VW Forschungsleiter Welsch: Hybrid statt kleine Diesel in 3 Jahren

Und extra für Dentman und andere Fans größerer Diesel:
Herbert Diess sagt, die Jahre des Downsizing seien vorüber. Kleinere Motoren haben sich auch bei den Emissionen nicht bewährt. Das betrifft hoffentlich auch die ruckelnden, kalten, versottenden, niedertourigen Diesel. The age of engine downsizing is over, says Volkswagen

Das ist doch mal eine gute Nachricht. War aus meiner Sicht auch der falsche Weg.

Wenn ich hier so die Verbrauchswerte des T6 TDI mit 150 PS mit denen meines Fünfzylinders mit 131 PS und 2,5 Liter Hubraum vergleiche, dann hat die Entwicklung in über 10 Jahren recht wenig gebracht. Der Minderbrauch liegt vielleicht bei einem Liter, was rund 10 Prozent ausmacht. Wahrlich keine großartige Leistung.
 
Der Verkäufer bei unserem VWN Händler hat letztens gesagt, dass der T7 keinen Diesel Motor mehr bekommen wird. Was stattdessen kommt, hat er nicht verraten. Wenn das so stimmt, wird es wohl Benziner-Hybrid and später dann rein elektrisch. Wobei er beim T7 auch von nach 2020 sprach. Man weiß aber auch, dass Verkäfer viel reden wenn der Tag lang ist.
 
Mal eine kurze realis tische Rechnung was ein t7 auf 100 gefahrene Kilometer an Energie kostet.
basierend auf den realen aktuellen Preisen eines Renalt Elektro Autos.

40 kW je 0,30 Cent = 12 €
+
100 € Monatliche Batteriekosten bei 15000 km jährlich Mietbatterie oder als gekauft Mehrkosten bei Kaufbatterie entsprich ebenfalls 12€
+
6 l'tur Benzin je 1,40€ = 8,40 €

Das sind 32€ auf 100 km oder aktuell 29 Liter Diesel auf hundert Kilometer.

Dann spart mal schön auf euren hybrid t7 und

Übrigens könnt ihr euch jetzt der Stromverbrauch schön rechnen und nur 20 kW auf 100 km rechnen dannsind es immer noch 26 Euro auf 100km
 
Hallo miteinander,

die Rechnungen, ob ein Hybrid günstig ist oder nicht, sind die Mühe nicht wert. Ihr redet unter Umständen einfach aneinander vorbei.
PlugIn-Hybride (PHEV) sind etwas komplett anderes als Mild-Hybride (MHEV). Letztere haben in den neueren Versionen ein 48V-(Teil)-Bordnetz.
LiMa und Anlasser sind dann ein Teil, ein 48V-Puffer-Akku nimmt Bremsenergie auf und liefert bei Bedarf zurück. Der Anlasser ist somit auch ein
kleiner e-Motor fürs Anfahren. Daraus ergeben sich ein paar nette Effekte hinsichtlich Spritersparnis und Schadstoffausstoss. Beim MHEV wird
nicht von außen geladen, das passiert nur im Fahrbetrieb.
Beim PHEV dagegen hat man einen dicken Akku im System. Das rechnet sich auf Langstrecken wohl nicht, da Akku leer und fast nur Ballast
(der Rückgewinn beim Bremsen auf der AB ist nicht so heftig, dass man wieder für 50km Reichweite lädt). In der Stadt mag das anders ausschauen.
Ein Kurier-Tx mit PHEV könnte Sinn machen, für Langstrecken macht eher der MHEV Sinn.

Man lese bitte auch mal hier:

E-Auto: Daimler-Betriebsrat kämpft für Motoren-Jobs
"Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte mit Aussagen am Freitag vor Finanzanalysten die Arbeitnehmervertreter aufgeschreckt: „Wir werden jede Möglichkeit zur Reduktion so früh wie möglich nutzen“, sagte er mit Blick auf die Fertigung von Verbrennungsmotoren.“ Das heißt, wir haben die Verantwortung, die Zukunft der Leute an Bord zu sichern, aber wir sehen keine Verantwortung, die Arbeitsplätze an Bord zu sichern.“"

Das sagt der Mann nicht aus Jux. Der meint das ernst. Die Vorgaben des Gesetzgebers sind doch klar. Weniger Schadstoffe sollen es sein.
Euch nerven die eventuell hohen Energiekosten fürs Laden mit Strom? Wart Ihr vor vier Jahren bei der Wahl? Nein? Ok: Silentium, bitte.
Ihr wart bei der Wahl? Gut, dann schaut Euch an, wie Eure Abgeordneten gestimmt haben. Ihr dürft dieses Jahr wieder Kreuzchen setzen :D

Grüße

bonsai
 
Mal eine kurze realis tische Rechnung was ein t7 auf 100 gefahrene Kilometer an Energie kostet.
basierend auf den realen aktuellen Preisen eines Renalt Elektro Autos.

