Welche Komponenten für Nachrüstung 2. Batterie?

Dirk101974

Aktiv-Mitglied
Ort
Pfullendorf
Mein Auto
T6 Caravelle
Erstzulassung
01.2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Trendline
Umbauten / Tuning
Küche und Bett. Eigenbau
Hallo,
ich habe noch eine weitere Baustelle auf meinem Plan. Es geht im eine 2. Batterie unter dem Fahrersitz. Da ich nur elektrisches Grundwissen habe sind einpaar Fragen offen.
1. Ist die Lösung mit dem Trennrelais sinnvoll, oder ist eine Lösung mit elektronischen Ladereglern besser?
2. Kann ich eine Ctech Ladebuchse mit anschliessen um z.B. auf dem Campingplatz mit einem Ctech die 2. Batterie zu laden?
3. muß die zweite Batterie von den AH die gleiche Kapazität wie die 1. haben?
4. ich habe in ein paar Shops fertige Kabelsätze gesehen. Kosten so ca. 160€. Sind die fertigen Kabelsätze mit Trennrelais sinnvoll, oder besser Einzelkomponenten kaufen?

Dann noch eine Frage zum Einbau. Kann man die Hauptbatterie einfach anklemmen und nacher wieder anklemmen, oder muß dann irgenwas neunangelernt werden. Ich habe mal gehört, das man bei manchen Autos die Batterie nicht so einfach abklemmen darf, hier muß eine Hilfsspannung oder so angelegt werden.

viele Grüße
Dirk
 
1. Trennrelais ist nicht sinnvoll, da die Bord-Spannung während der Fahrt sehr schnell runtergeregelt wird und es dann vorbei ist mit dem Laden der Zweitbatterie. Besser einen Ladebooster installieren (Schaudt hat da ein preisgünstiges Gerät für 120 Euro WA 121525 )
2. Kannst du machen. Es gibt sogar cteks, die als Spannungsquelle fungieren
3. nein, insbesondere nicht wenn ein Ladebooster statt des Trennrelais verbaut ist
4. Einzelkomponenten kaufen. Ich habe eine 16mm2 Schweissleitung genommen von der Stromverteilung unter der Starterbatterie zum Fahrersitzkasten (außen verlegt, also an der Spritzwand zum Boden und dann von unten in den Sitzkasten). Das Batterieblech von VW kostet gute 60 Euro. Kann man auch kostengünstig selber anfertigen.

Die Hauptbattere kann problemlos ab- und wieder angeklemmt werden. Anklemmen erst, wenn alle Verbindungen zum Gurtschloss und Seitenairbag wieder dran sind, sonst gibt es einen Fehlereintrag mit Anzeige im Kombiinstrument.
Wenn du kein D+ Signal findest, kannst du den Booster auch über Zündunsplus schalten.
 
Ok. Soweit verstanden.
Ich habe auch das Votronic VCC 1212-30 gesehen. Hier ist schon ein Temperaturfühler mit dabei. Braucht man den überhaupt?
Beim Gerät von Schaudt müsste ich den noch extra kaufen.
Ist das Votronic auch empfehlenswert?

Als Ctec habe ich schon das MXS 5.
Ich würde das dann einfach ab die 2. Batterie anschließen. Richtig? Macht das dem Laderegler nichts aus wenn er die Spannung vom Ctec über die Anschüsse der 2. Batterie abbekommt?
 
Der Ladebooster bekommt doch auch die Spannung von der Batterie ständig ab. Sehe da kein Problem.
Mit Votronic habe ich keine Erfahrung, aber nur gutes gehört. Eine Temperaturregelung ist schon si´nnvoll, insbesondere bei VRLA-Batterien (AGM/GEL), da diese ansonsten bei zuviel Spannung bei Wärme ihre Ventile öffnen und ausgasen und dann unwiderbringlich defekt sind.
 
Danke.
Ich schaue mir noch ein paar Erfahrungsberichte im Internet an. Aber ich denke ich kaufe das Gerät von Schaudt. Die Firma ist auch in meiner Nähe. Ca. 20km entfernt.
 
