HeckSchaden
Aktiv-Mitglied
- Ort
- 31
- Mein Auto
- T6.1 Multivan
- Erstzulassung
- 2020
- Motor
- TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Trendline
- Umbauten / Tuning
- kommt noch....
Vorwort
Wir sind umgestiegen. Warum?
Aus unserer Sicht erschien dies durchaus sinnvoll.
Beim T5.2 stand im Prinzip die erste Runde der großen Verschleißreparaturen an (Bremsen vorne und hinten, End- und Mitteltopf, AGR- kommt ja bei jedem, die Frage ist wann-). Antriebswelle rechts und Keilrippenriehmen waren schon neu. Kupplung war noch kein Thema und ich bin auch davon überzeugt, dass das auch in den nächsten Jahren bei unserer Fahrweise keine Probleme gegeben hätte. Hinzu kommt der gute Restwert und wir waren aufgrund des guten Zustands und eines günstigen Angebots in der Situation zu überlegen, ob es uns dies wert ist, zwanzigtausend für einen „Neuen“ draufzulegen. Vor einigen Monaten haben wir schon einmal überlegt und kamen zu dem Ergebnis, es ist es uns nicht wert. Dann kamen immer mehr Informationen über den T7 auf den Markt und uns wurde schnell klar, dass der T7 kein Bulli sein würde und man mit dem T6.1 vielleicht für lange Zeit den letzten echten Multivan bekommt. Dann ging die Rechnerei erneut los, mit dem Ergebnis, dass der Neue unter dem Carport steht. Und was soll ich sagen, wir haben es nicht bereut!
Vergleich
Wo fängt man da an? Ich mache es mir einfach. Im Innenraum hinten. Hier gibt es optisch keine wesentlichen Änderungen. Gut ist, dass jetzt LED-Beleuchtung Standard ist. Die Schiebefenstermaße haben sich etwas geändert (toll, man benötigt neues Campingzubehör) und der Verschluss (soll jetzt dicht sein, wobei wir da im T5.2 auch keine Probleme hatten). Ansonsten willkommen zu Hause. Die Sitz-Liegebank hat noch etwas Neues zu bieten. Die Bank lässt sich in den Schienen jetzt verschieben, ohne die Rücklehne umzuklappen, im Gegenzug entfällt der Hebel an der Sitzfläche und man muss wie bei der Bedienung von hinten in der mittleren Schublade an einer Schlaufe ziehen…nicht schön, funktioniert aber Problemlos, zumal der Komfort durch diese Funktion viel besser ist, gerade mit mittlerweile zwei Kindersitzen .
Kommen wir zum Frontbereich. Der Instrumententräger ist komplett neu und deutlich moderner geschnitten. Auch im Vergleich zum T6, wo es nur eine vorsichtige Weiterentwicklung gab. Die Verarbeitung ist gut. Verglichen wird hier Hartplastik mit Hartplastik (der T5.2 Startline hatte das Transportercockpit, für den Multivan gab es ansonsten ein etwas feineres, gerade auch im T6. Im T6.1 gibt es nur noch dieses eine, welches sich dann nur durch ein paar Applikationen unterschiedet, aber immer aus Hartplastik besteht. Hierfür gibt es in der Community viel Kritik. Ich finde es nicht schlimm, ich neige nicht dazu, ständig überall im Auto „rumzugrabbeln“, Hauptsache es knarzt nichts und es lässt sich gut sauber machen).
