Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

...weil der Godfather auch nur so fährt, oder konstant mit 70-90 über die Landstrasse zuckelt. Anders geht es schlichtweg nicht.

Mir wäre dieser Fahrstil zu verschwenderisch. An der Freude daran, wie schön sich der Bus normal bewegen läßt und immer noch recht sparsam ist. Irgendwann ist der Bus fertig und man hat zeit des Lebens nur LKW Lampen und MFA-Zahlen gesehen. Was für eine Vergeudung an Lebensqualität.

LG

Sorry aber wenn Du kein Interesse an diesem Thema hast und das ganze bescheuert findest, warum postest Du dann:confused:
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Ich relativiere ein Extrem und erläutere die Kehrseite, auch wenn es nicht die Wunschsichtweise im Sinne des Fadens ist. Kontroverse Diskussionen und den Gesamtkomplex des Inhaltes betrachtende Einwände sollte ein Faden schon abkönnen.

Das ich das nicht bescheuert finde, sieht man an meinen Beiträgen pro Spritsparen. Aber alles in Maßen, und 5,7 Liter kommt eventuell durch Extreme zustande, deren Vorbildfunktion ich auch für mitunter gefährlich halte (MFA-Konzentration, Windschattenfahren, Bremsvermeidung, Beschleunigungsvermeidung). Jeder, der auf dem Ruhrschnellweg in diesem Stil mit einem gleichen Wagen so fährt, wird auch ähnlich wenig verbrauchen. Insofern ist es mir auch ein Bedürfnis, diese Werte zu endmystifizieren, dafür aber auch die einhergehende Kehrseite zu erwähnen; der Vollständigkeithalber.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

@TasseKaffee
Nun ging es mir ja weniger darum, Godfatherlike zu werden, sondern mir zu erklären, wie die Differenzen bei gleichem Fahrverhalten, sofern das aus der Ferne betrachtet überhaupt geht, zustande kommen. Die von mir erwähnten 5,6 L waren einmalig, die dabei ausgeführte Fahrweise entspricht in etwa jener von tinduck (Windschatten, Geschwindigkeit, Höhenprofil), allerdings zeigt Tinducks SG eine 4,7 L an. Das ist schon ein heftiger Unterschied und unabhängig davon, ob ich diesen Unterschied egalisieren will (Will ich gar nicht!), stellt sich mir halt die Frage, woher der Unterscheid kommt.

btw, die geänderte Fahrweise auf meiner täglichen Strecke "kostet" mich zwischen 5-7 Minuten, was bekomme ich dafür? Eine recht entspannte Fahrt, ohne dass ich mir Gedanken darum machen muss, ob die 140 Km/h denn jetzt ausreichen, um auf die linke Spur wechseln zu können, weil irgendein Firmenwagenbesitzer gerade ´mal wieder dem Marcus-Prinzip fröhnt - war jetzt natürlich überspitzt formuliert, aber ich habe feststellen können, dass für MICH diese Fahrweise auf dieser Strecke wirklich entspannender ist.

@Tinduck, irgendeine Idee, wie es zu den Unterschieden kommt? Ist dein Verhältnis Bahn/Stadt günstiger? Kann daraus knapp 1 Liter resultieren?

Grüße Take
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo zusammen,
hat jemand Verbrauchswerte mit oder ohne markise am T5 ?
Lohnt sich der Abbau und Aufwand wenn man nicht Campen fährt ?

Besten Dank
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

hat jemand Verbrauchswerte mit oder ohne markise am T5 ?
Lohnt sich der Abbau und Aufwand wenn man nicht Campen fährt ?


Hallo,

ich habe keinen Unterschied feststellen können, Ab- und Anbau lohnt daher wohl kaum.

Viel schlimmer sind Stadtverkehr oder 2 Fahrräder auf dem Votex-Träger (+ 1 l/100 km bei v = 100 km/h) und Gegenwind bei v = 120 km/h.
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo,

Räder auf dem Träger wirken sich, so auch meine Erfahrung, spritfressend aus. Selbst im Bereich von 90-100 km/h.


Gruß Ulli
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

6 Liter geht! (gut) :)

Hallo und guten Tag –als Neu-T5er (nach meiner ersten großen Auto-Liebe: einem T1 von 1963) hiermein kurzer Erfahrungs-Beitrag (zum 84KW BlueMotion) - weils hier auch passt - ... .

