VW-Chef Diess hält Diesel-Preis für zu niedrig

ami2004

Top-Mitglied
Ort
Berlin
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
2020
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Wer solche Chefs hat braucht sich über seinen Untergang kaum zu beschweren.
 
Sehe ich genau anders. Wenn VW eine Zukunft haben will, dann macht er für seine Mitarbeiter im Moment genau das Richtige. Die Zukunft ist nicht Diesel. Auch wenn ich mir selber gerade einen gekauft habe, ist halt so.

Interview Ausschnitt
 
Sinn würde seine Aussage nur ergeben, wenn er im selben Atemzug den Strompreis für zu teuer hält.

Die Zukunft ist nicht Diesel
Abwarten. Nach dem ganzen ideologisch geführten ElektroÖkoPopulismus, bleibt am Ende nichts als die Realität übrig. Emobilität ist mehr Wunsch, als Verstand.
 
Da VW den Multivan abschafft passt es eigentlich ins Bild. Man stellt diese Fahrzeuge nur noch widerwillig her. Sieht man ja auch in den Diskussionen hier über all die "Entfeinerungen" beim 6.1. Dieses Fahrzeug treibt nur den Flottenverbrauch nachoben. Weg damit. Diese Ideologen verbreiten seit Jahren die Meinung der Deutsche benutzt sein Auto nur zum Pendeln. Dann reicht son ID.3.
 
Ich sehe die E-Mobilität als unnötigen, gleich umweltschädlichen, teuren Zwischenschritt. Nur das die Mondlandschaften zur Gewinnung der Zutaten für die Akku-Produktion weit entfernt entstehen, ausserhalb der Sichtweite der "Pseudoumweltlobbyisten". Bedenkt auch: Väterchen Staat muss Steuern einnehmen. Das Weniger bei der Mineralölsteuer eines Tages wird man sich holen, die Strompreise werden steigen, kräftig.

Die verschwendeten Milliarden in Wasserstoffantriebe und synthetische Kraftstoffe investiert, würden uns alle, meiner Meinung nach, viel näher an die sogenannte ökologische Mobilität bringen.
Günstiger oder billiger wird Mobilität deshalb trotzdem nicht werden.
 
Ich denke, die Zukunft wird einen Mix bringen.
Dass z.B. die Post mit den Elektrokisten 'rumfährt, mach Sinn. (Von den technischen Defiziten mal abgesehen)
Alle 10 m anhalten, wieder losfahren - da wird am E-Antrieb wohl kaum einer vorbeikommen.
Auch für Kabinentaxis in Städten könnte das eine gute Lösung sein, mit zentralen Warte- und Ladestationen, autonom unterwegs.

Für die Unternehmen ist das natürlich schwieriger, je mehr Diversifikation in den Modellen, desto höhere Kosten in der Produktion.
Daher haben sie am liebsten eine Plattfrom, mit der sie unfahrbare Billig-Konfiguration bis zu echten Cash-Cows wie SUVs bedienen können.
 

In dem Zusammenhang Dieselpreis muss man auch diese Aussage aus dem Interview hervorheben " Wenn wir als Gesellschaft bereit sind zu akzeptieren, dass die Transformation zu einer CO2-neutralen Mobilität schneller ablaufen soll..."

Ein höherer Dieselpreis wird von Herrn Diess als Rahmenbedingung für eine schnellere Transformation genannt, sprich die Gesellschaft wäre dann auch bereit höhere Preise zu akzeptieren. Wenn man bedenkt das der Dieselpreis vor einigen Jahren mal über 1,50€/l lag sind die 0,98€/l für die ich kürzlich getankt habe wenig Anlass sich als Dieselfahrer (zumindest über die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs) Gedanken zu machen. Somit ist die Aussage schon zutreffend.

Ich habe allerdings nicht das Gefühl das eine große Masse der Gesellschaft bei einer schnellen Transformation freiwillig mitzieht wenn den Leuten bewusst wird was es im Alltag und im Geldbeutel für sie bedeutet.
 
