuse füllte sich immer dann mit Regenwasser, wenn man eigentlich gerade froh um eine solche war. Sie füllte sich so heftig, dass wir die Schleuse jeweils lösen mussten, damit das Wasser abfliessen konnte. Toller Nutzwert...
Das Maggiolina jedoch war eine tolle Erfahrung. Hinaufkurbeln, einsteigen und schlafen. Fertig.

Grüsse
Sternlöwe
 

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AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hallo Boarder

Wir überbrücken die jetzt kommende kalte Zeit mit Gedanken, wie wir in der wärmeren Zeit wieder unterwegs sein könnten. Dieses Jahr ging's mit einem Vorzelt los. Dabei übernachteten wir im Auto und die Kids im Vorzelt. Aber irgendwie benötigt das Auf- und Abbrechen schon sehr viel Zeit. Eine Tour (zB. ab nach Skandinavien) ist so undenkbar.

Also brauchen wir was flexibleres, ev. ein Dachzelt? Unser Fokus liegt dabei beim Marktführer Autohome. Wer hat Erfahrungen mit Dachzeltern?

Vorab - Erfahrungen mit Dachzelt ja, Befestigung auf dem T5 nein.

Detaillierte Dachzeltinfos (meines Dachzeltes) im t4-wiki-Artikel.



- Funktioniert das gut?

Was verstehst Du genau unter "funktionieren" ?
Auf- und Abbau ? - Aufbau 30 sec. / Abbau 1-2 min.
Schlafen im Zelt ? - Besser als im Bus - 2 Erw. problemlos (140x200cm)
Wind- / Wasserdichtigkeit - Komfort ? Erheblich besseres Material als der Aufstelldachstoff - winddichter und (auch bei kräftigem Regen) wasserdicht.



- Wie gross ist Euer Dachzelt (Medium? Large?)

Siehe t4-wiki.de-Artikel: Innen ca. 140x200cm

- Wieviele Personen übernachten darin?

2 Erw. bzw. 1 Erw. + 2 Kinder (wenn sie sich mal wieder um den Platz im Dachzelt streiten). Mittlerweile wird einfach nur noch stur abgewechselt, den Streit - ich möchte oben schlafen - habe ich abgestellt.

- Ist das nun flexibler als unsere heutige Lösung?

Schlaftechnisch ja.

- Kann man die Schiebetüren noch öffnen und gelangt man auch ins Auto, wenn die Treppe davorsteht?

Keine Aussage, da T4 an der Fahrerseite ja ohne Schiebetür.


- Empfiehlt sich die Hardtop-Variante (Maggiolina) oder doch die Zeltvariante (Overland)?

Hardtop - in der Nutzung und beim Fahren. Schau Dir Deine eigenen Bilder an.

Stichwort cw-Wert.

- Habt Ihr ein Vorzelt dazu (für Gepäck, Küche, WC, ...)?

Ja, aber nicht mehr am Fahrzeug befestigt, sondern freistehend. Ist einfach einfacher.
Wird aber nur bei Bedarf aufgebaut.


- Hat schon jemand zwei Dachzelter auf den T5 gepackt?

Dachlast - Befestigung ? Warum zwei ?


Natürlich werden zuerst versuchen, eines zu mieten. Aber ein bisschon Vorinformation schadet ja trotzdem nicht.

Viele Grüsse
Christian

Weitere Fragen ? - gerne.
Bilder ? - gerne.

Grüße
Klaus-TDI
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

[...]
Das grössere ''Problem'' war die Kondenswasserbildung unter der Matratze.
[...]
Gegen dieses "Problem", das wir anfangs, speziell bei kühlem Wetter, auch hatten, gibt es eine einfache Lösung:
Bei Woick kann man eine zur Größe passende Matte aus etwa 20mm starkem Netzgewebe kaufen, die verhindert, dass die Matratze direkt auf dem Zeltboden aufliegt und die eine gewisse Luftzuirkulation unter der Matratze zulässt.
Wir hatten seither keinerlei Probleme mehr mit Kondenswasser am Boden, lediglich noch an den Wänden...
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hallo zusammen

Super, vielen Dank für Eure Eindrücke. Das hilft enorm weiter :) Vielleicht noch zur generellen Vorinformation. Unser Familie zählt insgesamt 6 Personen:

- 2 Erwachsene, die sich noch liebhaben ;)
- 4 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren

Im Moment schlafen wir mit dem Baby im Bus und drei Kids im Vorzelt. Ziellösung ist dann irgendwann mal 2 Erwachsene im Bus und 4 Kids im Dachzelt (und vielleicht gibt es dann auch noch Zwischenlösungen).

Zu viert haben wir (in Herings-Liegeweise) auch schon im Dachzelt geschlafen, das ist dann aber nicht wirklich bequem.
Ja, kann ich mir vorstellen. Als Frage bleibt: Ist ein Large-Zelt (160x210) gross genug für 4 Kids?

