Wagenheber - welchen nehmen - welche Arbeitsweise ist besser?

ELW-Fahrer

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Ort
Landkreis München
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
3/2020
Motor
TDI® 146 KW EU6-temp CXEC
DPF
ab Werk
Motortuning
Nicht erforderlich
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Extras
AHK abnehmb., ACC, DCC+Dynamik, E-Türen/-Klappe, E-Frontsitze, WWSH, bhb. FScheibe, 230V etc.
Hallo beinander,

beim Reifenwechsel merkt man ja schnell, dass der serienmäßige Wagenheber - wenn überhaupt einer dabei ist - nicht sehr vertrauenserweckend ist. Die meisten hier dürften in der Garage einen hydraulischen Stempelwagenheber oder einen hydraulischen Rangierwagenheber haben.

Welcher Typ ist besser?
Welche habt Ihr mit guten oder eher nicht so guten Erfahrungen im Einsatz?
Ich wollte mir mal einen Stempel-WH kaufen, der dann aber nicht unters Auto passte. (Hatte dieses Problem überhaupt nicht auf dem Radar...) Hat mal jemand spaßeshalber gemessen, welche Einschubtiefe minimal und maximal erforderlich sind?
Durch das Anheben neigt sich ja das Fahrzeug. Bei mir zieht es dann den Rangierwagenheber ein, zwei Zentimeter unters Auto. Bereitet diese Verschiebung des Auflagepunkts bei einem Stempelwagenheber ein Problem?

Grüße
 
Hi, ich habe den hier vom ATU (nicht meckern) und bin zufrieden.
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Durch die Rollen ist das verschieben beim Anheben kein Problem. Daher halte ich den Typ auch für besser. Bisher hat er 4 mal Reifenwechsel bei 2 Autos klaglos mitgemacht. Für den Bus könnte der allerdings ein paar cm höher heben. Allerdings wäre das dann für meinen 2t Wagen ein Problem...
 
Durch das Anheben neigt sich ja das Fahrzeug. Bei mir zieht es dann den Rangierwagenheber ein, zwei Zentimeter unters Auto. Bereitet diese Verschiebung des Auflagepunkts bei einem Stempelwagenheber ein Problem?

Der Hebelarm am Fahrzeug (Länge Vorder- zu Hinterachse) ist wohl bald 10x so lange wie der Hebel am Wagenheber. Die Verschiebung ist daher im Wesentlichen durch das Prinzip des Wagenhebers bedingt, die Neigung des Fahrzeugs spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Ich hatte bei früheren Fahrzeugen noch nie ein Problem mit hydraulischen Hebern. Bei einem Uralt-Toyota-Hiace war sogar ein ähnliches Modell mit an Bord, allerdings mit Stange und Kurbel, also mechanisches Prinzip.
 
Ich habe 2 Rangierwagenheber , die ich mal von Toom gekauft habe ,
einen in 2 Tonnen , Handlich Kleine Ausführung , den nehme ich aber nicht für meinen Dicken ,
ich trau da den 2 tonnen nicht !
Und den gleichen habe ich nochmal eine Nummer Grösser als 3 tonnen Heber in Rangierausführung ,
den nehme ich speziell nur für den Bus !
Der ist Super , kann nicht's Negatives sagen , zu beiden nicht !
Der kleine ist Mittlerweile bestimmt über 10 Jahre , und der Grosse über 5 Jahre ,
halten und tun was Sie sollen !

Also für den Bus würde ich schon einen 3 tonnen Heber Empfehlen ,
der Hebearm ist auch Länger , wie beim kleinen .
Gut Angelegte 50Euro !!!
 
Hallo,
habe mir einen 3to stempelheber zugelegt. Dazu habe ich mir eine stabile Unterlage aus Alu gefräst.
Vorteil ggü. Rangierhebern: das Ding passt in meine Werkzeugkiste (immer dabei)
Gruß
Helmut
 
Moin,
Ich hab beides. Einen recht schweren Rangierwagenheber (nicht aus dem Baumarkt) und einen Stempelwagenheber 5to für unterwegs. Da das Auto eine Unterfahrschutz hat und ein Luftfahrwerk war die minimale Ungterstellhöhe beim Stempelwagenheber nicht so das Problem. Ich nehm das ganze Graffel einschl. Größerem Werkzeugsatz aber nur mit, wenn ich länger unterwegs bin und ich ahnen kann, dass das Pannenset nicht reicht.
Beispiel: Ich nehm das Auto auch mit auf die Jagd. Einige Male im Jahr bin ich unterwegs auf Truppenübungsplätzen. Die Löcher, die man sich dort in die Reifen fahren kann, kriegt man mit dem Pannenzeugs nicht dicht. Das läuft dann einfach raus. Es liegt nicht am Gelände, sondern an den rumliegenden Granatsplittern. In diesen Fällen hab ich an der Heckklappe das Reserverad. Wenn ich nämlich in der Pampa einen Platten hab, dann schauts schlecht aus mit dem Ausbau des Reserverades unter dem Unterboden.... Und dann hilft: das Reserverad hinten, der Stempelkollege, der verlängerbare Radschlüssel und das grosse Werkzeugbesteck.
Täglich möchte ich das eigentlich nicht spazieren fahren :-)
Gruss
Michael
 
ich trau da den 2 tonnen nicht !