In derErwartungshaltung keinen Rennwagen sondern ein umgebautes Nutzfahrzeug mit derAerodynamik eines Hohlblocksteins gekauft zuhaben ... nach den ersten 3000 km(mit Winterreifen! - Conti VancoWinter215/65/16, Druck 3,8)

Verbrauch bisher 6,0l / 100 km (laut MFA – gutmit Nachrechnen übereinstimmend) (Mischverkehr: 75% BAB (incl. 1 x mit Zuladungüber die Alpen und zurück), 20 % Bundes/Landstraße, 5 % Stadt) – minimal 5,5 l(nur Fahrer, 7 Sitzer, keine Zuladung, auf BAB, Tempomat 110 km/h), maximal (Stadt) 8 l); bisherigeDurchschnittsgeschwindigkeit 74 km/h –
beisehr verbrauchsbedachtem Fahren-/ Beschleunigen (Danke Tinduck !!!) :danke:.

Insgesamt eine sehrüberzeugende Vorstellung des T5 BlueMotion. Absolute Empfehlung! :D
(Was man von denVerkäufer-/Dienstleistungsqualitäten der „Freundlichen“ nicht gerade behauptenkann ...) :mad:
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo,

ich habe keinen Unterschied feststellen können, Ab- und Anbau lohnt daher wohl kaum.

Viel schlimmer sind Stadtverkehr oder 2 Fahrräder auf dem Votex-Träger (+ 1 l/100 km bei v = 100 km/h) und Gegenwind bei v = 120 km/h.


Hmm,

ich dachte immer das hält sich mit den Fahrrädern hinterm Auto immer in Grenzen. (Und ich fahre zu 95% immer mit Fahrrädern, wenn ich den Cali bewege. Naja irgendein Hobby muss man ja auch haben. Neben den ganzen anderen.)
Machen die Fahrräder wirklich einen ganzen Liter aus? *autsch* Hmm.... ich glaube ich werde über eine Lösung im Auto nachdenken *g*

Gibt es schon Erkenntnisse mit Kupplungsträgern?

Gruß
Matrose
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Der "große" Träger mit den 4 Quertransversen (ich glaube, es ist der originale von VW) steht mit der letzten Transverse sogar im eingeklappten Zustand über dem Dach genau in der Abrisskante der Strömung, was ich für äußerst ungünstig halte; auch ohne Fahrräder.( Ich hab einen tieferen von Uebler genommen.)

Dummerweise sind die Radträger seit dem T5 viel höher als z.B. beim T4, weshalb die Räder mit Sattel und Lenker schön blöd im Fahrtwind stehen; im Gegensatz zum T4. Geschuldet den höheren Lampen (why??) und den günstigeren Hebelkräften zum Rotationspunkt der Heckklappe (ok).

Ebenso werden Dachgepäckträger immer unaerodynamischer und fetter; die Holme dicker; die Ausnahmepunkte mit dicken Kunststoffverkleidungen versehen, die ebenso fett im Fahrtwind stehen. Ich frag mich echt, warum manche Dinge mit der Zeit konsequent verschlechtert werden. Dicker und dümmer mit jeder Generation. Diese neue Dach-und Radträgergeneration am T5 braucht alleine schon zusammen bestimmt 1,5 Liter mehr als die gleiche Lösung am T4.

LG
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hi Leute!

@take: Ich würde mal sagen, dass mein BAB-Anteil pro Tankfuellung normalerweise so bei 90% liegt. Dazu kommt, dass mein üblicher Arbeitsweg nur 3 Ampeln beinhaltet, so dass ich, wenns gut läuft, nur 1-2 mal anhalten muss. Und ansonsten vermeide ich halt Stadtfahrten, so gut es geht, wir haben für den üblichen Kurzstreckenkram auch noch nen Touran, der etwas weniger Kraftstoff verbraucht.

Tasse Kaffee hat sicher insofern recht, dass jeder, der sich wirklich anstrengt, einen Verbrauch von unter 6Litern auf meiner Hausstrecke hinbekommen würde. Für die 4 vor dem Komma muss man sich aber schon ein wenig mehr anstrengen und die Strecke gut kennen.

Bis denn,

tinduck
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Guten Morgen !


