Verkauf T5 Atlantis

Bullybasti79

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Hi,

ein guter Freund und auch leidenschaftlicher TX Fahrer sagte mir, dass hier ist auch eine guter Platz um nach Kaufinteressenten zu fragen.
Da ich hier neu bin, auch gerne Rückmeldung, falls dahingehend irgendetwas nicht erwünscht ist.

Ich muss mich nach vielen Jahren nun von meinem T5 trennen, werde ihn aber selbstverständlich durch einen T6 ersetzen. Einmal Bulli, immer Bulli.

Es stehen jetzt einige größere Reparaturen an, er hat ja auch schon fast 300.000km runter. Baujahr 2/2017
DPF tauschen
Glühkerzen tauschen
Servopumpe
und Reparatur Nockenwelle.

Laut VW Händler 7500€, der DPF macht dabei schon die Hälfte aus.

Das ist für mich nun der Anlass mich doch zu trennen, zumal ich nur sehr wenig selber tun kann.
Von diesen Punkten abgesehen steht der Wagen optisch super da, war mir immer ein treuer Begleiter der wirklich selten mal ein Problem hatte. Von AHK über 2 Schiebetüren, Fahrradträger und hochwertige Hifi Anlage ist alles drin.

Ich würde mich freuen wenn mir jemand mit mehr Möglichkeiten Reparaturen ggf auch selbst durchzuführen noch einen angemessen Betrag für das Auto zahlen würde und er einen neuen Besitzer findet, der ihn genauso zu schätzen weiß wie ich all die Jahre.

Bei Interesse freue ich mich Kontakt, dann auch gerne noch mehr zum Fahrzeug.
 
Hi,

füll doch erstmal dein Profil aus, dann weiß man auch genau, um welches Fahrzeug es sich handelt. Grundsätzlich: Bei den veranschlagten Reparaturkosten (sehr hoch, dazu später mehr...) wäre es wohl die richtige Entscheidung sich von dem Bus zu trennen. Mit 300000km ist der Bus am kalkulierten Ende seines Lebens. Selbst wenn jemand in der Lage wäre die aufgezählten Dinge in Eigenregie zu reparieren, bzw. alternative Reparaturwege einschlagen würde, was deutlich günstiger käme (z.B. DPF reinigen statt tauschen), wäre es immer noch ein immenses Risiko. Am Bus ist nicht nur die zu bezahlende Arbeit eines Mechanikers teuer, sondern leider auch die Teile. Wenn nicht schon getauscht, gibt es ein gewisses Risiko, dass bald Kupplung, Zweimassenschwungrad und die PDF's fällig. Allein dafür gehen ein paar Tausender drauf. Von allem, was sonst noch kommen kann und bei immer höherer Laufleistung auch mit immer höherer Wahrscheinlichkeit kommen wird, will ich erst gar nicht reden. Was ich damit sagen will: ich würde sehr vorsichtig sein, so ein Auto überhaupt zu kaufen. Als Orientierung: Ein Kumpel hat für seinen Comfortline Bj 2007 mit Defekten ähnlicher Kategorie aber 50000km weniger auf der Uhr noch 3000€ von einem fliegenden Händler bekommen. Auch wenn das Auto von dem schon deutliche Gebrauchsspuren hatte und deiner vielleicht einen top Pflegezustand hat, würde ich nicht mit allzu viel mehr rechnen.
Evtl. macht es mehr Sinn den in Zahlung zu geben oder eine Prämie abzugreifen.
Trotzdem nochmal einen alternativen Denkansatz: Die Reparaturkosten scheinen ziemlich hoch angesetzt. 3750€ für einen DPF ist quatsch, selbst beim Allrad. Der will dir wohl ein neues Auto schmackhaft machen. Nun gut, falls erstmal nix anderes vorliegt (DU kennst DEIN Auto am besten), kann man die Reparaturen auch erstmal deutlich günstiger hinbekommen: DPF reinigen, Servopumpe und Nockenwelle aus dem Aftermarket. Glühkerzen können tricky sein, wenn die fest sitzen. Das merkt man aber erst beim Ausbau. Falls du Startschwierigkeiten hast und der Freundliche dir deshalb einen Tausch der Glühkerzen vorschlägt, musst du bedenken, dass das eher an ausgeschlagen PDE-Sitzen im Zylinderkopf liegt. Inwieweit man da noch was machen kann, muss man sehen, aber auch da gäbe es Möglichkeiten, mit sog. Keilen oder einer PDE-Brücke. Falls du doch noch mal Hand anlegen wollen würdest oder eine gute freie Werkstatt in der Hinterhand hast, könnte das eine Option sein. Du hättest dann erstmal ein funktionierendes Auto, das DU am besten kennst und könntest damit auf ein entsprechendes günstiges Angebot warten, falls gerade keins vorliegt. Nur so als Denkansatz.
 
Ich nehm mal stark an, das da ein Schreibfehler beim Baujahr vorliegt.
Bj. 2017 und 300000 km, da wärst du ja aus dem Bus überhaupt nicht mehr rausgekommen.
Die Reparaturkosten scheinen mir für die aufgezählten Teile etwas überhöht. Ich kenn jetzt deine Servicehistorie nicht, der Betrag scheint aber schon angemessen.
Mit der PDE Problematik würde ich diesen Betrag inkl. Tauschzylinderkopf sehen.
Wenn du verkaufen willst, solltest du dich schon etwas mehr zum Fahrzeug äußern- zumindest dein Profil ausfüllen.
 