Auch mit dem breiten Dachzelt lässt sich bei uns die Leiter nicht so einhängen, dass die Schiebetür gut aufgeht
:(

Wobei das vielleicht durch das als Zubehör zu beziehende Thermo-Überzelt besser wird (hat hierzu jemand irgendwelche Erfahrungen?)
Gute Frage

Das grössere ''Problem'' war die Kondenswasserbildung unter der Matratze.
Hmm, dann bringt die Kondenswasserschutz-Isolierung von Autohome nicht viel:

*Zitat*
Serienmässig werden eine Matratze aus hochdichtem Schaumstoff, Kondenswasser-shutz-Isolierung unter der Matratze sowie 2-4 Kissen geliefert.
*Zitat Ende*

Hier der Link zur Matratzenauflage von Woick (siehe Hinweis von AndRo):
Matratzen Zubehör Matratzenunterlage ACS-3D large kaufen Sie bei WOICK


Viele Grüsse
Christian

PS: Bin weiterhin dankbar für Hinweise
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

- Hat schon jemand zwei Dachzelter auf den T5 gepackt?
Dachlast - Befestigung ? Warum zwei ?


Zwei Dachzelter funktioniert nur bei Overland oder Overcamp. Mit der Dachlast gäbe es da wohl keine Probleme (resp. nahe an die Grenze, natürlich aber auf 4 Dachträgern). Würde die Liegefläche auf 2x120cm vergrössern. Hat aber Nachteile:

a) Es sind (coole) Zelter und keine (praktischen) Hardschalen
b) Es wird noch teurer
c) Gefummel mit der Abdeckblache wird dann wohl zum unendlichen Spiel....

Gruess
Christian

 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Hi,

Wir haben auch ein Dachzelt, es ist ein altes Aircamping in der großen Ausführung. Da passen 2 Erwachsen und 2 Kinder rein.

Auf und abbau gehn ruck-zuck nur das verpaken ist mit etwas Arbeit verbunden, man muß halt aufpassen, daß der Stoff ordentlich liegt, und dann kommt die Schutzhaube drüber.

Bei unserem Zelt ist das mit der Schiebetür kein Thema, man hat sogar vor der Tür ein Vordach, wenn das Zelt ausgeklappt ist. Es gibt auch eine Art Vorhang den man unten rum hängen kann und dann hat man ein kleines Vorzelt.

Man brauch aber 4 große Erwachsene um das Zelt auf das Auto zuheben, aber das macht man ja nicht so oft.

Ich finde das Zelt eine super Sache.

Ich habs bisher nur auf dem T3 gehabt, aber den T5 haben wir ja morgen erst eine Woche.

Gruß,

Michael
 
AW: Wer hat Erfahrungen mit einem Dachzelt?

Sodala, ein kurzes Update:

Wir haben die vergangenen Wochen verschiedene Dachzelter angeschaut und ausprobiert. Und wir haben uns intensiv den Kopf darüber zerbrochen ?(, wie wir

a) das Dachzelt auf unseren Kleinen kriegen
b) einen kinder- und regentauglichen Anschluss vom Dachzelt erreichen
c) ausreichend flexibel sind und
d) das Ganze auch bezahltbar bleibt :evil:

Grundsätzlich wäre ein Schalenzelt à la Maggiolina unser Favorit gewesen. Mit der maximalen Breite von 160cm (bei 3 bis 4 Kindern) wäre es zwar knapp gewesen, allerdings geht das Auf- und Abbrechen halt ruckzuck. Probleme haben wir dann erhalten, als wir nach Möglichkeiten suchten, wie wir trockenen Fusses vom Dachzelt ins Auto gelangen können und so auch mal bei Regenwetter über ausreichend Wohnraum verfügen. Klar, man könnte ein Tarp in eine Keder am Dachzelt aufziehen, aber wenn es windet und so richtig runterleert ist das dann auch keine Lösung. Sowohl bei der Anbaulösung von Autohome (teuer, herkömmliche Bauweise) als auch bei der Woick-Variante Vaude Kalahari (benötigt auch ein Stangengerüst, um frei zu stehen) ist der Anschluss ans Auto insbesonders unter Einbezug der Schiebetüre nicht vollständig gelöst. Natürlich kann man da einen Sattler ranlassen, aber irgendwie gerieten wir ins zweifeln.

Dann sind wir an einer Campingausstellung über ein Howling Moon gestolpert. Obwohl das Auf- und Zumachen sicherlich nicht in 30 Sekunden erfolgt (irgendwas zwischen 5 bis 10 Minuten ist da wohl realistisch) erreichen wir damit doch weitestgehend unsere Ziele:
- Ausreichend Platz bei maximaler Grösse von 240x240cm
- Geschützter Einstieg von unten her
- Möglichkeit, ein Vorzelt (Bodenzelt) zu montieren (340x240 cm)
- Direkter, trockener Zugang vom Auto über den Vorraum ins Dachzelt (bei Bedarf auch ohne Bodenzelt möglich)
- Dichtigkeit, Stabilität (positive Feedbacks in Offroad-Foren)
- Schiebetüre ist auch im geöffneten Zustand vor Regen geschützt (sowohl mit als auch ohne Bodenzelt)
- Gemäss Erfahrungen verschiedener Personen auch Nordland--geeignet

Unser Entscheid fällt damit also doch nicht auf ein Schalenzelt, sondern auf das Howling Moon. Jetzt hoffen wir, dass uns dieses südafrikanische Produkt auch in nördliche Reisen unterstützen wird.

