Vergleichsstudien Heckküche/Schlafen: VanEssa oder QUBIQ?

Mountaingirl

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe vor mir demnächst einen T5 MV zu kaufen. Da ich gerne damit ein wenig auf Reisen gehen möchte und zudem eine kleine perfektionistische Planerin bin kommen natürlich schon die nächsten Überlegungen, mit welchem Interior das am besten geht. Ich möchte keinen festen Einbau, sondern lieber etwas flexibles, also kam mir die Lösung mit einer Heckküche und eben einer Art Schlafsystem in den Sinn. Da ich derzeit in den südlichen Gefilden zuhause bin (sprich Österreich) wurde ich zunächst mal auf QUBIQ aufmerksam aber mir würde auch VanEssa zusagen.

Nun wären meine Fragen: Hat jemand Erfahrung mit den beiden Herstellern? Falls ja, vielleicht noch welche Vor- und Nachteile seht ihr? Hat jemand Langzeiterfahrung?
Vor allem würde mich QUBIQ interessieren, da ich von der Firma irgendwie bisher nur relativ wenig an Erfahrungsberichten im Forum/Internet allgemein gefunden habe.

Vielen vielen lieben Dank schon mal!
Grüße vom Mountaingirl :-)
 
Die Jungs von qubiq sind sehr nett, mach einen Termin aus und schau vorbei. Ich habe mir das System 2x auf messen angeschaut. Cooles System.
Lgi
 
Guten Tag Mountaingirl,

die Qubiq-Module sind sehr gut und für mich eine moderne Version der Vanessa-Lösung. Natürlich noch nicht so bekannt, da eine junge und kleine Firma aus Österreich. Ich habe mir die GX-Module für meinen T6 Beach gekauft und bin mit der Lösung sehr zufrieden. Im Gegensatz zum Qubiq-One-System und zum Vanessa-Möbel, sind die GX-Module einzeln kombinierbar und damit leichter von einer Person zu montieren. Auch kann man - je nach Bedarf - auch nur ein oder zwei Module montieren oder sogar ein einzelnes Modul im Innenraum (z.B. hinter dem Fahrersitz) verankern.
Die Qualität mit dem verzinkten Holzrahmen und den Aluminium-Schubladen mit HPL-Front ist ausgezeichnet und sehr vielseitig kombinierbar. Da die Schubladen mit Blum-Vollauszug mit Soft-Close-Funktion versehen sind, können sie auch mit einem Handgriff entfernt werden und der freigewordene Platz kann z.B. für Reisetaschen genutzt werden.

Das Bett besitze ich nicht, da im Beach nicht nötig. Ich habe es mir aber angeschaut und finde die Konstruktion einfach und funktional. Dass man eine Platte auch als grossen Aussentisch verwenden kann, ist ein nettes Plus.
Falls Du, was den Schlafkomfort betrifft, sehr heikel bist, würde ich Dir allenfalls eine andere Matratze empfehlen. Es mangelt nicht an entsprechenden Threads im Board.

Fazit: Die Qubiq GX-Module sind leicht, qualitativ sehr gut verarbeitet und können vorbehaltlos empfohlen werden.

Und Mischtonmister hat Recht: Der Gründer von Qubiq, Stefan Pappernigg, ist tatsächlich sehr zuvorkommend und hilft Dir sicher gerne, deine ideale Kombination zu finden. Nein, ich bin weder verwandt noch beteiligt an Qubiq, nur einfach ein zufriedener Kunde.

Zur Befriedigung meiner Neugierde: Wenn Du schon jetzt weisst, dass Du reisen willst mit deinem T6, warum dann der Multivan und nicht ein Beach mit dem Vorteil des Aufstelldachs, das es erlaubt im Bus zu stehen (und oben zu schlafen)? Ganz nach dem Motto eines unserer Board-Kollegen: Der Beach ist der echte Multivan.