Mein Atlantis hat jetzt knapp 400.000 runter. In den letzten beiden Jahre seit ich ihn habe, ist da richtig viel Geld in Reparaturen geflossen, auch bei einer T5 kundigen freien Werkstatt.
Und es waren genau die Dinge, die da aufgezählt sind, die Kupplung und ZMS hatte der Vorbesitzer noch vor dem Verkauf (für 2500 Euro) machen lassen.

Es müsste also schon wirklich günstig sein, dass sich die Investitionen lohnen und es müsste sich jemand finden, der in dem Auto eine langfristige Perspektive sieht.

Mit mehr Infomationen wäre dann vielleicht auch präzisere Aussagen möglich.
 
T5 Atlantis spricht ziemlich klar für 2007.
 
Na ja, also ein T4 hat gut das doppelte gehalten.
Soll das beim T5 so viel anders sein?

Leider ja. Ich bin Familienvater mit 4 Kindern. Man hat da viel mit seinesgleichen zu tun, sprich Familien mit vielen Kindern. Das sind alles Leute die viel Platz brauchen und nicht mal eben 30-40k in einen neuen Bus investieren können. Sprich die haben (fast) alle "gute" gebrauchte T5er gekauft und leider ist das bis auf zwei mir persönlich bekannte Ausnahmen (davon 1 Kombi mit kleinstem Motor ohne Extras...) durch die Bank weg ein qualitatives Trauerspiel. Auch wenn der Bus konzeptionell ein wahnsinnig tolles Auto ist, qualitativ ist er das leider nicht wirklich. Wenn dir auf irgendeiner Veranstaltung, wo viele Eltern anwesend waren, langweilig wurde, hast du einfach mal in die Runde gefragt, wie es denn bei den Anderen mit dem Bulli so aussieht und schon ist der Trauergesprächskreis ins Rollen gekommen. Ich für mich hab am Bus richtig Schrauben gelernt und lerne es noch weiter. Ich hab einen mit Ausstattung, das ist toll, aber leider noch defektanfälliger. Damit muss ich leben. Die 300000km geistern hier übrigens auch im Forum immer wieder als durchschnittliche angenommene Lebensdauer von Seiten der VW-Konstrukteure herum. Hab ich mir so nicht ausgedacht. In real würde ich sogar noch drunter gehen, bin da aber vielleicht nicht ganz repräsentativ.
Übrigens wollte ich mal einen T4 um die 300000km kaufen. Abgesehen von den unverschämt hohen Preisen, waren die durch die Bank rosttechnisch durch. Und ich rede nicht von frühen, sondern von welchen ab 99+.
 
l einen T4 um die 300000km kaufen. Abgesehen von den unverschämt hohen Preisen, waren die durch die Bank rosttechnisch durch. Und ich rede nicht von frühen, sondern von welchen ab 99+.
Das ist richtig... die 99+ sind auch schon meistens mist.
Meinen 97er hab ich mit 385k km noch gut verkauftund der hatte an der Karosse fast nichts.
Motor war noch original, außer natürlich ZR, Kupplung usw.
ich weiß einige vor 98er die über 500k km runter haben und fit sind.
Daher sicher auch die Preise.
Ich hätte mit Sicherheit auch keinen T5 genommen, wenn sich ein T4 mit Automatik vertragen würde.
 
Das sind alles Leute die viel Platz brauchen und nicht mal eben 30-40k in einen neuen Bus investieren können. Sprich die haben (fast) alle "gute" gebrauchte T5er gekauft (...)
hast du einfach mal in die Runde gefragt, wie es denn bei den Anderen mit dem Bulli so aussieht und schon ist der Trauergesprächskreis ins Rollen gekommen.

Tja, das ist das Problem.
Die kaufen dann einen Gebrauchten mit horrendem Kilometerstand und wundern sich, daß ihnen die Kiste die Haare vom Kopf frisst.
Sieht man auch immer schön hier im Forum.

Aber es muss ja unbedingt ein Bulli sein. Ist ja so alternativlos... :rolleyes:
 
Tja, das ist das Problem.
Die kaufen dann einen Gebrauchten mit horrendem Kilometerstand und wundern sich, daß ihnen die Kiste die Haare vom Kopf frisst.
Sieht man auch immer schön hier im Forum.

Woher weißt du das. In meinem persönlichen Umfeld hat nur einer ein Fahrzeug gekauft mit 150k+ und älter als 10 Jahre. Das war noch nicht mal das schlimmste, als Trapo ohne alles aber trotzdem bald ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Meisten haben ihre Autos als relativ junge Gebrauchte gekauft. Wir reden hier von 3 Jahren und unter 50k. Einige (da zähle ich mich auch zu) 6-7 Jahre und um die 100k. Fairerweise muss ich sagen, dass das alles 5.1. sind, bzw waren. 5.2. mag da besser sein. Ich weiß das nicht.

Aber es muss ja unbedingt ein Bulli sein. Ist ja so alternativlos... :rolleyes:
Mittlerweile mag das anders sein, aber vor einigen Jahren gab es auf dem Gebrauchtmarkt keine wirkliche Alternative. Eurovan, Renault/Opel/Nissan qualitativ noch schlechter, Viano fraß der Rost, Hyundai zu unflexibel und Ford hat zumindest mir nicht gefallen. Mittlerweile gibt es einige tolle Alternativen, die man mit entsprechendem Budget auch schon gebraucht bekommt. Würde mir das heute sicherlich nochmal gut überlegen. Wobei ich den Bulli nach wie vor konzeptionell, v.a. für Familien, immer noch am gelungensten finde.

Mann muss einfach Leute darauf hinweisen, das Bullis, speziell mit höherer Laufleistung, schnell zum Groschengrab werden können und wahrscheinlich auch werden. Dass jüngere, "gute" gebrauchte das nicht tun, ist leider auch nicht ausgeschlossen.
 
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