Hallo,
ich baue derzeit auch meinen Bus aus und bin am Zusammenstellen der Elektroteile. Wenn die Lichtmaschine 14,4V liefert und die Zusatzbatterie so leer ist, dass 50A rein fließen, beträgt der Spannungsfall bei einer Leitungslänge von 2m und einem Leitungsquerschnitt von 16mm², 0,223V.
Einen Ladabooster halte ich beim Einbau einer Zusatzbatterie mit der normalen Größe von 95 oder 105Ah nicht für notwendig. In dem Fall würde ich ein einfaches Trennrelais verwenden welches per Zündungspluss eingeschaltet wird. Das Ganze auch bei einer AGM Batterie.
Bei einer Gel Batterie würde ich immer einen Ladebooster verwenden um sicherzustellen, dass die Zusatzbatterie mit den korrekten Werten geladen wird.

In meinen Buss baue ich zwei Zusatzbatterien ein, welche zusammen 240Ah Kapazität haben. Wenn beide richtig leer sind, könnten diese locker 100A von der Lichtmaschine abfordern. Um das zu verhindern, verwende ich einen Ladebooster welcher nur 50A liefert. Das heißt, er zieht von der Lichtmaschine auch nicht mehr und er gleicht auch gleich den minimalen Spannungsfall der Zuleitung mit aus. Den Ladebooster hatte ich im Vorfahrzeug schon verwendet und ich bin sehr damit zufrieden. Votronik 12 12 - 50.
Ein reines Ladergerät welches vom Landstrom gespeist die Bordbatterien laden soll, wird nur an die Bordbatterien angeschlossen. Victron Blue Power GX IP22, Smart Bluetooth 230V > 12V 30A.
Zur Ladungserhaltung der Starterbatterie bei Landstrom, wird irgendein Billigladegerät mit 3A eingabaut.

Um die Verbraucher welche an der Bordbatterie angeschlossen werden abzusichern verwende ich diesen Sicherungshalter. Man kann soviele Teile zusammenstecken, wie man tatsächlich benötigt.
https://www.amazon.de/dp/B07MPTPRT2/?tag=zgx7-u-21

Als Sicherung für die Zuleitung verwende ich diese.
https://www.amazon.de/gp/product/B017XDIFHQ/?tag=zgx7-u-21

Ich würde keine 160€ für einen Kabelsatz ausgeben. Vermutlich hast du keine Presszange für 16mm² Kabelschuhe. Für deine Anwendung benötigst du eine FLY Leitung, nicht die überall erhältlichen H07V.

FLY erhälts du z.B. bei svb.de für kleines Geld pressen sie dir auch einen Kabelschuh auf.
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Ich habe die benötigte Leitungslänge noch nicht gemessen. Es wird wohl unter 2m sein. Kosten würde das dann alles komplett um die 100€, aber keine 160€ nur für den Kabelsatz.

2m 16² rot 7,90€, 1m 16² schwarz 3,95€, zwei Kabelschuhe 16mm² zusammen 4,80€, 2 mal Kabelverpressung als Service zusammen 7,90€, zwei Batteriepolklemmen zusammen 8,95, 2m 1,5² blau 1,40€, Kleiteile wie
Sicherungskasten, Sicherungen, Kabelschuhe, Stromdieb, Iosloierband, Kabelbinder, zusammen 40€, 4 mal Versandkosten da du vieleicht bei vier unterschiedlichen Firmen bestellst. 28€.

Vieleicht hast unter dem Fahrersitz noch ein paar Sicherungssteckplätze frei. Dann müsstest nur die Pins dazu bei VW kaufen und sparst den Platz für einen zuzsätzlichen Sicherungskasten.

Gruß, Peter
 
Alles schön und gut. Aber hast du mal gemessen, was tatsächlich an Spannung geliefert wird? 14,4V war früher, als es noch keine Laderegelung (Bluemotion) gab. Die Spannung orientiert sich nur noch am Ladezustand der Starterbatterie. Wenn die zu 80% voll ist, geht die Spannung im Bordnetz runter bis auf die Batteriespannung der Starterbatterie. Da wird auch eine 90Ah-Batterie niemals gut geladen!
 
