Hallo
Die 6,9mm Standard Alunietmuttern haben beim Einsetzen zwar Spiel, aber eingenietet halten sie genauso perfekt.... es hat sich bei mir noch KEINE EINZIGE gelöst..... Wichtig ist, dass beide Seiten, der äußere Schaft und der Stauchbereich der Niete (auf der anderen Seite) am Ende dicker sind als die Bohrung. Im Zweifel gehe ich davon aus dass sie (wegen der zu großen Bohrung) weniger belastbar sind als perfekt passende, ich brauche dann eben ein paar mehr Nietpunkte.
Meine Erfahrungen damit (als lernender Laie
...)
ICh hatte die Nietzange eigens für den Busausbau neu angeschafft.....
Zum Testen und lernen wie (und ob) das geht mit der Nietzange und den zu großen Bohrungen hab ich zuerst im Trockenkurs (Blechabfallstück mit 8er Bohrung) einige Nieten vergeudet und den Anschlagring meiner Zange passend eingestellt. Ich muss ja SO FEST verpressen, dass die "Luft im Loch" komplett mit Aluminium gefüllt wird. Aber eben nicht ZU FEST, man kann den Gewindeschnitt im Aluminium auch abreißen..... (ich habs getestet
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Wenn man langsam nietet und genau hinschaut, sieht man auch, dass sich der Niet körper zuerst mittig voll ausbaucht , dabei das Bohrloch füllt , und am Ende erst auf der Lochgegenseite eine Wulst bildet......
Dahintergeschaut (es gibt Stellen da kannst du gut dahintergucken) sieht man dann, dass die Aluwulst nach dem vernieten tatsächlich deutlich dicker wird als das Loch selbst. Das ist also von vorn und hinten gut mit dem Blech verpresst, und das kraftschlüssig verpresste Material ist am Ende das was hält! Da wird sich m.E. nix mehr lockern.
Wichtig dabei ist, dass du nicht (zaghaft) nur ein bisschen verpresst, .....und in Folge die Niete nach dem verpressen noch wackelt. Sie muss das Bohrloch ausfüllen und richtig fest sitzen.
Nebeneffekt des rel. weichen Alu Nietenmaterials: Die Lackierung wird nicht beschädigt!