Viel Freude beim Auslesen deines Wunschfahrzeugs,
nemo
 
Eine Heckküche à la VanEssa oder Qubic ist immer eine Schönwetter-Küche. Bei Regen und/oder Wind ist's vorbei mit der Herrlichkeit. Dann geht ohne Heckzelt gar nichts mehr.

Eine Innenraum-Küche ist ohne Hoch- oder Aufstelldach gleichfalls nur Augenwischerei. Es fehlt die Stehhöhe zum halbwegs tauglichen Arbeiten, zudem ziehen die Kochdämpfe und -spritzer sofort in den Dachhimmel.

Man soll sich da nichts vormachen. Entweder gescheit draußen kochen oder eben mit geeignetem Dach.

LG

Dirk
 
Eine Heckküche à la VanEssa oder Qubic ist immer eine Schönwetter-Küche. Bei Regen und/oder Wind ist's vorbei mit der Herrlichkeit. Dann geht ohne Heckzelt gar nichts mehr.

Eine Innenraum-Küche ist ohne Hoch- oder Aufstelldach gleichfalls nur Augenwischerei. Es fehlt die Stehhöhe zum halbwegs tauglichen Arbeiten, zudem ziehen die Kochdämpfe und -spritzer sofort in den Dachhimmel.

Man soll sich da nichts vormachen. Entweder gescheit draußen kochen oder eben mit geeignetem Dach.

LG

Dirk

Da fahren wir mal wieder in der gleichen Spur.


Zur Befriedigung meiner Neugierde: Wenn Du schon jetzt weisst, dass Du reisen willst mit deinem T6, warum dann der Multivan und nicht ein Beach mit dem Vorteil des Aufstelldachs, das es erlaubt im Bus zu stehen (und oben zu schlafen)? Ganz nach dem Motto eines unserer Board-Kollegen: Der Beach ist der echte Multivan.

Würde ich heute so machen.

Grüße und willkommen im Forum

Nic
 
Die Heckküche an sich ist nicht das Problem aber sie muss leicht herausnehmbar sein. Also auch nicht zu sperrig. Das ist bei den meisten Küchen aber gegeben, weil ein kompakter Kartuschenkocher verwendet wird, den man problemlos und Vorzelt, in den Windschatten oder auch in den Bus tragen kann.
 
Meine Qubiq-Module sind für mich einfach Heckstaumodule in denen auf Wunsch auch ein Kartuschenkocher und ein Wasserkanister verstaut werden können. Kochen tun wir anderswo auf einem Tisch, der dann eben je nach Wetter draussen oder geschützt unter der Markise aufgestellt wird. Trotz Aufstelldach im Beach kochen wir im Bus selten mehr als Wasser für einen Tee oder Kaffee.

Ich gehe also mit den obenstehenden Beiträgen einig, dass der Ausdruck Heckküche leicht übertriebene Erwartungen weckt, die sich mit der Erfahrung nicht decken.

Gruss,
nemo
 
Servus ihr Lieben,

schon mal herzlichen Dank für die vielen Antworten. Das ist echt super und hilft mir in jedem Fall schon mal ein bißchen weiter.

Die Jungs von qubiq sind sehr nett, mach einen Termin aus und schau vorbei. Ich habe mir das System 2x auf messen angeschaut. Cooles System
@mischtonmeister Ich hab mir gedacht, dass ich mal im Oktober nach Wels auf die Messe schauen werde. Da sind die glaub ich auch zumindest steht es auf der Webseite.

Das Bett besitze ich nicht, da im Beach nicht nötig. Ich habe es mir aber angeschaut und finde die Konstruktion einfach und funktional. Dass man eine Platte auch als grossen Aussentisch verwenden kann, ist ein nettes Plus.
Falls Du, was den Schlafkomfort betrifft, sehr heikel bist, würde ich Dir allenfalls eine andere Matratze empfehlen. Es mangelt nicht an entsprechenden Threads im Board.
@nemo Das mit dem Tisch finde ich auch total klasse muss ich sagen :-)
Glaubst du denn, dass die Matratze von QUBIQ nicht so gut ist? Also da ist ja eine dabei, wenn man das Schlafsystem mit dazu bestellt... Also man kann glaub ich auch zwischen verschiedenen Stärkegraden auswählen...

