VORZELT - gibt es denn kein qualitatives Vorzelt

Moin Leute,

wir sind von unserem Wochenendtripp an die Ostsee zurück und konnten das Outwell Country Road testen. Da das Wetter recht gut war, musste das Zelt noch keinem Regentest standhalten.
Das Zelt ist schnell und einfach aufgebaut. 2 Personen sollten aber schon beteiligt sein. Es gibt 4 Möglichkeiten es am Bus festzumachen: Klett an der Dachreling, Saugnäpfe, Kedderleiste und Abspannen mit Leinen. Wir hatten 2 Saugnäpfe dabei, Es sollten aber besser 3 genutzt werden. Die Kedderleiste ist am Zelt bereits eingenäht, man muss nur das Gegenstück am Bus haben (C Schiene?)
Die Schleuse zwischen Zelt und Bus ist sehr großzügig und fast einen Meter breit. An beiden Seiten sind Ein-/Ausgänge. Wir haben eine große Baupläne unter das Zelt gelegt, die bis unter den Bus reichte und somit als Boden in der Schleuse diente. Es ist aber eine weitere Plane beim Zelt dabei. Zelt und Bus blieben somit schön sauber, da wir die Schuhe in der Schleuse abgestellt haben, wie auch Campingstühle und anderen Kram. Dies war beim Touring L Deluxe von Berger nicht möglich, da die Eingänge an der Schleuse fehlen und die Schleuse auch viel zu knapp bemessen ist.
Das Gestänge und die Heringe sind, wie von Outwell gewohnt, sehr stabil und einfach zu handhaben. Das Zelt bietet viel Platz und macht einen sehr guten Eindruck. Wir sind begeistert und werden es behalten.

Ein Hinweis ist aber wichtig: Es gibt 3 Lüftungsgitter. Die Ein-/Ausgänge haben aber keine Moskitonetze. So möchte man den Kunden vielleicht dazu bewegen es wirklich als Vorzelt zu nutzen und das Innenzelt dazu zu kaufen, wenn man auch im Zelt schlafen will.

Gruß Rogi
Danke für den Erfahrungsbericht!


Gruß
Mike
 
@rogi100 mir gefällt die Biermarke die du getrunken hast. :D
 
Wenn ich in der alten Heimat bin, nehme ich immer mal einen Kasten mit. Das beste Weizen kommt auch nicht aus einer Bayrischen Brauerei, sondern ebenso aus der Stralsunder Brauerei ;) Und das sage ich nicht aus Verbundenheit zur Heimat, sondern aus Überzeugung.

Gruß und sorry für Off Topic
 
Ich finde so Zelte, die direkt am Bus dran sind, doof. Da geht das ganze Bullifeeling flöten, Schiebetür auf und ich gucke in ein dunkles Loch, zugestellt mit Campingzeug, statt durch die offene Schiebtür Teil der Natur zu sein, was für mich Grund des Draussenseins mit Bulli ist.
Ich finde einen Pavillon viel besser. Schön luftig bei Bedarf und 2,3 meter weg vom Bus habe ich alle Optionen und kann auch ohne Schleusenfummelei mal weg fahren.

VG
 
Ich finde so Zelte, die direkt am Bus dran sind, doof. Da geht das ganze Bullifeeling flöten, Schiebetür auf und ich gucke in ein dunkles Loch, zugestellt mit Campingzeug, statt durch die offene Schiebtür Teil der Natur zu sein,
Das kommt halt ganz aufs Zelt an. Genau deshalb habe ich mich für das Travel Pod Motion Air von Kampa entschieden :D.

Cali_Elba_2017_01_1920_1024.jpg

Das Zelt ist on seiner Flexibilität und der Möglichkeit es nahezu wie ein Pavillon zu öffnen nicht zu übertreffen.