Die Instrumente sind gut bedienbar und ablesbar. Die Multimediaeinheit ist deutlich besser ablesbar als im Vorgänger, da die Position etwas steiler und leicht zum Fahrer geneigt ist. Der Sound entwickelt sich leider in die andere Richtung. Dagegen waren die Serienlautsprecher im T5.2 sehr gut. Mit viel Wohlwollen sind die Lautsprecher vorn zufriedenstellend. Dies liegt auch daran, dass der Durchmesser nun bei ca. 14,5 cm liegt, im Vorgänger waren noch 16er verbaut. Hier müssen empfindliche Hörer definitiv etwas machen, es soll demnächst beipsielsweise wohl eine plug&play Lösung von Eaton auf den Markt kommen. Auch hinten habe ich die alte Variante besser im Gehör, gleichwohl ist der Unterschied hier nicht so groß wie vorne. Vor der Bestellung oder dem Kauf eines T6.1 sollte man genau auf die Multimediaeinheit schauen. Wir haben das Discover Media – lso das „kleine“ Navi. Wir wollten hinten unbedingt Lautsprecher, die gab es zum Bestellzeitpunkt erst ab diesem Radio. Im Nachhinein bin ich da aber zufrieden mit der Entscheidung, denn aufgrund der neuen Notruffunktion ist es nicht ohne weiteres möglich ein Drittanbieter Radio-Navi-Multiirgendwas nachzurüsten. Ärgerlich ist, dass es Stauinformationen nur noch online gibt, TCM ist nicht mehr enthalten. Nach dem ersten kostenlosen Jahr müssten dann teure Datenpakete gekauft werden…ich werde dann auf eine Handylösung umsteigen, was aber zumindest problemlos möglich ist. Das Handschuhfach ist kleiner als im T5.2, dafür sind die offenen Fächer gut nutzbar, der Bereich vor der Windschutzscheibe ist als Ablagemöglichkeit konzipiert, hier liegt auch günstig ein 12V-Anschluss z.B. für tragbare Navis. Man muss allerdings gut überlegen, was man dort ablegt, da die dort abgelegten Dinge sich in der Windschutzscheibe spiegeln können und sensible Naturen davon gestört werden. Was habe ich mich im T5.2 nicht mal immer wieder über den Getränkehalter geärgert. Ausziehbar in der Mitte neben der Gangschaltung, fähig die komischsten Formate aufzunehmen, gerne auch mal am Klappern und mit zwei Bechern bestückt wird der Warnblinker verdeckt. Oh, ich vermisse ihn, diesen Halter...im T6.1 sind oben auf dem Instrumententräger jeweils rechts und links feste Aufnahmen, wo man einen Becher reinstellen kann, wenn er nicht zu hoch ist, wegen der Windschutzscheibe (Flaschen gehen also nicht, dafür ist er dann auch zu schmal). Ein weiterer ist in der Mitte vom Instrumententräger, tief unterhalb der Drehregler für die Klimaanlage, aber nicht für dickere Becher oder Flaschen geeignet und auch etwas in den Raum geneigt, nur bedingt praktisch. Die Seitenverkleidungen sind denen in den bisherigen Versionen sehr ähnlich. Hier finden auch sehr große Flaschen platz, oder der Mülleimer, jetzt zylindrisch. Gibt es noch etwas? Ach ja, die Trittstufenbeleuchtung vorne ist weggefallen, dafür gibt es jetzt eine schicke indirekte Beleuchtung des Fußraums, Geschmackssache…
Am Unterboden sind viele Kunststoffverkleidungen zu sehen, die es beim T5.2 nicht gab, über den Nutzen kann man nur spekulieren, ich hoffe, die Verkleidungen wirken sich nicht negativ aus. Front und Heck haben ein paar strammere Knicke bekommen, machen das Auto „frischer“. Die Frontansicht wirkt deutlich moderner. Ansonsten möchte ich mich dazu gar nicht weiter auslassen, man hat da ja dann eh keine Wahl.
Kommen wir jetzt zur Sternstunde des T6.1. Der Dreh am Zündschlüssel. Was ist der Bulli leise geworden! Das Motorgeräusch ist viel leiser als beim T5.2. Auch von außen klingt er – wie beschreibt man es- weniger treckerich. Dies sorgt für einen deutlichen Komfortgewinn. Der Motor ist zu dem deutlich spritzige und drehfreudiger, was sich auch in leicht besseren Beschleunigungswerten niederschlägt. Bei Beschleunigen im 4 oder 5 Gang, fällt dieses aber erst bei höheren Drehzahlen auf. Der Durchzug scheint hier subjektiv vergleichbar. Auch am Fahrwerk wurde deutlich Hand angelegt. Auch hier federt der T6.1 deutlich geschmeidiger (jeweils Standardfahrwerk mit Standard-16-Zoll-Bereifung), gerade im unbeladenen Zustand. Der Verbrauch hängt sehr stark vom Fahrstiel ab. Schon nach 1000 Kilometern konnte ich feststellen, dass die Spreizung dessen, was möglich ist, größer zu sein scheint. Den T5.2 haben wir über 115 tsd Kilometern mit rund 7,8 Litern bewegt. Ich bin gespannt, wo wir