VW manipuliert US-Abgaswerte von Dieselmotoren..Holla jetzt warten wir erst mal ab was da noch kommt

Hallo.
Es ist schon interessant wie hier auf einmal niveaulos argumentiert wird die Jungs um ihr Spielzeug fürchten.

Was soll das?
Wollt ihr wirklich das alle Lungenkranken aufs Land ziehen müssen damit ihr weiter mit dem Diesel durch die Stadt rasen dürft?
Und sollen alle ihre Heizung abdrehen damit ihr einen Liter mehr auf 100/kmh verbrennen könnt?
Wollt ihr alle auf alle Flugreisen verzichten und nur noch mit dem T5/6 in den Urlaub fahren.
Und als einzigen Vorschlag werden Abgase (möglichst rußig) in die Wohnungen geleitet und den Bewohnern dafür das Rauchen verboten.

Bleibt doch mal auf dem Teppich.
Die Einstellung: "Lasst erstmal alle anderen Verzichten bevor ich mich bewegen muss." hat noch nie funktioniert und führt nur zu weiteren extremen Vorschlägen.

(Satiremodus an)
Wie wäre es damit:
Warum seit ihr nicht dafür das alle anderen Verbrenner, also außer dem T5/T6, jeden Morgen in der geschlossenen Wohnung ihres Fahrers eine Stunde warmlaufen müssen.
Damit funktioniert während der Fahrt bei warmen Motor auch die Abgasreinigung besser, die Belastung in den Innenstädten sinkt und alle T5/T6 dürfen wieder fahren.
Es gibt nur einen Nachteil: Nach einiger Zeit hat sich das mit den Fahrern allerdings auch erledigt.

Und bevor ihr euch jetzt aufregt:
Für die Mitmenschen vor deren Fenster 20Std. am Tag die Motoren laufen und Fahrzeuge an Ampeln anfahren wäre das eigene Auto im
Wohnzimmer vermutlich fast schon so was wie eine Verbesserung.
(Satiremodus aus)

Macht euch mal klar ob ihr in eine günstige Wohnung an einer stark befahrenen Straße einziehen würdet?
Oder treibt euch allein der Gestank und der Lärm einer solchen Straße in eine teurere Wohngegend?
Wieviel Mehrpreis ist euch Ruhe und gute Luft ohne Verbrennungsmotoren vor der Wohnung also Monat für Monat wert?
Wollt ihr eine Steuer auf gute Luft, zweckgebunden, damit die Straßenabgase in Innenstadtwohnungen gefiltert werden?
 
Ich wollte eigendlich mal ganz Locker die etwas angespannte Situation
etwas entschärfen , und eine Prise Witz mit reinbringen .
Gut ist ein Ernstes Thema ,
wusste aber nicht , das ich ab Sofort zum Lachen wieder
in den Keller muss !

Leute , entspannt euch doch mal ,
wir ändern an der ganzen Situation eh nicht's .
 
Hallo.
Es ist schon interessant wie hier auf einmal niveaulos argumentiert wird die Jungs um ihr Spielzeug fürchten.
Ich denke, es geht nicht "nur" um "Spielzeuge". Es geht um Fahrzeuge, die viele - gerade auf dem Land - bitter nötig haben, um die Mobilität zu haben, die Städter mit dem OPNV haben. Man muss irgendwie zum Supermarkt im nächsten oder übernächsten Ort kommen, man muss auf die Arbeit kommen. Dummerweise fahren die spärlichem Busse nur in die Kreisstadt und nicht quer 2 - 30 Orte weiter wo mein Arbeitsplatz ist.
Spielzeug ist doch ein Auto nur für die, die in Ballungsgebieten wohnen und 98% ihrer Fahrten mit dem ÖPNV erledigen können. Und genau die gehen hier am lautesten gegen die vor, die nicht sinnvoll mit dem ÖPNV in die Stadt kommen.


