Was Politisches: Warum ARD und ZDF im Prinzip überflüssig sind

Parasol

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Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Sehe ich anders:
Ich habe einige Jahre in der Türkei gelebt und gearbeitet und schätze seit dieser Zeit unsere Medienlandschaft mehr als je zuvor.
Wir leben hier auf einer Insel der Glückseligkeit !!!
 
Ja, wohl wahr, insbesonders ob der verursachenden Kosten.
Dass jedoch das private Fernsehen, mit einem Hartz- TV Niveau hier keinen Ersatz darstellt, da hier einzig der Profit im Vordergrund steht, keinen Ersatz darstellen kann muss einem wiederum ebenso klar sein.
Und, die Qualitätssendungen verursachen nicht die Kosten welche entstehen.
Diese sind eher auf anderen Bereichen zu sehen.
Wobei einem am Nachmittag, beim Fernbediensungs-Zocken oft schlecht wird, bei allen Sendern wohlgemerkt.
Da ist mir ein, in Europa produzierender Sender, welcher nicht mit mittel bis unterqualitativen Amerikanischen Serien Sendezeit füllt, hundertmal lieber. Nicht zuletzt, da ich selber in Europa, und nicht in Amerika lebe, arbeite und mein Geld beziehe.
Interessant ist nur, wieviel etwas kosten kann, wo andere damit sogar Geld verdienen und sich einen Sender nach dem anderen dazukaufen / auf den Mark werfen.
Ich stehe zum Qualitäts- TV, jedoch zu einem Marktkonformen Preis.
( Und träume dann mal weiter)
Wobei, die Unabhängigkeit.... phoa, da wiehert der ganze Pferdestall !!
Es wird sich nicht´s ändern, da die Politiker nicht´s ändern werden.
Und die Öffentlich/rechtilchen nicht´s vernünftiges Berichten werden.
Und ja, Köln war in meinen Augen zum Glück ein Wendepunkt dieser Massen- Verarsche dass wir alle Menschen aus einem gänzlich anderem Kulturkreis mit offenen Armen empfangen.
Donauschwaben, Sudetendeutsche, Polen, Deutsch- Russen, Tschechen, Slovaken, Ungarn und zuletzt Ex- Jugoslaven etc., das ist unser Kulturkreis, da sind und waren wir verpflichtet aufzunehmen.

Dass jedoch Massenmedien zum belügen der Bevölkerung herhalten müssen, wie auch ein Polizeipräsident in Köln der nur das tat, was er Monatelang tun musste, uns, vermutlich mittels "Maulkorberlass" anlügen, als Bauernopfer herhalten musste, ist definitiv falsch.
Wobei in der Folge die Unabhängigkeit der Medien, wohlgemerkt aller Medien hinterfragt werden muss.
Dies, da ein auftrageber wie der Staat, das Land, die Partein, als Finanzier jeden Privaten Sender überreden wird, das zu tun, was er als zahler gesendet haben möchte, hier regiert das Geld.
Leider kann er das auch beim öffentlich- "Rechtlichen" ( den Begriff sollte man mal auf der Zunge zergehen lassn: Rechtlich!!)
Was für mich, diesen in die Abschaffung treibt.
Da hier keinerle Unabhängigkeit besteht.
 
Und, die Qualitätssendungen verursachen nicht die Kosten welche entstehen.

hä? Verstehen den Sinngehalt dieser Aussage nicht.

Wenn ich aber sehe, was die Lierhaus für ihre paar Sendeminuten jährlich kassiert, wird mir schlecht!
 
Hier eine Aufzeichnung aus einer der letzten Konferenzen der ARD-Intendanten:

 
Hallo.

In den 80zigern sagte ein öffentlich rechtlicher Manager
auf einem privatwirtschaftlichem Seminar in Landshut:
"Damit die "Privaten" Erfolg haben und sich am Markt besser
etablieren können muss das Öffendlich/Rechtliche sein Niveau senken."

Ich finde die haben den Plan damals gut umgesetzt ... ;)

Allerdings haben die Privaten ihr Niveau noch weiter gesenkt.
Und daher sind sie für mich keine Alternative.
 
Um Qualität zu Produzieren entstehen höhere Kosten, was OK ist.
Um unpopuläre Formate zu produzieren entstehende Kosten, welche nicht gedeckt werden. ( Stundenlange Berichte über Wahlergebnisse ?!)
Zweiteres setzt man irgendwann ab ( Wetten dass)
Ersteres ist die Aufgabe der "Rechtlichen".
Wofür ich gerne etwas zahle.

