Verstärker an Eton POW 200.2

Schlackxxx

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
WWZH, Tempomat (GRA), Langer Radstand
Hallo zusammen,

ich habe in meinem Bus die Eton POW 200.2 im letzten Herbst eingebaut.
Als Radio habe ich das Pioneer SPH-DA250DAB verbaut.
Neue 2,5mm2 Kabel zu den Lautsprechern sind soweit verlegt und Dämmung ist bereits erfolgt.

Leider bin ich noch nicht zu 100% zufrieden mit dem Setup und würde gerne einen kleinen Verstärker einbauen.
Aufgrund von Platzmangel würde ich mir gerne einen Subwoofer sparen und das maximale aus den Lautsprechern rausholen...
Als potentielles Modell habe ich mir bereits den Mosconi Gladen Pico 2 rausgesucht, da dieser sehr gut zur Nennleistung der Lautsprecher passt (Pico 80W, ETON LS 70W).
Meine Frage wäre, ob etwas spezielles beim Anschluss beachtet werden muss, da ich in Erinnerung hatte bei ETON, was gelesen zu haben bzgl. einer aktiven Frequenzweiche usw.
Wie seht ihr das und was sind eure Erfahrungen?

VG Tom
 
Hat das Pioneer Laufzeitkontrolle?
Sonst wäre eine dsp Endstufe Mittel zum Zweck...?

Achja, vergiss die Leistungsangaben der Lautsprecher... 😉
 
Achja, vergiss die Leistungsangaben der Lautsprecher... 😉

Servus,
wenn Du so eine These in den Raum wirfst, wäre es vielleicht auch angebracht, dies für „Unwissende“ näher zu erklären😉
VG
 
Hat das Pioneer Laufzeitkontrolle?
Sonst wäre eine dsp Endstufe Mittel zum Zweck...?

Achja, vergiss die Leistungsangaben der Lautsprecher... 😉

Meinst du damit die oft angegebene Musikbelastung?;)
Eigentlich sind beide Angaben jeweils in RMS und nicht in Musik/Maximalbelastung.

Mit Laufzeitkontrolle muss ich mal genauer nachschauen...
Aber denkst du denn es würde zu Problemen kommen, wenn ich den Verstärker einfach an die Kabel mit passiver Frequenzweiche hänge, wo HT & TT/MT dranhhängen?;)
 
wenn Du so eine These in den Raum wirfst, wäre es vielleicht auch angebracht, dies für „Unwissende“ näher zu erklären
Ja gerne. Nur ein verschwindend kleiner Anteil an Lautsprechern verstirbt daran, dass die Spule die Leistung wärmetechnisch nicht anführen kann, was passiert wenn die Leistung des Verstärkers über der maximalen Belastbarkeit des Lautsprechers liegt und der permanent die volle Leistung abbekommt.
Das überwiegende Problem ist das Clipping, wenn der Verstärker seine Leistung nicht mehr verzerrungsfrei abgeben kann. Klingt Scheiße.
Die Leistungsangaben sind ohne die Wirkungsgradangabe der Lautsprecher völlig nutzlos.
Im Normalfall reichen eine handvoll "Watt" für lautes hören aus. Eine Verdoppelung der Lautstärke benötigt die zehnfache Leistung.
So braucht zB ein Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 85dB/W/m für eine Lautstärke von 105dB 100W Leistung, einer mir 95dB nur 10W.
Im Normalfall kommt man mir einer stabilen Leistung von 50W pro Kanal bei einem vernünftigen Verstärker gut aus. Da ist es egal, ob der Lautsprecher 15W oder 1000W Belastbarkeit hat. Für einen guten Klang sind viele andere Faktoren maßgeblich, am allerletzten die Belastbarkeit, die aber überall steht...

Äquivalent zum Auto wäre das wenn in den Prospekten die maximale Belastbarkeit der Kupplung stehen würde: Der neue VW T6.1, maximale Belastung der Kupplung 400kW...
Wow...
 