Die E-Mobilität wir eh noch spannend. Mal kucken wann zum ersten mal Abends die Lichter ausgehen, weil gerade die stetig wachsende E-Flotte am Stromnetz saugt 😉
 
So langsam "DIESSqualifiziert" sich eine Marke in meinen Augen für mein nächstes Fahrzeug.

Der T7 wird sowieso einen cut mit sich bringen und langsam nervt mich das VW-rumgetue.

Nur um seine E-Schrottkarren zwanghaft in den Markt zu drücken, wird eine ganze Industrie in dem Land hier kaputt gemacht.
Ich möchte kein Auto haben, bei dem der Hersteller mein Gewicht als Fahrer begrenzt oder bei dem ich nicht einmal eine AHK dran haben kann (siehe ID3).

Für mich eine absolute Fehlentwicklung!

Grüße
Chris
 
Die E-Mobilität wir eh noch spannend. Mal kucken wann zum ersten mal Abends die Lichter ausgehen, weil gerade die stetig wachsende E-Flotte am Stromnetz saugt 😉

Wir handeln Strom europaweit und wenn die Netze es aushalten wird es keinen Mangel geben. Die Frage ist halt zu welchem Preis. Das charmante an der E-Mobilität ist seinen Strom selbst erzeugen zu können und kein AGR und keinen DPF mehr zu haben.
 
So langsam "DIESSqualifiziert" sich eine Marke in meinen Augen für mein nächstes Fahrzeug.

Der T7 wird sowieso einen cut mit sich bringen und langsam nervt mich das VW-rumgetue.

Nur um seine E-Schrottkarren zwanghaft in den Markt zu drücken, wird eine ganze Industrie in dem Land hier kaputt gemacht.
Ich möchte kein Auto haben, bei dem der Hersteller mein Gewicht als Fahrer begrenzt oder bei dem ich nicht einmal eine AHK dran haben kann (siehe ID3).

Für mich eine absolute Fehlentwicklung!

Grüße
Chris
Zieht sich aber leider nahezu durch sämtliche politische Themen durch, dass gesprungen wird, wenn Minderheiten am lautesten schreien. Wer will hier denn wirklich Emobilität auf Kosten der Abschaffung der Verbrenner ? Medial wird die Sau immer durchs Dorf gejagt, vonwegen die Autofahrer wollen autonomes Fahren. Wer will denn hier nicht mehr selbst fahren ? Wer will denn ernsthaft ein mit 650Kg schweren Akkus bewtückten und betriebenes Flugtaxi, dass von Herrn Scheuer so beworben wurde ?
Getrieben durch Ökopopulisten und kleinen Gören, die das, was sie fordern nicht selbst zahlen, sondern Mutti und Vatti, lassen sich selbst die einst Konservativen vor den Karren spannen. Somit geht Maß und Mitte den Bach herunter meiner Meinung nach.
Das Gute : wenn alle Stricke reißen, gibt es noch die Alternative der Oldtimer.
 
Das Herr Diess und seine Vorgänger uns bislang erfolgreich Diesel verkauft haben z.T. mit abenteuerlichen Methoden und jetzt dazu ermuntert, dass wir genau dafür noch mehr zur Kasse gebeten werden, macht mich sprachlos.

Vermutlich nur, um seine E-Visionen besser realisieren zu können. Hoffentlich scheitert er damit.

Ich bin ja seit Jahren treuer VW Diesel Kunde, aber jetzt ärgere ich mich richtig, dass ich einen Coast bestellt habe.

Ein Unternehmen, dessen Spitze Kundschaft und Belegschaft derart schadet, mag ich nicht mehr unterstützen.
 
Es wird Zeit aufzuhören, zu fördern, dass sinnlos Waren hin und her gekutscht werden. Für Transport wird lange nicht das gezahlt, was er tatsächlich kostet. Auch wenn mich das selbst treffen würde, finde ich es richtig. In PL gibt es die Steuerbegünstigung von Diesel schon einige Zeit nicht mehr. Uns bleibt ja immernoch der deutlich geringere Verbrauch bei deutlich höherem Drehmoment.
 