Drei Dinge, die ich hier gerne erwähnen möchte:

1. Habe gestern die Winterreifen 215/65 R 16 ,(Dunlop LT 60-6, 4mm Restprofil), gegen praktisch neue VW-Originalreifen (Hankook, Radial RA 28, gleiche Dimension, ca 8,5mm), gewechselt.
Auf meiner oft gefahrenen Lieblingsstrecke zum Angeln war der Verbrauch ca 0,3 l/100km höher: 6,2 statt 5,9 l/100km in der MFA. Die Gesamtstrecke beträgt 50 km und ist hügelig.

Das hatte ich schon im Oktober bei dem damals frisch ausgelieferten T5.2 beobachtet.

Wenn, wie hier in der Diskussion, auch über kleine Veränderungen im Verbrauch diskutiert wird, muß auch der Abfahrzustand der Reifen erwähnt werden. (Vielleicht ist die sich verringernde Profiltiefe auch ein Grund dafür, daß immer wieder über leichte Verbrauchsrückgänge nach längerer Einfahrzeit berichtet wird.)

2. Es werden gerne mal Fotos der MFA mit sensationell niedrigem Verbrauch pro Trip und entsprechend hohen Restreichweiten eingestellt. Das ist meiner Meinung nach aber nur dann überzeugend, wenn der Trip bisher sehr lang war und die Restreichweite endsprechend kurz ist. Fahre ich mit vollem Tank 25km ´runter zum See, dabei hat die MFA schon ´mal 4,4l angezeigt , wird eine utopische Restreichweite errechnet.

3. Der T5.2 hat ja diese hübsche Gangempfehlung. Die sagt selbst an leichten Steigungen schon ab 80km/h "Nimm den 6.!" Irgendwie dauern mich dann die Pleuellager und ich bleibe im 5. Außerdem meine ich, daß bei extrem untertouriger Fahrweise der 6. Gang nicht sparsamer ist als der 5. Gang.

Liege ich da richtig? Hat VW hier die beste Schaltempfehlung parat?


Speziell zu 3. hoffe ich auf Kommentare.

Gruß, Dieselfan.
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo Dieselfan,

Zu 1: eigentlich müsste der Verbrauch mit abgefahrenen Reifen höher sein als mit Neuen, da sich der Abrollumfang verringert und daher die Übersetzung niedriger wird, was eine höhere Motordrehzahl bei gleichem Tempo nach sich zieht. Das kann aber gut durch die unterschiedlichen Rollwiderstände bei verschiedenen Reifen negiert werden, da vergleicht man dann Aepfel mit Birnen. Was macht denn Dein Luftdruck?

Zu 3: Ich schalte meist vor der Schaltempfehlung hoch, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. An leichten Steigungen bleibt der 5. aber bis 80 drin. In der Ebene ist der zum Rollen auch schon mal bei 70 drin, wenn man dann schnell weg muss, ist aber Runterschalten angesagt.

Bis denn,

tinduck
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo Dieselfan,

Zu 1: eigentlich müsste der Verbrauch mit abgefahrenen Reifen höher sein als mit Neuen, da sich der Abrollumfang verringert und daher die Übersetzung niedriger wird, was eine höhere Motordrehzahl bei gleichem Tempo nach sich zieht. Das kann aber gut durch die unterschiedlichen Rollwiderstände bei verschiedenen Reifen negiert werden, da vergleicht man dann Aepfel mit Birnen. Was macht denn Dein Luftdruck?

tinduck

Das trifft aber nur dann zu, wenn die Motordrehzahl höher als optimal ist. Genausogut kann der geringere Rollumfang ermöglichen, bei gleicher Geschwindigkeit durch höhere Motordrehzahl früher in den nächsthöheren Gang zu schalten.
Ferner könnte es sein, das ein ein halb- oder fast ganz abgefahrener Reifen geringere Unwuchten und eine glatterere Oberfläche hat als ein neuerer Reifen, und deshalb weniger Rollwiderstand hat.

Ebenso könnte eine geringere Profiltiefe für geringere Walkarbeit beim abrollen sorgen und den Rollwiderstand reduzieren - siehe profilreduzierte bis profillose Reifen im Leistungsbereich (Rennrad z.B.).

