Wasserkocher - 12 Volt vs. 230 Volt - für das Käffchen zwischendurch?

Frosty

Aktiv-Mitglied
Ort
Sunshine State Bavaria
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2015
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG®
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
RNS 510+DAB(+) MJ2013?
Spritmonitor ID
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7EMH37
Hallo zusammen,

weiß nicht, ob jetzt falsch abgebogen bin, aber eigentlich passt meine Frage schon in die Elektro-Ecke...

Ich hätte in unserem MV gerne einen kleinen Wasserkocher gepackt, mit dem wir uns unterwegs mal unabhängig von Tankstellen und Rastanlage inkl. deren überteuerte Plörre, auch mal einen schnellen Cappu oder Kaffe machen können. Nun ja, vielleicht habe ich hinsichtlich "schnell" ja falsche Vorstellungen - das 12 Volt Grundig-Teil braucht schlappe 22 Minuten, bis das Wasser köchelt. Schon irgendwie lange (gut, hat auch nur 170W).

Jetzt dachte ich, ich könnte ja so einen Wander anschießen und dann einen normalen Kocher in die 230V Dose stecken. Die haben aber auch nur zwischen 200 und 400 Watt - ein normaler Wasserkocher zieht aber um die 1200 Watt. Muss mich jetzt als Elektro-Dummie outen: das kann wohl eher nicht gehen oder?

Daher meine Fragen:

  1. Wie macht Ihr das mit Kaffee-/Wasserkochen unterweges?
  2. Habt Ihr so 230V Dosen an den 12V Dosen verbaut?
  3. Fällt Euch ne praktikable Lösung ein?
  4. Kann mir jemand sagen, warum ich da bei der Konfiguration nicht dran gedacht und diese 230V-Dosen mitbestellt habe?

Danke und Grüße

Frosty
 
Hallo Frosty,
für Schnellkaffee gibt es drei Wege:
- Landstrom (auf'm Campingplatz)
- entsprechend großer Spannungswandler (muss dann aber auch entsprechend eingebaut werden weil da 100A oder mehr fließen, das ist nix für die 12-Volt-Dose)
- Gaskocher (40€ mit Sicherung) und'n kleiner Topf.

Oder Ihr betrachtet Raststätten als Anlass, Euch die Beine etwas zu vertreten und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten (was nicht immer ein Vergnügen ist).

Grüße

Nic
 
Daher meine Fragen:

  1. Wie macht Ihr das mit Kaffee-/Wasserkochen unterweges?
  2. Habt Ihr so 230V Dosen an den 12V Dosen verbaut?
  3. Fällt Euch ne praktikable Lösung ein?
  4. Kann mir jemand sagen, warum ich da bei der Konfiguration nicht dran gedacht und diese 230V-Dosen mitbestellt habe?
  5. Danke und Grüße
Frosty

Moin, solche Fragen beantworte ich immer wieder gerne. :)

Zu1. Ich habe sowohl einen 12 Volt-Kocher an Board ,als auch einen Gaskartuschen-Kocher. Mit dem Gaskartuschenkocher geht Wasser kochen wirklich in Minuten. Der 12 Volt-Wasserkocher ist eher für Reisen ohne Anhalten und wenn man es richtig nimmt eigentlich Blödsinn. Ich wollte den aber trotzdem haben.

zu 2. Die originalen 230 Volt Steckdosen sind nutzlos, das in der Regel nur 150 Watt. 12 Volt-Dosen sind belegt mit Navi, Pumpe für Küchenblock, Handy laden oder eben Wasser kochen.

zu 3. Der Gaskartuschenkocher ist die sauberste Lösung aus meiner Sicht und preiswert. Zumal man den auch überall mit hin nehmen kann zum Wasser oder Essen kochen.

zu 4. Weil dein Unterbewusstsein dir gesagt hat, das die unnötig sind und nur Geld kosten.