Wenn eine Qualitätssendung 100.000 € der ARD / ZDF/ARTE/3Sat kostet,
jedoch der RTL- Gruppe nur 80.000 € dann wird´s interessant.
Das ist gemeint, da in den öffentlich rechtlichen noch 30 ( 60) Leute mitreden und verdienen müssen, bei den Privaten vermutlich nur 5 (10).
Die Verträge anders aussehen, etc, etc.
 
aber seiner Entlarvung des öffentlich-rechtlichen Verblödungssystems ist kaum etwas hinzuzufügen. Oder doch?

Moin Dirk,

wenig, würde ich sagen, wenig...

Es sprengt auch etwas den Rahmen, will man auf alle Feinheiten des ÖR-TV/RF eingehen.

Über die Geschmacklosigkeit ist wohl schon genug gesagt worden..
derzeit "dschungelt" es mal wieder und damit befindet sich das Ganze auf dem Nullpunkt, sozusagen "am Boden".

Was die Willfährigkeit mancher Sender gegenüber der Politik angeht, bzw. wenn sie selber Politik machen, das ist ja viel interessanter:

Insbesondere ja auch, weil es dem Auftrage her ausgeschlossen sein soll, daß die Regierung(en) Einfluß auf die Sendeanstalten haben.
Es gibt in D eben kein Staatsfernsehen/Rundfunk.
Alle, wobei es nur noch wenige sind, die mal "Volksempfänger" live gehört haben, wissen, was es bedeutet, nur EINE Meinung im Staate zu haben.

Das System war mal gut angedacht, auch die Gebührenfinanzierung auch sinnvoll, aber was kam dann:

Intendanten mit einem Parteibuch? Hab ich nie verstanden, was das für eine Rolle spielen darf.
Aber, Beispiele gibt es genug, Parteibücher öffnen mehr Türen, als ohne.

Man erinnere sich an das parteipolitische Hickhack um Herrn Brenner, seine Vertragsverlängerung und den Disput, der damals (2010) ebenfalls schon an die Oberfläche kam,
daß das ZDF dazu neigen würde, Qualität der Quote zu opfern...

Das ist auch aktuell so, Stichwort "Notruf Hafenkante"...
Nicht nur, daß die Sendezeit rein werblich fest von der Pharmaindustrie gebucht ist, nein auch inhaltlich ziemlich großer Mist.

Und das ist ja noch nicht einmal die Höchststrafe medialen Schaffens im TV: Das ist "scripted reality" und mithin (noch) eine Domäne der Privaten.

Sollte das mal im häufiger ÖR kommen, dann ist eine Kündigung der Beitragszahlungen allemal gerechtfertigt.

Überhaupt die Beiträge: Alle Landesrundfunkanstalten sind gewaltige Wasserköpfe, die personelle und auch insbesondere technische Ausstattung sprengt den Rahmen des eigentlich sinnvoll notwendigen.
Alleine die Anzahl an technischen Fahrzeugen, insbesondere natürlich Ü-Wagen, übersteigt beim NDR die Zahl 100..
http://www.fote-press.de/fotoarchiv/uewagen/hamburg/ndr/

sehr sinnvoll ist bestimmt auch ein VW-Touareg für n-joy Radio als Bereitschaftswagen...:p

Jede Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern hat, möchte man meinen, ein NDR Studio-Büro mit reichlich Leuten darin... Warum z.B. in Lüneburg?

Das Beitragserheben ist längst nicht mehr an Notwendigkeiten gekoppelt, sondern eher die Lizenz zum Geldausgeben, die man bei Mehrbedarf mal eben erweitern kann.
Die "Haushaltsabgabe" jedenfalls floß nicht in "Qualitäts-TV", sondern in Fuhrparkverbesserung und kommt einen Selbstbedienungsladen gleich.

Die Formate jedenfalls, solange die Strassenbeleuchtung nicht scheint, kannste im ÖR auch weitgehend in die Tonne treten, die Magazinsendungen tragen ja den eigenwilligen Zusatz "Boulevard...", sind ja z.T. mit gleichem Material, wie die privaten, am Senden.
An Telenovelas habe ich schon vor 30 Jahren kein Interesse gezeigt.

Der große Schlager im ÖR sind Wiederholungen, insbesondere, wenn man die 3. Programme mit einbezieht.
Es gibt fast keine Tage in der Woche, wo nicht auf irgendeinem ARD-Sender ein "Tatort" läuft, oder auf'm ZDF ein "Barnaby" einem "Langley" mit irgendeinem "Schwedenhappenkrimi" die Klinke gibt...

