Wechsel von AGM auf Lithium?

@1.AVM Mensch... Bei dir fehlen die Abdeckkappen auf den Würfelverbindern 😁
Was frisst der Ofen an Watt?
 
Da war ich zu faul, die Kappen reinzuschlagen, außerdem kann man so auch mal nen Spanngurt irgendwo festmachen :D

Der Ofen macht nur 300 W und reicht für ne ganze Toastpackung ;)
 
stimmt schon, ist aber eben selten der echte Anwendungsfall. Ich vermute mal wieder, dass ich statistisch gesehen, 98 % der Anwendungsfälle mit einem AGM-Setup abdecke.
Wasserkocher 500 W
Ofen 300 W
Kühlschrank 60 W
Handyladen 40 W
Standheizung 1000 W (nicht über Wechselrichter, aber über 2. Batterie)

Macht man eben nur in 2 % der Fälle alles parallel. Die AGM-Variante ist die fire-and-forget-Lösung ;)

Die 2% Anwender betreiben dann nachvollziehbarerweise den Aufwand mit LiFePo4, Ladebooster, Konto plündern ... :D
 
Ja das stimmt. für Leute die 10Jahre lang mit AGM auskommen wirds garantiert auch die nächsten 5 Jahre + reichen. Einfachere Technik, weniger Wartungsaufwand, billigere Anschaffung

Standheizung 1kw? Heizt du elektrisch? Oder ne 0 zu viel?
 
Die 2% Anwender betreiben dann nachvollziehbarerweise den Aufwand mit LiFePo4, Ladebooster, Konto plündern ... :D
Mit meinem T6 braucht man halt ohnehin den Ladebooster. Die 250 Euro mehr für die LiFePo beim Batterietausch und dafür dann ca. die 3 fache Kapazität (ohne weiteren Umbau) waren mir es wert.
Beim T5 ist man auf den Booster ja nicht so dringend angewiesen.
 
Anhang anzeigen 437705
Das ... geht mit dem
Anhang anzeigen 437706


auch ohne LiFePo4
und auch ohne Landstromanschluss.

Nur mit AGM-Power ohne viel Kopfschmerzen :)
Achtung mein beitrag dient zur Belustigung!!!
Bei dem was du dran hat reicht ne Mopped Batterie!!!
Da war ich zu faul, die Kappen reinzuschlagen, außerdem kann man so auch mal nen Spanngurt irgendwo festmachen :D

Der Ofen macht nur 300 W und reicht für ne ganze Toastpackung ;)
1 Packung und 24h Toast dauer ;-)

Ich war am WE mit genau solchen (hust) Campern wie ihr es seid unterwegs. Essen und Getränke für 4 Personen in meiner Kiste. + 2. Kühlschrank mit einer Kompletten Kiste Bier.
Wir standen bedingt durch die Sonne und meinen Freunden im Schatten..... was sol ich sagen 10,9AH flossen nur für 2 Kühlschränke.

Dann noch ein "machst du uns ein Eiskaffee" klar doch ... blieb nur nicht bei einem. Nach 3h stehen war mein Akku runter auf "Rest" 265Ah... da dachte ich noch.. Ui das wird knapp :-)
Glücklicher weise bog die Sonne ab und hat mir dann den Akku mit ü 14Ah geladen

Fazit entweder Urlaub zu 2. oder ne Lifepo4 ;-)
 
Mit meinem T6 braucht man halt ohnehin den Ladebooster. Die 250 Euro mehr für die LiFePo beim Batterietausch und dafür dann ca. die 3 fache Kapazität (ohne weiteren Umbau) waren mir es wert.
Beim T5 ist man auf den Booster ja nicht so dringend angewiesen.
Sehe ich auch so - es kommt eben immer extrem auf die Situation an!

(kopiert :D)
Allen diesen Batteriearten ist jedoch gemein, dass sie um dauerhaft zu funktionieren und lange Lebensdauer zu haben Elektronik benötigen.
Mindestens Balancer, idealerweise ein BMS.
Da geht es mir persönlich dann so, dass ich mich frage ob ich (wenn nicht unbedingt nötig) überhaupt eine Batterie möchte die ohne eigene Elektronik nicht auskommt...
Die Elektronik ist dann eine weitere "Fehlerquelle", etwas das kaputt gehen kann.
Der unbedingt nötige Ladebooster dann zusätzlich...

Kostet alles (viel) Geld und trägt die Gefahr vor Problemen und Defekten in sich.

Die Vorteile dieser Batterien liegen auf der Hand - eine AGM kommt da nicht ansatzweise hinterher!!!

Sinn macht es aber nur, wenn man diese Vorteile dann auch tatsächlich in der Praxis "nutzt" - also eine merklichen Vorteil davon hat.
Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es meiner Meinung nach Geldverschwendung.

Wenn man die Vorteile nutzt, ist es aber denke ich eine sinnvolle Ergänzung!