Was soll das?
Wollt ihr wirklich das alle Lungenkranken aufs Land ziehen müssen damit ihr weiter mit dem Diesel durch die Stadt rasen dürft?
Und sollen alle ihre Heizung abdrehen damit ihr einen Liter mehr auf 100/kmh verbrennen könnt?
Von müssen kann doch keine Rede sein!
Aber der Gedanke, dass Menschen mit Atembeschwerden auf's Land ziehen ist doch genau so legitim wie die Forderung, dass die Menschen vom Land in die Stadt ziehen, damit sie einen funktionierenden ÖPNV genießen können. Oder wie soll ich die Forderung interpretieren, dass die vom Land gefälligst aus den Städten draussen bleiben sollen, wenn sie sich nicht alle 2 Jahre die neueste Abgastechnik leisten können. Während die Wortführer der Fraktion "Saubere Luft" mit einem T5 in der Stadt wohnen.
Bezüglich der Heizung...
Was können Städter tun, um die Luft verbessern? Die Autos sind ja nur ein Teil der Verschmutzer - und da sind die von den Städtern auch dabei! Es geht also nicht darum, den Status quo zu erhalten, sprich was auf der einen Seite eingespart wird, kann auf der anderen Seite verblasen werden, sondern um eine Verbesserung der Luftqualität.

Wollt ihr alle auf alle Flugreisen verzichten und nur noch mit dem T5/6 in den Urlaub fahren...
...
Macht euch mal klar ob ihr in eine günstige Wohnung an einer stark befahrenen Straße einziehen würdet?
Oder treibt euch allein der Gestank und der Lärm einer solchen Straße in eine teurere Wohngegend?
Du wirst lachen!
Genau das tue ich seit Jahren.
Aber da du anscheinend gerne fliegst, die die Art von Umweltverschmutzung in Ordnung!
Das finde ich jetzt entlarvend!
Die Leute, die an einer viel befahrenen Straße sind bedauernswert, aber die Leute, die in der Einflugschneise eines Flughafens leben, haben einfach Pech gehabt! Oder wie? Oder was?

Und als einzigen Vorschlag werden Abgase (möglichst rußig) in die Wohnungen geleitet und den Bewohnern dafür das Rauchen verboten.
Also, wenn du da die Ironie nicht gemerkt hast, dann weiß ich auch nicht

Macht euch mal klar ob ihr in eine günstige Wohnung an einer stark befahrenen Straße einziehen würdet?
Oder treibt euch allein der Gestank und der Lärm einer solchen Straße in eine teurere Wohngegend?
Wieviel Mehrpreis ist euch Ruhe und gute Luft ohne Verbrennungsmotoren vor der Wohnung also Monat für Monat wert?
Merkst du was? Du möchtest auch in Gebieten wohnen, die ländlichen Charakter haben, aber gleichzeitig die Segnungen eines gut funktionierenden ÖPNV nutzen. Gute Luft und Ruhe sind nämlich typische Eigenschaften für's Land.
Leute, die es sich leisten können, ziehen in die teuren Wohngegenden einer Stadt, andere ziehen auf's Land, wo der Wohnraum noch bezahlbar ist, aber der ÖPNV sehr lückenhaft ist.

Die Einstellung: "Lasst erstmal alle anderen Verzichten bevor ich mich bewegen muss." hat noch nie funktioniert und führt nur zu weiteren extremen Vorschlägen.
Eigentlich ein schönes Schlusswort. Ich denke keiner tut sich das zum Vergnügen an in den Städten "spazieren zu fahren". Andererseits wollen die Läden in den Städten ihre Waren verkaufen. An wen, wenn nicht an Menschen von nah und fern!
Bei uns ist das Gejammere groß wegen der vielen Leerstände in der Innenstadt, aber die Einkaufszentren in der Peripherie boomen. Ist es das was dir vorschwebt? Tote Innenstädte, aber mit sauberer Luft?