Die Sache mit der Quote ist längst durch, es ist schon sehr wie im alten Rom:
"panem et circenses"
Brot & Spiele und das Volk bleibt ruhig.

Informationsauftrag... ganz viel belangloses Zeug
Bildungsauftrag: Fehlanzeige

Wie sag ich immer:
"Die Welt dürstet nach Wissen und ertrinkt in Informationen" ...

Die bekommt man, aber meist erst nach 22:30h und auch nur streng filtriert, auch hier sehe ich ich Anzeichen eines (staatlich motivierten?) Ausblendens ganzer Informationsketten und Inhalte.
Kontrastprogramm ist für mich da meist "Euronews", das gibt's Themen, von denen haben "unsere" noch nicht einmal gehört (haben sie natürlich, aber wollen oder dürfen es nicht bringen,.,).

Kultur..... auch eher so'n Randprogramm, ARD & ZDF haben aktuell nur noch 2 Formate ...spät am Abend..

Auf arte / 3sat gerne mal Konzerte ... aber auch hier wird es langsam Wacken-lastig ... was ich aber ganz gut finde...:D


Fazit,
Der Mann hat Recht: ein jeder sollte die Haushaltsabgabe kündigen können, bzw. eine sinnvolle Verwendung sollte sichergestellt sein.
 
Hallo Thilo,

danke für Deine Ausführungen. "Geknebelt" sind wir an die Verseichtungs-Spirale von ZDF und ARD ja auch durch die unsägliche GEZ. Wie gerne würde ich mich von diesem Abzock-Unternehmen mit Gerichtsvollzieher-Drohkulisse bei Nichtzahlung abwenden.

Verdummungs-Journalismus und Krimiserienüberfluss aus politisch beeinflussten Sendeanstalten will ich nicht durch maßlos überteuerte GEZ-Gebühren weiter unterstützen. Wie erbärmlich sich die großen Anstalten verhalten haben, zeigt das traurige Beispiel Köln. Und das ist nur die Spitze eines breiten Bergs der Manipulation. Nicht der von oben angeordneten (an Verschwörungstheorien glaube ich nicht). Sondern der hauseigenen.

Schmerzlich vermisse ich echte politische Sendungen, heute vermaischbergert und verillnert sich der TV-Apparat zu Beleibigkeitsformaten. Wenn die ÖR aber so Quoten-süchtig sind, dann sollen sie bitteschön ab ins Lager der Privaten, die ja gar keinen hehl aus ihrer Stumpfsinnigkeit machen. Und Platz machen für echten Qualitäts-TV-Journalismus (wenn es so etwas überhaupt gibt).

Gerne würde ich Euch hier mit Euch die Möglichkeiten erörtern, der GEZ-Spinne aus dem Netz zu gehen.

LG

Dirk
 
Wobei die GEZ ja einen interessanten Zugang zum Meldewesen hat.
Ich hatte vormals eine Meldung in einer deutschen Gemeinde, sonst nicht´s.
Eines Tages stand der GEZ´-ler vor der Tür.
Die Info konnte er nur vom Meldeamt oder der Kirche haben, die einzigen, die wussten dass ich dort gemeldet war.
Sagen wir mal so:
Es wird die Kirche, mit der Auskunftspflicht des Meldeamtes wohl an die GEZ was geflüstert haben.
Alles andere wäre damals ein Bruch des Datenschutzes gewesen. Kene Ahung,wie´s heute aussieht.
Und, ich hörte, der war lästig !!
 
Danke für den Link, hjb!

Kannst Du eine Art Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse hierzu abgeben?

LG

Dirk
Das ist sehr komplex.

Der Beitragsservice schickt manchmal selbst gefertigte Vollstreckungsbescheide, die gar nicht von einem Gericht ausgestellt sind. Manchmal aber schon.

In Bälde wird ein höchstinstanzliches Urteil erwartet.
 
Höchstgerichtlich, weil Amtsanmaßung und Haft droht, oder weil man wissen möchte, ob man damit durchkommt ?!
 
Ich zahl gerne meine Gebühren und find das Gesamtangebot der öffentlich rechtlichen Sender sehr zufriedenstellend.
Eine Schelte nach dem Motto "diese oder jene Person" verdient zu viel lehne ich ab.
Ebenso wie die "früher war alles besser" Musik.
 
Die Gebühr ist aber eingedenk des Gebotenen

1.) Viel zu hoch

und

2.) In der Art und Weise der Erhebung undifferenziert ungerecht.

Ich fürchte, da die Richter mit einem sehr erklecklichen Einkommen ausgestattet sind und ja nicht sein darf, was nicht sein soll, ein negatives Urteil.
 