beim T6.1 landen. Im Alltag scheinen wir bei gut 7 Litern zu landen. Auf großer Fahrt, scheint der neue aber eher mehr als der alte zu verbrauchen. Wenn man Leistung abruft oder es mal eilig hat, scheint der Maximalverbrauch größer zu sein, auf der anderen Seite kann man bei zurückhaltender Fahrweise aber Verbräuche erzielen, die mit dem T5.2 nicht möglich waren. Diesen Eindruck habe ich über Spritmonitor bestätigt bekommen, auch hier kann man sehen, dass die Minimal- und Maximalverbräuche jeweils ca. 0,5 Liter unter oder über dem T5.2 liegen. Je nach Fahrprofil kann es also durchaus sein, dass man mit dem Neuen mehr verbraucht. Bei uns wird es wohl die andere Richtung werden Meine größte Sorge war, dass wir beim Neuen vielleicht Probleme mit der Regenration bzw. mit der auch teilweise auftretenden Ölmehrung bekommen, da wir auch nicht immer nur die längere Strecken fahren, zur Arbeit sind es beispielsweise 11 Kilometer und die Kinder werden auch nur unterwegs in KiTa und Schule „abgeworfen“ (beim T5.2 hatten wir in all den Jahren keinerlei Probleme, bei jährlichem Ölwechsel). Aber…es sieht nach knapp 3000 Kilometern bisher gut aus, Ölmehrung kann ich noch nicht feststellen, regenerieren tut er, auch öfter als man denkt, aber bisher ohne Probleme. Merken tut man die Regeneration an etwas störrischer Gasannahme, oder erhöhtem Verbrauch im Stand oder wenn der Lüfter nach Abstellen des Motors wie wild läuft und es stinkt (dann hat man die Regeneration abgebrochen). Bereift ist unser Bulli erstmals mit Ganzjahresreifen (Conti). Eigentlich war ich immer der Meinung, dass Sommer und Winterräder praktischer sind. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Reimport handelt und bei der Bestellung nicht sicher etwas zur Lieferzeit gesagt werden konnte (Corona lässt grüßen), wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass Auto ggf. bei widrigen Wetterbedingungen nicht abholen zu können, oder nur mit organisatorischem Aufwand, geschuldet dem Umstand, dass man keine Wunschreifen bestellen kann. Mit dem Fahrverhalten der Reifen bin ich bis jetzt sehr zufrieden, nicht zu laut, ansonsten unauffällig.
Zusammenfassend: Der Neue fährt echt toll, wir sind begeistert und hoffen, wir haben genauso viel und lange Freude an dem T6.1 wie am T5.2, oder am besten noch länger! Vielleicht helfen dem Einen oder Anderen ja miene Eindrücke.
Wir sind umgestiegen. Warum?
Aus unserer Sicht erschien dies durchaus sinnvoll.
Beim T5.2 stand im Prinzip die erste Runde der großen Verschleißreparaturen an (Bremsen vorne und hinten, End- und Mitteltopf, AGR- kommt ja bei jedem, die Frage ist wann-). Antriebswelle rechts und Keilrippenriehmen waren schon neu. Kupplung war noch kein Thema und ich bin auch davon überzeugt, dass das auch in den nächsten Jahren bei unserer Fahrweise keine Probleme gegeben hätte. Hinzu kommt der gute Restwert und wir waren aufgrund des guten Zustands und eines günstigen Angebots in der Situation zu überlegen, ob es uns dies wert ist, zwanzigtausend für einen „Neuen“ draufzulegen. Vor einigen Monaten haben wir schon einmal überlegt und kamen zu dem Ergebnis, es ist es uns nicht wert. Dann kamen immer mehr Informationen über den T7 auf den Markt und uns wurde schnell klar, dass der T7 kein Bulli sein würde und man mit dem T6.1 vielleicht für lange Zeit den letzten echten Multivan bekommt. Dann ging die Rechnerei erneut los, mit dem Ergebnis, dass der Neue unter dem Carport steht. Und was soll ich sagen, wir haben es nicht bereut!
Vergleich
Wo fängt man da an? Ich mache es mir einfach. Im Innenraum hinten. Hier gibt es optisch keine wesentlichen Änderungen. Gut ist, dass jetzt LED-Beleuchtung Standard ist. Die Schiebefenstermaße haben sich etwas geändert (toll, man benötigt neues Campingzubehör) und der Verschluss (soll jetzt dicht sein, wobei wir da im T5.2 auch keine Probleme hatten). Ansonsten willkommen zu Hause. Die Sitz-Liegebank hat noch etwas Neues zu bieten. Die Bank lässt sich in den Schienen jetzt verschieben, ohne die Rücklehne umzuklappen, im Gegenzug entfällt der Hebel an der Sitzfläche und man muss wie bei der Bedienung von hinten in der mittleren Schublade an einer Schlaufe ziehen…nicht schön, funktioniert aber Problemlos, zumal der Komfort durch diese Funktion viel besser ist, gerade mit mittlerweile zwei Kindersitzen .