zu 5. Gern geschehen

Zu diesem Thema gibt es hier im Board aber noch ausführliches zu lesen. Angefangen über die Trangia-Kocher bis zur Kapsel-Kaffee-Maschine
 
Hallo Frosty,

muss mich outen. Mir ging es genauso. Im alten Auto hatte ich mal vor Jahren einen 12 V Tauchsieder (zum Glück nur von meinen Eltern ausgeborgt). Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit und hatte mit einer schnellen Tasse Kaffee nichts zu tun. Habe mich artig bedankt und ihn fix zurückgegeben. Für unseren Cali sollte es dann ein Wasserkocher werden. Ich habe zum Glück in der Waeco-Beschreibung des anvisierten Wasserkochers gelesen, dass das edle Teil 20 Minuten braucht!!!:eek: Da fiel mir der Tauchsieder wieder ein. Da wir beim Campen bisher immer mit unserem Gaskartuschenkocher und Topf zu Gange waren und das geschätzt ca. 5 Minuten dauerte, habe ich mir also jetzt einen hübschen, zum California farblich passenden :D, Campingwasserkessel für etwa 13 Euronen beim Fritzen gekauft. Ich denke, das ist für mich mit dem Kocher die praktikabelste Lösung.

Viel Spaß beim Kaffeetrinken!
Radkäppchen
 
Fairerweise muss man noch sagen, dass das Kafeekochen mit Gas während der Fahrt nicht jedermanns Sache ist. Meine Partner getraut sich das nicht, während ich fahre. Umgekehrt geht es aber ganz gut …

LG Roger
 
Ich hab den kleinen Multifuel Kocher Markill Pheonix. Der kann mit gas oder eben mit Benzin, Spiritus etc betrieben werden (nutze ich wenn ich mit dem Moped auf Tour bin). Dazu ne Bialetti Kanne (gibts in verschiedenen Größen) damit lässt sich einfach, schnell und sauber Kaffee kochen. Schöner Nebeneffekt, KEIN MÜLL außer der Kaffeesatz und der fliegt dann auf die Wiese, ich hasse diese Kapseldinger.

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Fairerweise muss man noch sagen, dass das Kafeekochen mit Gas während der Fahrt nicht jedermanns Sache ist. Meine Partner getraut sich das nicht, während ich fahre. Umgekehrt geht es aber ganz gut …

LG Roger
Hut ab vor deiner Partnerin!
'Gruß Bandit
 
Danke für Eure Antworten und Tipps!

Ich werde jetzt einfach mal den 12V-Kocher testen. Ist ja vielleicht gar nicht so tragisch, wenn der schon vor dem eigentlichen Halt angeworfen bzw. während der Fahrt genutzt wird. Im Stadtverkehr brauche ich eh keinen Kaffee (und wenn nehme ich von zu Hause einen Mug mit) und auf Tour ist die Zeit eigentlich kein Thema.

Nervt das doch irgendwann, ist ein Gaskocher vielleicht gar nicht mal so schlecht...!


Schöne Grüße - Frosty
 
Moin, solche Fragen beantworte ich immer wieder gerne. :)

Zu1. Ich habe sowohl einen 12 Volt-Kocher an Board ,als auch einen Gaskartuschen-Kocher. Mit dem Gaskartuschenkocher geht Wasser kochen wirklich in Minuten. Der 12 Volt-Wasserkocher ist eher für Reisen ohne Anhalten und wenn man es richtig nimmt eigentlich Blödsinn. Ich wollte den aber trotzdem haben.

zu 2. Die originalen 230 Volt Steckdosen sind nutzlos, das in der Regel nur 150 Watt. 12 Volt-Dosen sind belegt mit Navi, Pumpe für Küchenblock, Handy laden oder eben Wasser kochen.

zu 3. Der Gaskartuschenkocher ist die sauberste Lösung aus meiner Sicht und preiswert. Zumal man den auch überall mit hin nehmen kann zum Wasser oder Essen kochen.

zu 4. Weil dein Unterbewusstsein dir gesagt hat, das die unnötig sind und nur Geld kosten.

zu 5. Gern geschehen

Zu diesem Thema gibt es hier im Board aber noch ausführliches zu lesen. Angefangen über die Trangia-Kocher bis zur Kapsel-Kaffee-Maschine

Querkopf hat schon gut geantwortet.
Bzgl. Kapselmaschine: das geht, habe aber noch keine langzeiterfahrung bzgl. Haltbarkeit der zweit Batterie.
Wasserkocher an 230V würde ich mich höchstens bei laufendem Motor (wenn überhaupt ) trauen auszuprobieren.
 