Cali_Elba_2017_07_1920_1024.jpg

Kampa Motion Air VW_12_1024.jpg

Wen es interessiert, der kann hier verschiedene Berichte dazu nachlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde so Zelte, die direkt am Bus dran sind, doof. Da geht das ganze Bullifeeling flöten, Schiebetür auf und ich gucke in ein dunkles Loch, zugestellt mit Campingzeug, statt durch die offene Schiebtür Teil der Natur zu sein, was für mich Grund des Draussenseins mit Bulli ist.
Ich finde einen Pavillon viel besser. Schön luftig bei Bedarf und 2,3 meter weg vom Bus habe ich alle Optionen und kann auch ohne Schleusenfummelei mal weg fahren.

VG

Was für ein Pavillon nutzt Du denn? Gibt es hier auch einen eigenen Pavillon-Strang?
 
Pavillon-Strang gefunden (:rolleyes: hätte erst suchen sollen, Entschuldigung).
 
Ahoy ihr Bulli-Jünger,



nach der Recherche im Web und auch hier, hatten auch wir uns für das Outwell Country Road entschieden.
Luft kam für uns nicht in Frage, da der Dackel bei akuter Langeweile in unbeobachteten Momenten gerne seine Kauwerkzeuge zum Einsatz bringt.

Und weil wir zusätzlich noch mit einem Ridgeback unterwegs sind, habe ich mir billigen Linoleum-Boden mitgenommen und das Zelt damit ausgelegt.

Das Zelt kommt (wär hätte es gedacht) bei Kitereisen an der Küste zum Einsatz.

Unser erster Trip ging dann auch direkt nach Holland, wo schön Wind angesagt war.



Und ich muss sagen, im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden.

Ein Vorredner hatte bereits den Platz zwischen Zelt und Bulli erwähnt. Diesen habe ich für mein Kitematerial benutzt. Was prima war.

Befestigt hatten auch wir das Zelt mit Saugnäpfen. Das funktionierte so lala. Einer hat sich mal gelöst. Von daher würde ich das Befestigen an der Reling bevorzugen. Leider haben wir noch keine, da wir wegen der Hunde und dem Kitezeuchs unbedingt den Startline mit Plastikboden haben wollten. Dem fehlt aber leider auch die Reling.

Das mit den fehlenden Moskitonetzen ist uns auch aufgefallen. Da werde ich für den nächsten Trip was handgehäkeltes vor den Eingang hängen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt finde ich die Heringe aus Plastik. Bei etwas festerem Boden knickt man den ein oder anderen ab. Ich hatte in weiser Voraussicht welche aus Metall dabei.



Mit diesen ging alles glatt. Das Zelt hat dem Wind prima getrotzt.

Auch das An- und Abkoppeln für Ausflüge war problemlos.



Alles in allem, bei diesem Preis könnte man schon Moskitonetze und Metallheringe erwarten. Ansonsten wirklich schönes und praktikables Zelt.

Beim nächsten Zelt würde ich mir evtl. noch wünschen, dass es mehr Vordach hat, damit man die Küche auch bei Regen draußen lassen kann.
Und die Stangen haben den Vorteil, dass man diverse Sachen daran befestigen kann. Stoffregale, Lichterkette ect.
Da weiß ich jetzt nicht, ob das bei den luftbefüllten Zelten auch geht.



Fazit: Wer sich an den beschriebenen Designschwächen nicht stört, erhält ein qualitativ gutes und geräumiges Zelt.
 
Meine Anforderung an ein Vorzelt sind eigentlich andere (ich hatte mal eine Westfalia Vorzelt). Das Wichtigste ist für uns ein schnell stehendes Materialzelt um den Bus in 5min ausräumen zu können. Das haben wir auch mit einem kleinen 2x2m Zelt mit Schirmmechanismus gefunden.

Schön wäre trotzdem ein Luftzelt indem man stehen kann, platzsparend parallel neben dem Auto.
Aus der Schiebetür in ein geschlossenes Vorzelt treten möchte ich an schönen Tagen eigentlich nicht, abstellen kann man da auch nicht gut was. Das höchste der Gefühle wäre hier das Travel Pod Motion Air von Kampa.