Gruß
Herby
 
Hallo.
Fühlt euch bitte nicht angegriffen und lest doch meine Beiträge nochmal ganz langsam.
Ich habe nur Vorschläge aus diesem Thema aufgegriffen und zugegeben überspitzt zusammengestellt.
Man beachte bitte die Fragezeichen.

Das heißt nicht das ich die Vorschläge befürworte...
(Bis auf das überflüssige Fliegen. Betriebsstoffe sollten endlich entsprechend dem Auto besteuert und Flugreisen stark eingeschränkt werden.)

Irgendwann müssen wir uns alle an die Scheißsituation anpassen. Auch meinen geliebten Cali wird es irgendwann erwischen.
Aber Extremismus nützt dabei nichts nix. Es zählt was umsetzbar ist. Ich kann z.B. keinen Rolli mit dem Fahrrad transportieren
und fahre daher e-UP! auf Kurzstrecken die der alte 5 Zylinder nun mal gar nicht mag. Der wird geschont bis es was "Sauberes" gibt.
 
Merkel rudert schon wieder massiv zurück. 1 Million Elektroautos bis 2020 wird es nicht geben. Es Lohnt wohl nicht dieses Ziel weiter ernsthaft zu verfolgen.

Zitat aus "Der Tagesspiegel"
Merkel hatte am Montag auf einem Arbeitnehmerkongresses der Unionsfraktion gesagt: „So wie es im Augenblick aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen.“ Zum Beispiel von Smartphones wisse man aber, dass bestimmte technische Entwicklungen sich ab „einem bestimmten Punkt plötzlich exponentiell“ verbreiteten.


Es ist erschreckend mit welcher Fachkenntnis und Argumentation unser Spitze an solche Projekte rangeht.
 
Merkel rudert schon wieder massiv zurück. 1 Million Elektroautos bis 2020 wird es nicht geben. Es Lohnt wohl nicht dieses Ziel weiter ernsthaft zu verfolgen.

Zitat aus "Der Tagesspiegel"
Merkel hatte am Montag auf einem Arbeitnehmerkongresses der Unionsfraktion gesagt: „So wie es im Augenblick aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen.“ Zum Beispiel von Smartphones wisse man aber, dass bestimmte technische Entwicklungen sich ab „einem bestimmten Punkt plötzlich exponentiell“ verbreiteten.

Es ist erschreckend mit welcher Fachkenntnis und Argumentation unser Spitze an solche Projekte rangeht.
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Man sollte das ganze mal im Kontext betrachten (Sorry für den langen Beitrag. Kommt nicht wieder vor!);)

2005

Während der Amtszeit von VW-Chef Bernd Pischetsrieder und VW-Markenchef Wolfgang Bernhard soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) die Entscheidung zum Einbau der Manipulations-Software in Diesel-Fahrzeugen zwischen 2005 und 2006 gefallen sein, und zwar in der Motorenentwicklung in der VW-Zentrale in Wolfsburg.

2007

Der bisherige Audi-Vorstandschef Martin Winterkorn wird Nachfolger von VW-Chef Pischetsrieder.

Autozulieferer Bosch soll in einem Schreiben an den VW-Konzern vor einer illegalen Verwendung seiner Technik zur Abgasnachbehandlung gewarnt haben. Das ergaben Recherchen der "Bild am Sonntag".


Ein Gutachten des Frauenhoferinstituts stellt fest, dass trotz zahlreicher staatlicher Subventionen in den Neunzigern (Aufbau der Autoindustrien in den neuen Bundesländern, Entwicklung alternativer Kraftstoffmotoren) die deutsche Autoindustrie sich nur sehr einseitig, nämlich fast nur mit der Weiterentwicklung, Vermarktung und Verbreitung der Dieseltechnologie beschäftigt hat. Zwei Gutachten zu „Zukunft der deutschen Automobilindustrie“ bekräftigen diesen Eindruck. Darin wird ebenfalls angemahnt, dass