Zur Befriedigung meiner Neugierde: Wenn Du schon jetzt weisst, dass Du reisen willst mit deinem T6, warum dann der Multivan und nicht ein Beach mit dem Vorteil des Aufstelldachs, das es erlaubt im Bus zu stehen (und oben zu schlafen)?
Da muss ich jetzt ein wenig "romantisch" ausholen ;-) Ich habe vor - puh das ist glaub ich schon zwei Jahre her - zum ersten Mal in einem Bus übernachtet. Der gehörte einer Freundin und ihr Freund, hat ihr einen selbst gemachten Ausbau hinein gebaut. Wir zwei Mädels sind dann an einem We los und hatten das Glück fast direkt am Ufer eines Sees stehen bleiben zu können. Die Hecktür offen und der schönste Moment war, als ich dann am Morgen die Augen aufgemacht hab, mir die frische Morgenluft um die Nase geweht ist und ich den ersten Sonnenstrahlen entgegen geblinzelt hab. Das ist ein Grund bzw. war ein Moment, der mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist und warum ich unbedingt im Innenraum schlafen möchte und nicht mit bzw. in einem Aufstelldach.
Der nächste Punkt: wenn es zu laut ist draußen oder garstig regnet etc. mach ich die Türen einfach zu und es ist wahrscheinlich leiser und wärmer als da oben. Zumindest könnte ich mir das vorstellen. Aber ich lasse mich hierzu natürlich auch eines besseren belehren :-)
Und zum dritten: kommt es mir irgendwie vor wie ein Zelt und ich schlafe leider nur ganz ungern in Zelten bzw. nur wenn es nicht anders geht.

Daher ist die Entscheidung eigentlich realtiv schnell auf den T5 MV gefallen.

Viele liebe Grüße derweil vom
Mountaingirl :-)
 
Glaubst du denn, dass die Matratze von QUBIQ nicht so gut ist? Also da ist ja eine dabei, wenn man das Schlafsystem mit dazu bestellt... Also man kann glaub ich auch zwischen verschiedenen Stärkegrad

Doch, doch, qualitativ ist die Matratze sicher in Ordnung. Mir gefällt der Überzug nicht besonders und für mich reicht auch eine dünnere, die weniger Platz braucht. Qubiq ist sehr flexibel und verkauft Dir das Schlafsystem mit oder ohne Matratze. Du hast also die Wahl.

Multivan oder Beach: Du kannst auch im Beach unten schlafen und das Aufstelldach einfach für mehr Kopffreiheit nutzen, was vor allem bei längerem Schlechtwetteraufenthalt im Bus sehr angenehm ist. Und wie ja auch Parasol erwähnt, macht das Aufstelldach den Bus erst zur Küche oder zum Wohnraum mit Stehhöhe.
Der grosse Vorteil: man kann das Dach hochstellen für mehr Raum. Man muss aber nicht. Man kann oben schlafen, aber auch unten. Der Beach ist auch ein Multivan, aber der Multivan kein Beach.
Mit dem Beach brauchst Du auch nur noch die Heckmodule von Qubiq zu kaufen, das Schlafsystem ist nicht nötig, da der Beach mit einer abklappbaren Schlafbank ausgerüstet ist. Es gibt zwei Schlafbänke, eine mit 2 Gurtensitzplätzen und eine mit 3 Gurtensitzplätzen. Über deren Vor- und Nachteile steht schon viel in den Foren geschrieben.
In Kürze: wenn Du nicht auf die drei Sitzplätze angewiesen bist, ist die 2er Schlafbank zum Schlafen bequemer. Sie kann aber nur nach hinten und nicht auch nach vorne geklappt werden, ist niedriger als die 3er Schlafbank, was bei der Bestellung der Qubiq-Module beachtet werden muss, damit diese als Bettverlängering die richtige Höhe haben. Auch gibt es den Beach mit 2er Bank nur mit hellem Innenraum und nicht in anthrazit.

