Was tun wenn jemand parkt und euch einen Kratzer in die Stoßstange macht hat und alles abstreitet?

BulliFan1305

Top-Mitglied
Ort
Bayern, nahe München
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
5/2021
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
---
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Extras
T6.1 Generation Six:
Sportpaket, 2x Schiebetür, WSHZ, Digital Tacho, Airbags, Rückfahrkamera, etc.
Umbauten / Tuning
High-End Soundsystem mit 2 Subwoofer (Speaker-City)
FIN
WV2ZZZ7HZMH******
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo Leute

ich bin heute zum Arzt gefahren und habe geparkt.
Es war eine Einbahnstraße und rechts die Parkplätze.
Beim Einparken war nach vorne und hinten alles frei.

Ich komme vom Arzt zurück und sehe das hinter mir ein Fahrzeug ganz nah ran geparkt hat.
Ich gehe nach hinten und sehe seine Kennzeichen-Halterung stößt an meine Stoßstange.
Ich natürlich etwas genervt, steig ins Auto und fahre 30 cm nach vorne.
Ich steige aus um zu schauen ob ein Schaden entstanden ist.
Ein länglicher waagrechter Kratzer von ca. 15 cm war entstanden durch die Kante der Kennzeichen-Halterung des Verursachers.

Ich gehe zum Arzt rein und schildere der Sprechstundenhilfe das jemand Stoßstange an Stoßstange an meine Fahrzeug geparkt hat und hab sie gefragt ob das Fahrzeug einen Patienten gehört.
Die Arzthelferin hat dann im Wartezimmer nachgefragt wer der Halter ist.

Der Mann ca. 40 Jahre mit seinen kleinen Sohn ca. 10 Jahre alt kam dann auch gleich mit raus.

Am Auto sagte ich das er mit seiner Stoßstange an meiner Stoßstange geparkt hat und seine Kennzeichen-Halterung den Schaden verursacht haben muss.
Ich hab auch gesagt das ich ein Stück vorgefahren bin um zu sehen ob was ist. Wie soll ich sonst sehen ob da was ist?
Da sagt er total dreist er hat nicht Stoßstange an Stoßstange geparkt, da war genug Abstand.

Ich schaue ihn an und sag, komm doch mal runter zur Stoßstange und schau dir den Kratzer erst an. Die Höhe deiner Kennzeichen-Halterung und der Kratzer hat exakt die Höhe.
Ich kann aber auch noch mal ganz langsam Rückwärts fahren und sehr nah ran fahren und dann schaust du mal selber.

Hat ihn gar nicht interessiert, er meinte nur: Da war genug Abstand, erst ist nicht angefahren, er fährt schon 20 Jahre Auto, in passiert so was nicht.
Da sag ich, Kollege mit dir kann man gar nicht reden. Ich geh doch nicht noch mal zum Arzt rein mach dich ausfindig um dann irgendeine Geschichte zu verzählen.
Ich hab besseres zu tun als da rein zu gehen und mich rum zu ärgern.

Sagt der noch dreist das ich rückwärts dagegen gefahren bin. Wahnsinn denk ich mir und sag schau mal noch vorne, da sind 20 Meter frei, ich brauch nicht rückwärts fahren.

Er nur: Mach doch was du willst, mach Fotos, zeig mich an, mir egal, ich war es nicht.
Steigt dreist ins Auto, lässt mich stehen und fährt mit seinem Sohn einfach weg.

Bin ich zum Arzt rein und hab mir einen Zettel geben lassen und sein Kennzeichen aufgeschrieben.

Als er geparkt hat muss er eigentlich gemerkt haben das er Stoßstange an Stoßstange geparkt hat da er entweder hinten rum an seinem Auto oder vorne rum an meinem Auto
vorbei gehen musste um auf den Gehweg zu kommen. Der Türe zum Arzt ist auch auf Höhe meines Autos plus 5 Meter weiter nach vorne, deswegen muss er ja zwangsläufig
entweder auf der Straßenseite oder Bürgersteigseite an den geparkten Autos vorbei gelaufen sein.