Am Ende funktionieren die AGM Batterien Erfahrungsgemäß "zu gut" - als das ich zwangsweise deratige Akku in jedem Fall einsetzen würde...
Ich finde es beruhigend, dass die AGM einfach eine "dumme Batterie" ist in der zuverlässig Ladung gepeichert ist und einfach an den Polen zur Verfügung steht... Ohne einem BMS, dass "entscheidet" wann was rauskommt und wann nicht.
Wenn ich Berichte lese, dass jemanden mitten in der Nacht mehrmals die Standheizung ausgeht weil das BMS abschaltet und "neu gestartet" werden muss...🤪
Manchmal sind die "alten" Sachen einfach in der Praxis gut genug...

Obwohl ich für elektronische "Spielereien" immer zu haben war und tw. noch bin, ich habe das Gefühl die Qualität der Elektronik wird tendenziell eher schlechter und ob diese Batterien dann tatsächlich so viel länger halten werden als eine AGM - weiß doch niemand...
Wenn man also die Möglichkeit der tiefen Entladung = höhere Kapazität bei geringerem Platzbedarf nicht benötigt, sehe ich den großen Vorteil nicht.


Ja das stimmt. für Leute die 10Jahre lang mit AGM auskommen wirds garantiert auch die nächsten 5 Jahre + reichen. Einfachere Technik, weniger Wartungsaufwand, billigere Anschaffung
RICHTIG 👍👍👍
zu 2. Gegen die Smart LiFePo4 spricht meines Erachtens überhaupt nix. Selbst der höhere Anschaffungspreis relativiert sich über d. Zeit
und den Nutzen.
Klar, wenn man die Batterie 50 Jahre nutzen möchte, es dann in der Praxis auch tatsächlich schafft UND die Batterie wirlich so lange durchhält 🤣
Wird zwar nicht einfach - wer weiß wie lange noch Kfz fahren wo man so eine Batterie benötigt.
Aber nichts ist unmöglich:D
 
Mindestens Balancer, idealerweise ein BMS.

Nicht *idealerweise* sondern IMMER!
Ein Li-Akku in solchen Anwendungsfällen muss immer ein BMS haben. Alles andere ist brandgefährlich
 
Dann noch ein "machst du uns ein Eiskaffee" klar doch ..

Ja, wenn man DAS für eine Campingurlaub braucht, muss man halt aufrüsten.

Mein Toaster funktioniert übrigens auf dem Gasherd, und ich hatte ihn nur gekauft, weil ich am Sonntag morgen kein Kaugummibaguette wollte. 😉

Wenn es etwas mehr sein soll, habe ich einen Kramer-Gasgrill an der Gassteckdose. Der läuft mit Oberhitze und man soll sogar Pizza darin backen können; ich gehe dafür aber lieber in die Pizzeria, ist ja Urlaub.
 
Nicht *idealerweise* sondern IMMER!
Ein Li-Akku in solchen Anwendungsfällen muss immer ein BMS haben. Alles andere ist brandgefährlich

Sicherlich - es war auch eher so gemeint, dass in der Realität eben nicht jede LiFePO4 ein BMS hat...
(Und die Qualität bei denen wo es vorhanden ist, wohl auch nicht immer "ideal" ist...)

Aber mittlerweile sind zum Glück auch die billigen LiFePO4 damit ausgestattet - wobei eben die Qualität von Zellen und Elektonik dann wohl oft Glückssache ist.
 
Hallo,

also eins ist aber sicher:

Man braucht je nach Modell die entsprechende Technik um die zweite Batterie zu laden. Egal was für eine das ist. Also ist eine saubere Verkabelung und gute Komponenten wichtig. Dann ist es egal ob ich eine AGM oder LIFePo als Bordbatterie habe.
Das muss jeder selbst entscheiden was er braucht. Aber der Rerst muss stimmen, damit der auch das tut was er soll, und nicht zickt oder durch schlechte Qualität beim Reisen ausfällt.......