Wir handeln Strom europaweit und wenn die Netze es aushalten wird es keinen Mangel geben. Die Frage ist halt zu welchem Preis. Das charmante an der E-Mobilität ist seinen Strom selbst erzeugen zu können und kein AGR und keinen DPF mehr zu haben.

Wenn die Netze "es aushalten" ist das Stichwort. Wir sprechen hier ja nicht mehr über Hausstom mit irgendwie 2-3 KW Ladestrom. Supercharger ziehen heute schon 135 kW und Lader mit 350 kW stehen in den Startlöchern. Insbesondere auf den letzten Meilen könnte es schneller knapp werden als man denkt.

Ich kenne einen Verkehrsbetrieb, der darf seine paar E-Busse zwischen 18-20 Uhr im Betriebshof nicht laden, weil sonst im Viertel das Licht ausgehen könnte.

Ebenso, wenn Du eine Wallbox an Deinem Haus/Grundstück installieren möchtest benötigst Du vorher die Genehmigung von Deinem lokalen Stromnetzbetreiber. Der prüft nämlich ob die Leitungskapazitäten zu Dir überhaupt ausreichen.

Dein weiterer Einwand den Strom selber zu erzeugen erfordert aber hinreichend freie Dachfläche mit entsprechender Ausrichtung zur Sonne. Gerade in Ballungsgebieten hat das nicht jeder (ausreichend) zur Verfügung und muss eben auf das öffentliche Stromnetze zurückgreifen. Und bei schlechtem Wetter und im Winter wird dieser selbst erzeugte Strom bei vielen keine Versorgungssicherheit bieten.
 
Wir handeln Strom europaweit und wenn die Netze es aushalten wird es keinen Mangel geben
Du bst ja putzig, in den Städten mit WLan laden... oder wie stellst Dir das vor?
In den Großstädten gibt es nur ein paar Ladestationen, die (wenn es hoch kommt) für nicht Mal 2% der jetzigen Fahrzeuganzahl reichen würden.
Also ich möchte nicht in Berlin wohnen und auf ein E-Auto angewiesen sein!
Als Pendler von außerhalb mag das noch genehen, eben nachts zu Hause auf dem Grundstück laden (falls möglich).
Wer diese Möglichkeit nicht hat... sieht ganz alt aus. Da müsste in den meisten Städten erst viel gebuddelt werden...
In Bayern´s Dörfer habe ich zum Teil schon sehr gute Strukturen gesehen.
 
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Das ist schon richtig dass die supercharger mit 350 kW echt ne Hausnummer sind. Aber die werden in der Regel nicht wie die parkhausladeboxen am Niederspannungsnetz angeschlossen sondern an der Mittelspannung... 20.000V. Da sind die 350 kW n mückenfurz.

Das mit deinem Verkehrsbetrieb... ok wenn die im letzten Jahr ihre gesamte flotte auf einen Schlag auf E umgestellt haben kann es sein dass der netzausbau hinterher hinkt. Ich vermute aber mal dass es in dem Ort wo das ist STADTWERKE existieren. Die sind in der Regel recht klamm weil sich diese ganze rekommunalisierung garnicht so schön rechnet wie es ihnen die Berater bei den Konzessionsverhandlungen vorgerechnet haben... also kein Geld für netzausbau. Und weil die eh zum gleichen Laden gehören wie die Verkehrsbetriebe macht man mit denen eben manuelles Lademanagement aus🤣
Und wenn du eine wallbox installierst wird die nicht genehmigt, du musst sie nur anmelden, dass dein netzbetreiber die chance hat rechtzeitig auszubauen wenn es eng werden sollte.

Von der energiemenge wäre es kein Problem halb Deutschland komplett auf e umzustellen. Beim "letzten Meter" geb ich dir recht.
 