Ein paar Bilder dazu:

Das Howling Moon Tourer 240 im zusammengeklappten und im aufgeklappten Zustand auf einem Nissan und auf einem anderen Fahrzeug ohne Bodenzelt:
1Tourer240.jpg
2Tourer240_2.jpg
2aTourer.jpg


Und hier haben wir sogar einen T5 mit einem Howling Moon gefunden. Allerdings in der Classic-Variante (mit seitlichem Einstieg) und etwas kleiner:

3_wsb_573x400_IMG_0013.jpg



Wir werden also nun unseren heulenden Mond bestellen und dann rechtzeitig auf den Frühling bereit sein.

Viele Grüsse
Christian


PS: Vielen Dank an alle, die ihre Erfahrungen gepostet haben. Ihr habt uns sehr bei der Entscheidung geholfen - obwohl es am Ende nun doch kein Maggiolina geworden ist.
 
Hallo Christian,

wie sind denn die Erfahrungen mit dem Zelt zwischenzeitlich...

Wir sind auch 2 Erwachsene, 4 Kinder +2 Hunde --- die Hunde haben ihre Box im Heck des T5, so dass dieser zum Schlafen entfällt.... kein Platz zum Schlafen...

meine Überlegung war nun, dass wir zusätzlich zum Wohnwagen ein Dachzelt anschaffen und dies zum Schlafen für einen noch zu definierenden Teil der Family nutzen...

Daher die Frage...


Es darf natürlich auch jeder sonst antworten, der Wissenswertes beitragen kann ;-)

Danke schon mal..
 
Wir hatten kürzlich vom Schwager ein 140er Gordigear mit anzuzippendem Vorzelt geliehen. Ist innen riesig und für die Kids megatoll, haben da zu dritt (Papa plus 2 Kids 10J. und 5J.) prima geschlafen. Man muß es beim Bus weit außen positionieren damit das Vorzelt sauber über der offenen Schiebtür hängt. Nur bei Regen möchte ich das nicht abbauen müssen, auch weil man viel um den Bus rumklettern muß, der ist ja nicht gerade niedrig. Bei gutem Wetter werden wir das aber sicher nochmal leihen. Das schöne ist beim Gordigear das man quasi "innen" geschützt nach oben klettert, und nicht wie bei den Hardschalen "außen rum" muß. Letzteres fände ich für einen längeren Campingurlaub, wo es auch mal regnet, ziemlich schlecht.

Bzgl. Hersteller gibt es offenbar viele, die das Design nachbauen. IIRC ist Gordigear das "Original" und bzgl. Material wohl die beste Wahl.

Cheers, Michael
 
Das schöne ist beim Gordigear das man quasi "innen" geschützt nach oben klettert, und nicht wie bei den Hardschalen "außen rum" muß. Letzteres fände ich für einen längeren Campingurlaub, wo es auch mal regnet, ziemlich schlecht.
Naja so pauschal kann man das nicht sagen. Bei der Hartschale kann man sich ja auch ein Vorzelt oder eine Markise leisten.
Beispiel Maggiolina
Hartschalen sind halt preislich etwas intensiver, aber wenn das nicht das Kriterium ist, dann haben die durchaus Vorteile, z.B. was Auf-/Abbauzeit angeht.
 
Hallo,

es könnte mit dem Erfahrungsbericht etwas dauern:

emji wurde zuletzt gesehen:

30. August 2015
Hi globerocker,

aber das Thema ist mal wieder etwas gepusht worden... und Antworten kamen ja auch schon... ;-) Danke dafür!
 
dann haben die durchaus Vorteile, z.B. was Auf-/Abbauzeit angeht.
Hab mal kurz im Netz nach Bildern geschaut. Da mußte ja ein richtig großes Vorzelt drantüddeln um ein Vordach zu haben. Da ist der Zeitvorteil schnell dahin, denn das Klappzelt hat "automatisch" alle Vordächer, auch ohne das man die Erweiterung dran macht. Und die ist nur aus Stoff in nem handlichen Beutel ohne Gestänge. Und es bildet automatisch ein Dach über der Schiebetür, wo es bei so'ner Hartschale direkt reinregnet. Schatten wäre dann auch noch so ein Thema. Dafür kann ich mir gut vorstellen, daß die Hartschale für "mal eben eine Nacht pennen und dann weiter" durchaus praktisch ist mit dem Kurbelmechanismus ohne weiteres Planengerödel.

Tja, bleibt wohl eine persönliche Geschmacksfrage, bzw. was man für Präferenzen setzt.

Cheers, Michael
 
Gibt es jemanden hier, der sich auch ein Howling Moon angeschafft hat?
Wenn ja, wäre ein kleiner Erfahrungsbericht super interessant!

Ist schon eine coole Sache (hier z.B. das Howling Moon Dachzelt Tourer 240), Kostenpunkt ist ca. um die 4000€ mit allem Zubehör:
 

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