Verbrauch T6 tdi 150 PS DSG - Sprit sparend fahren, aber wie?

Wie ist denn der Radschlupf einzuordnen im Verhältnis zu anderen Fahrzeugen?
 
Heute endlich mal getankt. Zweimal in den Bergen zum Skifahren gewesen. Trotz Berge und Pässe 7,25 Liter. Hatte ich noch nie geschafft. So darfs weitergehen! Jetzt kann ich wieder normal fahren. :-)
Warum das in der Vergangenheit selbst bei vergleichbarem Fahrprofil nie unter 8 liter waren erschliesst sich mir trotzdem nicht. Der Freundliche hat trotz Nachfrage verneint dass die Software vorletzte Woche upgedatet wurde. Kann man den Softwarestand prüfen?
 
Also dann hab ich doch einen Wundermotor, ich fahr gern mal 150kmh und habe noch nie mehr als 10L auf 100km gebraucht.

Dann fahr mal konstant 150 über ein paar km und schau Dir den Verbrauch an. Dabei unter 10l wäre ein Fall für den Physiknobelpreis.

Auch gerne mal 150 hat überhaupt keine Aussagekraft.
 
Hallo,
da muss ich mich doch auch mal äußern. Bei 140 auf der Autobahn brauche ich 8.0 ltr. Mit 1,8 to Wohnwagen 2019 in die Normandie und zurück - Durchschnitt am Ende 10,5 ltr. Im Alltag Land, Autobahn bisschen Großstadt fahre ich sehr moderat und verbrauche zwischen 6,2
und 6,7 ltr. Fahre aber auf der Landstraße 80 und auf der AB im Berufsverkehr mit den Lkw zwischen 90 und 95, weil keine Lust habe ständig zu bremsen und wieder Gas geben - die AB ist einfach zu voll. Außerdem fahre ich sehr vorausschauend - rechtzeitig Gas wegnehmen usw. und bin immer wieder überrascht wie lange die Fuhre dann noch rollt.
Langstrecke ohne Wowa auf der AB ist so 140 km/h.
Macht Spaß Sprit zu sparen und ist mein Beitrag zum Klimaschutz - weniger Verbrauch, weniger C02.
 
Mit Verlaub; um einen Bus >durch die Gegend zu parken< kauf ich mir keine 150 oder 200 PS, da reichen dann auch 85-100 PS :D
Selbstverständlich versuche auch ich Kurz- sowie Langstrecke sparsam zu fahren. Aber mit 95 km/h zwischen den LKW´s zu bleiben, wo Steinschläge zu 101% vorprogrammiert sind, das vermeide ich dann doch eher und wähle >Mitschwimmen auf der Mittelspur bei 130-150 km/h< mit Verbräuchen zwischen 8,20 - 10,00 L / 100km ...
 
Übrigens in der Gesamtheit gesehen reduziert der häufige Einsatz der Stdhzg den Verbrauch, besonders wenn es kälter ist.
Und gemütliches Fahren ruiniert den Motor bestimmt nicht. Die ruinierten Tdi-Motoren, die ich kenne wurden alle in Winterkälte gleich so getreten, als ob Sommer wäre und der Motor kein Tdi sondern ein Benziner mit wenig Hubraum, die sicherlich schneller auf Betriebstemperatur kommen als ein 2.0 Tdi. Man beachte mal, wie lange das dauert bis die Öltemperatur auf der richtigen Höhe ist.
Die ist wichtig und nicht die Kühltemperatur - aber das wissen sicherlich alle.
 
@T Fünf MV - jo stimmt, aber wenn ich morgens von Niedersachsen nach Hamburg rein fahre, schwimmst Du nicht auf der Mittelspur mit 130-150. Da kannst Du mit Glück ein paar Meter mit 120 und dann bis auf 70 runterbremsen und dann wieder beschleunigen usw.
Habe ich mehrfach versucht, ist stressig, am Ende nicht schneller nur der Verbrauch klettert - aber jeder wie er mag.;)
 
Langstreckenfahrt über 900 Km, Durchschnitt 92 km/h 8,8l lt BC 8,3 lt KM und Nachtanken. Bei 120km/h ACC auf der BAB pendelt der Momentanverbrauch zwischen 9,5 und 12l. Großteil der Fahrt lag bei 120 km/h von Berlin nach Ungarn. Mein Vater fährt unseren 5.2 weiter mit 140 PS DSG und verbraucht 1,5l weniger. Ist aber auch KR und 17".