40 kW je 0,30 Cent = 12 €
+
100 € Monatliche Batteriekosten bei 15000 km jährlich Mietbatterie oder als gekauft Mehrkosten bei Kaufbatterie entsprich ebenfalls 12€
+
6 l'tur Benzin je 1,40€ = 8,40 €

Das sind 32€ auf 100 km oder aktuell 29 Liter Diesel auf hundert Kilometer.

Dann spart mal schön auf euren hybrid t7 und

Übrigens könnt ihr euch jetzt der Stromverbrauch schön rechnen und nur 20 kW auf 100 km rechnen dannsind es immer noch 26 Euro auf 100km

Da hast du jetzt aber alles was möglich ist reingerechnet.

Hier eine Studie aus DK zum Realverbrauch von Elektro-PKW, die Herstellerangaben liegen auch viel zu niedrig. Was wiederum am dänischen Gebirge liegen kann. :D
....
Während die Hersteller einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 125 Wattstunden pro Kilometer (Wh/km) angeben, lag der tatsächliche Durchschnitt über 2,3 Millionen Kilometer bei 183 Wh/km. Das ist eine Überschreitung von 46,4 Prozent.



Gehen wir also hypothetisch davon aus, dass ein E-Bulli 250-300wh/km benötigt.
Das wären nach deiner Rechnung ca 9€ auf 100 km rein elektrisch.
Fertig.
Bei eunem Plugin fährt man nur 50km elektrisch. Das kostet dann 5€. Dafür kommen noch 50km Sprit drauf. Nochmals 7€. Macht 12€.
Eine Batterie wird man 2021 nicht mieten müssen. Das ist bis dahin Massenprodukt.

Und das elektrische Fahren macht in der Stadt richtig Laune.
Und der Extrabums beim beschleunigen ist auch geil.

Ich fahre gerne PHEV.
Mann kann täglich elektrisch pendeln. Und wenn man will oder muss kann man dank Verbrenner bis zum Horizont. Wie die Teslas auf der LKW-Spur schleichen wär nicht so meines.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tesla x verbraucht real 35 bis 40kwh pro 100km (vor allem Winter). Mein i3 real im Winter 18.

Ich tippe das ein Bus real im Winter bei mindestens 50-60 liegen würde, allein der heizbedarf ist enorm.

Ich sehe hier nicht viel Chance für Plug in.
 
Gehen wir also hypothetisch davon aus, dass ein E-Bulli 250-300wh/km benötigt.
Das wären nach deiner Rechnung ca 9€ auf 100 km rein elektrisch.
Diese Angaben sagen doch nichts aus, es fehlen die Parameter zur Ermittlung dazu. Der Durchschnittsverbrauch eines Busses liegt bei 9Liter Diesel, also 9kWh/100km oder aber gesagt 900 Wh pro km. Das 3-fache also. Der Energieverbrauch lässt sich nur durch Einsatz eines Elektromotors nicht um 70% senken.

Wie die Teslas auf der LKW-Spur schleichen wär nicht so meines.
Genau deswegen schleichen die Teslas auf der LKW-Spur dahin, weil sich unter einigermaßen realen Fahrbedingung ihre angegebene Reichweite schlagartig mindesten halbieren würde.
 
Diese Angaben sagen doch nichts aus, es fehlen die Parameter zur Ermittlung dazu. Der Durchschnittsverbrauch eines Busses liegt bei 9Liter Diesel, also 9kWh/100km oder aber gesagt 900 Wh pro km. Das 3-fache also. Der Energieverbrauch lässt sich nur durch Einsatz eines Elektromotors nicht um 70% senken.


Genau deswegen schleichen die Teslas auf der LKW-Spur dahin, weil sich unter einigermaßen realen Fahrbedingung ihre angegebene Reichweite schlagartig mindesten halbieren würde.