Gruss,
nemo
 
Zum Thema Regengeräusch: Da haben Busse mit Aufstelldach mMn den klaren Vorteil, dass das Dach eine deutliche Geräuschreduktion bringt, wenn man unten schläft. Wir hatten jetzt im Englandurlaub zwei Nächte mit ordentlich Wind und starkem Regen. In der einen Nacht habe ich oben geschlafen und da ist es natürlich etwas lauter aber immer noch sehr viel leiser als im Zelt. Wenn man unten schläft, hört man den Regen fast nicht. Allein die Matratze des Aufstelldachs schluckt enorm viel Schall.

Bei Regenwetter ist die Stehhöhe durch das Aufstelldach übrigens nochmal ein Plus, weil man den Innenraum besser nutzen kann. Wenn es draußen trocken ist, könnte man sich in der Regel auch draußen umziehen, solang man nicht gerade an der Hauptstraße parkt. Mit Regen und Wind ist dagegen jeder Qubikmeter Innenraum Gold wert.
 
Moin,
aus meiner Erfahrung würde ich eher auf praktische Eigenschaften beim Kauf eines Fahrzeugs abzielen mit dem ich auf Reisen gehen will.
Der MV an sich hat zwar Möglichkeiten, jedoch wenn es um Reisen geht auch seine Nachteile.

Ohne Erfahrungen würde ich zunächst auf den einschlägigen Messen herumtappen und mir alle Umbauer vorknöpfen, alles anfassen bewegen, probeliegen usw,

Immer mit dem Handy für Fotos bewaffnet und einer Liste in die ich eintragen kann was ist mir wichtig und was brauche ich persönlich (nicht das was jemand glaubt mir verkaufen zu müssen weil es Hip ist)
Alles hinterfragen (brauche ich das, was mache ich damit, wie oft brauche ich das usw.
Dann wirst du relativ schnell feststellen was in dem Bus sein soll.
Dabei musst du in dich rein höheren was dir wichtig ist, nicht das was andere glauben was du haben musst

Beispiel:
- Kocher mit Möglichkeit innen und aussen zu kochen
- Schlafen im Bus (Hochdach, Aufstelldach, nur Schlafbank)
- Drehsitze
- Spühle
- Kühlschrank
- Aufstelldach
usw.

Denke du wirst sehen das die Liste der Möglichkeiten eines MV sich nicht mit deiner Liste decken wird.

Viel Spaß
 
Emmasohns Tipp ist Gold wert. Es ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung, seine eigenen Bedürfnisse sehr sehr genau zu kennen. So vermeidet man falsche und damit sehr teure Fehlinvestitionen.

LG

Dirk
 
@Mountaingirl
ich kann mich den vorherigen Beiträgen anschließen. Ein Multivan ist immer eine " Krücke" beim Campen und den Beach mit dem Aufstelldach unterlegen. Und es kommt wirklich auf Deine individuellen Reisegewohnheiten an. Stehst Du nur immer für eine Nacht irgendwo oder 14 Tage auf einem Campingplatz. Für Letzteres kann ein Vorzelt oder Markise mit Seitenwänden für den nötigen Platz sorgen. Bei Ersterem ist ein Aufstelldach unschlagbar. Im Multivan hast Du immer eine gebückte Haltung.
Das Nachrüsten eines Aufstelldachs ist immer teurer als gleich einen Beach zu nehmen der auch noch die Drehsitze und die 2. Batterie in Serie hat. Unser nächster Bus wird definitv ein Beach.
Gruß
Tom
 
Sorry Tom,

da muss ich Dir leider widersprechen! Richtig ist was die Bedürfnisse des Eizelnen am Besten erfüllt. Wir haben bewusst einen MV erstanden und, wäre unser Exemplar nicht so eine Sch...karre, wären immer noch glücklich damit. Dem inzwischen ausführlich probegenutzten Beach fehlt die linke Schiebetüre. Als Alltagsauto für vier oder Campingbus für zwei ist der MV das bessere Auto, zumindest mit ordentlicher Nachrüst-Einrichtung. 2. Batterie und Drehsitz (bei uns nur rechts wegen der Höhenverstellung) kosten nicht die Welt. Eine ordentliche Zusatzheizung kostet auch beim Beach.