Meine Wunschlösung wäre eher dieses Zelt von Darche. Das Vordach könnte man statt mit Stangen gut am quer stehenden Bus befestigen: AT-4 (2017) | Darche Outdoor Gear
Für ein parallele Aufstellung des Fahrzeugs gäbe es noch große Seitenwände für das Vordach, die dann eben an der Wunschseite zum Busdach befestigt werden: Awning Walls (AT-4/AT-6) | Darche Outdoor Gear
So könnte der Bus je nach Campingplatz quer vor - oder links oder rechts neben dem Zelt stehen. Alles bleibt luftig und man hat ein Materialzelt dazu.
Die Bus-Kopplung wäre hier zu konstruieren. Aber so eine Aufbauanordnung empfände ich als ideal.
 
Also wir haben die letzten Tage einen Härtetest für unser High Peak Tramp erleben dürfen.

Nachts in Dänemark Wind in Stärke 6-7 mit Böen bis 8, dazu Starkregen und teilweise Hagel.

Das Zelt steht wie eine Eins, kurzzeitig hatte sich etwas Wasser auf dem Dach geaammelt, weil ich beim Abspannen zwei Beine etwas tief in den Sandboden gedrückt habe, da werden wir mal ein paar Füße nachrüsten, aber als ich das behoben hatte hat sich in der nächsten Starkregenphase nix mehr gesammelt.

Wir sind absolut überzeugt von dem Zelt und würden es jederzeit wieder kaufen.

Verwehte Grüße,

EvilDalmatian
 
Und genau deshalb das High Peak Tramp.

Metalgestänge aufbauen, Beine halb aufstellen, Zelt drüber, Beine aufstellen, Plane festbinden, am Bus ausrichten und Schleusenstab befestigen, abspannen.
15min fertig und kein nerviges einfädeln von wabbeligen Fiberglasstangen.

Grüße,

EvilDalmatian

Evil,

finde das Tramp auch sehr interessant - was mich allerdings noch davon abhält ist die vergleichsweise niedrige Wassersäule. Hast du damit schonmal den ein oder anderen heftigeren Regenschauer mitgemacht? Wie schlägt sich das Zelt bei längeren (starken) Regenfällen?

Gruß, Flo



Ahh sorry, ich hatte deinen Post zum Dänemarkurlaub übersehen! Somit sollte meine Frage hinfällig sein. Also ihr hab damit gute Erfahrungen auch bei heftigen Witterungsbedingungen gemacht. Das hört sich beruhigend an...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Leute,

wir sind von unserem Wochenendtripp an die Ostsee zurück und konnten das Outwell Country Road testen. Da das Wetter recht gut war, musste das Zelt noch keinem Regentest standhalten.
Das Zelt ist schnell und einfach aufgebaut. 2 Personen sollten aber schon beteiligt sein. Es gibt 4 Möglichkeiten es am Bus festzumachen: Klett an der Dachreling, Saugnäpfe, Kedderleiste und Abspannen mit Leinen. Wir hatten 2 Saugnäpfe dabei, Es sollten aber besser 3 genutzt werden. Die Kedderleiste ist am Zelt bereits eingenäht, man muss nur das Gegenstück am Bus haben (C Schiene?)
Die Schleuse zwischen Zelt und Bus ist sehr großzügig und fast einen Meter breit. An beiden Seiten sind Ein-/Ausgänge. Wir haben eine große Baupläne unter das Zelt gelegt, die bis unter den Bus reichte und somit als Boden in der Schleuse diente. Es ist aber eine weitere Plane beim Zelt dabei. Zelt und Bus blieben somit schön sauber, da wir die Schuhe in der Schleuse abgestellt haben, wie auch Campingstühle und anderen Kram. Dies war beim Touring L Deluxe von Berger nicht möglich, da die Eingänge an der Schleuse fehlen und die Schleuse auch viel zu knapp bemessen ist.
Das Gestänge und die Heringe sind, wie von Outwell gewohnt, sehr stabil und einfach zu handhaben. Das Zelt bietet viel Platz und macht einen sehr guten Eindruck. Wir sind begeistert und werden es behalten.

Ein Hinweis ist aber wichtig: Es gibt 3 Lüftungsgitter. Die Ein-/Ausgänge haben aber keine Moskitonetze. So möchte man den Kunden vielleicht dazu bewegen es wirklich als Vorzelt zu nutzen und das Innenzelt dazu zu kaufen, wenn man auch im Zelt schlafen will.