Desweiteren ist die geringere Masse des abgefahreneren Reifens leichter zu beschleunigen, was sich durch die Rotationsgeschwindigkeit, die um ein pi-faches höher liegt als die Fahrzeuggeschwindigkeit, potenziert. Nicht umsonst ist ein leichter und leichtrollender Reifen ein Hauptkriterium z.B. im Fahrradbereich. Wiederstandoptimierte Reifen haben zudem eine weiche Flanke, um Erhebungen leichter zu schlucken und nicht als "Steigung raufzurollen", was wieder den Energiebedarf erhöht.

Die Klugschei****** kommt vom Radfahren
:)

LG
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo, Tinduck,

Du schaltest also auch lieber etwas früher hoch. Der Motor läuft dann viel runder. Kannst Du bestätigen, dass der 6.- niedertourig gefahren - nicht sparsamer ist, als der 5.?

Den Reifendruck halte ich an der oberen Empfehlung, obwohl mein Caravelle mit zur Zeit nur 2 plus 1 Sitzen fast leer ist.

Deine bemerkenswerten Verbräuche kommen ja wohl hauptsächlich in der Ebene zustande.

Hast Du auch Erfahrungswerte auf hügeligen Landstraßen?

Gruß, Dieselfan.
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo Dieselfan,

ist - meiner Erfahrung nach - alles eine Frage der Gaspedalstellung. Ich richte mich beim Schalten eigentlich nach dem Momentanverbrauch, wenn der im hohen Gang bergauf zu hoch wird, schalte ich einen runter. Dann sieht man an Steigungen tatsächlich, dass der niedrigere Gang trotz höherer Drehzahl verbrauchsärmer sein kann. Das gilt allerdings nur für die oberen 3 Gänge, darunter dominiert dann der höhere innere Widerstand des Motors / Antriebstranges und man bekommt ziemlich lächerliche Momentanverbräuche.

Faustregel wäre, dass man beim Beschleunigen oder stärkeren Steigungen eher so um die 1500-2000 U/min liegen sollte, während in der Ebene und an leichten Steigungen eine niedrigere Drehzahl besser für den Verbrauch ist. Muss man aber, wie gesagt, immer durch den Momentanverbrauch überprüfen, es gibt einfach zu viele beeinflussende Faktoren.

@Tasse Kaffee: Stimmt, man kann sich unheimlich viele Effekte im Zusammenhang mit dem Rollwiderstand der Räder zusammenreimen. Die Frage ist immer, welcher Effekt dominiert bzw. ist stärker als andere, das ist glaub ich von ziemlich vielen situationsabhängigen Faktoren beeinflusst und nur im Labor zu entscheiden... Mein Eindruck ist z. B., dass meine (eher älteren) 235/55R17 Sommerreifen ungefähr gleich viel brauchen wie meine (neueren) 215/60R17 Winterreifen. Ich kann mich aber da auch nicht auf nen Zehntelliter festlegen.

bis denn,

tinduck
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hallo Leute,

ich möchte mal Eure Meinung zum Effekt 'Fahren mit / ohne Turboaufladung' hören.

Mein Eindruck (sowohl beim MV als auch bei unserem Touran mit 1,2 TSI Maschine) ist, dass ich im Stadtverkehr deutlich sparsamer unterwegs bin, wenn ich den Motor so fahre, dass der Turbo keinen vollen Ladedruck bekommt. Das heisst, z. B. beim MV unter 1700 U/min zu bleiben und beim Touran unter 1500 U/min. Sowohl beim Bus als auch beim kleinen Van scheint der Minderverbrauch bei gleichen, recht kurzen (7 km, 'Kinder-wegbring-und-Brötchenhol-Tour') Fahrtstrecken so um ca. 1 L / 100 km zu liegen. Das heisst dann, dass ich den Touran statt mit 7,5 mit 6,5 L/100km bewegen kann, beim Bus sind es ca. 7,5 statt 8,5 l/100km. Sind ein paar Steigungen und Ampeln dabei, vom Typus her eher so Vorort als Innenstadt.

Die Ursache scheint im höheren Momentanverbrauch beim Beschleunigen zu liegen. Wenn ich z. B. den Touran zwischen 1500 und 2000 Touren bewege, zeigt der mir beim Beschleunigen Momentanverbrauche im 3. und 4. Gang bis zu 35 L / 100 km an. Bleibe ich (wenn möglich, geht natürlich nicht an Steigungen, z. B.) unter 1500 U/min und schalte hoch, bevor der Turbo Ladedruck bekommt, geht der Momentanverbrauch beim Beschleunigen nicht über 10-15 L/100km. Klar, weil der Turbo noch keinen Ladedruck hat und deshalb weniger Sprit eingespritzt wird. Ausserdem bedingt die niedrigere Drehzahl ja auch einen niedrigeren Verbrauch, wenn man von der gleichen Gaspedalstellung ausgeht und nicht gerade versucht, einen Berg hochzutuckern.

