VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

... da hänge ich doch gleich noch eine Frage an:

Was besagt denn Readiness? (oder Readyness)

Kürzlich in der Werkstatt kam nach Löschen der Fehler nach Austausch des Abgas-Temperatur-Sensors vom Werkstatt-VAS die Abfrage, ob Readiness rückgesetzt werden soll.

Der freundliche Mechatroniker hat zwar versucht, es mir zu erklären, ich habe es aber nicht verstanden.
 
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Reicht dir die Beschreibung in der VCDS-Bedienungsanleitung dazu nicht aus?

So einigermaßen meine ich, das anhand der Beschreibung verstanden zu haben:
Readiness zeigt durch 8 Bits an, ob abgasrelevante Messsysteme jeweils einen Funktionstest bestanden haben, also "bereit" sind.
Nicht vorhandene Systeme werden immer als "bereit" gekennzeichnet und wenn die Spannung unterbrochen wurde o.ä., werden alle vorhandenen Systeme erst mal als "nicht bereit" gekennzeichnet.
Um den Status "bereit" für die entsprechenden Systeme wieder zu erlangen, muss man entweder ein paar Tage mit möglichst wechselnden Bedingungen gefahren sein oder es kann durch eine komplizierte Prüfroutine in kurzer Zeit erfolgen. (das könnte man in deinem Fall mit "Readiness zurücksetzen" gemeint haben)


Meine Fragen werden durch die Beschreibung m.E. dagegen nicht beantwortet.
 
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Moin zusammen,
habe da mal eine Frage....
- gibt es eigentlich ne Möglichkeit das fehlende Navi und das Telefon "auszuprogrammieren"??
Wenn ja wäre ein "manual" toll!

Danke und Grüße
Jo
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

Hallo

Moin zusammen,
habe da mal eine Frage....
- gibt es eigentlich ne Möglichkeit das fehlende Navi und das Telefon "auszuprogrammieren"??
Wenn ja wäre ein "manual" toll!

Danke und Grüße
Jo

...was versprichst Du Dir denn durch eine evtl. Ausprogrammierung für Vorteile?

VG
Andreas
 
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Hallo



...was versprichst Du Dir denn durch eine evtl. Ausprogrammierung für Vorteile?

VG
Andreas
Hallo Andreas,
eigentlich nur dass es die Fehler nicht ständig gibt.

gibt es eigentlich ein "how to" oder Übersicht der Codierungen für den T5??

Danke
 
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Hallo Jo

...aso....ok

Es gibt eine "kleine" Liste für den T5 GP...

Klick

VG
Andreas
 
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Kann wirklich keiner etwas Näheres zum Ladekoeffizienten und der parallelen Anzeige von VCScope plus Protokollierung sagen?
 
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Hallo frusa,
ich vermute nicht. So wie ich die Leutchen hier kenne, würden sie antworten, wenn sie eine Idee hätten.
Bus denn
Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo frusa,
ich vermute nicht. So wie ich die Leutchen hier kenne, würde sie antworten, wenn sie eine Idee hätten.
Bus denn
Sven

... und ich ICH kenne VIELE, die nicht mehr antworten, wenn das hier nicht beachtet wird:

http://www.t5-board.de/board/threads/61715-Auf-das-MITEINANDER-kommt-es-an

Insbesondere, wenn das Profil unvollständig ist.
Es nervt einfach immer zu ORAKELN, wenn man nicht weiß, welcher Patient vor der Tür steht 8).

Dabei darf die FIN ja gerne um die letzten drei Stellen geXXXt werden, aber ohne Hinweis auf Bj. und Ausstattung wird das eh alles NIX :o.

Da hilft dann auch kein Getrommel und wiederholtes Anfragen- wer nicht will, der hat schon :rolleyes:.

Gr.
FISK
 
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...um einige Dinge über mein Auto zu lernen. SSP's sagen ja oftmals nichts über die Funktionalität aus.