Kommen wir zum Frontbereich. Der Instrumententräger ist komplett neu und deutlich moderner geschnitten. Auch im Vergleich zum T6, wo es nur eine vorsichtige Weiterentwicklung gab. Die Verarbeitung ist gut. Verglichen wird hier Hartplastik mit Hartplastik (der T5.2 Startline hatte das Transportercockpit, für den Multivan gab es ansonsten ein etwas feineres, gerade auch im T6. Im T6.1 gibt es nur noch dieses eine, welches sich dann nur durch ein paar Applikationen unterschiedet, aber immer aus Hartplastik besteht. Hierfür gibt es in der Community viel Kritik. Ich finde es nicht schlimm, ich neige nicht dazu, ständig überall im Auto „rumzugrabbeln“, Hauptsache es knarzt nichts und es lässt sich gut sauber machen).
Die Instrumente sind gut bedienbar und ablesbar. Die Multimediaeinheit ist deutlich besser ablesbar als im Vorgänger, da die Position etwas steiler und leicht zum Fahrer geneigt ist. Der Sound entwickelt sich leider in die andere Richtung. Dagegen waren die Serienlautsprecher im T5.2 sehr gut. Mit viel Wohlwollen sind die Lautsprecher vorn zufriedenstellend. Dies liegt auch daran, dass der Durchmesser nun bei ca. 14,5 cm liegt, im Vorgänger waren noch 16er verbaut. Hier müssen empfindliche Hörer definitiv etwas machen, es soll demnächst beipsielsweise wohl eine plug&play Lösung von Eaton auf den Markt kommen. Auch hinten habe ich die alte Variante besser im Gehör, gleichwohl ist der Unterschied hier nicht so groß wie vorne. Vor der Bestellung oder dem Kauf eines T6.1 sollte man genau auf die Multimediaeinheit schauen. Wir haben das Discover Media – lso das „kleine“ Navi. Wir wollten hinten unbedingt Lautsprecher, die gab es zum Bestellzeitpunkt erst ab diesem Radio. Im Nachhinein bin ich da aber zufrieden mit der Entscheidung, denn aufgrund der neuen Notruffunktion ist es nicht ohne weiteres möglich ein Drittanbieter Radio-Navi-Multiirgendwas nachzurüsten. Ärgerlich ist, dass es Stauinformationen nur noch online gibt, TCM ist nicht mehr enthalten. Nach dem ersten kostenlosen Jahr müssten dann teure Datenpakete gekauft werden…ich werde dann auf eine Handylösung umsteigen, was aber zumindest problemlos möglich ist. Das Handschuhfach ist kleiner als im T5.2, dafür sind die offenen Fächer gut nutzbar, der Bereich vor der Windschutzscheibe ist als Ablagemöglichkeit konzipiert, hier liegt auch günstig ein 12V-Anschluss z.B. für tragbare Navis. Man muss allerdings gut überlegen, was man dort ablegt, da die dort abgelegten Dinge sich in der Windschutzscheibe spiegeln können und sensible Naturen davon gestört werden. Was habe ich mich im T5.2 nicht mal immer wieder über den Getränkehalter geärgert. Ausziehbar in der Mitte neben der Gangschaltung, fähig die komischsten Formate aufzunehmen, gerne auch mal am Klappern und mit zwei Bechern bestückt wird der Warnblinker verdeckt. Oh, ich vermisse ihn, diesen Halter...im T6.1 sind oben auf dem Instrumententräger jeweils rechts und links feste Aufnahmen, wo man einen Becher reinstellen kann, wenn er nicht zu hoch ist, wegen der Windschutzscheibe (Flaschen gehen also nicht, dafür ist er dann auch zu schmal). Ein weiterer ist in der Mitte vom Instrumententräger, tief unterhalb der Drehregler für die Klimaanlage, aber nicht für dickere Becher oder Flaschen geeignet und auch etwas in den Raum geneigt, nur bedingt praktisch. Die Seitenverkleidungen sind denen in den bisherigen Versionen sehr ähnlich. Hier finden auch sehr große Flaschen platz, oder der Mülleimer, jetzt zylindrisch. Gibt es noch etwas? Ach ja, die Trittstufenbeleuchtung vorne ist weggefallen, dafür gibt es jetzt eine schicke indirekte Beleuchtung des Fußraums, Geschmackssache…
Am Unterboden sind viele Kunststoffverkleidungen zu sehen, die es beim T5.2 nicht gab, über den Nutzen kann man nur spekulieren, ich hoffe, die Verkleidungen wirken sich nicht negativ aus. Front und Heck haben ein paar strammere Knicke bekommen, machen das Auto „frischer“. Die Frontansicht wirkt deutlich moderner. Ansonsten möchte ich mich dazu gar nicht weiter auslassen, man hat da ja dann eh keine Wahl.