„Der Wagen gaukelt umweltfreundliche Abgaswerte vor, die schon wieder passé sind, wenn er aus dem Prüflabor rollt.“

Publikationen

2009

Abwrackprämie zur Unterstützung der Autoindustrie
Nationale Entwicklungsplan Elektromobilität

Ausgelöst durch die Markterfolge der Hybridtechnologie, den Entwicklungsanstrengungen der südostasiatischen Automobilindustrie – vor allem der chinesischen – im Feld der elektrischen Antriebe und eingebettet in die verschiedenen nationalen Politikstränge hat die Bundesregierung im August 2009 einen Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität veröffentlicht.
Zur Förderung der Elektromobilität und zur Vorbereitung der Markteinführung wurde für die Zeit bis 2011 ein Fördervolumen für Forschung und Entwicklung in Höhe von 500 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung gestellt (BMBF 2010).

Ziel des Nationalen Entwicklungsplans ist es, das bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. Deutschland soll zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickelt werden. Industrieseitig wurde das Ziel dahingehend ergänzt, dass es vor allem auch darum gehe, Deutschland zum Leitanbieter von Elektromobilität zu machen, um die technologische Führerschaft der Automobilindustrie auf den Weltmärkten zu erhalten und auszubauen.

Um insbesondere die Industrie in den Nationalen Entwicklungsplan einzubinden, wurde am 3. Mai 2010 die „Nationale Plattform Elektromobilität“ aus der Taufe gehoben. Mit ihrer Etablierung wurde eine gemeinsame Erklärung von Bundesregierung und deutscher Industrie verabschiedet, in der sich Industrie und Politik auf das gemeinsame Ziel verständigen, Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu entwickeln. Industrie und Energiewirtschaft signalisieren, dass sie das Vorhaben des Nationalen Entwicklungsplans mittragen und unterstützen werden.

Mai 2010

Gründung der Plattform"Nationale Elektromobilität"

Nationale Plattform Elektromobilität

Ziele:

„Im Jahr 2020 soll Deutschland Leitanbieter und Leitmarkt von Elektrofahrzeugen sein: Das ist das gemeinsame Ziel von Industrie, Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Gewerkschaften. Über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, von den Batterien bis zu internetbasierten Dienstleistungen rund um die Elektromobilität, sind die deutschen Hersteller technologische Vorreiter.
Ziel ist es, bis 2020 eine Stückzahl von einer Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu erreichen. Der Markt in Deutschland soll internationale Strahlkraft besitzen – durch attraktive Produkte und Dienstleistungen in einem nutzerorientierten System Elektromobilität.“


2014

Ein Studie des Forschungsinstituts International Council on Clean Transportation und der Universität West Virginia decken erhöhte Emissionswerte bei einigen Volkswagen-Modellen in den USA auf.

Mai 2014

Volkswagen sollen die Ergebnisse der Untersuchungen in den USA seit Mai 2014 bekannt sein. Offenbar versucht das Unternehmen zunächst, die Probleme auf dem Verhandlungsweg zu lösen.

Dezember 2014 - Januar 2015
Die Absatzprobleme in den USA dauern an. Mit der Kernmarke VW verliert Volkswagen 2014 rund sieben Prozent der Marktanteile. VW-Chef Martin Winterkorn schwört die Manager der Kernmarke auf einen Sparkurs ein. Zudem startet Volkswagen eine Rückrufaktion, die mehrere Hunderttausend Fahrzeug betrifft.

3. September 2015
Gegenüber der US-Umweltbehörde EPA räumt Volkswagen USA die Manipulation der Abgaswerte offenbar ein. Gegenüber der Öffentlichkeit schweigt sich der Konzern aber weiter aus, statt ad hoc die Verfälschung der Abgaswerte einzuräumen.