Ich hätte vermutet mit dem SCR Geraffel, würde der Motor sparsamer laufen als die EU5. Nö.
 
Ich hätte vermutet mit dem SCR Geraffel, würde der Motor sparsamer laufen als die EU5. Nö.
NOPE war nicht zu erwarten, die DUH braucht ja weiter einen Grund um die Bürger zu ärgern.
-AH-
 
Moin,
wie soll ein Motor mit mehr an Filtertechnik weniger verbrauchen wie ohne. Die Technik braucht Energie. Beispiel aus der Bekanntschaft. Führunternehmer, fast alles Aktuelle Zugmaschinen bis auf einen alten Scania Hauber. Das alte Ding braucht fast 10l weniger als die Neuen. Hat halt null Filter. So kann man das in vielen Bereichen finden. Für minimalen verbrauch und somit wenig CO² ist die Filtertechnik kontraproduktiv.
Beim Bus fahre ich viel mit ACC weil das bequem ist. Für den verbrauch wäre wohl ohne besser. Ansonsten fahre ich aber nicht auf minimalen verbrauch sondern im Verkehr mitschwimmend und an der Ampel zügig so das nicht nur ich drüber komme sondern möglichst viele. Bin im Moment so bei 9,5l, aber halt nicht mit 150 PS sondern 199 PS. Wobei ich selten mal schneller wie 120 fahre weil auf fast allen Strecken 100 ist hier.
 
Man kann ein Fahrzeug mit SCR Behandlung deutlich heißer in der Verbrennung fahren, nahezu ohne AGR. Bei der heißeren Verbrennung steigt der Wirkungsgrad--> weniger CO2. Es entsteht aber auch deutlich mehr NOx. Der Motor muss aber nicht künstlich für höhere Abgastemperaturen kurzzeitig mehr Kraftstoff verbrauchen.
Mit der SCR ließe sich nun das NOx wieder reduzieren. Das würde lediglich den Verbrauch an AdBlue erhöhen.
Gibt hier Feldversuche ggü. EU 5 DPF Fahrzeugen. Verbrauchsenkung bis zu 20%.

Jetzt kommt das ABER. Dafür würde man deutlich mehr AdBlue tanken müssen. Das will man den Kunden nicht zumuten. Bei vielen Franzosen geht das Nachtanken nur über eine Befüllung des Tankes auf der Hebebühne.

Quelle dafür ist ein Automotive Ingineur - Dienstleistungsunternehmen.

Hier wird es auch noch mal erklärt.
 
Ich fahre einfach :D
Mal schneller mal langsamer, wie es gerade passt. 1x sogar auf stark abschüssiger AB mit Tacho 208kmh.
Ohne den Spargedanken irgendwas um 9 Liter. Steht auch mal ne 8 vorne. Letztlich lügt der Boardcomputer sowieso. Vermutlich knapp 10.
Spritsparen ist gut und für viele eine Challange. Mir ist es halt wurscht.
Alternativ plane ich meine Privatfahrten dafür. Muss ich wohin, versuche ich andere Sachen mit der Fahrt zu verbinden, spart Kilometer =)
Ist ein Relikt im Kopf aus jungen Jahren, als ich Tourenplanung gemacht habe. Wenn ich sehe, wie oft die Mutti von nebenan täglich wegfährt und wiederkommt, dass ist Aktionismus und keinesfalls überlegt.
 
Die Regeneration des DPF ist ja scheinbar das grosse Problem. Währenddessen steigt mein Verbrauch laut Tripanzeige um 1 bis 2 Liter an. Und wenn ich Pech habe dann zieht sich die Regeneration bis zu 100km hin weil sie ständig abgebrochen wird.
Und pro Tankfüllung hab ich dann 1-2 Regenerationsphasen! Das hat einen massiven Einfluss auf den Verbrauch bei mir. Je nach Streckenprofil verbraucht meiner auch nur 6,x Liter. Aber ich bringe so einen Verbrauch auch nicht annähernd über eine komplette Tankfüllung!
 
Moin
Nachdem ich anfänglich schockiert über den hohen Verbrauch war, bin ich inzwischen -zumindest im Sommerbetrieb ohne Zuheizer- sehr zufrieden. Verbrauch im Durchschnitt 7,3 bis 7,7 Liter /100km.

Profil: 5x in der Woche 2x20 km Stadt/Land plus tageweise kleinere Autobahnabschnitte mit Tempo irgendwo zwischen 110 und 130km/h.