Wenn du Lesestoff suchst, es gibt zahlreiche Fachbücher, wobei die SSPs meiner Erfahrung nach sehr wohl viel über Funktionalität, Bauteilausfall, Ersatzwerte etc. aussagen. Ggf. muss man da allerdings beim Urschleim anfangen, sprich nicht die SSPs vom T5 sondern vielleicht auch mal in die vom T4 oder Polo etc. schauen. :)

Mein Wert für K03 (Verbrauchsanzeige) ist mit 100 ja anscheinend auch etwas außerhalb des normalen Rahmens, denn in dem Excelblatt, das ich mir aus diesem Thread geladen habe, steht, dass "i.d.R." 105 oder 110 eingetragen werden sollte, um auf realistische Verbrauchswerte zu kommen. Mit "100" stimmt meine Anzeige aber nahezu perfekt.

Im Normalfall muss man nur einmal nachbessern, ggf. bedenken das hier auch der Verbrauch der Standheizung mit rein spielt und NICHT von der regulären Verbrauchsanzeige erfasst wird! Wobei hier scheinbar APK 030 (Korrektur der Analoganzeige/Reservewarnung) und 003 (Verbrauchskorrektur) zusammen geworfen wird. Kleiner Hinweis am Rande, versucht mal bei den semi-offiziellen Abkürzungen zu bleiben - APK (für Anpassungskanal) 30 wäre hier besser denn z.B. "K-Wert" wird häufig auch gern mal auf die Wegstreckenkennzahl bezogen und dann kommt es zu Verwirrungen.

Soll ich den Wert 134 behalten und somit weiterhin rund 150km mit permanent voll anzeigender Tankuhr und permanent über 1000km Restlaufstrecke anzeigenden MFA (bei knapp 8L/100km Durchschnitt) fahren? Der Wert 134 ist nach meiner Auffassung bei meinem Wagen völlig daneben.

Was ist das größere Risiko? Einen erheblich zu große Restlaufstrecke angezeigt zu bekommen oder eventuell eine zu kleine?

Meine Frage war nur, ob es bei den Werten für K30 eine feste Begrenzung nach unten gibt oder nicht.

Ich zitieren mich mal selbst mit einem Beitrag aus dem Paralleluniversum...

Kurz etwas zum Verständnis bzw. zur Theorie, der Tank selbst ist wie bereits von mehreren angedeutet nicht einfach nur eckig und das Volumen leicht definierbar sondern wird aus Platzgründen an das angepasst was drumherum liegt an Bauteilen. Beim Allrad sieht dies bei den meisten Fahrzeugen so aus das zwei Geber/Pumpen verbaut sind um die Kammern korrekt vermessen zu können (denn der Antriebsstrang teilt hier den Tank in meist zwei Kammern). Im Extremfall hat man es dann so wie beim alten Passat W8 einen Tank mit zwei (eigentlich kann man sogar sagen drei) Kammern, dazu dann 3 Pumpen welche vom Zusatztank in den Haupttank und von der Nebenkammer in die Hauptkammer pumpen (dort gab es dann noch ein eigenes Steuergerät für das ganze was nichts anderes machte als die Pumpen anzusteuern und dem Kombiinstrument den "richtigen" Wert zum Füllstand mitzuteilen).

Das Kombiinstrument bzw. der Schalttafeleinsatz besitzt wiederum eine Kennlinie anhand welcher er den vom Geber übermittelten Widerstand in einen Anzeigewert umwandelt - so hat man auf einfachste Weise das Problem Volumen bei ungleichmäßiger Behälterform gelöst (dieses Verfahren wird meines Wissens mindestens seit 20 Jahren bei VAG angewandt und auch der T5 ist da keine Ausnahme). Zum Vergleich dazu - bei Fahrzeugen mit durch Allradantrieb abweichender Form bzw. mehreren Pumpen/Gebern werden mehrere Kennlinien zu Rate gezogen und fließen in die Berechnung ein. Dies bedeutet jedoch auch das diese Kennlinien nicht immer linear sind und ein halbvoller Tank muss also laut Anzeige nicht zwingend halb voll sein, auch wenn dies eigentlich wünschenswert und technisch machbar wäre (Hintergrund u.a. siehe Kalibrierung weiter unten).