19. September 2015
Nach der Veröffentlichung der Vorwürfe durch die US-Umweltbehörde EPA gibt Volkswagen die Manipulation der Abgaswerte bei Dieselmotoren zu. Die Manipulation weitet sich von nun an zum Skandal aus. Allein in den USA sollen mehr als 480.000 Fahrzeuge betroffen sein.

20. September 2015
VW-Vorstandschef Martin Winterkorn kündigt eine umfassende Aufklärung an.


Weitrhin Staatliche Subventionen für die Entwicklung alternativer Kraftstoffe
Volkswagen: Der gehätschelte Dieselmotor


Mai 2016
Kaufprämie für Elektroautos
Elektromobilität: So funktioniert die Kaufprämie für Elektroautos

Mai 2017
Merkel kündigt das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 auf.
Elektromobilität: Merkel kassiert das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 - Wirtschaft - Tagesspiegel

Merkel kündigt E-Auto-Ziel auf

Juni 2017
Offenlegung: Kartell der deutschen Automobilindustrie

Juli 2017
Merkel sieht schwarz für die deutsche Autoindustrie (Schulz: millionenschwere Manager haben die Entwicklung verpennt)
Düstere Prognose: Merkel sieht schwarz für deutsche Autoindustrie - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

August 2017
Dieselgipfel
Umweltprämie

Zitat ZEIT: „Die Prämie für Dieselautos ist verlogen“

„Doch die dafür angebotenen Dieselfahrzeuge sind leider auch umweltschädlich. Dafür muss man das Kleingedruckte lesen, das im kürzlich verkündeten Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichts steht. Dieses hatte entschieden, dass "Fahrverbote für alle Diesel-PKW, auch die neuen, unvermeidlich" seien. Denn nicht nur die alten, sondern auch neue Fahrzeuge überschritten die zugelassenen Stickoxidgrenzwerte zum Teil um das Sechsfache, wie das Umweltbundesamt kürzlich nochmals festgestellt hat. Software-Updates, die Emissionen angeblich um 25 Prozent reduzieren, werden also nicht ausreichen. 6-mal zu hoch ist auch um 25 Prozent reduziert noch 4,5-mal zu hoch. Das offenbar in Windeseile beim Dieselgipfel mit der Politik abgestimmte Angebot der Dieselauto-Hersteller ist also keineswegs fair oder gar großzügig. Es ist die Neuauflage desselben Denkens, Handelns und, ja, desselben Betrugs, der zum Dieselgate geführt hat. Was ginge für ein Aufschrei durchs Land, wenn man die bereits gekauften mit Fipronil verunreinigten Eier zurückbringen dürfte, um dann rabattierte frische Eier zu bekommen – mit rechnerisch 25 Prozent weniger Fipronil, aber weil die Eier größer sind, in Wahrheit mit mehr Fipronil als vorher. Man würde den Bauern die Eier an den Kopf werfen und die faulen Marketing-Tomaten gleich noch hinterher.

Es ist daher Zeit, den Deutschen die Wahrheit zu sagen.

1. Die angeblich so saubere Dieseltechnologie kann nicht gleichzeitig die CO2- und die Stickoxidgrenzwerte einhalten – entweder das eine oder das andere. Diesel ist keine zukunftsfähige Technik, sondern eine Technik der Vergangenheit.

2. Auf Kosten der Verbraucher haben die Autokonzerne in den vergangenen Jahrzehnten gigantische Gewinne eingefahren. Die sollten die Kunden nun als echten Schadensersatz zurückbekommen.

3. Die deutsche Autoindustrie hat mutwillig und wider besseres Wissen zu erhöhten Gesundheitskosten und Klimakosten beigetragen, ein Schaden, den sie zumindest ökonomisch wiedergutmachen sollten. Die bereits entstandenen Gesundheits- und Klimaschäden sind irreversibel.

Die Autokonzerne sind gestrig

4. Den betrogenen und ökonomisch geschädigten Dieselkunden muss ernsthaft aus der Patsche geholfen werden, und zwar nicht auf Kosten der ohnehin schon geschädigten Bürger. Zahlen müssen jetzt mal die Verursacher. Das sind in diesem Fall eindeutig nicht die Autofahrer, sondern die Hersteller!