Im Realverbrauch (siehe Studie oben über 2.300.000 km) benötigt ein PKW im Mittel 183wh/Km.
Mein Ansatz war, dass ein Bulli mit 300Wh das 1,63-fache benötigt.

Du nimmst an dass er das 4,9-fache benötigt. So fett ist der Dicke auch wieder nicht. Das ist ja keine Straßenbahn.

Ein Tesla P90S wird mit 17,7kwh auf 100 km angegeben. Ich bin beim Bulli von 30kwh ausgegangen und habe damit fast 100% auf den Tesla geschlagen. Während die Langzeit-Studie einen Mehrverbrauch im Realbetrieb von 46 % ermittelte.
 
Im Realverbrauch (siehe Studie oben über 2.300.000 km) benötigt ein PKW im Mittel 183wh/Km.
Sorry, aber das sind rein fiktive Annahmen von dir und es fehlen die Parameter und die Randbedingungen zur Ermittlung dieser Werte. Energieverbrauch bleibt Energieverbrauch egal ob in Form von Diesel oder Strom und auch der Energiebedarf des Busses wird sich nicht nennenswert unterscheiden, wenn die Fahrzeuge unter vergleichbaren Bedingungen gleich beansprucht werden.
 
Sorry, aber das sind rein fiktive Annahmen von dir und es fehlen die Parameter und die Randbedingungen zur Ermittlung dieser Werte. Energieverbrauch bleibt Energieverbrauch egal ob in Form von Diesel oder Strom und auch der Energiebedarf des Busses wird sich nicht nennenswert unterscheiden, wenn die Fahrzeuge unter vergleichbaren Bedingungen gleich beansprucht werden.

Öhm... Sind dann Erhebungen wie Spritmonitor oder wenn ich nach dem Tanken auf den Beleg schaue auch fiktiv?
Das sind die Realvebräuche. Nix fiktiv. Es gibt 2017 bereits Elektroautos. Und 2.300.000 km ist schon eine belastbare statistische Größe.

Nachklapp:
"
....Getestet wurde die weitgehend baugleichen Modelle Citroën C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und Peugeot iOn...."

Die sind ja schon etwas klein die Kisten.
Da könnte man auch den doppelten Verbrauch beim T7 annehmen.
Dann kommt dann nochmal ein Euro drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt 2017 bereits Elektroautos. Und 2.300.000 km ist schon eine belastbare statistische Größe.
Mit welchen Fahrprofilen sind den diese "Realverbräuche" entstanden? Werden diese in dieser Ermittlung zugrunde gelegten Fahrzeuge genauso gefahren,

also volle Belastung, hohe Geschwindigkeiten, Stopp & Go, ununterbrochene Nutzung der Klimaanlage bzw. Heizung, Sitzheizung, Licht, Navis, Radio und Soundsysteme usw.

oder werden diese E-Fahrzeuge eher extrem sensibel ausschließlich unter den Aspekt der Energieeinsparung bewegt, so wie es bei den meisten reinen E-Autos der Fall ist?

Nur wenn das alles bekannt ist könnte evtl. eine Annahme zum Strombedarf eines Tx abgeleitet werden, wobei natürlich Gewicht und CW-Wert den Rahmen dennoch weit sprengen würde.
 
Mit welchen Fahrprofilen sind den diese "Realverbräuche" entstanden? Werden diese in dieser Ermittlung zugrunde gelegten Fahrzeuge genauso gefahren,

also volle Belastung, hohe Geschwindigkeiten, Stopp & Go, ununterbrochene Nutzung der Klimaanlage bzw. Heizung, Sitzheizung, Licht, Navis, Radio und Soundsysteme usw.

oder werden diese E-Fahrzeuge eher extrem sensibel ausschließlich unter den Aspekt der Energieeinsparung bewegt, so wie es bei den meisten reinen E-Autos der Fall ist?

Nur wenn das alles bekannt ist könnte evtl. eine Annahme zum Strombedarf eines Tx abgeleitet werden, wobei natürlich Gewicht und CW-Wert den Rahmen dennoch weit sprengen würde.

Die Autos wurden von über 700 Fahrern auf 2.3 Mio km bewegt.
Hier der Link
E-Autos verbrauchen viel mehr Strom als angegeben

Die Fzg wurden zum Großteil Kurzstrecke bewegt.
Und im Flachland.

Deshalb habe ich mal 100% auf den Realvebräuche der Studie draufgeschlagen.
Bzw. 200% auf den Normverbrauch. Oder 100% auf den Normverbrauch des Tesla.