Ich habe bei dem DSG gemerkt, dass man sehr viel mit vorausschauendem Fahren sparen kann. Dafür ist sicher Streckenkenntnis nötig, wenn man also weiß oder abschätzen kann was aufgrund von Strecke und/oder Verkehrsfluss passieren wird. Ich tippe sehr häufig den Freilauf durch kurzes Bremspedal treten weg und lasse die Schubabschaltung machen. Da der Motor mit seiner Größe ja kaum bremst, hat man wenig Verzögerung und kann -Streckenkenntnis ist besonders hilfreich- relativ lange Wege (besonders im leichten Gefälle) "eingekuppelt" ohne Verbrauch fahren OHNE die Nachfolgenden zu behindern. Probiert das mal. Macht echt Spaß ein bisschen mit dem DSG und dem Wechsel von Freilauf und "Motorbremse" zu spielen!

Liebe Grüße, Markus
 
Moin,
ich bin die 1. Zeit auch mit Freilauf und dann Freilauf raus mit kurzem Bremse antippen gefahren. Mittlerweile habe ich den Freilauf im Menü ausgeschaltet. Ich bin erstaunt wie weit der Bus selbst ohne Freilauf so rollt. Der Motor bremst ja kaum. Einen wirklichen unterschied beim verbrauch konnte ich nicht feststellen. Allerdings schaue ich auch kaum mal auf die Verbrauchsanzeige. Ich rechne beim Tanken den tatsächlichen Verbrauch aus, mehr nicht.
Aktuell bin ich am Wochenende mal 250km Autobahn mit doch etlichen km Vollgas hin und 250km mit ACC auf 140km/h zurück. Dazu noch etwas Landstraße. Verbrauch war irgendwo bei etwas über 12l auf 100km gerechnet. Aber immerhin weiß ich jetzt das der Bus 200 ohne groß Anlauf schafft und Tacho gut 210 so 205 nach GPS sind. Aber ich habe ja den Falschen Motor für das Thema.
 
Moin,
als Schalter habe ich keinen Freilauf. Aber mit Tempomat und entsprechend vorausschauender Fahrweise und frühzeitig rollen lassen spart
man schon eine Menge. Zügiges Hochschalten und dann laufen lassen. Wie schon mal erwähnt, Landstraße 80-90 und auf der AB im Berufsverkehr 90 - 100, 110 - mehr geht eh nicht - dann liege ich zwischen 6,5 und 7,2 ltr.
 
Ich möchte mal meine bisherigen Erfahrungen kund tun:

Vorweg: 6,5 L / 100 km sind beim T6 MV mit DSG und 150 PS TDI machbar, ohne Verrenkungen beim fahren. ;)

Das Zauberwort ist für viele leider ein Hasswort: Tempolimit.

Wir waren zuletzt eine Woche in Dänemark. Dort gilt 130, 80, 50 bzw. die jeweilige Beschilderung. Gerade auf Landstraßen, selbst wenn diese durch Siedlungen gehen sind meist 80, 70 oder 60 ausgeschildert. Und auf eben diesen Strecken kommt man ohne sich zu verausgaben auf die 6,5 L / 100 km.
Fährt man dann auch auf den Autobahnen die max. 130 kommt man auf einen Mix von 7,9 L / 100 km auch wenn man immer mal auf der linken Spur fährt zum überholen.

Da wir teils mit dem Trailer am T6 unterwegs waren (hier dann ca. 3,7 to Zug Gesamtgewicht) konnten wir in Dänemark wie auch in Deutschland mit 8,9 L / 100 km gut auskommen, auch hier mit einigen Überholvorgängen und vielen hundert km Autobahn, Landstraße und Ortschaften im Mix. Bei ca. 70-84 kmh schaltete das DSG auch stets in den 7. Gang wo die Strecke flach war, an Steigungen dann in den 6. Gang. Beim Anfahren war ich eher flott unterwegs, um den Motor auch mal etwas Drehzahl anzubieten.


Ich will sagen - Tempo raus ist der Trick, der in Deutschland freilich eher schlecht funktioniert weil wir ein Schnellfahrer-Land sind. Im Ergebnis kostet uns das schlicht mehr Verbrauch und mehr Nerven. Wohlwissend das ich mich damit in die Nesseln setze, aber eben auch auf Grund unseres Urlaubs und der gefahrenen km die letzten Wochen muss ich sagen das ich für ein Tempolimit auch in Deutschland wäre und ja, sogar für Tempo 80 auf Landstraßen, analog wie bspw. in Dänemark erlebt.

Es fährt sich um längen entspannter und sparsamer und dennoch schafft man Strecke.
 
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