Ich zahl gerne meine Gebühren und find das Gesamtangebot der öffentlich rechtlichen Sender sehr zufriedenstellend.
............
Ebenso wie die "früher war alles besser" Musik.

Moin,

Das jemand gerne Gebühren zahlt, mag ja noch angehen, aber ob das Gesamtangebot der ÖR- Sender in qualitativer Form wirklich zufriedenstellend ist?
Quantitativ bestimmt, siehe oben: Regionalstudios an jeder Ecke, alles finanziert von den Gebühren, nur auf welche eff. Sendezeiten "on air" kommt z.B. so ein Studio Lüneburg?

Der ÖR-hat ein Problem, das ist zum Teil hausgemacht:
vorsichtig gesagt "Vetternwirtschaft" in der Produktion (ARD-Degeto ist fast bei allen Schwedenhappen dabei) und Materialbeschaffung mit wenig Lust Synergismen in gemeinsamer Beschaffung auszunutzen, stattdessen lieber alles doppelt & dreifach...
Natürlich der "Wettbewerb" mit den Privaten vor dem Hintergrund der Werbefreiheit nach 20h, wobei die ÖR so langsam zur Erkenntnis kommen, daß trotz Werbung, viel Werbung,
die "prime-time" Zeiten in der Zuschauergunst denen dennoch abhanden kommen, läuft doch einer dieser "Blockbuster" ...
Natürlich sind die Hollywood-Kracher teuer... und gute Musik kostet auch...
Daß Musik sehr teuer ist, merkt man z.B. bei NDR2, aber auch N-joy, daran, daß bestimmte Lieder ("Gassenhauer" hießen die früher... heute Megahit...) während 24/7 im Schnitt etwa 3-5x täglich laufen.
Aber dafür als Kompensation der Künstlervergütung hier nach dem Mengenrabattverfahren zu senden...?
Und selbst die heilige Kuh Fußball in Form der internationalen Landeswettbewerbe kommt den ÖR immer teurer zu stehen und es werden zunehmend mehr Nationalmannschaftsspiele zu den Privaten hin ausgelagert,
"Werbejingles" bei Spielunterbrechungen werden uns auch bestimmt bald erfreuen...

Aber "toll" ist das alles nicht mehr... nur eine radikale "back to the roots" Strategie des ÖR kann Abhilfe schaffen. ÖR geht auch ohne Fußball, es wäre grade durch die Vorfälle der jüngsten Zeit, sogar ein richtiges Zeichen, sich von der milliardenschweren korruptionsskandalösen Fußballindustrie zu verabschieden.

Aber an erster Stelle steht das Abspecken jenes Wasserkopfes, freundliches, aber bestimmtes Räumen div. in Aussicht auf "fette Pensionen" festhaltende Post & Pöstchen als Redaktions-, Programm- und sonstwas Leiter; so wie Chefredakteure und Intendanten sollte man einem Rotationsprinzip unterziehen.
So bleibt der Geist wach und ermüdet nicht an seiner eigene Tätigkeit, die womöglich nicht sieht, das sich das Rad der Geschichte weitergedreht hat.

Die Musik war früher nicht besser, höchstens noch mehr handgemacht, aber das Problem des gleichgeschalteten Rundfunks möchte ich nicht erleben.
 
Und trotzdem lohnt es sich, einmal genau nachzulesen, wie die GEZ-Gebühren sich aufteilen. Nicht alles geht in Produktionskosten. Eine übersichtliche Aufstellung ist hier nachzulesen:
http://www.ard.de/home/intern/die-ard/17_50_Euro_Rundfunkbeitrag/309602/index.html
Ein Großteil der GEZ-Gebühren geht sogar in manchen ARD-Landesfunkhäusern für aus alten Verträgen herrührende Betriebsrentenansprüche ihrer früheren Mitarbeiter drauf und nur für einen kleinen Betrag für die Produktion von Sendebeiträgen.

Was die Flotte an "technischen Fahrzeugen" vom NDR betrifft, wie Thilo (pille) in seinem Beitrag auf über 100 schätzt, so ist diese zitierte Hobby-Foto-Sammlung von Herrn Röhr zwar beachtenswert, aber nicht zu verwechseln mit der aktuellen Flotte mit deutlich niedrigerem Bestand. So gibt es dort z. B. keine Sattelauflieger oder SD-Ü-Wägen mehr und viele der abgebildeten Hörfunk-Ü-Wägen sind längst abgeschafft. Vielleicht mag die Fuhrparkflotte aller Dienstwagen des NDR über dieser Zahl liegen. Eine aktuelle Aufstellung zumindest der TV-Ü-Wägen ist nachzuschlagen unter
http://www.live-production.tv/search-results/ndr

Oder wir lassen nach dem neuen polnischen Beispiel die Rundfunkgebühren aus Steuern finanzieren. Damit ist die Kontrolle der Rundfunk- und TV-Medien dann ganz in politischer Regierungshand.