Aber denkst du denn es würde zu Problemen kommen, wenn ich den Verstärker einfach an die Kabel mit passiver Frequenzweiche hänge, wo HT & TT/MT dranhhängen?;)
Nein. Es wird keine Probleme geben.
Meines Erachtens bringt es einfach mehr, einen Verstärker mit dsp Funktionen zu verwenden, um mit kleinem Aufwand viel Klang zu bekommen, idealerweise die Lautsprecher aktiv zu betreiben...
Funktionieren wird nahezu jede Lösung. Immer eine Frage, wieviel man investieren will. Zeit und/oder Geld...
 
Ja gerne. Nur ein verschwindend kleiner Anteil an Lautsprechern verstirbt daran, dass die Spule die Leistung wärmetechnisch nicht anführen kann, was passiert wenn die Leistung des Verstärkers über der maximalen Belastbarkeit des Lautsprechers liegt und der permanent die volle Leistung abbekommt.
Das überwiegende Problem ist das Clipping, wenn der Verstärker seine Leistung nicht mehr verzerrungsfrei abgeben kann. Klingt Scheiße.
Die Leistungsangaben sind ohne die Wirkungsgradangabe der Lautsprecher völlig nutzlos.
Im Normalfall reichen eine handvoll "Watt" für lautes hören aus. Eine Verdoppelung der Lautstärke benötigt die zehnfache Leistung.
So braucht zB ein Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 85dB/W/m für eine Lautstärke von 105dB 100W Leistung, einer mir 95dB nur 10W.
Im Normalfall kommt man mir einer stabilen Leistung von 50W pro Kanal bei einem vernünftigen Verstärker gut aus. Da ist es egal, ob der Lautsprecher 15W oder 1000W Belastbarkeit hat. Für einen guten Klang sind viele andere Faktoren maßgeblich, am allerletzten die Belastbarkeit, die aber überall steht...

Äquivalent zum Auto wäre das wenn in den Prospekten die maximale Belastbarkeit der Kupplung stehen würde: Der neue VW T6.1, maximale Belastung der Kupplung 400kW...
Wow...

Servus,
ok, danke für die Erklärung. 👍
VG
 
Nein. Es wird keine Probleme geben.
Meines Erachtens bringt es einfach mehr, einen Verstärker mit dsp Funktionen zu verwenden, um mit kleinem Aufwand viel Klang zu bekommen, idealerweise die Lautsprecher aktiv zu betreiben...
Funktionieren wird nahezu jede Lösung. Immer eine Frage, wieviel man investieren will. Zeit und/oder Geld...

Okey verstehe. Aber was meinst du konkret mit DSP Funktionen? Kennst du eine passende Endstufe analog der pico, welche besser geeignet wäre aber vom Formfaktor ähnlich ist?
 
Was du in Erinnerung hast, ist dass bei den Lautsprechern in der Anleitung stand, dass man andere Weichen nehmen soll, wenn man sie an einer Endstufe betreibt. Aber da du sie ohnehin nur im Rahmen betreibst (nach deiner Verstärker Vorauswahl), passt das alles so. Hab ich ebenfalls so laufen mit einem Axton A400 Verstärker. 2 Kanäle fürs Frontsystem, die anderen beiden für nen kleinen Sub in 8L Kiste. Sub und Verstärker unterm Beifahrersitz.
In deinem Fall reicht ein einfacher Verstärker, dein Radio kann das alles ohnehin. Kaufzeitkorrektur, Pegelanpassung und vermutlich hat es sogar eigene Weichen drin. Ich kenne jetzt die SPH Serie nicht, aber die AVH und die kann das alles.
Ich hab das Messmikro genommen und damit alles eingemessen, das Ergebnis ist erstaunlich gut!
 
Wenn das Radio es kann, ist es die einfachste und beste Variante, es so wie @viperchannel zu machen.
Überschaubarer Aufwand und ein sehr guter Klang.
Das interessante an den dsp Funktionen ist die Laufzeitkontrolle und der parametrierbare Equalizer. Das können viele Nachrüstradios schon und mit einem Mikrofon bekommt man durchaus guten Klang, wo jede Steigerung dann ins Geld geht...

Eine Eton mini 300.2 kostet etwa 250€, eine Micro, die sicherlich auch ausreichend ist, nur 150€.
Die Eton 150.4dsp kostet schon 550€, kann aber die Lautsprecher schon aktiv ansprechen. Die Match 5dsp von Audiotec Fischer ist preislich gleich, kann aber auch einen Subwoofer bedienen.