Jetzt kann man sagen: klar, dafür beschleunigst Du jetzt doppelt so lange und verbrauchst im Endeffekt das gleiche. Hätt ich theoretisch auch erwartet, ist aber nicht so; am Ende der Fahrt ist der Verbrauch wesentlich niedriger, wenn man den Turbo sozusagen nicht (zumindest nicht mit vollem Ladedruck) nutzt.

Der gleiche Effekt ist beim Bus mit der 103-KW-Maschine zu beobachten, mit etwas anderen Verbrauchs- und Drehzahlen.

Theoretisch sollte es ja eigentlich so sein, dass man mit höchster Sprit-Effizienz beschleunigen sollte, um den Beschleunigungsvorgang so verbrauchsarm wie möglich zu halten, mir scheint aber, dass bei Turbomotoren der exorbitant höhere Verbrauch mit Aufladung hier ein Effizienzkiller ist und man sich (wenn es ums Kraftstoff sparen geht) besser im nicht-aufgeladenen Bereich bewegt, wenn die Verkehrsituation es erlaubt. Der Mehrverbrauch durch die höhere Motorleistung würde also nicht durch den kürzeren Beschleunigungsvorgang ausgeglichen. Das widerspricht allerdings den gängigen Tips, sich zum Beschleunigen aufs Drehmomentmaximum zu setzen (=> voller Ladedruck) und dort zu bleiben. Und auch hier im Forum gabs ja immer wieder mal Leute, die im Stadtverkehr mit mittleren Drehzahlen einen geringeren Verbrauch gesehen haben als mit Niedrigen (was aber ausdrücklich nicht meine Erfahrung ist).

Mich würde interessieren, ob man diesen beobachteten Effekt theoretisch be- oder widerlegen kann (Muscheldiagramm in Softwareform o. Ä.). Ist natürlich nicht so einfach, weil man den Momentanverbrauch über einen Beschleunigungsvorgang integrieren müsste (das reicht ja für den Beschleunigungsteil in einem Gang, nach dem Hochschalten gehts ja im Prinzip - mit andere Steigung der Drehzahl-Zeit-Kurve - wieder von vorn los). Gibts da irgendwelche Software für, die frei verfügbar ist? Wahrscheinlich eher nicht, aber vielleicht kennt ja einer was.

Bin mal gespannt, was Ihr meint.

bis denn,

tinduck
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hi Tinduck,

ich kann Deine Beobachtung voll und ganz bestätigen. Ich schalte im
Stadtverkehr meist bei 1.400 U/Min. manuel hoch. Das tue ich aber nur
in der Ebene oder bergab. Einzige Ausnahme ist das Schalten zwischen
2. und 3. Gang. Da lässt mich die Elektronik selbst im "M" Modus nicht
vor 1.800 - 1.900 U/Min. hochschalten. Aber in den Gängen 3 - 6 fahre
und schalte ich eigentlich immer unter 1.500 U/Min. Geht es allerdings
bergauf fahre ich je nach Steigung mit etwas höherer Drehzahl. Alles
natürlich auch immer in Abhängigkeit der Verkehrslage. Da ich allerdings
ja die Touareg Bereifung fahre habe ich sicher einen andere Übersetzung
als alle anderen mit Serienbereifung. Von daher sind meine Beobachtungen
vielleicht nicht repräsentativ.
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Zum Segeln mit dem DSG habe ich jetzt mal bei VW gefragt - und es geht:
Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank fuer Ihre E-Mail. Wir beantworten gerne Ihre Frage zum Leerlauf.

Es bestehen unsererseits keine technischen Bedenken, dass bei Gefaellestrecken mit Ihrem Volkswagen T5 mit DSG
(Doppelkupplungsgetriebe) im Leerlauf gefahren wird. Wir raten jedoch davon ab, da dann die Bremswirkung des Motors fehlt und die Bremse durch die staerkere Beanspruchung schneller verschleisst.

