VW Krise ? - nicht bei VW !

FirstGeneration

Top-Mitglied
Ort
Hannover
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
09/2019
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
vieles ...
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Zuerst zitiere ich mal auszugsweise die örtliche Presse bei uns aus einem Artikel über VW:
"Konzern präsentiert Rekordzahlen trotz Diesel-Lasten. Mit unter dem Strich 11,4 Milliarden fiel der Gewinn (!!!) -nicht Umsatz, sondern Gewinn- nicht nur mehr als doppelt so hoch aus, wie 2016, sondern ist seit 2014 (Bekanntwerden der Manipulations-Software) der größte Überschuss der letzten 10 Jahre. Auch div. Analysten der Banken urteilen, daß die Diesel-Affäre weitesgehend ausgestanden ist. VW hat 2017 mit einem Absatzplus von 4%auf 10,74 Mio Fahrzeuge den Spitzenplatz als weltweit größter Autokonzern verteidigt. Der Umsatz stieg um 6.2% auf 230,7 Milliarden (!!!) Euro.
Ein so hohes Ergebnis hat VW noch nie eingefahren. Ein Grund für das überdurchschnittliche Abschneiden ist die Tatsache, daß die Diskussionen um den Diesel im europ. Ausland keine große Rolle spielen".

Wer angesichts dieses Zahlen glaubt, daß VW
-nach dem Dieselgate was dazu gelernt hat,
-seine Kunden jetzt vertrauensvoll behandelt,
-irgendwelche Erklärungen dazu abgeben wird, warum die Auslieferung Ende 2017 gestoppt wurde,
-warum das Schaltgetriebe in den letzten zwei Jahren immer mal wieder aus dem Programm genommen wurde,
-dem Einzelnen hier was Gutes damit getan hat, indem VW ein DSG statt SG "verschenkt" hat,
-Garantieverträge verschleudert,
etc, etc, etc.

dem ist nicht zu helfen.

Aber nicht zu viel ärgern - hilft nichts/ändert sich nichts/gibt nur Falten. Die Sonne lacht hier und am Sa. bin ich mit meinen Töchtern in Hamburg bei "Mary Poppins". :-)
 
Hallo,

..... wenn der Bulli nicht so ein geiles Auto wäre sollten man diesen Konzern mit Missachtung und Kaufverzicht strafen.

Die dummen Sprüche des Herrn Müller sind noch dazu ein Hohn für alle Kunden.
Hinzu kommen die Politiker die diesem Pakt im Hintern stecken und einen auf "Klimaretter" spielen.

Meine alte EU4 Kuh Schleuder wurde gestern nach Spanien verkauft "..........EU4 ist in Spanien überhaupt kein Problem, Feinstaub gibt es dort nicht !".

Ich schaue mir aktuell noch nicht mal mehr Nachrichten dazu an, denn wir können sicher sein, das es zu jedem Fahrverbot, das eh nur für bestimmte Strassenzüge gelten darf, ein Gerichtsverfahren geben wird.

Wie bleibt eigentlich der ADAC um hier mal mächtig etwas richtig zu stellen !!!
Stecken die auch in den dunklen Windungen der Ausscheidungsorgane der Industrie ??

Ich mach mich jetzt mal auf den Weg mit meinem Mogel EU6 Bulli um Wiesbaden, Frankfurt und danach den Hunsrück zu verpesten.

Gruß
Claus
 
und so wird es weitergehen: etz wird erst noch die große Umtauschaktion EU1-4 in was neues gar ausgeschöpft und das Geschäft mitgenommen. Im Anschluss kommt dann die ultra Nummer mit EURO5-Wechselprämie (oder Zwangsumtasuch). Das wird ganz großes Kino für den VW Konzern. Und die Weichen dafür sind ja gestern per Gerichtsurteil gestellt worden.
Von der Rückabwicklung/Erstattung alla USA ist man hier ja soweit entfernt wie von einem Stern in der Milchstraße - obwohl das vielleicht das wäre, was sich der VW-Kunde eigentlich erwarten würde (und vielleicht auch der Anstand oder das nicht vorhandene Ethische Gewissen es verlangen würden)
 
Moin,
Ihr habt absolut recht.:danke:
Zumal noch nicht , wissenschaftlich fundiert, bewiesen ist bei wie hoher NOx Werte, es überhaupt gesundheitsgefährdend ist.
Am Arbeitsplatz sind beispielsweise viel höhere Werte zulässig.

Über allem hält die Politik, hofiert von den Automobilkonzernen, die Hand.

Man kann es sich rational nicht erklären, warum wir trotzdem immer wieder einen VW(Tx) kaufen.

Wahrscheinlich, weil er einfach alternativlos gut ist.

Hoffentlich traut sich einmal ein Politiker auf den Tisch zu hauen und "tacheles" mit den Automobilkonzernen(hauptsächlich VW) zu reden.

Ich wünsche mir Gerechtigkeit für alle Dieselfahrer,

in diesem Sinne eine schöne Zeit.

Jogibus
 
Ich kann mich eigentlich nur wiederholen.

Die Faktenlage ist, dass jeder nur in seinem eigenen Interesse handelt.

Die Autoiundustrie hat maximalen Profit als Ziel.
Der Politiker hat lukrative Posten in Politik und Wirtschaft als Ziel.
Der Autokäufer hat das Ziel mit seinem überdimensionierten 2.5to Hobel nirgends ausgeschlossen zu werden.
Die Umwelt kommt da sowieso nirgends vor.

