Reiner de Biasi, Geschäftsführer der GTÜ schrieb mal in einem Interview.
"Grundsätzlich befürworten wir den Einsatz umweltschonender Technologien und Treibstoffe wie Biodiesel. Bei Biodiesel ist allerdings zu berücksichtigen, dass es über drei Eigenschaften verfügt, die wir hierbei nicht aus den Augen verlieren dürfen. Erstens: Biodiesel ist aggressiv, es greift Lack, Gummiteile und Kunststoffe an, die Fahrzeuge müssen deshalb entsprechend ausgerüstet sein. Zweitens: Biodiesel reagiert hygroskopisch, das heißt, es zieht Wasser an, und dieses Wasser kann dazu führen, dass Einspritzanlagen korrodieren. Drittens: Im Biodiesel laufen Oxidationsprozesse ab, diese wiederum führen dazu, dass Fettmoleküle ausflocken können. Die Fettmoleküle können Einspritzpumpen verstopfen und in der Konsequenz zu Motorschäden führen." Biodiesel ist aggressiv und kann Dichtungen z.B. der Kraftstoffanlage und der Einspritzpumpe sowie Buntmetalle beschädigen. Daher ziehen immer mehr Hersteller ihre Biodiesel-Zulassungen für neuere Fahrzeuge zurück. Meist dürfen nur ältere Modelle Biodiesel tanken. Eine ausdrückliche Freigabe des Herstellers sollte vorliegen, da es ansonsten Probleme mit der Gewährleistung geben könnte. Neuwagen mit Partikelfiltern sind derzeit meist nicht für die Nutzung von Biodiesel zugelassen. Bei einer jährlichen Fahrleistung unter 10.000 Kilometern ist Biodiesel nicht empfehlenswert, da sich die Qualität des Kraftstoff bei längeren Standzeiten stark verschlechtert."
Wenn er so unbedenklich wäre, könnte man ja zu 100 % Biodiesel tanken.
Darf ich aber nicht
Ich will damit ja nur sagen, daß ich für meinen Teil auf die 7,8 oder 9% Bio-Anteil verzichte. Ob's was bringt wird sich zeigen. Aber nur von heißer Luft löst sich das Alu nicht auf.