5. Die derzeit ebenfalls angebotenen Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge haben die betroffenen Autohersteller gar nicht wirklich im Angebot – oder wenn, dann zu nicht marktfähigen Preisen und mit unzumutbaren Lieferzeiten. Wer auf Elektromobilität umsteigen will, muss sich (leider!) auf dem internationalen Automarkt umschauen.

Aus kurzfristiger Profitorientierung hat die Autoindustrie nicht nur die eigene Zukunft, sondern auch die deutsche Wirtschaftskraft aufs Spiel gesetzt. Das Vertrauen in Made in Germany war mühsam aufgebaut und ist leider schnell verspielt.

Echter Verbraucherschutz sollte nicht Steuergeld für eine Industrie ausgeben, die ihre Probleme selbst verursacht hat, die die Vergangenheit konservieren und betrogene Kunden nicht angemessen entschädigen will. Die Autokonzerne sind in Pflicht. Sie sind nicht too big to fail. Sie sind ewig gestrig. Und das ist bitterer Ernst.“ Zitat Ende


Autoindustrie: Die Prämie für Dieselautos ist verlogen

Open End!:uuups:
 
1. Die angeblich so saubere Dieseltechnologie kann nicht gleichzeitig die CO2- und die Stickoxidgrenzwerte einhalten – entweder das eine oder das andere. Diesel ist keine zukunftsfähige Technik, sondern eine Technik der Vergangenheit.
Weil ich's grad woanders hatte...man kann schon, wenn man möchte...
Twintec-Prototyp: Euro 6-Nachrüstung möglich

Dass man langfristig um eine andere Form der Mobilität herumkommt (Vorsicht, dass kann auch geringere heißen), ist klar.
 
Dass man langfristig um eine andere Form der Mobilität herumkommt (Vorsicht, dass kann auch geringere heißen), ist klar.
Langfristig kann die Blechpest so nicht weiter gehen und die Zahl der Autos kann auch nicht weiter steigen.
Wir müssten einen öffentlichen Nah- und Fernverkehr wie in der Schweiz installieren.
Das Problem dabei: Die Schweiz hat 14 Mio. Einwohner und ist recht klein.
Deutschland hat 85 Mio. Einwohner und eine große Fläche.
Keine Ahnung, ob das überhaupt machbar ist. Dafür gibt es extra studierte "Experten",
die sollen mal in die Gänge kommen.
Die Deutsche Bahn hat sich mittlerweile auf ein paar bolzengerade ICE-Strecken beschränkt.
Das dürfte wahrscheinlich ein kapitaler Fehler des Jahrhunderts sein.

Gruß Bullifant
 
Hallo Leute
Ich meine es ist doch im Grunde eigentlich verständlich - es wurden ordentlich Verbrenner-Autos verkauft, man hat gut verdient.
(auch der Staat an der MwSt und der Mineralölsteuer), für den Klimaschutz wurde mit verbrauchsarmen Dieseln auch etwas was getan. Never change an running system. Würde ich auch nicht machen wenn kein Zwang besteht.
Wozu in die Elektrifizierung des Autos soviel Energie reinstecken - teure Produkte entwicklen die dann keiner kauft BMW i3, super Ansatz - extrem leichte Carbonkarosse - neues moderenes Roboterwerk - da hat BMW richtig viel investiert - und gelernt- und -wieviele fahren rum. Selbst einen 3l Audi A2 hat fast keiner gekauft - das Projekt wurde auch nicht weiterverfolgt weil wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Stellt Euch vor die Hälfte der SUV´s in Innenstädten wären 3l Autos - da verbrennt einfach nur noch 1/3 des Kraftstoffs - eigentlich genial - oder? Will aber offensichtlich keiner fahren. Überflüssig wie Nokia Mobiltelefone die man nur zum telefonieren gebrauchen kann. Was passiert wenn man am Markt vorbeientwickelt hat man da ja deutlich gesehen.
E- Autos gibt es schon sehr lange ( E - BMW 1972) - der Verbraucher wollte bis jetzt keine teuren E Autos kaufen- nichtmal etwas mehr Geld für ein 3l Auto ausgeben.