Und jeder zeigt mit dem Finger auf die Anderen. Ausgetragen wird das Ganze auf dem Rücken derer, die seit Jahren in der dreckigen Luft sitzen und denen die sich in guter Absicht ein "sauberes" Dieselfahrzeug andrehen ließen.
Das Gericht hat jetzt zwar entschieden, dass Fahrverbote möglich sind, aber ändern tut sich trotzdem nichts, weil sich Bund, Länder, Kommunen und Industrie auf nichts verständigen werden.

Ich schätze das Spielchen kann man so noch viele Jahre fortsetzen ohne dass sich Grundlegendes ändert.

Im Nachhinein betrachtet war der Kauf eines neuen T6 California der größte Fehler meines Lebens - zumindest aus ethisch-moralischer Sicht. Wenn ich vor 10 Jahren geahnt hätte wohin sich das alles entwickelt, hätte ich damals meinen T4 Multivan behalten, ein Schlafdach drauf setzen lassen und meine Welt wäre heute noch in Ordnung.

Aber man kann auch heute noch Konsequenzen ziehen. Der T6 ist mein letztes privates Kfz. Der wird gefahren bis er zusammenbricht und dann bin ich raus. Sollen die ihre Autos verkaufen an wen sie wollen, aber nicht mehr an mich. Das gilt nicht nur für VW. Ein Leben ohne eigenes Fahrzeug ist nämlich durchaus möglich.

Gruß
HJ

PS.: Das ganze ist einzig und allein ein riesen Konjunkturprogramm für die deutsche Automobilindustrie.
Der deutsche Markt ist seit Jahren tot, weil fast jeder inzwischen ein Auto hat. Da muss man den Verkauf eben künstlich ankurbeln indem man Ängste schürt und Rabatte anbietet. Das funktioniert immer. Letztendlich kennt dieses System am Ende immer nur einen Gewinner.
 
mit dem ADAC habe ich eben eine Std telefoniert. Es ging um die Änderung der Abgaswerte.....Die wissen von nichts. Aussage war original naja aber vielleicht bekommen sie ja noch
die alten Standards und ansonsten könne man zurück treten. Toll das natürlich erst nach der Frist des in Verzug setzen. Hieße in unserem Fall , wir haben 7 Monate auf ein Auto gewartet
das wir dann doch nicht nehmen und stehen immer noch ohne Auto da.

gefrusteten Gruß

Nicola
 
Bad news are good news.
 
Oder redet irgendwer über Opel, Ford, Peugeot,...

Nein, VW ist fast schon omnipräsent. Selbst wenn Mercedes, BMW oder irgendein anderer Hersteller manipuliert, interessiert das kaum jemand.
 
mein T6 ist auch als letztes VW Gefährt neu geplant, einzig gegen einen Hybrid Benzin mit E würde ich nochmal wechseln

ansonsten wird er bleiben, bei max. 10 tsd. KM im Jahr sollte er lange halten

schade das sich kein anderer an den Bulli traut- ist ja auch viel Mythos drauf
ähnlich wie beim GTI- da leben Sie auch vom Mythos

schade- aber so ist es Leider-
 
Die Krise des Herrn Winterkorn scheint sich zuzuspitzen.

Leute, Leute, wie lange ist das nun her? Meint Ihr nicht, dass die Mails - wenn sie denn existiert haben - mittlerweile vernichtet wurden?

Ist immer wieder ein Thema in der Industrie. Solange keiner prüft, ob wirklich alle geschäftsrelevanten Mails auch revisionssicher archiviert werden, werden kritische Mails gerne mal unter den Tisch fallen. Und wo nix ist, da kann auch nix als "Beweis" dienen, gibt maximal einen erhobenen Zeigefinger - Ihr Bösen Ihr, Ihr hättet das richtig archivieren müssen.

Wenn's die Mails denn gibt, sind die dann auch elektronisch signiert, nicht dass sie im Nachgang verändert wurden?
 
In der Regel werden Mails mit Zeitstempel sicher gespeichert. In einem Konzern wie VW sollte das so sein. In meiner GmbH mit 9 Angestellten hatten wir im Zuge der QM-Zertifizierung 2014 ein entsprechendes System (Mailstore) eingeführt.
Mit guten Connections nach Russland kann natürlich das ein oder andere IT-Sicherheitssystem umgangen werden.
Mein Beitrag bezog sich aber auf die zwei Briefe. Ein Brief, dessen Kenntnis von Herrn Winterkorn wohl eingeräumt wurde, in dem auf Probleme hingewiesen und auf einen zweiten verwiesen wird.
Und diesen zweiten, in dem das Problem konkret beschrieben wird, will der gute Mann nicht gelesen haben. Wenn er das nicht gemacht hat, könnte das Orgaversagen sein. Wenn er ihn doch gelesen hat, wusste er früh Bescheid...
 
@Knox16 easy. War keine Kritik. Die QM Zertifizierung hast Du vermutlich nicht wegen staatlichen Vorgaben gemacht, sondern weil Dein Kunde das verlangt.

Ob das in gleicher Form bei VW gemacht wird - wissen wir nicht. Ich kenn das Thema aus einem „kleinen“ Konzern mit 4000 MA. Dort entscheiden die Mitarbeiter aus Datenschutzgründen, welche internen Mails archiviert werden.

Ich glaub einfach nicht daran, dass sie WiKo deswegen einbuchten werden.
 
Kann mal bitte jemand das Orga-Versagen auch bei der Bundesregierung feststellen und kann man die dann bitte auch alle "irgendwie entfernen" (ohne Fortzahlung der Bezüge und anderen Annehmlichkeiten)?
 
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