Wie dem auch sei, so viel Ignoranz und Dreistigkeit ist mir selten unter gekommen.
Bin echt ruhig geblieben, am liebsten hätte ich dann zum Schluss beleidigt, aber hab ich dann doch nicht, weil ich nicht wusste ob ich den jetzt anzeigen soll und da kommen Beleidigungen immer schlecht.

Bin dann nach Hause gefahren und habe die Stelle gereinigt und mit einer Schleif-Blüte mit 3000er Körnung nass angeschliffen und danach poliert.
Der Kratzer ist jetzt weg und nicht mehr sichtbar.

Am liebsten hätte ich den Typen angezeigt, nicht für den Schaden, sondern für seine uneinsichtiges Benehmen.
Man kann doch nicht einfach wegfahren, eigentlich ist das ja schon Fahrerflucht.

Die Arzthelferin meinte das ich nächstes mal das Auto stehen lassen soll und es den Verursacher zeigen soll und dann erst vorfahren soll.
Klingt eigentlich gut, aber wenn der Verursacher dann sagt man ist selber rückwärts dagegen gefahren und so stehen geblieben bringt es nicht viel.

Als ich den Kratzer sah war es für mich zwar ärgerlich, ich sah aber auch das der Kratzer nicht tief ist sondern oberflächlich und ich ihn eventuell rauspolieren kann.
Bei der Fahrzeug Abgabe (Werks-Leasing) hätte ich wahrscheinlich so um 30€ bis 50€ zahlen müssen für den Schaden, also noch im Rahmen.
Aber warum soll ich für Schäden andere aufkommen? Eigentlich hätte ich den Kratzer drin lassen müssen und zur Polizei fahren sollen und ihn anzeigen.

Aber dann gibt es nur Ärger für nichts. Weil Aussage gegen Aussage steht und im Endeffekt kommt nichts raus und meine Zeit wird gestohlen und dann kommt es eventuell vor Gericht
und man streitet sich rum ohne Ergebnis. Das kostet der Polizei und Gerichten nur unnötige Kapazitäten.

Ist ja eigentlich normal das man ein Stück vorfährt und schaut und nicht erst den Verursacher hinzuzieht.

Jetzt frage ich mich natürlich ob ich auch so ein Verhalten an den Tag legen und alles abstreiten soll wenn ich mal so etwas Verursache.
Kann ja keiner beweisen, Aussage gegen Aussage. Selbst wenn er es sehen würde könnte man sagen der lügt, da war nix.
Für mich seit heute eine Grauzone, gegen Parkrempler kann man nichts machen wenn diese uneinsichtig sind.

Ob ich in Zukunft ehrlich bin, in den Spiegel schauen kann dafür aber weniger Geld in Geldbeutel habe werde wenn mir das mal passiert werde ich mir jetzt gut überlegen.
Ehrlichkeit wert wohl doch nicht am längsten, wer Ehrlich ist kommt nicht weit im Leben, schade.

Ich weiß nicht wie ich es in Zukunft handhaben soll, was würdet ihr tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. falsches Forum: Das ist hier nur für Tx - Kratzer zuständig.
Du hättest vom Arzt ein paar Valium mitnehmen sollen.

Ich reg mich über solche Sachen nicht mehr auf.
Machen kannst du nämlich: Gar nichts.
 