Hallo Peter,
Danke für die ausführliche Erklärung. Da waren einige Punkte dabei die mir weiterhelfen.
Ich schau am Wochenende mal unter den Sitz was da alles verbaut ist. Die Idee den vorhandenen Sicherungshalter zu verwenden kam mir bisher noch garnicht. Find ich aber super.

nachdem was ich im Netz so alles recherchiert habe, werde ich einen Laderegler einsetzen, da ich ja einen Euro 6 habe.
Ich habe das so verstanden, das bei Euro 6 die Lichtmaschine die Spannung regelt, dies auf Grund des Ladezustands der Hauptbatterie. Somit könnte die ja voll sein und die zweite Batterie leer. Dann würde die Ladespannung nicht passen.

Gruß
Dirk
 
...Ich habe auch das Votronic VCC 1212-30 gesehen. Hier ist schon ein Temperaturfühler mit dabei. Braucht man den überhaupt?

Es schadet nicht, einen zu haben, insbesondere, da AGM-Batterien deutlich temperaturempfindlicher sein sollen.

Ist das Votronic auch empfehlenswert?

Ja absolut. Habe den Booster bei mir verbaut und seitdem immer eine volle Batterie unterm Sitz, wohingegen sie vorher immer wieder mal per CTEK nachgeladen werden musste.

Als Ctec habe ich schon das MXS 5.
Ich würde das dann einfach ab die 2. Batterie anschließen. Richtig? Macht das dem Laderegler nichts aus wenn er die Spannung vom Ctec über die Anschüsse der 2. Batterie abbekommt?

Ja geht problemlos. Der Booster schaltet dabei sogar auf die Startbatterie durch. Dann kannst Du diese gleich mit laden, was insbesondere im Winter mit vielen eingeschalteten Verbrauchern sinnvoll ist.
 
Hallo Zusammen,
großes Lob an Clerk (Peter) und Robert für Ihre ausführlichen Erklärungen.
Da lernt man als Mitlesen richtig was dazu!!!

:danke: und Grüße Pascal
 
Hallo Mader, du hast Rest. Hier geht es ja um einen T6. Bei dem wird die Lichtmaschine spritsparend geregelt.

Hier wäre interessant zu wissen, wie das VW original macht, wenn man eine zweite Batterie beim Kauf des Fahrzeuges mit dazu bestellt. Vieleicht kann mal jemand, welcher einen T6 mit original bestellter Zusatzbatterie hat, in den Ersatzteilkatallog schauen.
 
Hier wäre interessant zu wissen, wie das VW original macht,

Im groben ...
VW verlegt ein Kabel, baut eine Trennrelais ein, und hängt schlussendlich eine Batterie hinten dran
 
Ich hab mal geschaut.
So sieht’s bei mir unterm Sitz aus.
Da sind auch Kabel verlegt, die wie ein Plusleitung aussehen und dann nur noch mit Isolierband isoliert. Ist das vielleicht schon für die zweite Batterie?
 

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Bei mir ist die gleiche Leitung vorhanden. Diese Woche schaue ich mal nach, wohin die Leitung genau führt.


@FrankKufstein

Das mit dem Trennrelais ist klar. Es stellt sich die Frage, wie voll die Zusatzbatterie und wann genau beide Batterien geladen werden, wenn die Bordbatterie nach einem längeren Stand weitestgehend durch Verbraucher entladen wurde, eigentlich während der Fahrt geladen werden sollte, die Lichtmaschine aber abgeregelt wird, weil die Starterbatterie noch nicht so weit leer ist, dass sie geladen werden muss.


Dieses Problem kenne ich von Mercedes. Dort ist neben der Batterie eine Messeinrichtung welche anhand der einmal angelernte Batteriekapazität die Landeregelung anpasst. Das heißt, die Verbraucher werden solange von der Batterie versorgt, bis diese zu 50% leer ist. Wenn notwendig unterstützt die Lichtmaschine, aber nur mit der niedrigen Spannung, nicht mit Ladespannung. Dadurch muss die Lichtmaschine nicht ständig die höhere Ladespannung liefern. Sie wird also weniger erregt und stellt weniger oft einen hohen mechanischen Wiederstand für den Fahrzeugmotor dar. Dadurch wird letztendlich etwas Sprit gespart.