Da müssen wir als Autokäufer erstmal ehrlich in den Spiegel gucken anstatt auf betrogen zu machen und Steine zu werfen, und uns über dreckige Luft in den Städten aufzuregen.
Gruß
Tom
 
Das ist nicht verwunderlich.
Bezahlbare E Autos sind meist Kleinwagen.

Mit einen Kleinwagen wirst du heute auf der Strasse schlichtweg nicht ernst genommen sprich übersehen.

Wenn ich mit meinem Fiesta fahre ist das schön zu beobachten. Jeder schaut, daß er vorbei kommt. Fahre ich dagegen mit dem Dickschiff halten die anderen meist schon 100 Meter vorher, damit ich vorbei kann.

Da müßte sich in den Köpfen noch viel ändern, damit auch die "PS Protzerei" endlich ein Ende findet. Ich bin da für Bußgelder wie in der Schweiz. Da würde auf unseren Strassen mal wieder einigermassen Vernunft einkehren.
Aber wen wunderts: unsere Macher in den Ländern und im Bund haben ja u. a. die Polizei so ausgedünnt, daß da nicht mehr kontrolliert werden kann. Und dann meinen halt viele sie können sich auf der Strasse austoben. Und das wäre mit einem E Mobil (wenns nicht grad der stärkste Tesla ist) eine Lachnummer. Lärm von Motor und Auspuff gibts bei E auch nicht mehr.

Auch eine Überlegung!
 
Da müssen wir als Autokäufer erstmal ehrlich in den Spiegel gucken anstatt auf betrogen zu machen und Steine zu werfen, und uns über dreckige Luft in den Städten aufzuregen.

Hab gerade in den Spiegel geguckt. Sehe mich immer noch betrogen, und halte es durchaus für angebraucht mit Fakeln und Mistgabeln vor Konzernzentralen und Bundesämtern aufzuziehen.
Es geht doch darum das die Kisten sehr viel mehr erzeugen als sie sollten. Die Luft wäre in den Städten eben nicht so schhmutzig wenn die Industrie sich an das halten würde was auf den lustigen, bunten Werbeflyern über ihre Produkte behauptet hat.
Und genau das hat der Käufer gekauft und sieht sich jetzt, völligzu recht, betrogen
 
Wohnhaus in Berlin, Mietparteien 200, 150 davon haben ein Elektroauto...... Frage an Herrn Cem Özdemir von mir über Twitter an Ihn (natürlich kommt da keine Antwort). Wie gedenken Sie das Problem zu lösen mit den Ladestationen? Bezahlt das wieder der kleine Mann oder wie werden diese verwirklicht.... Ruhe am anderen Ende. Grüne, wir wollen nur noch Elektro Autos, haben aber keinen Plan wie diese geladen werden können, klar, es gibt ja Verlängerungskabel im Baummarkt, sieht dann aber echt Scheiße aus, wenn jeder seine Strippe aus dem Balkon hängt. Und war da nicht noch was anderes, na klar, Eon sagt, die Karte zum Aufladen geht und gilt nur für uns, RWE sagt genau das selbe, wieder sind wir hier an einem Punkt der Einigkeit.