Gruß Velomox
 
Eine Heckküche à la VanEssa oder Qubic ist immer eine Schönwetter-Küche. Bei Regen und/oder Wind ist's vorbei mit der Herrlichkeit. Dann geht ohne Heckzelt gar nichts mehr.

Eine Innenraum-Küche ist ohne Hoch- oder Aufstelldach gleichfalls nur Augenwischerei. Es fehlt die Stehhöhe zum halbwegs tauglichen Arbeiten, zudem ziehen die Kochdämpfe und -spritzer sofort in den Dachhimmel.

Man soll sich da nichts vormachen. Entweder gescheit draußen kochen oder eben mit geeignetem Dach.

LG

Dirk


Stimmt. Haben wir mit unserer selbst gebauten Heckküche - und verschärfend mit Türen am Heck statt Klappe - gemerkt, wenn es mal geregnet hat. Wir haben uns da recht primitiv beholfen. Aus dem Baumarkt so eine grüne Abeckplane mit Ösen 2x3m Größe besorgt, dazu vier Felsnägel/Heringe und vier von diesen kurzen Einhänge-Spanngummis. Dann haben wir den hinteren Dachträger genutzt um oben zu befestigen und links + rechts hinten im Boden abgespannt. Ist zwar auch nicht optimal, aber so konnte ich an einem Abend mit Starkregen trocken in der Heckküche das Abendessen zubereiten, trotz Wind und Regen. Da werde ich mal sehen, ob man das noch etwas "optimieren" kann. Die bisherigen Lösungen auf dem Markt sind ja noch nicht so optimal.
 
@velomox
Die optimale Lösung kommt wohl von Spacecamper oder Tonke - eben 2 Schiebetüren und ausschwenkbare Küche.
Das hat aber auch seinen Preis - Ab und zu Campen geht mit dem Multivan ganz gut - wer aber längere Busreisen in abgelegenere Gegenden ohne Gaststätten unternehmen möchte kommt meiner Meinung nach um ein Aufstelldach nicht drumrum.
Uns hat heuer in Slovenien ein heftiges Sommergewitter kurz vor Kochbeginn an der Heckküche erwischt. Der Bus war auch schon auf "Schlafen" umgebaut - was den Platz im Bus mit 4 Personen und Hund nochmals einschränkte. Nach dem Gewitter
wollte ich dann auch nicht mehr kochen, die Campingplatzgaststätte war vom dann einsetzenden Andrang überfordert - da blieb dann eben die Küche kalt - belegte Brote. Morgens bei 5°C raus - Heckklappe aufreisen und Kaffee an der Heckküche kochen hat schon einen Hauch von Abenteuer. :-)
Viel wild stehen in Skandinavien würde ich deshalb mit einer Heckküche nicht angreifen. Wie schon geschrieben wurde - in sich gehen und feststellen was man wirklich braucht.
Gruß
Tom
 
Toms sehr plastische Schilderung aus dem wahren Leben und nicht aus dem geschönten Werbeprospekt bringt es auf den Punkt.

Auch wir haben schon so unsere Erfahrungen gemacht, positive wie negative.

Wenn man aber weiß, dass kein (!) T5 ohne Kompromisse einfach nur gut ist, relativiert sich alles. Auch ein California oder Beach ist alles andere als perfekt. Nie und nimmer würde ich auf die zweite Schiebetür und die viel viel bessere Ausstattung eines MV verzichten wollen.