Klar, über so etwas ärgert man sich. Sollte man aber spätestens über Nacht vergessen, alles andere führt zu nichts (außer, dass man sich selbst wegen wegen Ärger über solche unfairen Aktionen die Laune verderben lässt ...). Zwei Sätze geben doch die richtige Antwort. „Der Kratzer ist jetzt weg und nicht mehr sichtbar.“ sowie „Aber dann gibt es nur Ärger für nichts.“ Es gibt jede Menge Blödmenschen, Lügner und Trottel auf dieser Welt. Wenn man sich vornehmen wollte, die alle (um-)zuerziehen oder zu „bestrafen“, würde man sich einiges aufladen und nur sich selbst die Tage versauen, ohne etwas davon zu haben. Also nicht ärgern, sondern einfach die ganze Angelegenheit so schnell wie möglich vergessen. Ist doch gar nichts passiert, first world problems ... . Nur weil andere unehrlich sind, sollte man sich davon nicht anstecken lassen und selber auch in vergleichbaren Fällen zu Lügen greifen. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, was er denkt, wenn er sich selbst anschließend im Spiegel betrachtet oder die Leute oder deren Bekannte später doch einmal wiedertrifft, die er mal angelogen hatte ... .
 
So ähnlich ging es meiner Tochter.
Geparkt und beim zurück kommen steht der hintere "in" der Stoßstange.
Sie hat angerufen um zu fragen was sie machen soll.
Des es die Rennleitung erst mal nicht weiter interessierte, haben wir Fotos mit Zollstock gemacht und auch nach dem Vorfahren.
Bilder und Aussage auf dem Revier abgegeben.
Aber ich weiß leider nicht mehr was genau raus kam.

In manchen engen Parkhäusern habe ich schon nach dem Abstellen Bilder gemacht.
Aber wer macht das bei jedem Parken.
Eigentlich eine scheiß Situation.

Aber zum Rauspolieren hättest du besser vor Ort noch seine Unnerbuchse nehmen sollen! :D
 
Hallo,

....mein T6 hat jetzt ca. 130.000KM drauf.
Wenn ich die sichtbaren Macken zählen würde und dann wegen jeder Macke mit einem potentiellen Verursacher diskutiert hätte, wäre sicherlich eine Woche Lebenszeit flöten gegangen.
Hinzu kommen die Macken die ich selbst dem Bulli zugefügt habe.

Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand - mehr nicht.
Solche Diskussionen mit einem Verursacher sind doch recht sinnlos, insbesondere, wenn man es nicht gesehen hat, sondern nur vermutet.

Ich habe mal zugeguckt, wie mir eine "Mutti" mit Absicht ihre hintere Autotür in den Bulli gehauen hat - ich habe die blöde Kuh angesprochen, sie hat sich umgedreht und ist gegangen.
Ich habe dann meine Beifahrertür auch geöffnet und aus versehen ihren Kotflügel getroffen - damit war die Sache für mich erledigt.

Gruß
Claus
 
Hallo,

Du hast Dich ziemlich ungeschickt angestellt, sorry.

Du hättest fotografieren sollen und nicht nach vorne fahren.

Falls es dann je wegen dem Kratzer zu einer rechtlichen Auseinandersetzung gekommen wäre hätte u.a. die Rezeptionistin in der Arztpraxis über die Ankunftszeiten in der Praxis von Dir und dem Kratzerverursacher vernommen werden können (diese hätte unter Hinweis auf den Datenschutz und die Schweigepflicht die Aussage verweigern können/müssen).

Und das hier:
Bin ich zum Arzt rein und hab mir einen Zettel geben lassen und sein Kennzeichen aufgeschrieben.
ist ja wohl die absolute Höhe. Nicht von Dir, sondern von der Mitarbeiterin. Wenn der Typ davon Kenntnis bekommt und gut drauf ist, haben der Chef und die Dame ein Riesenproblem.
 
Hallo,

Du hast Dich ziemlich ungeschickt angestellt, sorry.

Du hättest fotografieren sollen und nicht nach vorne fahren.

Falls es dann je wegen dem Kratzer zu einer rechtlichen Auseinandersetzung gekommen wäre hätte u.a. die Rezeptionistin in der Arztpraxis über die Ankunftszeiten in der Praxis von Dir und dem Kratzerverursacher vernommen werden können (diese hätte unter Hinweis auf den Datenschutz und die Schweigepflicht die Aussage verweigern können/müssen).