Dass ich nicht so falsch liege zeigt ein aktueller Test des SUV model X

Sport-Van für Hollywood: Test: Tesla Model X 100 D - WELT
Der liegt in der Gewichtsklasse des Bulli und nimmt reale 35-40 kWh. Bei einer Systemleistung von 611 PS.
 
Im Jahr 2025 werden wir laut Aussage Fraunhofer Institut bei einer Reichweite von 500 Km liegen.
In einer Batterie laufen chemische Vorgänge ab die sich nicht unendlich steigern lassen.
In den nächsten Jahren sind das maximal 10 - 30 Prozent.
Also wird noch einige Zeit vergehen bis das Elektroauto für weite Strecken Salonfähig wird.
 
Die Autos wurden von über 700 Fahrern auf 2.3 Mio km bewegt.
"Eine Studie entlarvt die offiziellen Verbrauchsangaben bei drei Kleinwagen mit Stromantrieb als sehr optimistisch. Der empirisch erhobene Durchschnitt liegt selbst im flachen Dänemark fast 50 Prozent über dem Wert aus dem Prospekt."

Mitsubishi i-MiEV, 67 PS Dauerleistung, vmax 130km/h, Zuladung 320, zGG 1450kg
Peugeot iON - 67 PS (48 PS Dauerleisung), vmax 130km/h, Zuladung 310, zGG 1450kg
Citroen C-Zero - wie Peugeot iON (baugleich)

Also ist der Vergleich zu einem Bulli mit 3 - 3,2t zGG mit zul Anhängerlast von 2,5t doch nicht mal ansatzweise zu gebrauchen. Ich denke meine Annahme mit 900Wh ist da wesentlich realistischer.
 
"Eine Studie entlarvt die offiziellen Verbrauchsangaben bei drei Kleinwagen mit Stromantrieb als sehr optimistisch. Der empirisch erhobene Durchschnitt liegt selbst im flachen Dänemark fast 50 Prozent über dem Wert aus dem Prospekt."

Mitsubishi i-MiEV, 67 PS Dauerleistung, vmax 130km/h, Zuladung 320, zGG 1450kg
Peugeot iON - 67 PS (48 PS Dauerleisung), vmax 130km/h, Zuladung 310, zGG 1450kg
Citroen C-Zero - wie Peugeot iON (baugleich)

Also ist der Vergleich zu einem Bulli mit 3 - 3,2t zGG mit zul Anhängerlast von 2,5t doch nicht mal ansatzweise zu gebrauchen. Ich denke meine Annahme mit 900Wh ist da wesentlich realistischer.


Das wären dann fast dreimal so viel wie ein 611PS Elektro-SUV.
Und 5x soviel wie die Kleinwagen .

Gibt es Gründe warum der E-Bus 5x so viel Energie benötigt wie ein Kleinwagen während ein Benziner nur 50-100% mehr benötigt. Hat der dann einen höheren Rollwiderstand als ein Verbrenner?
 
Die Einsatzbedingungen werden nicht äquivalent verglichen.

Wenn du einen 6,4l V-8 SUV mit 2,8t und 500PS volle Kanne fährst, also z. B. mit 260km/h gemütlich über die BAB dahin gleitest, verbraucht der um die 30-35 Liter Super. Hab ich mal mit einem Jeep SRT ausgiebig getestet :D. Was meinst du, wie hoch da der Stromverbrauch wäre, bei gleichem Einsatz.
 
Also gut.
Bei Benzinern reden wir beim Bulli über Realverbräuche und Testverbräuche von 11-15 Litern. Das ist plausibel.
Wenn wir über E-Mobilität reden stellen wir diese Alltagsprofile dem Stromverbrauch bei Vmax gegenüber.

Außerdem bin ich sehr häufig in der >500PS-Klasse unterwegs. Mit dem Amidickschiff bist du, falls er das überhaupt packt, bei 260kmh eher bei 70L unterwegs. Ich habe mit weitaus effizienteren Fzg einen 100L-Tank auf 300km leer gefahren. Bei einer weitaus geringeren Durchschnittsgeschw.

Außerdem machen mir solche hypothetischen Diskussionen spaß. Wir können 2022 ja den Thread rausholen und uns über unsere Milchmädchenrechnungen amüsieren.

Bis dahin wird es viele Plugins in der Bulli-Gewichtsklasse geben. Da kônnen sind wir schon vor 2022 schlauer. :cool:
 
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