Auch Mercedes baut nur ein Trennrelais ein, so dass sehr oft die Bordbatterie gar nicht voll ist, wenn man sie benutzen möchte. Jene welche sich selbst eine Bordbatterie nachrüsten leben einfach damit oder verwenden einen Ladebooster. Es haben aber auch schon einige geschafft, die Kapazitätsüberwachung der Startebatterie zu überlisten, so dass die Lichtmaschine immer erst dann in den Sprittsparmodus geht, wenn die Bordbatterie tatsächlich voll ist. Einige haben sich auch einfach eine kleine Zusatzlichtmaschine eingebaut welche nur für die Bordbatterie zuständig ist. Von Mercedes gibt es extra Halter dafür. Eingebaut wird das oft in Sonderfahrzeugen für die Feuerwehr und Servicefahrzeuge.


Eine zweite Lichtmaschine wird sich wohl eher niemand einbauen. Eine kleine Schaltung welche die Laderegelung anpasst sollte aber einfach einzubauen sein. Um sowas zu realisieren müsste ich eben ganz genau wissen was original alles eingebaut ist, einmal ohne Zusatzbatterie und einmal mit Zusatzbatterie. Leider habe ich keine Schaltpläne und Ausstattungslisten von einem T6. Ich hab noch nicht mal welche für meinen T5. Das werde ich aber noch ändern.


Rein ohne jegliche elektronik sollte es sich doch ungefähr so verhalten.
Wenn die Starterbatterie zuu 100% voll ist und die Bordbatterie nur zu 50% voll ist, passiert ertmal nichts. Wenn der Motor läuft und die Lichtmaschine wegen voller Starterbatterie keine Ladespannung liefert, schaltet das Trennrelais nicht beide Batterien zusammen, wenn das Trennrelais von der höheren Ladespannung angesteuert wird.

Wenn das Trennrelais aber nur von einem normalem 12V Zündungsplus angesteuert wird, schaltet es beim Einschalten der Zündung beide Batterie zusammen, egal ob der Motor läuft oder nicht. (Klar man sollte auch starten und fahren und nicht einfach nur die Zündung anmachen und so lassen.)
Wenn das Trennrelais nun beide Batterien zusammenschaltet fließt ein Ausgleichstrom, bis sich beide Batterien auf etwa 75% eingependelt haben.


Wenn man nun die Sprittsparlichtmaschinensteuerung einbezieht, müssten während der Fahrt erst solange beide batterien belastet werden, biss sie etwa bis 50% entladen sind und die Lichtmaschine beginnt beide Batterien zu Laden. Es kann aber vorkommen, dass man gerade in diesen Moment seinen neuen Standplatz erreicht hat und den Motor abstellt. Nun hat man eine halbvolle Starterbatterie welche zu Starten locker reicht, aber man hat auch ein halbvolle Bordbatterie.

Vieleicht gibt es hier im Forum einen Mechatroniker, welcher die Sprittsparregelung vom VW genau kennt. Er könnte uns sagen, ob meine Überlegungen passen, oder wo mein Denkfehler ist.
 
Die oben gezeigten Kabel , hab ich bei meinem MV verwendet
Erst mit einem Cytrix Trenn Relais, später mit einem Booster
Ging tadellos
 
Eine kleine Schaltung welche die Laderegelung anpasst
...genau das erreicht man mit einem Ladebooster. Er ersetzt zudem das Trennrelais und lädt die Zweitbatterie mit dem richtigen Ladeprogramm (einschließlich Umschaltung auf Erhaltunsladung) und zudem noch temperaturangepasst. Das ganze kostet in der 25A-Version bei Schaudt so um die 120 Euro. Wozu soll ich da meine Betriebseraubnis wegen Umgehung der Euro6-Komponenten aufs Spiel setzen?
 
In dem Fall würde ich ein einfaches Trennrelais verwenden welches per Zündungspluss eingeschaltet wird.

Das ist gefährlich!