Beim T5 braucht man durch die Größe des Fahrzeuges und den damit möglichen Einbauort nicht zwischen Front- und Allradantrieb unterscheiden. Es gibt somit von der Form her nur eine Variante des Kraftstoffbehälters welche zudem auch nur eine Pumpe bzw. einen Geber zum Füllstand besitzt - auch im Schalttafeleinsatz wird somit nur eine Kennlinie benötigt/verwendet.

Für den Händler/Service/Kundendienst gibt es die Möglichkeit die Anzeige zu kalibrieren, dies geschieht jedoch im Normalfall bereits im Werk bzw. wird von vornherein so im Produktionsablauf eingeplant das man den Schritt gar nicht braucht. Sollte es dennoch notwendig werden kann je nach Modell jeder der verbauten Geber separat kalibriert werden. Meist wird dazu nur die Reservemenge kalibriert - sprich der Tank wird z.B. beim T5 mit den 10 Litern Reservermenge gefüllt und die Nadel wird auf den Punkt der Reserverwarnung "geeicht" (die Kennlinie wird entsprechend linear verschoben). Bei einigen Modellen gibt es zudem noch eine Vollkalibrierung, sprich hier wird bei vollem Tank nur der obere Teil der Kennlinie verschoben. Unabhängig davon lässt sich jedoch der Momentanverbrauch und somit die Restreichweite kalibrieren. Beim T5.2 gibt es meines Wissens nach nur die generelle Korrektur - also jene bezogen auf die Reservemenge sowie die des Momentanverbrauches.

Also zusammenfassend, wenn sowohl Verbrauchsanzeige als auch Reservewarnung stimmen dann sollte gar nicht an den Werten herumgeschraubt werden. Gibt es Ungenauigkeiten in der Verbrauchsanzeige, dann wird APK 003 angepasst (idealerweise nach Prüfung von Fahrten OHNE Einsatz des Zu-/Standheizers). Kommt die Reservewarnung zu spät so wird hier mit korrekter Reservemenge die Anzeige auf den Warnzeitpunkt kalibriert, eine Kalibrierung der Vollanzeige ist beim T5 weder vorgesehen noch sinnvoll!

Was bedeutet der Beladungskoeffizient eigentlich? Gibt es da irgendwelche Grenzwerte, die nicht überschritten werden sollten? Hat der irgendetwas mit der Auslösung der Regeneration zu tun?

Womit wir wieder bei SSPs sind (konkret 330 & 336 sollten hier interessant sein). :) Sowohl hier im Forum als auch anderweitig findet sich dazu genug. Grenzwerte gibt jede aktuelle VCDS Version dir i.d.R. aus, sofern vom Fahrzeughersteller welche vorgegeben worden sind. Um hier genau mal rein schauen zu können wäre es sinnvoll einen Auto-Scan vom Fahrzeug zu sehen damit wir wissen welches Steuergerät etc. auch verbaut ist.

Kann niemand meine Fragen beantworten?

Solche "Drängeleien" kommen nie wirklich gut an - sie kommen meist von Leuten die nicht gewillt sind es selbst mal mit Suchen und Lesen zu versuchen und alles auf dem silbernen Tablett wollen. ;) In meinem Fall ist einfach die Zeit zwischen neuem Cali, Job und Familie arg begrenzt im Moment - auf Grundsatzdiskussionen hab ich auch ehrlich gesagt nicht so wirklich Lust wenn es sich um Sachen handelt die seit beinahe 15 Jahren etabliert und unverändert sind. Also entweder etwas Geduld mitbringen oder eben selbst belesen. :)

Es gibt eine "kleine" Liste für den T5 GP...
Für den T5.1 gab es mal was, die Seite ist aber mittlerweile offline.