Dann lieber 17,50 € im Monat für die GEZ zahlen und sich auf manch gute Sendung freuen.

Gruß
wima
 
Die Einnahmen durch Fernsehgebühren lagen 2014 bei 4.840 Millionen!!
Ohne Werbeeinnahmen, Kartenverkauf, Weitervermarktung von Senderechten etc, etc.

Der Bruttoerwerbsumsatz der RTL Gruppe bei 2736 Millionen. Ohne GEZ- Gebühren.
Ja, ich zahle gerne etwas, aber die letzten Beiträge zeigen, dass da was falsch läuft.
Und zwar gewaltig.
 
Und trotzdem lohnt es sich, einmal genau nachzulesen, wie die GEZ-Gebühren sich aufteilen. Nicht alles geht in Produktionskosten......
Ein Großteil der GEZ-Gebühren geht sogar in manchen ARD-Landesfunkhäusern für aus alten Verträgen herrührende Betriebsrentenansprüche ihrer früheren Mitarbeiter drauf ....
Was die Flotte an "technischen Fahrzeugen" vom NDR betrifft, wie Thilo (pille) in seinem Beitrag auf über 100 schätzt, .......
Vielleicht mag die Fuhrparkflotte aller Dienstwagen des NDR über dieser Zahl liegen.

Moin,

ja, so'ne Broschüre der ARD ist ganz hilfreich, wenn es darum geht, sich selbst in seiner Notwendigkeit zu definieren.

Das sind dann ja alles wahnsinnig wichtige Aufgaben, deren notwendige Durchführung eben derart finanziert wird.
Hat aber mMn mehr Prospekt, denn substanziellen Charakter, denn die Angaben kennen wir ja aus allen Publikationen der Sender.

Interessanter ist der notwendige Bericht an die Landesparlamente, da kommen u.a. auch die Versorgungsabgaben ins Spiel, aber auch sonstige Dinge an Geldbewegungen:
http://www.ndr.de/der_ndr/daten_und_fakten/berichtanlandesparlamente100.pdf

Man muß aber auch an dieser Stelle sagen, daß über die NDR-Tochter NDR-Media deren 100% Tochter Studio-Hamburg und deren zahlreichen Beteiligungen sehr
viel privatwirtschaftliche Szenarien ins ÖR-Finanzierungspaket hineinragen. Zumindest versucht der NDR auch auf diesem Wege Geld zu verdienen und lebt dennoch zu über 90% von den Rundfunkgebühren. Nur wird das für Außenstehende schnell unübersichtlich.

Das ist nur der NDR.
Den "fehlende Transparenz" Vorwurf gegen die ARD gibt's ja auch schon länger...


Die Sache mit den Autos, natürlich sind die Ü-Wagen nicht mehr alle im Bestand, bzw. haben Ersatz für die heute notwendige HD-Technik gefunden. Gleiches gilt auch für Radiosendungen, DAB ist ja auch am Start. Technisch ist für mich aber auch die Ausrüstung mit Aufzeichnungsequipment aller Art für die "schnelle Reportage" und da ist es doch schon erstaunlich, an wie vielen Standorten (15!) der NDR Studios unterhält (zusätzlich noch zahlreiche Korrespondentenbüros auf dem Lande...).
Die Frage nach dem Sinn eines Touareg oder eben auch eines T5 für den reportagefreien Sender n-joy bleibt unbeantwortet.

Dennoch geht auch der NDR mit der Zeit, die Zahl der Planstellen ist rückläufig, dafür werden immer mehr "freie Mitarbeiter" auf Honorarbasis beschäftigt.

interessant fand ich diesen Satz in einem Artikel über den (noch?) Intendant Lutz Marmor
Für 50 Prozent aller Zuschauer unter 40 Jahren spielen laut einer Emnid-Umfrage ARD und ZDF keine Rolle.

Ich befürchte insbesondere, daß neben den Änderungen der Sehgewohnheiten (weg von OTA hin zu IP-TV) auch die noch kommende (teure) Umstellung des DVB-T auf DVB-T2(HD) zum
finanziellen Desaster führen könnte:
Alles Sendemasten stehen, nur keiner guggts...
 
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