Kommen wir jetzt zur Sternstunde des T6.1. Der Dreh am Zündschlüssel. Was ist der Bulli leise geworden! Das Motorgeräusch ist viel leiser als beim T5.2. Auch von außen klingt er – wie beschreibt man es- weniger treckerich. Dies sorgt für einen deutlichen Komfortgewinn. Der Motor ist zu dem deutlich spritzige und drehfreudiger, was sich auch in leicht besseren Beschleunigungswerten niederschlägt. Bei Beschleunigen im 4 oder 5 Gang, fällt dieses aber erst bei höheren Drehzahlen auf. Der Durchzug scheint hier subjektiv vergleichbar. Auch am Fahrwerk wurde deutlich Hand angelegt. Auch hier federt der T6.1 deutlich geschmeidiger (jeweils Standardfahrwerk mit Standard-16-Zoll-Bereifung), gerade im unbeladenen Zustand. Der Verbrauch hängt sehr stark vom Fahrstiel ab. Schon nach 1000 Kilometern konnte ich feststellen, dass die Spreizung dessen, was möglich ist, größer zu sein scheint. Den T5.2 haben wir über 115 tsd Kilometern mit rund 7,8 Litern bewegt. Ich bin gespannt, wo wir beim T6.1 landen. Im Alltag scheinen wir bei gut 7 Litern zu landen. Auf großer Fahrt, scheint der neue aber eher mehr als der alte zu verbrauchen. Wenn man Leistung abruft oder es mal eilig hat, scheint der Maximalverbrauch größer zu sein, auf der anderen Seite kann man bei zurückhaltender Fahrweise aber Verbräuche erzielen, die mit dem T5.2 nicht möglich waren. Diesen Eindruck habe ich über Spritmonitor bestätigt bekommen, auch hier kann man sehen, dass die Minimal- und Maximalverbräuche jeweils ca. 0,5 Liter unter oder über dem T5.2 liegen. Je nach Fahrprofil kann es also durchaus sein, dass man mit dem Neuen mehr verbraucht. Bei uns wird es wohl die andere Richtung werden Meine größte Sorge war, dass wir beim Neuen vielleicht Probleme mit der Regenration bzw. mit der auch teilweise auftretenden Ölmehrung bekommen, da wir auch nicht immer nur die längere Strecken fahren, zur Arbeit sind es beispielsweise 11 Kilometer und die Kinder werden auch nur unterwegs in KiTa und Schule „abgeworfen“ (beim T5.2 hatten wir in all den Jahren keinerlei Probleme, bei jährlichem Ölwechsel). Aber…es sieht nach knapp 3000 Kilometern bisher gut aus, Ölmehrung kann ich noch nicht feststellen, regenerieren tut er, auch öfter als man denkt, aber bisher ohne Probleme. Merken tut man die Regeneration an etwas störrischer Gasannahme, oder erhöhtem Verbrauch im Stand oder wenn der Lüfter nach Abstellen des Motors wie wild läuft und es stinkt (dann hat man die Regeneration abgebrochen). Bereift ist unser Bulli erstmals mit Ganzjahresreifen (Conti). Eigentlich war ich immer der Meinung, dass Sommer und Winterräder praktischer sind. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Reimport handelt und bei der Bestellung nicht sicher etwas zur Lieferzeit gesagt werden konnte (Corona lässt grüßen), wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass Auto ggf. bei widrigen Wetterbedingungen nicht abholen zu können, oder nur mit organisatorischem Aufwand, geschuldet dem Umstand, dass man keine Wunschreifen bestellen kann. Mit dem Fahrverhalten der Reifen bin ich bis jetzt sehr zufrieden, nicht zu laut, ansonsten unauffällig.
Zusammenfassend: Der Neue fährt echt toll, wir sind begeistert und hoffen, wir haben genauso viel und lange Freude an dem T6.1 wie am T5.2, oder am besten noch länger! Vielleicht helfen dem Einen oder Anderen ja miene Eindrücke.