Damit ist für mich die Frage beantwortet. Das war die technische Hotline von VW.

Das mit der Bremse ist mir klar, wobei ich dank zurückhaltendem Fahrstil eh zuwenig bremse... :)
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hi arjjfa,

Das ist doch mal ne gute Nachricht für unsere Kollegen mit DSG. Wobei, wenn ich mir den zweiten Teil der Antwort durch den Kopf gehen lasse, kommen mir fast Zweifel am Sachverstand der Hotline-Truppe... Oder ist es beim DSG nicht möglich, beim Rollen wieder von N in D zu schalten??

Ich hatte übrigens letztens einen Leihwagen (Passat 103 KW BMT) mit DSG und bin nach 5 Minuten Fahrt direkt in den manuellen Modus gewechselt, weil das Ding sonst viel zu spät hochschaltet... Und vom Verbrauch her wäre auf der Strecke von Dortmund nach Reutlingen sicher noch ein halber Liter weniger drin gewesen (so waren's 5,0 bei bis zu 140 km/h, meistens 130), wenn man bergrunter den Gang hätte rausnehmen können, das war mir aber dann doch zu viel Gehampel mit erst von M auf D, dann auf N und wieder zurück...

Komisch auch, dass so ein toller Spritspar-Passat nur mit 6-Gang-DSG kommt...

Unterm Strich muss ich sagen (DSG-Fahrer: bitte nicht persönlich nehmen): bin froh, dass ich einen Handschalter habe, der macht nämlich, was ich möchte, wann ich es möchte. Man kann sich sicher an ein DSG gewöhnen, aber ich sehe einfach den Vorteil nicht, außer man ist gehbehindert. Und vom Spritverbrauch her isses eh eher von Nachteil.

Bis denn,

Tinduck
 
AW: Verbrauchsoptimierung im T5(.2)

Hi arjjfa,

Das ist doch mal ne gute Nachricht für unsere Kollegen mit DSG. Wobei, wenn ich mir den zweiten Teil der Antwort durch den Kopf gehen lasse, kommen mir fast Zweifel am Sachverstand der Hotline-Truppe... Oder ist es beim DSG nicht möglich, beim Rollen wieder von N in D zu schalten??

Ich hatte übrigens letztens einen Leihwagen (Passat 103 KW BMT) mit DSG und bin nach 5 Minuten Fahrt direkt in den manuellen Modus gewechselt, weil das Ding sonst viel zu spät hochschaltet...
Bis denn,

Tinduck

@Tinduck,

ich denke der zweite Teil der Antwort ist ein Sicherheitshinweis
(so stehts ja auch im Bordbuch). Natürlich kann man von N in D
zurückschalten um die Motorbremse und damit die Schubabschal-
tung zu nutzen wenn das mehr Sinn macht als Segeln.

Das mit dem viel zu spät hochschalten hatte ich am Anfang bei
meinem Cali auch. Ich hatte ihn da mit ca. 5.000 km und einem
Durchschnittsverbrauch von 11,2 l übernommen. Mein jetziger
Verbrauch ist deutlich geringer und das DSG schaltet viel früher
als zu Beginn. Ich weiß nicht ob die Software intelligent ist, aber
außer vom 2. in den 3. Gang schaltet das DSG bei entsprechender
Stellung des Gaspedals bei mir zwischen 1.500 und 1.700 U./Min.
Und das war am Anfang nicht der Fall, sondern erst ca. 200 oder
300 U. später.

Gestern habe ich es auch nach der Meldung von arjjifa bezüglich
des Segelns gleich mal wieder rollen lassen. Die Strecke waren
12 km Landstrasse und Ortschaften mit 2 Ampelstopps. Auf der
Hinfahrt waren es in Summe -80 Hm wobei es auch Gegenanstiege
gibt, da die Strecke hügelig ist. Auf dem Rückweg ging es dann die
gleichen 12 km zurück, also +80 Hm. Verbrauch: Hinweg 5,6 l und
auf dem Rückweg 7,6 l, also gesamt 6,6 l. Beide Strecken jeweils
mit "kaltem" Motor, wenn man bei 30°C noch von kaltem Motor
sprechen kann. Ohne Segeln wären es 0,5 bis 1,0 l mehr gewesen.
Das weiß ich, da ich diese Strecke oft fahre.
 
Zurück
Oben