Moin an alle Kaffetrinker.

Meine bessere Hälfte und ich trinken zum Glück keinen Kaffee aber bald muss die Babynahrung auf Reisen erwärmt werden.
Meine erste Idee war gleich der Kartuschen-Gaskocher und für mich die beste Variante.
Wenn ich hier lese, dass einige von euch während der Fahrt Wasser zum kochen bringen kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Eine Vollbremsung und das Geschrei ist groß. Verbrühungen an jeder Körperstelle, weil das kochende Wasser durch das ganze Auto schießt.
Wenn ihr unbedingt euren Kaffee trinken wollt, denn nehmt ihn in einer Thermoskanne mit oder nehmt euch die Zeit und haltet an zum Wasserkochen!
Heißes Wasser während der Fahrt abbekommen gefährtet nicht nur euch und die Insassen sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer um euch herum.
 
Danke für die Belehrung...

Denke allerdings, dass mein jetboil.com Gaskocher durchaus geeignet ist um während der Fahrt einigermassen sicher Kaffee zu kochen, auch wenn es wohl nicht der Herstellerempfehlung entspricht!

Habe schon viele dumme Sachen gemacht, Kaffee kochen im fahrenden T5 mit einem Jetboil-Kocher gehört aber definitiv nicht dazu.

LG Roger
 
Und Kochen schreibt man in dem Fall groß...
 
Da mit Sicherheit, nicht jeder einen jetboil-Kocher hat und hier auch Bilder von "einfachen" Kochern sind bist du vielleicht eine Ausnahme. Aber auch wenn das kochende Wasser in Griff zubekommen ist (durch Verschlüsse), bleibt immer noch die Gefahr der offenen Flamme des Kochers beim Umkippen während der Fahrt.
Im Endeffekt muss jeder selber wissen was er/sie macht aber spätestens wenn Dritte mit involviert werden ist das Geschrei groß.
Bei Ausbauten pocht jeder auf die sichere Befestigung damit nichts um die Ohren fliegt und beim Kaffekochen während der Fahrt nehmen hier einige die Gefahr durch kochendes Wasser und offener Flamme auf die leichte Schulter - für MICH unverständlich. Und so ein Kaffeejunkie kann man nicht sein, dass man nicht 5 min Zeit zum anhalten hat.

Wer sich angesprochen fühlt, weiß das er/sie was nicht richtig machen.
 
Seh ich auch so, hätte kein Bock mir die Fresse zu verbrennen. Im Urlaub hab ich Zeit und es gibt immer nen schönen Fleck wo man kurz anhalten kann, Kaffee kocht und sich die Beine vertritt
 
Moin Moin, wäre super wenn wir uns dem eigentlichen Thema zuwenden. Das man während der Fahrt keinen Kaffee kochen sollen, wurde eingehend besprochen und ist auch sicher jedem bewusst.
Übrigens:Trotz des ganzen Geraffels ,welches ich mitführe, hole ich mir den Kaffee am liebsten immer noch zwischendurch an der Raststätte. Den trinke ich während der Fahrt!
 
"das" schreibt man in dem Fall mit zwei "s"...
Oder mit scharfem "ß" da ich nach der alten Rechtschreibung schreibe. Wir haben jetzt ja mitbekommen, da"ß" du einen Duden hast, aber sinnvoll finde ich diese Anmerkungen nicht zwingend.
Gruß Bandit
 
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