Ich habe jetzt anscheinend einen Denkfehler... Ein Wagenheber, auf dem steht, er hebt 2 to, der hebt doch auch 2000 kg (am Stück) hoch, oder? Wenn man ein Fahrzeug an einer Ecke hochhebt, ist die Last doch nicht sehr viel höher als ein Viertel der Masse, oder? Mit Sicherheitszuschlag wegen ungleichmäßiger Beladung vielleicht 1/3...
 
Ich würde sagen, prinzipiell hast Du recht.
wenn man aber an die Belastungsgrenze eines Werkzeuges geht sollte man auf entsprechende Qualität achten.
nicht alles was auf einigen China Produkten steht erweckt mein Vertrauen.
Gruß
Helmut
 
Durch das Anheben neigt sich ja das Fahrzeug. Bei mir zieht es dann den Rangierwagenheber ein, zwei Zentimeter unters Auto. Bereitet diese Verschiebung des Auflagepunkts bei einem Stempelwagenheber ein Problem?
Nein, das ist kein Problem.
Den Stempelheber setzt man in der "unteren" Position etwas schräg an, dadurch steht er in der "oberen" Position gerade.
 
Für unterwegs war der normale Wagenheber keine Option mehr, da der übliche Angriffspunkt durch den Unterfahrschutz nicht mehr vorhanden ist.
Der Stempelwagenheber ist zwar schwer aber kompakt und ist gut einstellbar duch ausdrehbare obere Spindel. Die Aufnahmeplatte ist Hartkunststoff.
In der max. Höhe geht der auch auf 56cm oder so. Zu knapp kann man das ja nicht wählen, wenn man wirklich mal dort steht, wo nicht gerade eine Betonplatte oder Asphalt als Boden vorhanden ist.
Gruss
Michael
 
Ich habe jetzt anscheinend einen Denkfehler...
nicht wirklich, wobei ein Viertel sicher zu knapp kalkuliert ist. Wenn Du die hälfte nimmst passt das aber, also ein 2to Heber sollte jeden Bulli schaffen.
 
Wenn man ein Fahrzeug an einer Ecke hochhebt, ist die Last doch nicht sehr viel höher als ein Viertel der Masse, oder?
Ich denke schon, da doch zwei von der anderen drei Ecken mit angehoben werden, dürfte die Last eher Richtung 1/2 gehen. Oder hab ich jetzt den Denkfehler?

PS: Angefangen zu schreiben bevor der Beitrag von @Uwe! da war.
 
Hallo NaZo,
ich habe den hier in Gebrauch - mit dem macht (nicht nur) Räderwechsel wieder richtig Laune:
Bahco Wagenheber 2T, BH12000 : Bahco-Werkzeuge

Ist sein Geld imho wert, wobei ich noch eine T3 Doka habe, die des öfteren mal ein Wehwehchen hat. Für bloßen Räderwechsel ist der bahco vielleicht ein wenig "overdressed"...

Viele Grüße
Jochen
 
Die Hubhöhe von diesem reicht nur bei echt tiefergelegten, denke ich.

Genau so ist es Ektoras ,
ich musste den kleinen 2t heber immer auf mindestens 1 -2 Bohlenbretter stücke setzen ,
damit ich den Bus gut anheben konnte , der Hebearm vom Kleinen war sehr schnell
an der Grenze , und auch sehr Kurz !
Den nehme ich jetzt für Käfer und Eos , dafür geht er !
Für den T5 nehme ich nur noch den Grossen !

Sicher hebt der 2 T Heber auch den Bus auf einer Ecke ,
aber mir war nie Wohl bei der Aktion , auf 2 Brettern !

Deswegen der 3 T Heber , da passt alles ,
Längere Hebearm , mehr Reserve , und steht ohne Bretterunterlage !
 
Danke schon mal für die Hinweise! Der Bahco ist dann aber doch nicht ganz die Preisklasse, die ich mir so vorgestellt habe. Trotzdem auch Danke an Dich, @exCEer.
 
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