Dadurch wird immer sofort schon vor dem Starten die Zweitbatterie dazugeschaltet.
Eine allmähliche Schwächung der Starterbatterie wird dadurch nicht erkannt (weil die Zweitbatterie aushilft).
Ist dann irgendwann einmal die Starterbatterie endgültig leer oder defekt oder auch nur das Batteriekabel lose,
wird der größte Teil des Anlasserstroms über die dünne Verkabelung von der Zweitbatterie gezogen.
Das gibt dann schnell einen Kabelbrand und dadurch eine besonders starke Fahrersitz-Beheizung.

Ähnliches kann übrigens auch mit Geräten wie Votronic und Co. passieren, wenn sie eine aktive Ausschaltverzögerung haben.
Wenn dann nach einer Relais-Aktivierung der Motor nochmal ausgeschaltet und sofort wieder gestartet wird,
ist durch die Ausschaltverzögerung die Zweitbatterie noch aktiv zugeschaltet.
Dann würde ebenfalls auch von der Zweitbatterie Anlasserstrom fließen.

Viele Grüße Ludger
 
Ähnliches kann übrigens auch mit Geräten wie Votronic und Co. passieren, wenn sie eine aktive Ausschaltverzögerung haben.
Wenn dann nach einer Relais-Aktivierung der Motor nochmal ausgeschaltet und sofort wieder gestartet wird,
ist durch die Ausschaltverzögerung die Zweitbatterie noch aktiv zugeschaltet.
Dann würde ebenfalls auch von der Zweitbatterie Anlasserstrom fließen.

Hallo Ludger, darf man fragen wie du dieses Problem gelöst hast (oder hast du keine zweite Batterie verbaut)? Machen das alle Ladebooster oder sind hier die etwas teureren von Büttner besser geeignet? Frage daher, da ich aktuell alle Komponenten für meine Nachrüstung zusammenstelle.

Danke und Grüße Pascal
 
Hallo Ludger, darf man fragen wie du dieses Problem gelöst hast (oder hast du keine zweite Batterie verbaut)?
Ich brauche diese Lösung nicht, weil ich eine serienmäßige Zweitbatterie mit Trennrelais habe.

Machen das alle Ladebooster
Das kann ich leider nicht sagen, ggf. muss man das in der Bedienungsanleitung nachlesen oder beim Hersteller erfragen.

Ich habe bei meinem T5 eine Selbst-Starthilfeeinrichtung geschaffen, in dem ich eine Plusleitung (35mm²) von der Startbatterie zur Fahrersitzkiste verlegt habe.
Von dort über einen Batteriehauptschalter (Natoknochen) zum Pluspol der Zweitbatterie.
Zusätzlich wurde das dünne Massekabel an der Zweitbatterie durch ein 35mm²-Massekabel ersetzt.
Die Plusleitung durch entsprechend hohe Sicherung abgesichert.
Wenn jetzt die Startbatterie zu schwach zum Starten ist, schalte ich manuell den "Natoknochen" ein und starte den Motor.
Anschließend wird der Knochen sofort wieder ausgeschaltet.
Das alles ist in 5 Sekunden erledigt und ich brauche dafür nicht mit Starthilfekabel rummachen.

Im Normalbetrieb übernimmt dann das serienmäßige Trennrelais die Batterieverbindung zum Aufladen.
Weil mein T5 noch kein Lademanagement wie ein T6 hat, benötige ich keinen Ladebooster.
Die Batterien werden immer parallel geladen, sobald über D+ das Trennrelais geschaltet hat.


Wenn Du auch so eine ausreichend starke Kabelverbindung schaffst, kannst Du ohne Probleme einen Ladebooster verwenden,
weil dann dieser Fall: "
Dann würde ebenfalls auch von der Zweitbatterie Anlasserstrom fließen.
"
keine Auswirkung mehr haben kann wg. der genügend dicken Kabelverbindungen.


Dieses solltest Du aber dabei nicht verwenden (siehe Welche Komponenten für Nachrüstung 2. Batterie?) :
In dem Fall würde ich ein einfaches Trennrelais verwenden welches per Zündungspluss eingeschaltet wird.

Viele Grüße Ludger
 
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