Zum Thema Listen mit Codierungen usw. sollte man vielleicht wissen das es allein für den T5GP/T5.2 mindestens 4 verschiedene Softwareversionen für die BCMs gibt, diese besitzen abweichende Codiertabellen. Wenn man dazu noch die verschiedenen Varianten der BCMs (Basis, Medium, Medium+, High, Licht, Reku etc.) dazu nimmt multipliziert sich die Variantenvielfalt noch. Entsprechend können solche Screenshots wie sie im obigen Link enthalten sind nie vollständig sein. Auch das ist übrigens einer der Gründe warum ich die alten OpenOBD.org Seiten eingestellt habe, es war schlichtweg nicht mehr ordentlich umsetzbar.

Wir gehen derzeit dazu über unseren Kunden Auflistungen in veränderter Form zur Verfügung zu stellen, der Assistent für Codierung (LCode) ist dabei das Mittel der Wahl wenn es um die (Online-)Nutzung am Fahrzeug geht denn zu dem Zeitpunkt weiß VCDS ja bereits um welches Steuergerät bzw. welche Variante es sich handelt. Offline ließe sich dies nur mit hohem Aufwand umsetzen, um dies dennoch zu ermöglichen werden wir verallgemeinerte Auflistungen nutzen - ohne konkrete Byte/Bit und Versionszuordnungen. Dazu kann dann jeder Kunde auf die Ross-Tech WIKI bzw. VCDSpro.de WIKI zugreifen und bekommt dort die Informationen die er sucht.

- gibt es eigentlich ne Möglichkeit das fehlende Navi und das Telefon "auszuprogrammieren"?? Wenn ja wäre ein "manual" toll!

Fremdradio verbaut? Generell kannst du beide aus der Verbauliste werfen, dann bekommst du auch keine Fehlermeldungen mehr in der Eigendiagnose, problematisch wird es jedoch wenn z.B. das Fremdradio bzw. Fremdnavi Daten vom CAN bezieht - häufig schießt man sich da dann ins eigene Bein. ;) Es kommt also auf die Umstände an.
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

@FISK, meine Signatur habe ich entsprechend erweitert.

@Theresias:
Solche "Drängeleien" kommen nie wirklich gut an - sie kommen meist von Leuten die nicht gewillt sind es selbst mal mit Suchen und Lesen zu versuchen und alles auf dem silbernen Tablett wollen. In meinem Fall ist einfach die Zeit zwischen neuem Cali, Job und Familie arg begrenzt im Moment - auf Grundsatzdiskussionen hab ich auch ehrlich gesagt nicht so wirklich Lust wenn es sich um Sachen handelt die seit beinahe 15 Jahren etabliert und unverändert sind. Also entweder etwas Geduld mitbringen oder eben selbst belesen.

Ich kann es gut verstehen, wenn jemand keine Zeit oder sonstige Gründe hat, nicht zu antworten bzw. sich überhaupt an Diskussionen in einem Forum zu beteiligen.
Wenn er aber schon antwortet und sich zumindest teilweise aus diesen Antworten für den Fragenden keine Klarheit ergibt, wie in diesem Fall, dann sollte man auch versuchen, es zu Ende zu führen.
Halbe Sachen finde ich nicht in Ordnung. Wenn man keine Zeit hat, lässt man es eben ganz.

Die Unterstellung, dass ich nicht gewillt bin, selbst mal zu suchen oder zu lesen und alles auf dem silbernen Tablett möchte, finde ich unangebracht. Wenn ich eine Stelle finden würde, wo ich meine Fragen nachlesen könnte, würde ich nicht fragen.
Wenn du mir schreibst, dass man VCScope und die Protokollierung parallel betreiben kann (erst VCSope, dann die Protokollierung) und ich das tatsächlich (und nicht weil ich zu faul bin) nicht hin bekomme und daher nachgefragt habe, dann wäre es m.E. schon mal angebracht dazu deinerseits ein weiteres Wort zu verlieren.