Und das hier:

ist ja wohl die absolute Höhe. Nicht von Dir, sondern von der Mitarbeiterin. Wenn der Typ davon Kenntnis bekommt und gut drauf ist, haben der Chef und die Dame ein Riesenproblem.

Fotos machen bringt da gar nix.
Weisst du warum?

Weil der dann sagt ich bin rückwärts gefahren und dran gefahren und hab dann Fotos gemacht. Der Typ war so dreist und meinte ja ich bin rückwärts drauf gefahren und wenn ich stehen geblieben wäre hätte er das auch gesagt. Der war beratungsresistent.

Das Foto hätte rein gar nix bewiesen, es hätte nur gezeigt das die beiden Fahrzeuge sich berühren. Wer aber wenn beim parken berührt hat hätte es nicht gezeigt. Dazu braucht man ein live Video und das geht halt schlecht.

Und die Dame an der Rezeption hat sich null zu Schulden kommen lassen. Weil ich lediglich gefragt habe ob sie was zu schreiben da hat. Und was ich dann auf den Zettel schreibe ist ja wohl meine Sache.

Ich hab sie auch nicht nach dem Namen gefragt weil ich weiß das die mir keine Infos geben darf aus Datenschutz gründen und selbst wenn hätte ich diese nicht erfragt weil die Frau mit dem Vorfall rein nix zu tun hatte. Da verlange ich nicht von unbeteiligten das sie zwischen zwei Stühlen hockt wenn sie nichts gesehen hat.

Das Kennzeichen reicht da ja auch völlig aus wenn ich weitere Schritte machen wollte.

Gut, das Handy habe ich zuhause gelassen (zwecks Fotos) Wollte ja nur kurz zum Arzt der 2km entfernt ist.

Der Typ ist ja auch sofort weggefahren, quasi Fahrerflucht vor meinen Augen begannen bevor ich überhaupt hätte Fotos machen können.

Wenn jemand einen anderen was beschädigt und es gibt keine Zeugen und der sagt er war es nicht kann man nichts dagegen machen.
Aussage gegen Aussage. Bei Kratzern wird's schwierig wenn keine Lackpartikel des Verursachers am anderen Fahrzeug sind.

Der Schaden ist mir egal den hab ich selbst behoben. Mir geht eher darum das es Menschen gibt die Fehler begehen und nicht dafür gerade stehen und alles abstreiten. Das ist unterste Schublade.

Wenn ich etwas beschädige dann steh ich dazu. Selbst wenn mein 4 Jähriger Sohn etwas beschädigen würde der gar nicht belangt werden darf würde ich für dem Schaden aufkommen, das gebietet einfach der Anstand. Aber mit dem Anstand ist es so eine Sache wenn es'n Geldbeutel trifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die sichtbaren Macken zählen würde und dann wegen jeder Macke mit einem potentiellen Verursacher diskutiert hätte, wäre sicherlich eine Woche Lebenszeit flöten gegangen.


In dem Fall was es kein möglicher Verursacher sondern 100% der Verursacher.

Der Parkplatz war vorher von vorne und hinten 20m leer und als ich kam klebte er an meiner Stoßstange hinten und vorne hatte ich immer noch 20m Luft zum rausfahre.

In dem Fall war es für mich 100% klar.
Aber recht haben und bekommen ist so eine Sache.

Und der ganze Bürokratieaufwand wegen eines Kratzers ist es nicht wert.

Ich beschädige auch nicht mein Fahrzeug nicht selber und schieb es anderen in die Schuhe, welch Gedankengang.....
 
... das ist doch ein Leasing über den Arbeitgeber, oder ? Bekommst Du Abzüge bei der Rückgabe je Kratzer ?
 
Bin dann nach Hause gefahren und habe die Stelle gereinigt und mit einer Schleif-Blüte mit 3000er Körnung nass angeschliffen und danach poliert.
Der Kratzer ist jetzt weg und nicht mehr sichtbar.