Dieser ganze Mist wegen dem Diesel ist Panikmache und ich stehe hinter der Autolobby, warum? Es wurde sehr sehr viel getan um den Spritverbrauch zu veringern, wir haben zig Katalysatoren im Auto verbaut und es ist technsich nicht möglich das hinten reiner Sauerstoff rauskommt. Werte wie 80m/g Stickoxide sind nach meiner Meinung überhaupt nicht möglich zu erreichen, das hat sich die EU ausgedacht und nun macht mal bitte, ich hätte hier ebenso beschissen. Vor 30-40 Jahren, da hatte kein Diesel einen Kat, alles ging hinten raus, die selben Menschen leben auch heute noch und nach 30-40 Jahren haben wir Fahrzeuge, wo vier Katalysatoren verbaut sind, wo Harnstoff zur Reduzierung der Stickoxide verwendet wird und da hat sich wirklich viel getan. Es klingt ja im Moment so, als wenn jeder Diesel alles hinten raus haut was geht, das ist nicht so und da bleibe ich bei meiner Ansicht.

In den Städten werden "sinnvolle Staus" provoziert durch sinnlose Baustellen und Verkehrsregeln, Stillstand und mehr Abgase sind vorprogrammiert und genau dort werden Messungen erhoben, hier, die Feinstaub, Stickoxide Belastung ist zu hoch. Im Grunde müsste man das komplette Verkehrsnetz gerneralüberholen. Aber wenn es nur noch Elektroautos gibt, was wird dann als nächstes für eine Steuer erhoben?
 
Wir müssten einen öffentlichen Nah- und Fernverkehr wie in der Schweiz installieren.

Obwohl die Züge in der Schweiz tatsächlich viel pünktlicher fahren als bei uns sehe ich das nicht als grossen Entwurf.
Ich hab mit dem Auto nach Lausanne 45 min am Arbeitstag gebraucht. Am Wochenende schafft man die selbe Strecke in gut 20 min.
Das ist so gewollt, die Autobahnen werden bewusst nicht weiter ausgebaut.
Mit Bus und Bahn hab ich aber für die selbe Strecke 1 std 15 min gebraucht.
Und Parkplätze vor den Bahnhöfen ist totale Mangelware. Park and ride fällt also auch aus.
Mich hat das als Gegenentwurf nicht überzeugt.

Ich bin da für Bußgelder wie in der Schweiz. Da würde auf unseren Strassen mal wieder einigermassen Vernunft einkehren.

Das hingegen würd ich sofort unterschreiben.
 
Werte wie 80m/g Stickoxide sind nach meiner Meinung überhaupt nicht möglich zu erreichen, das hat sich die EU ausgedacht und nun macht mal bitte, ich hätte hier ebenso beschissen.

Wie kann man denn so verblendet durch die Welt laufen?
Die aktuellen Modelle von VW beweisen doch eindeutig das es problemlos geht. Die sind zum Teil sogar unter dem Grenzwert. Dauerhaft.
 
Vor 30-40 Jahren, da hatte kein Diesel einen Kat, alles ging hinten raus, die selben Menschen leben auch heute noch und nach 30-40 Jahren haben wir Fahrzeuge, wo vier Katalysatoren verbaut sind, wo Harnstoff zur Reduzierung der Stickoxide verwendet wird und da hat sich wirklich viel getan. Es klingt ja im Moment so, als wenn jeder Diesel alles hinten raus haut was geht, das ist nicht so und da bleibe ich bei meiner Ansicht.

Obwohl das bei dir ja nach eigener Aussage sinnlos ist das du bei deiner Ansicht bleiben willst:
Du hast schon verstanden das das NOx Problem erst durch die modernen Verbrennungsmotoren akut geworden ist und ältere Modelle mit Euro 4 und kleiner deutlich weniger im realen Betrieb davon produzieren?
 
Obwohl das bei dir ja nach eigener Aussage sinnlos ist das du bei deiner Ansicht bleiben willst:
Du hast schon verstanden das das NOx Problem erst durch die modernen Verbrennungsmotoren akut geworden ist und ältere Modelle mit Euro 4 und kleiner deutlich weniger im realen Betrieb davon produzieren?

Dann hätte man ja die alten Motoren behalten können ;-)
 
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