Ladekoeffizient:
was ein Ladekoeffizient prinzipiell ist, weiß ich schon. Durch die Lektüre der SSP330 oder SSP336 werde ich aber in Bezug auf meinen Motor nicht schlauer, da diese SSP's natürlich allgemein gehalten sind.
Die Zusatz-Angaben die beim Messblock 73-4 erscheinen, habe ich auch gelesen.
Weswegen mein DPF permanent bereits bei gut 410km (was anscheinend keine große Ausnahme ist, wie ich dem Forum entnehme) und einem Ladekoeffizienten von maximal 4% schon regeneriert, wo er doch laut dem Hinweis aus der VCDS-Labeldatei erst ab 15% und laut den genannten SSP's erst zwischen 500 und 750km regenerieren soll, hätte ich eben gerne gewusst.
Dazu habe ich nichts weiteres finden können, sonst hätte ich nicht danach gefragt, ob jemand nähere Informationen zum Ladekoeffizienten hat.

Zur Verschiebung der Tanklinienkennlinie (APK30):
Ich möchte gerne verstehen, was diese Verschiebung tatsächlich bewirkt und deshalb habe ich nachgefragt.

Meist wird dazu nur die Reservemenge kalibriert - sprich der Tank wird z.B. beim T5 mit den 10 Litern Reservermenge gefüllt und die Nadel wird auf den Punkt der Reserverwarnung "geeicht" (die Kennlinie wird entsprechend linear verschoben). Bei einigen Modellen gibt es zudem noch eine Vollkalibrierung, sprich hier wird bei vollem Tank nur der obere Teil der Kennlinie verschoben. .

Aus deinem o.a. Text entnimmt man, dass durch die Verschiebung der Tankgeberkennlinie "meist nur die Reservemenge kalibriert wird". Ein "Muss" scheint das demnach also nicht zu sein.

Unabhängig davon lässt sich jedoch der Momentanverbrauch und somit die Restreichweite kalibrieren

Da die Restreichweite, jedenfalls so weit ich es herausbekommen habe, mit der Verschiebung der Tankgeberkennlinie zusammenhängt, ist die Restreichweite m.E. nicht unabhängig von APK30.

Was ich bis jetzt nicht verstehe (und ich habe auch nichts gefunden, wo ich es selbst nach lesen könnte....):
Wenn die Tankgeberlinie auf einen kleineren Wert gestellt wird, dann zeigt das Rundinstrument, als auch die Restreichweite weniger an. Man ist dann also auf der sicheren Seite, weil der reale Inhalt ja gleich bleibt.
Wieso sollte dann ein Quasi-Füllstands-Alarm der ebenso von der Tankgeberkennlinie abhängig ist, erst bei weniger realem Tankinhalt ausgelöst werden?
(Ich will nicht abstreiten dass es eventuell so ist, aber zumindest erscheint es mir nicht logisch und eine nachvollziehbare Erklärung habe ich zu diesem speziellen Punkt noch nicht gefunden)

Kommt die Reservewarnung zu spät so wird hier mit korrekter Reservemenge die Anzeige auf den Warnzeitpunkt kalibriert, eine Kalibrierung der Vollanzeige ist beim T5 weder vorgesehen noch sinnvoll!

Meine Tankanzeige, sowie auch meine Restreichweite sind trotz des Wertes von APK30= 108 immer noch deutlich zu optimistisch.
Für mich, da ich nie bis zu einer Reserveanzeige fahre, wäre ein korrekte Anzeige um die Mittellage des Analoginstrumentes durchaus sinnvoll.
 
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Hallo Sebastian,

wenn ich das richtig verstanden habe, dann bist Du doch irgendwo an der Entwicklung von VCDS beteiligt. Daher eine kleine bescheidene Frage:

Auf dem Treffen in Dransfeld konnten wir sehen, dass die Entwicklung bzw. Bedienbarkeit für den "Laien" beim T5.2 noch nicht sehr weit fortgeschritten ist. Im Besonderen die Auskunftsfreudigkeit des Programms über die verschiedenen Einstellpunkte ist für den T5.1 sehr informativ und beim Nachfolger quasi kaum vorhanden.