Dann sei doch froh! Ansonsten, wenn ein Schaden vorhanden wäre, hätte dieser "freundliche Mitbürger" eine Unfallflucht begangen.
Die zeigt man an, oder lässt es. Muss jeder für sich entscheiden.
 
Ich habe Ähnliches bei meinem Bulli erlebt. Die parkende "Dame" hat natürlich alles abgelehnt. Also habe ich die Rennleitung angerufen. Die haben an meinem und ihrem Fahrzeug alles aufgenommen und man konnte anhand der Fakten (Lackprobe, Höhe der betroffenen Bauteile beider Fahrzeuge etc.) eindeutig nachweisen, dass sie die Verursacherin war.
Ihre Versicherung hat die Neulackierung der betroffenen Stelle erstmal komplett übernommen. Sie bekam eine Ordnungsstrafe. Vermutlich hat ihre Versicherung sie rausgeworfen oder deutlich höher eingestuft. Es endete mit einer netten Entschuldigung von ihr bei mir!
 
Ja, aber die halten sich im Rahmen.
Dürfte 30€ -50€ sein.

Den Schaden habe ich beseitigt, mit Schleifblüte und Politur.

Ich finde das Verhalten einfach schäbig generell zu sagen ich war das nicht.

Der fährt einfach ohne Versicherungsdaten
zu tauschen. Der Schaden ist mir da egal, das Verhalten ärgert mich da viel mehr.

Aber ist ja jetzt erledigt....
 
Sehr ärgerlich das Ganze, ich kann mich gut in die Situation hineinversetzen...

Wir (meine Frau) hatten vor Jahren eine ganz ähnliche Situation. Meine Frau folgte einem vorausfahrenden Auto in einer Einbahnstraße. Längsparkplätze waren auf der linken Seite der Einbahnstraße, alles frei, kein parkendes Auto bisher. Der Golf vor meiner Frau sowie auch meine Frau haben auf den freien Parkplätzen am linken Fahrbahnrand aus der Vorwärtsbewegung heraus eingeparkt. Meine Frau stand und hatte bereits den Motor aus. Da setzt der Golf vor ihr zurück und rammt das Auto meiner Frau in der Rückwärtsbewegung.

Alle Beteiligten sind ausgestiegen. Der Fahrer des Golfs meinte er müsste weiter hinten in ein Geschäft und wollte nicht so weit laufen. Es war ja alles frei und daher hatte er es versäumt sich zu vergewissern, ob hinter ihm noch jemand eingeparkt hat. Vor Ort alles klar soweit. Sachverhalt war klar und der „Schuldige“ einsichtig. Gutgläubig hat meine Frau auf das Hinzuziehen der Polizei für eine Unfallaufnahme verzichtet. Es waren ja auf beiden Fahrzeugen nur kleine Lackkratzer zu sehen. Es wurden Kontaktdaten ausgetauscht und der Golffahrer wollte es seiner Versicherung melden.

So, nun begann aber das Drama. Nach einiger Zeit haben wir Post von unserer Haftpflichtversicherung bekommen, dass meine Frau einen Auffahrunfall verursacht hätte und nun um Stellungnahme gebeten hat. Ich musste mich selbst mit dem Thema dann beschäftigen, da das Auto noch als Zweitwagen über meine Mutter gemeldet war. Ich habe das mehrfach versucht unserer Versicherung den Hergang zu schildern. Leider war meine Frau allein im Fahrzeug. Im Golf war neben dem Fahrer noch ein Beifahrer (Geschäftspartner), der nun auch als „Zeuge“ auftrat.

Lange rede kurzer Sinn: unsere Versicherung hat wegen des „geringen Streiwerts“ - trotz unseres Einspruchs - nachgegeben und dem Schaden am Golf bezahlt. Uns wurde selbstverständlich nichts ersetzt ... natürlich wurden wir (Zweitwagen meiner Mutter) hochgestuft. Da das Auto danach aber auf uns umgemeldet wurde und meine Mutter kein Zweitwagen mehr hat, ist das eher zu verschmerzen. Der Schaden an unserem Fahrzeug aber blieb...