Die oft beschworene Möglichkeit eines Calis, immer und überall spontan stehen und campieten zu können, ist Augenwischerei. Bei einem aufgestellten Dach sieht jeder sofort schon aus der Ferne, dass da jemand (oft unerlaubterweise) campiert. Seien wir doch ehrlich. Und das Hochdach? Richtig, dieses ist selbst innerstädtisch "inkognito". Doch hat auch das seinen Preis: massiv veränderte Optik (welche meiner Meinung nach nur Polyroof gut hinbekommt), höherer Verbrauch; Carports, Garagen und Parkhäuser und 2-m-Schranken-Parkplätze europaweit sind fortan passé. Inklusive Dauerbewitterung mangels heimischer Unterstellmöglichkeit.

Bis wir nun aber dennoch den doch größeren Schritt hin zum Aufstell/Hoch-Dach nebst erweiterter Küchen- und Möbelzeile umsetzen, behelfen wir uns - erstaunlich gut sogar - fallweise mit Markisen- und/oder Heckzelt. Beide sind in maximal 5 min. auf- bzw. angebaut.

Darunter lässt sich zu zweit (mehr nicht!) recht passabel leben, kochen, hausen, sitzen, Wetter ausharren.

Und weil das so gut klappt, machen wir das schon seit Jahren so. Und planen jedes Jahr, nun endlich das Aufstelldach zu ordern...

Konkret: 6000 bis 8000 Euro investieren, um stehenderweise kochen zu können - nunja, noch sind wir nicht bekloppt genug. Doch der Tag wird kommen...

LG

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Konkret: 6000 bis 8000 Euro investieren, um stehenderweise kochen zu können - nunja, noch sind wir nicht bekloppt genug. Doch der Tag wird kommen...
Wenn es nur um die Stehhöhe geht, wäre ein reines Hubdach eine Alternative. Kann man halt nicht drin schlafen und hübsch finde ich die Teile auch nur bedingt. Trotzdem kosten die Teile inkl. Einbau "nur" 2500 EUR und nicht 7000 EUR wie das SCA194 (z.B. bei der Firma Köhler).
 
Wenn es nur um die Stehhöhe geht, wäre ein reines Hubdach eine Alternative. Kann man halt nicht drin schlafen und hübsch finde ich die Teile auch nur bedingt. Trotzdem kosten die Teile inkl. Einbau "nur" 2500 EUR und nicht 7000 EUR wie das SCA194 (z.B. bei der Firma Köhler).


Ja, ein "vernünftiger" Umbau mit SCA-Dach kostet tatsächlich diese Summe. Dann kann ich auch gleich noch eins drauf legen und à la Polyroof ein California-Dach nachrüsten lassen. Diesem Familienunternehmen gehört (von der Preisgestaltung mal abgrsehen) eher mein Vertrauen, da diese exklusiv für VW in deren Namen Hochdächer produzieren.
 
Ja, ein "vernünftiger" Umbau mit SCA-Dach kostet tatsächlich diese Summe. Dann kann ich auch gleich noch eins drauf legen und à la Polyroof ein California-Dach nachrüsten lassen. Diesem Familienunternehmen gehört (von der Preisgestaltung mal abgrsehen) eher mein Vertrauen, da diese exklusiv für VW in deren Namen Hochdächer produzieren.
Bislang sind wir mit unserem SCA-Dach sehr zufrieden aber natürlich lohnt sich das nur, wenn man den Wagen noch ne ganze Weile fahren will. Für 7K kann man ganz schön oft gut essen gehen. Wenn dann die Rostlaube nach nur 3 Jahren den Geist aushaucht, war das ein teurer Rückenschoner.

Aktuell sehe ich für uns die herausnehmbare Heckküche auf dem Heckauszug als besten Kompromiss: 3 vollwertige Sitzplätze in der 2. Reihe; Kochen bei jedem Wetter; Kofferraum mit 140cm Tiefe voll nutzbar; Käsefondue etc. direkt am Tisch unterm Tarp. Bei einem Cali Ocean würde ich die Außenküche vermissen. Bei der Vanessaküche den Stauraum. Und bei der Schwenkküche an der Schiebetür wäre der Sitzplatz eingeschränkt. Aber das ist natürlich nur unsere persönliche Nutzung. Ich frage mich manchmal, warum es keinen Anbieter für fertige Küchen dieser Art gibt.
 
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