Ändert sich daran in absehbarer Zeit etwas? Immerhin gibt es das Modell jetzt seit 4 Jahren.


Eine kurze Aufklärung wäre sehr nett. :)


Grüße
Ralf
 
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Entgegen dem Trend in diesem Thread noch mal eine Info:

Hier im Forum habe ich gelesen (die genauen Stellen weiß ich wirklich nicht mehr), dass die "Bimmel" wohl normalerweise bei einer Rußbelastung von 303 kommen soll.
Alte SW-Stände sollen angeblich dafür gesorgt haben, dass die Bimmel schon bei kleineren Rußbelastungswerten kam.

Beides ist m.E. nicht richtig, denn bei mir kam die "Bimmel" aktuell schon bei einer Rußbelastung von 291 und mein T5.1 dürfte, da letztes Baujahr, eher einen neueren SW-Stand (2249) haben.

Wann die "Bimmel" kommt hängt daher mit einiger Sicherheit noch von anderen Werten ab, nur leider kennt wahrscheinlich kein Nicht-Steuergeräte-Entwickler die genauen Zusammenhänge.
Mit VCDS kann man zwar vieles auslesen, nur weiß man von vielen ausgelesenen Parametern nicht, wozu die letztendlich intern verwendet werden bzw. welche Auswirkungen die haben.

Tankgeber-Kennlinie:
Die Veränderung der Tankgeberkennlinie auf den minimal möglichen Wert von 108 werde ich jetzt so lassen. Die angezeigten Werte der Restkilometer und des Tankinhalts sind über den bisher bei mir vor gekommenen Anzeigebereich (bei weniger als 15L Tankinhalt habe ich bisher noch nie getankt) ziemlich gleichmässig etwas zu hoch.
Dadurch ist, zumindest bis der Tankinhalt nur noch 15L beträgt, immer eine gewisse Sicherheit vorhanden und trotzdem sind die beiden Anzeigen schon einigermaßen brauchbar.
Die vorherigen Anzeigen mit dem Original-Anpassungswert 134 sind dagegen (bei mir) völlig indiskutabel.
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

Danke für die Tipps.

Ich habe die 303 immer als "gegen 300" umgesetzt.
So genau habe ich das nie gesehen, bzw. ahrgenommen.

Wichtig ist das der Motor regeneriert. Wenn er das z.B.
aufgrund von Kurztrecken nicht schafft ist das bescheidener.
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

Hallo Friedhelm,
du hast in der Tat Recht: Die Bimmel kommt nicht exakt bei 303 - ich habe sie auch schon bei 291 gesehen. Das hängt offenbar auch immer von der Motorisierung und von dem SW-Stand des MSG ab. Da hier keiner der SW-Entwickler unterwegs ist bzw. sich traut, aus dem Nähkästchen zu plaudern bleibt uns nichts anderes als empirisch Daten zu sammeln - das machen leider viel zu wenige! Wobei es zugegebenermaßen auch nicht jedermanns Ding ist, mit dem Lappi auf dem Schoß "VCDS-Fahrübungen" zu machen... :rolleyes:

Vielleicht können wir uns so einigen: Die Bimmel kommt, wenn der Wert für die Rußbelastung (Kanal 47) ca. bei 300 steht?