Mich hat die Dreistigkeit und Ausnutzung der Gutgläubigkeit maßlos geärgert.

Wir haben daraus gelernt, immer Fotos und Polizeiaufnahme. Im Übrigen haben wir kurz danach für unsere Autos Dashcams zugelegt - hilft zwar auch nicht immer, aber im dem Fall wäre es aufgezeichnet gewesen...

Schon sehr traurig was heutzutage alles so passiert und man sich kaum dagegen wehren kann :(
 
Sehr ärgerlich das Ganze, ich kann mich gut in die Situation hineinversetzen...

Wir (meine Frau) hatten vor Jahren eine ganz ähnliche Situation. Meine Frau folgte einem vorausfahrenden Auto in einer Einbahnstraße. Längsparkplätze waren auf der linken Seite der Einbahnstraße, alles frei, kein parkendes Auto bisher. Der Golf vor meiner Frau sowie auch meine Frau haben auf den freien Parkplätzen am linken Fahrbahnrand aus der Vorwärtsbewegung heraus eingeparkt. Meine Frau stand und hatte bereits den Motor aus. Da setzt der Golf vor ihr zurück und rammt das Auto meiner Frau in der Rückwärtsbewegung.

Alle Beteiligten sind ausgestiegen. Der Fahrer des Golfs meinte er müsste weiter hinten in ein Geschäft und wollte nicht so weit laufen. Es war ja alles frei und daher hatte er es versäumt sich zu vergewissern, ob hinter ihm noch jemand eingeparkt hat. Vor Ort alles klar soweit. Sachverhalt war klar und der „Schuldige“ einsichtig. Gutgläubig hat meine Frau auf das Hinzuziehen der Polizei für eine Unfallaufnahme verzichtet. Es waren ja auf beiden Fahrzeugen nur kleine Lackkratzer zu sehen. Es wurden Kontaktdaten ausgetauscht und der Golffahrer wollte es seiner Versicherung melden.

So, nun begann aber das Drama. Nach einiger Zeit haben wir Post von unserer Haftpflichtversicherung bekommen, dass meine Frau einen Auffahrunfall verursacht hätte und nun um Stellungnahme gebeten hat. Ich musste mich selbst mit dem Thema dann beschäftigen, da das Auto noch als Zweitwagen über meine Mutter gemeldet war. Ich habe das mehrfach versucht unserer Versicherung den Hergang zu schildern. Leider war meine Frau allein im Fahrzeug. Im Golf war neben dem Fahrer noch ein Beifahrer (Geschäftspartner), der nun auch als „Zeuge“ auftrat.

Lange rede kurzer Sinn: unsere Versicherung hat wegen des „geringen Streiwerts“ - trotz unseres Einspruchs - nachgegeben und dem Schaden am Golf bezahlt. Uns wurde selbstverständlich nichts ersetzt ... natürlich wurden wir (Zweitwagen meiner Mutter) hochgestuft. Da das Auto danach aber auf uns umgemeldet wurde und meine Mutter kein Zweitwagen mehr hat, ist das eher zu verschmerzen. Der Schaden an unserem Fahrzeug aber blieb...

Mich hat die Dreistigkeit und Ausnutzung der Gutgläubigkeit maßlos geärgert.

Wir haben daraus gelernt, immer Fotos und Polizeiaufnahme. Im Übrigen haben wir kurz danach für unsere Autos Dashcams zugelegt - hilft zwar auch nicht immer, aber im dem Fall wäre es aufgezeichnet gewesen...

Schon sehr traurig was heutzutage alles so passiert und man sich kaum dagegen wehren kann :(


Wahnsinn.....
Ich glaube Menschen die sich so unehrenhaft Verhalten bekommen es irgendwann zurück bezahlt.

Selbst wenn ich wollte könnte ich so ein Verhalten nicht an den Tag legen.
 
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