Gruß

Thomas
 
Hallo
Mit der Option einer 2. Batterie unter dem Beifahrersitz macht das Sinn wie mit einem Back-up Kocher für stromarme Zeiten.
Probiere es aus und vergiss nicht hier zu berichten.
Wenn sich keiner traut, würden wir heute noch bei den Affen auf den Bäumen sitzen. 🤣
Hallo,
ich wollte mal berichten wie es mir mit dem Umbau/Einbau gegangen ist, hat ein bischen gedauert:
Die Supervolt 100Ah/V2 Batterie hat die ca. 160A Entladestrom / 2000W (obwohl bis 200A spezifiziert) nicht verkraftet und hat sich nach ca. 10min wegen Überlast/Temp. im BMS abgeschaltet.
Habe dadurch am Ende die Batterie zurückgegeben und nun 2x Supervolt 100Ah/V3, je eine unterm Fahrer- und Beifrahrersitz eingebaut und mit 50mm2 angeschlossen.
Die zusätzliche Kapazität ist sehr hilfreich, war aber nicht die eigentliche Motivation.
Sicherungsautomaten/schalter die bis 200A spezifiziert ware, wurden mir zu heiß, habe ich wieder rausgemschmissen und eine Megafuse 175A eingebaut
Mein Alternative Idee ein Relais von Victronic, bis 200A spezifiziert, als Trennschalter zu nutzen, wurde mir auch zu heiß, habe ich wieder rausgeschmissen.
Der Offgridtec Batterietrennschalter 200A wurde mir zu heiß, habe ich wieder rausgeschmissen.
Was funktioniert ist der BEP 275A Schalter.
Bei diesen Teilen ist viel (gefährlicher) Mist auf dem Markt.
Victron Orion XS finde ich ist ein guter Ladebooster und in meiner engen Sitzkiste ideal. Nicht ideal ist der Spannungsabfall im (wohl nur) 10mm2 Kabel von der Starterbatterie über Trennrelais (was ich drin gelassen habe) zum Ladebooster. Bis 30A funktioniert es gut, 50A ist etwas grenzwertig. Da wäre es sicher besser ein neues Kabel mit 25mm2 zu ziehen.
Gut funktioniert der 100V/20A Victron MPPT mit meinen 280W Solarpanels.
Den Wechselrichter habe ich mit ca. 1m / 50mm2 über Batteriebuchsen angeschlossen. Die Kabel werden bei 160A handwarm.
Der 2000W Renogy Inverter und Induktionsfeld von Sterling mit nun 1800W gehen sehr gut.
2l Wasser kochen in ca. 8min und verbrauchen ca 250Wh.
Freue mich auf Eure Kommentare
Klaus
 

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Mein Respekt!
möchte aber nicht wissen was es gekostet hat, die Möglichkeit 2l Wasser per Induktion in 8 min zum kochen zu bringen!? Glaube aber mein kleiner Campinggas Kocher mit einer Kartusche für 2,50 Sfr kann das auch. Aber darum geht es ja auch nicht, freut mich für dich, hast du das so hinbekommen.
 
Glaube aber mein kleiner Campinggas Kocher mit einer Kartusche für 2,50 Sfr kann das auch.
...aber nicht elektrisch! 😠
(Energiewende und so :D)

Ich finde, wenn man sowas dann auch in der Praxis tatsächlich NUTZT und sich daran ERFREUT, ist es ja völlig i.O.👍👍👍

Ich finde es nur sinnfrei, wenn man es so darstellt als wäre es in jedem Fall sinnvoll so eine LifePO4 anstatt einer zb. AGM einzubauen.
Das ist es nämlich nicht...

Wenn man in der Praxis tatsächlich auch die Vorteile dieser Akku benötigt + nutzt, dann sieht eine AGM im Vergleich kein Land, keine Frage.
 
@KET
Super Info!

Zeigt aber mal wieder, dass man bei 12 Volt Anlagen mit solchem Stromverbrauch schnell an die Grenzen stößt und ggf. doch über die klassische Alternative Gas nachdenken sollte....
 
@KET
Ja das ist bei den "fertig Batterien" ein leidiges Thema. Da wird gespart wo es geht. Und am einfachsten geht das wenn man die Querschnitte kleiner nimmt.
Besonders die ganz günstigen Fernostkracher sind als sehr spannend wenn man sie zerlegt (gibt einige YT-Videos drüber)

Deshalb kann ich jedem der sich damit genügend auskennt nur empfehlen sein LiFePo Pack selber zu bauen. Kostet die Hälfte und man weiß was man hat.

Mein Pack ist intern mit 50 bis 75mm² verkabelt. Da wird nix warm 😁

Sicherungsautomaten ist echt so ne Sache. Das Hauptproblem bei denen ist auch das Trennvermögen bei einem Kurzschluss. Da sind Mega-Fuses / NH Trenner eindeutig besser. Vor allem weil es dazu Datenblätter mit den Spezifikationen zum Trennvermögen gibt.

Ein NH Trenner will man aus Platzgründen natürlich nicht im Auto verbauen. Da tut es dann eine ganz normale fette Streifensicherung / Megafuse.
 
Sicherungsautomaten ist echt so ne Sache. Das Hauptproblem bei denen ist auch das Trennvermögen bei einem Kurzschluss. Da sind Mega-Fuses / NH Trenner eindeutig besser. Vor allem weil es dazu Datenblätter mit den Spezifikationen zum Trennvermögen gibt.
Es gibt gute aus dem PV Bereich. Max. 125A-150A mit 10kA Abschaltvermögen. Die kosten dann aber auch 80€.
Billige Dinger aus China sind mit 125A Nennstrom bei 100A Belastung nach 1h im Eimer. Kosten dafür nur 15€.
 
Habe jetzt auch seit dieser Woche eine Lithium Batterie eingebaut.
Umbau war probemlos und der Platz unter der Sitzkiste hat für Ladebooster und Solarregler gut ausgereicht.
Ich denke der wird weiterhin zm Einsatz kommen aber meine Nutzkapazität entpsrechend besser sein.
Danke für eure Anregungen, muss ja auch mal gesagt werden...

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