Ich habe eine Match pp62 bei der vier Kanäle die Frontlautsprecher aktiv ansteuern und zwei die hinteren. Einen Subwoofer habe ich nicht, da ich den drehbaren Beifahrersitz mit einer Aguti Konsole nachgerüstet habe und da zu wenig Platz für einen Subwoofer ist... 😒
 
Okey, Einmessen ist kein Problem, Funktion ist aufjedenfall vorhanden. Denkt ihr ich kann das Einmessmikrofon von meinem Heimkinoverstärker (Denon Audissey) dafür verwenden?

Wo ich aber noch aufm Schlauch stehe, ist das Thema mit der Frequenzweiche. Beim Pioneer habe ich den entsprechenden Punkt dazu im Menü gefunden, also wird er eine Frequenzweiche haben. Die offene Frage ist aber wie nutze ich diese Frequenzweiche, wenn in der Verkabelung die passive Frequenzweiche weiterhin vorhanden ist? Oder muss ich diese entfernen und die HT und TT an eigene Kanäle jeweils anschließen, sodass diese einzeln angesteuert werden können?
 
Ohne Ein brauchst du die Weiche garnicht. Ich würde allerdings den hinteren Lautsprechern, falls es Originale sind die Tiefen etwas nehmen per Weiche. Das hört sich sonst Furchtbar an.
Wenn du einen Sub hast, kannst du auch ein paar Hz an den vorderen Türen abschneiden, da die schneller zum Dröhnen neigen und je kleiner der Bereich ist, den ein LS abdecken muss, je dynamischer wird er.

Das Mikro kannst du nehmen idr.
 
Also wenn dein Radio eine aktive Frequenzweiche hat, solltest du das bei den Ausgängen sehen. Das ist jedenfalls die klanglich wesentlich bessere Lösung. Du bräuchtest dafür aber mindestens eine Vierkanal Endstufe. Zwei Kanäle für die Hochtöner und zwei für die Bässe.
Die passiven Frequenzweichen müsstest du deaktivieren und zu den Hochtönern neue Kabel ziehen was aber sehr einfach ist.

Du hast also mehrere Möglichkeiten: die einfachste: eine kleine Zweikanal Endstufe einfach zwischen Radio und Lautsprecher. 220€ für die Pico2. Fertig.
Die komplizierter Variante: die Lautsprecher Aktiv zu betreiben. Passive Frequenzweiche entfernen, Kabel zu den Hochtönern ziehen und die Pico4 kostet auch 400€. Die Einstellungen für die aktive Weiche kannst du erstmal 1:1 von der passiven "kopieren" und dann hören, ändern, hören, ändern,...
 
Ganz so umfangreich sind die Funktionen des Pioneer in der Preisklasse dann doch nicht. Es hat zwar eine Frequenzweiche, unterscheidet aber nur zwischen Front, Heck und Sub. Daher würde ich bei Front und Hecksystem auf jeden Fall die Weichen drinlassen.
 
Danke für eure zahlreichen Antworten!

Bin jetzt aber noch hin und hergerissen zwischen dem Mosconi Gladen Pico 2 und dem Eton micro 120.2.
Hat jemand von euch mit einem dieser Verstärker schonmal zutun gehabt und kann seine Erfahrung kurz teilen? :P

Würde mir echt super weiterhelfen! :)
 
Vergleichen kann ich sie dir nicht. Ein Kumpel hat den Pico 2 bei sich drin gehabt und war sehr zufrieden. Hat sich auch gut angehört. Inzwischen hat er das Auto aber nichtmehr, daher sind meine Erinnerungen schon etwas älter, aber ich war positiv überrascht, was so ein kleines Ding kann.
Er konnte ihn unsichtbar hinterm Handschufach in seinem Auto verbauen und durch den High Eingang den Verstärker an sein nicht austauschbares Werksradio (so ein Kombigerät mit Klimasteuerung usw) dranklemmen und dennoch bessere Boxen verbauen. Ich vermute aber, der Eton wird da nicht viel schlechter sein.
 
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