Das ist schon richtig dass die supercharger mit 350 kW echt ne Hausnummer sind. Aber die werden in der Regel nicht wie die parkhausladeboxen am Niederspannungsnetz angeschlossen sondern an der Mittelspannung... 20.000V. Da sind die 350 kW n mückenfurz.

Das mit deinem Verkehrsbetrieb... ok wenn die im letzten Jahr ihre gesamte flotte auf einen Schlag auf E umgestellt haben kann es sein dass der netzausbau hinterher hinkt. Ich vermute aber mal dass es in dem Ort wo das ist STADTWERKE existieren. Die sind in der Regel recht klamm weil sich diese ganze rekommunalisierung garnicht so schön rechnet wie es ihnen die Berater bei den Konzessionsverhandlungen vorgerechnet haben... also kein Geld für netzausbau. Und weil die eh zum gleichen Laden gehören wie die Verkehrsbetriebe macht man mit denen eben manuelles Lademanagement aus🤣
Und wenn du eine wallbox installierst wird die nicht genehmigt, du musst sie nur anmelden, dass dein netzbetreiber die chance hat rechtzeitig auszubauen wenn es eng werden sollte.

Von der energiemenge wäre es kein Problem halb Deutschland komplett auf e umzustellen. Beim "letzten Meter" geb ich dir recht.

Eine Wallbox über 12 kW erfordert die explizite Genehmigung des Netzbetreibers. Und warte mal ab, wenn der Ausbau erst mal so richtig rollt und in den Außenästen der Stromnetze zu viele grüne Blätter Saft ziehen. Da kann die Freigrenze für neue Installationen ohne Genehmigung auch schnell mal abgesenkt werden.

Also wenn ich mir irgend wann in naher Zukunft eine Wallbox installieren lasse, dann wird die so fett wie es nur irgend wie geht.

Aber immerhin siehst Du das mit den letzten Metern auch als noch nicht wirklich gelöst an. Da werden wir alle noch ein paar Milliarden Taler in die Hand nehmen und die Infrastrukturen hinreichend ausbauen müssen. So gesehen denkt der Diess von VW nur voraus, weil die Taler dafür müssen ja auch erst mal eingesammelt werden.
 
E Mobilität will man fördern ,während ich mir eine solar/Photovoltaik anlagenauf meinem Dach selber kaufen soll. Warum wohl. Weil dann keiner mehr an meinen Stromzahlungen verdient.
Arschgeigen sind des.
 
Warum wohl. Weil dann keiner mehr an meinen Stromzahlungen verdient.
Arschgeigen sind des.
Tja, @Multivantastisch.

Die denken schon noch einen Schritt weiter. Wenn sie dir dann auch noch so'ne E-Karre verkauft haben, gibt's einen gehörigen Aufschlag auf'n Strompreis, auch für Ladestrom und schon haben 'se dich wiedermal "verarscht"!

Übrigens sind sie gerade mal dabei, bei uns die Stromeinspeisung, in der Straße zu erneuern! Auf Nachfrage, ob ich denn jetzt endlich auch bei uns, mehr Strom für'ne Wall-Box, oder einen Durchlauferhitzer entnehmen könnte, wurde verneint. Kabelqueerschnitt wäre zu gering und der Hauptverteiler jetzt schon voll ausgelastet....!

Diese Kabel lagen bei uns über 60 Jahre, ähm..... wann soll die E-Mobilität denn dann kommen?

Wir haben ein eigenes Haus und dürfen maximal 'ne 7kw Wall-Box installieren. Ok, Thema erledigt und so geht's wohl auch den meisten anderen.

Ach ja, unser wirklich freundlicher VW-HÄNDLER meinte noch nebenbei, es gebe für den "ID3" 'nen Fahrradträger!
Ähm......., ja und unsere Anhänger und der geplante Wohnwagen, da hat er nur gelacht und gemeint, könnte ich getrost, bis auf unabsehbare Zeit vergessen!

Gruß Andreas.
 
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