Gruß Rogi

Hi Rogi,

das Outwell Country Road ist bei uns auch gerade in der engeren Auswahl. Hast du keine Bedenken wg. des fest eingenähten Boden? Wirkt dieser stabil auch bei schlechtem Untergrund? Ich denke gerade an den ein oder anderen CP in Kroatien - geschotterte Parzellen mit teils sehr scharfkantigen/spitzen Steinen. Ich hab einfach die Befürchtung, dass belastete Stuhl-/Tischbeine hier evtl. Schaden anrichten könnten...

Gruß, Flo
 
Evil,

finde das Tramp auch sehr interessant - was mich allerdings noch davon abhält ist die vergleichsweise niedrige Wassersäule. Hast du damit schonmal den ein oder anderen heftigeren Regenschauer mitgemacht? Wie schlägt sich das Zelt bei längeren (starken) Regenfällen?

Gruß, Flo



Ahh sorry, ich hatte deinen Post zum Dänemarkurlaub übersehen! Somit sollte meine Frage hinfällig sein. Also ihr hab damit gute Erfahrungen auch bei heftigen Witterungsbedingungen gemacht. Das hört sich beruhigend an...
Ja, der Regen ist kein Problem.
Das Problem war allerdings der Sandboden und dass sich das Zelt durch den Wind tiefer eingearbeitet hat.
Dadurch ist es am Ende so weit abgesunken, dass eine Naht an der Schleuse, kurz vor dem Tunnel für den Schleusenstab, aufgerissen ist.

Das müssen wir jetzt reparieren lassen.
Aber wie gesagt, das war eher ein Problem des Standortes als Bauartbedingt und ich denke bei anderen Zelten wäre es auf dem Platz ähnlich verlaufen.

Grüße,

EvilDalmatian
 
Danke für die schnelle Rückmeldung! Ok, dann werden wir das Tramp auf jeden Fall auch in die engere Wahl mit aufnehmen. Die Bauart bzw. das damit verbundene Raumangebot ist schon ein gutes Argument.

Wie gesagt ist/war die Wassersäule für mich etwas "niedrig" - wir haben aktuelle ein Touring Easy von Fritz Berger und das hat trotz 3000er Säule beim letzten Italienaufenthalt doch glatt Schwächen gezeigt - und das obwohl nicht wirklich Starkregen :-( Zu allem Überfluss war es genau an der Schleuse wo es Nass durchging. Tropfte bei offener Tür auf Matratze, Teppich, Schuhe... sehr ärgerlich. Das wollen wir auf jeden Fall nicht nochmals.

Hast du zufällig Bilder vom aufgebauten Zustand? Einfach nur um ein paar Eindrücke zu bekommen. Die Google Bildersuche spuckt leider nicht all zu viel aus...

Gruß, Flo
 
Also wir hatten als erstes das DWT Pico, welches baugleich mit dem Berger Touring Easy ist.
Das war für uns viel zu klein und jetzt wo Du es erwähnst, ich glaub da hatten wir auch mal Probleme mit Wasser in der Schleuse.

Klar hab ich Bilder vom Tramp, stelle ich morgen hier ein.
 
Ja, leider etwas enttäuschend das Touring Easy - glaub auch, dass es identisch mit dem Pico ist. Mal schaun ob man das beim Fritz Berger nicht sogar reklamieren kann...

Freu mich auf die Bilder, bin gespannt.
Gruß, Flo
 
So, hier kommen ein paar Bilder des aufgebauten High Peak Tramp.

IMG-20170331-WA0017.jpg
IMG-20170331-WA0016.jpg
IMG-20170714-WA0001.jpg
IMG-20160603-WA0000.jpg

Und das war der Platz auf dem die Naht eingerissen ist.
20171015_084512.jpg
 
Hallo Evil,

Das Zelt sieht echt gut aus.

Darf ich fragen auf welchem Campingplatz ihr in Dänemark wart?

Grüße
 
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