Viel erschreckender finde ich jedoch, um wieviel der Zähler direkt vor/nach einer Regeneration weitergezählt ist und wiewenig der Zähler bei normalem Fahrbetrieb ohne Regeneration weiterzählt. Da kannst du den T5 treten wie du willst - du wirst nicht annähernd den Wert erreichen, der während einer Reg hochgezählt wird. Im MSG gibt es übrigens einen Messwerteblock, der die Russmenge an das KI weiterreicht und der springt bei einer Reg auf "Anschlag" und ist letztlich der Auslöser für den hochgezählten Wert im STG 17 (KI).
Man kann die Hochzählerei übrigens (wenn man will und fahrtechnisch die Möglichkeit dazu hat) minimieren, indem man für die Dauer der Reg den Motor über 3000 U/min drehen lässt - das sollte allerdings eher in den Gängen 3 oder 4 oder max 5 passieren - im 6ten würde ich bei 3100 U/min etwas über 160 fahren - das kriegt man als Dauertempo kaum hin. Bei dieser Drehzahl wird jedenfalls die Reg unterbrochen, da der Motor dann genug Abgaswärme entwickelt, um den angesammelten Ruß zu verbrennen. Man sieht das am Beladungszustand - der zählt dann auch auf 0% runter, obwohl kein Diesel nacheingespritzt wurde.

Was ich noch nicht klären konnte: Wird durch so eine "manipulierte" Regeneration mehr oder weniger Sprit verfeuert als bei einer automatisch ablaufenden Reg? Bei einer Drehzahl um 2000 U/min wird die volle Kanne Diesel (etwa 25mg Diesel / Hub) nutzlos nur zur Temperaturerhöhung nacheingespritzt - bei 3100 U/min brauche ich x mg Diesel/Hub mehr, um diese Drehzahl zu erreichen. Dieses "X" könnte man allerdings relativ genau rauskriegen, ich war bisher nur zu faul dazu.

Wieviel hast du bei 3100 U/min im 5ten bei dem 75KW auf dem Tacho?

Ich suche bei Gelegenheit den MWB mal raus; wenn du magst kannst du ja mal ausprobieren, ob du bei deiner SW/deiner Motorisierung auch diesen Effekt nachstellen kannst.

Viele Grüße
Jochen
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

Hallo Jochen,
find ich gut, dass hier mal wieder etwas Bewegung herein kommt...

Mein kleiner 1,9L-TDI läuft bei 3100rpm echte 138km/h, Tacho also etwas über 140km/h. (So schnell fahre ich aber fast nie)

Beim Regenerieren habe ich bisher Folgendes anhand der "gewöhnungsbedürftigen" grafischen Darstellung beobachtet:

1. Ab ca 35mg/H wird nicht mehr nach eingespritzt. (die Nacheinspritzung hängt also nicht nur von der Drehzahl ab )

2. Beim Fahren im "üblichen Drehzahlbereich" (mit weniger Last) ca gleiche Anteile normaler Verbrauch zu Verbrauch der Nacheinspritzung. (also real durchaus doppelter Verbrauch bei normaler Fahrweise!)

3. Status 1 Regeneration geht manchmal während der Regeneration auf eine sehr große Zahl (1e +007). Scheinbarer Zusammenhang mit Schubabschaltung:

4. Kurz nach einer Schubabschaltung ist die nach eingespritzte Menge 0,0mg/H, dann erscheint die große Zahl unter Status 1 und erst danach wird weiter nach eingespritzt, obwohl weiterhin Schubbetrieb vorhanden ist. (Fazit: Im Schubbetrieb wird nach eingespritzt)

5 im Leerlauf wird nicht nach eingespritzt.

6. Status 4 Regeneration geht auf 1 wenn prinzipiell nach eingespritzt werden kann.

7. Regenerationszeit war beim Regenerieren immer 0.

8. Rußindex bei Nacheinspritzung nahezu immer bei 255 (=Grenzwert). (Der Rußindex zählt vermutlich die Rußbelastung (K47) hoch)

9. Rußindex im Normalbetrieb im Leerlauf ca 0,
bei 25mg/H Einspritzung ca 90 (= ca Maximalrußindex im Normalbetrieb) ,
bei 30mg/H Einspritzung ca 50.
Tendenz bei hoher Einspritzung (über ca 25mg/H) sinkt der Rußindex, genau so wie bei geringer Einspritzung
25mg/H sind also beim Normalbetrieb so ca das Schlimmste in Sachen Ruß, aber so oft kommt das ja nicht vor. (ca 8,8L/100km bei 100km/h)

Was mir immer noch nicht klar ist die Geschichte aus meinem vorherigen Beitrag:

Ladekoeffizient:
was ein Ladekoeffizient prinzipiell ist, weiß ich schon. Durch die Lektüre der SSP330 oder SSP336 werde ich aber in Bezug auf meinen Motor nicht schlauer, da diese SSP 's natürlich allgemein gehalten sind.
Die Zusatz-Angaben die beim Messblock 73-4 erscheinen, habe ich auch gelesen.
Weswegen mein DPF permanent bereits bei gut 410km (was anscheinend keine große Ausnahme ist, wie ich dem Forum entnehme) und einem Ladekoeffizienten von maximal 4% schon regeneriert, wo er doch laut dem Hinweis aus der VCDS -Labeldatei erst ab 15% und laut den genannten SSP 's erst zwischen 500 und 750km regenerieren soll, hätte ich eben gerne gewusst.
Dazu habe ich nichts weiteres finden können, sonst hätte ich nicht danach gefragt, ob jemand nähere Informationen zum Ladekoeffizienten hat.

Gruß
Friedhelm
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

Hallo und Nabend!

Immer wieder diese Regeneration :D
Habe am Montag mal wieder das Lappi auf 450km im Fußraum stehen gehabt. In Priorität zur Beobachtung von Strg 1, MWB 15, 73 und 75.
Zuvor hatte ich die Restaschemasse von 63 auf 50 reduziert, zu dem Zeitpunkt war die Regeneration alle 420km. Am Montag dann erst nach 450km, habe also 30km gewonnen :p. Die Regeneneration hat ca 30km bei ca 115km im 6. auf der AB gedauert, dabei wurde phasenweise die selbe Menge Krafstoff nacheingespritzt wie beim Normalbetrieb. Addiert lag die eingespritzte Menge normal und Nacheinspritzung um die 30 -35 mg/Hub, MWB im Stg1 glaube 5 oder 6. Bei Gelegenheit werde ich mal testen, wie sich die Menge bei Regeneration und hoher Drehzahl verändert. Habe aber in Errinnerung, das es nicht ganz Drehzahlabhängig sonder Lastabhängig ist, also wenn 35 mg/Hub und mehr angefordert werden,geht die Nacheinspritzung aus.
Werde morgen die Restaschemasse auf 40 Runtersetzten und mal sehen, wie sich das Regenerationsintervall verändert ;)


Gruß Ralf
 
AW: VCDS für Dummys (Einweisung für den T5)

Es scheint demnach so zu sein, dass für den aktiven Regenerationsprozess insgesamt (Normal- plus Nacheinspritzung) ca 35mg/H notwendig sind
Vielleicht sollte man lieber noch mal den Verbrauch (L/h) betrachten, weil da die Zylinderzahl und die Drehzahl mit enthalten ist.

Wie die länge der üblichen Regenerationsintervalle zustande kommt, ist mir nicht klar:

An dem Beladungskoeffizienten kann es bei mir eigentlich nicht liegen, denn der ist nur gering und geht nach der Regeneration auf Null.
(Laut Label-Datei soll eine Regeneration ab 15% Ladekoeffizienten stattfinden, was so für sich alleine gesehen definitiv nicht stimmt.)

Meine Regenrationen finden trotzdem immer nach ca 410km statt und meine Restasche ist (unmanipuliert, km-Stand: 66000) momentan bei 27g.
Weswegen bei diesen günstigen Werten alle 410km regeneriert wird, weiß ich nicht und ich habe darüber auch noch nichts wirklich Informatives gelesen.

Dass die hier schon öfters genannten 95g max. Restaschewert auch für den 1,9L-TDI gelten, ist für mich nicht unbedingt sicher.
 
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