Unterbodenschutz: Seikel, Relleumdesign& Terraranger

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Aktiv-Mitglied
Ort
Sigmaringen
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
2017
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Trendline
Radio / Navi
Beta
Hallo Offroad-Boarder

Ich bin in der gluecklichen Lage, bald meinen neuen T5 in Reutte abzuholen: T5 Cali Comf 4mo

Dann will ich ihn noch gelaendetauglicher machen. Für das Fahrwerk kommt wohl nur das HD Desert von Seikel in Frage. Anders ist es da beim Unterbodenschutz. Da sind mir 3 unterschiedliche Anbieter bekannt: Seikel, Terraranger & Relleumdesign.
Der einzig Unterschied, den ich persönlich beurteilen kann ist der Preis und da sind max 300 Euro Unterschied. Seikel 3500 Euro, Relleumdesign 3200 & Terraranger 3230 Euro. Also kein riesen Unterschied. Welches nun nehmen?

Wer hat von Euch Erfahrung mit welchen UBS? Welche Empfehlungen könnt ihr geben.

Besten Gruss

Chris
 
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Hallo,

Glückwunsch zum neuen. Hab zwar nur die Motorschutzwanne verbaut. Habe hier aber eine von Seikel genommen da sie hier im Board sehr oft gelobt wird. Kann Seikel sehr empfehlen, sind sehr sehr freundlich und kompetent.

Grüße
 
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Hallo Chris,

Deine Fragen beschäftigen mich auch gerade. Vor kurzem haben wir unseren T5 "seikeln" lassen und sind super zufrieden ( siehe http://www.t5-board.de/board/threads/78792-Seikel-vorher-nachher ). Seikel hat uns allerdings vom HD-Dessert abgeraten, da dieses zu hart und unkomfortabel für einen Campingbus ist. Meiner Ansicht nach hat er recht, den der Fahrkomfort ist jetzt schon straff - auch bei 2,8t - und doch noch komfortabel.

Für nächstes Jahr denken wir darüber nach den Unterbodenschutz montieren zu lassen. Das ganze ist natürlich auch eine Budgetfrage, so dass ich überlegt habe, vielleicht auch erstmal nur die mittlere Schutzplatte zu nehmen, da ich hier in der Regel zu erst Probleme bei Offroadfahrten hatte.

Die 3 von Dir benannten Systeme sind vom Preis ziemlich dicht zusammen, das wäre für mich nicht unbedingt ausschlaggebend. Die systembedingten Differenzen finde ich da wichtiger: Alu / Edelstahl / Platten / Rohre / kleine Module / große Module / Abdichtung gegen Schmutz ...

Mich würde deshalb ebenso freuen, wenn hier Erfahrungen mit den Systemen gepostet werden.
Bis dahin wünsche ich Dir schon mal eine gute Abholung von Deinem Cali und immer eine gute Fahrt!
 
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Hallo, ich hab`s hier im Forum schon einmal erwähnt: bei Taubenreuther gibt`s den ASFIR-UFS um schlanke 288.- (nur Motor). Wird wohl bei mir draufkommen........ Und nach den ersten paar Tausend km steht fest: der Seikel-Getriebe-Umbau muss her! Der schwachbrüstige Polo-Motor (140 PS) geht ja vor Schreck schon beim Einlegen des ersten Ganges aus!!! Und das geht nicht nur mir so: beim Rausfahren aus dem Ausstellungszelt von VWN in Bad Kissingen bei Messe-Ende haben von 10 beobachteten T5 und Amarok mindestens 8 den Motor abgewürgt, einige davon mehrmals. Grüsse aus Wien.....Saharapoldi
 
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Der schwachbrüstige Polo-Motor (140 PS) geht ja vor Schreck schon beim Einlegen des ersten Ganges aus!!! Und das geht nicht nur mir so: beim Rausfahren aus dem Ausstellungszelt von VWN in Bad Kissingen bei Messe-Ende haben von 10 beobachteten T5 und Amarok mindestens 8 den Motor abgewürgt, einige davon mehrmals. Grüsse aus Wien.....Saharapoldi

Jetzt bin ich aber beruhigt, ich dachte immer das würde nur mir passieren:(.
 
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...nochmal zum Thema. Ich habe mir Relleumdesign kommuniziert und Dirk meint, dass sein UFS (oder UBS) mit Seikels durchaus mithalten kann.

Ein Auszug aus der seiner Mail ueber das UFS von Relleumdesign:

Schwellerschutz:
-beidseitig voller Schutz, sowohl von unten vollflächig (Steinschlag, Aufsetzen) als auch von der Seite (einziger Schwellerschutz, der das bietet)
-minimalster Verlust von Bodenfreiheit (die man sich teuer mit Fahrwerken und Rädern erkauft). Seikel: z.B. ca. 60mm im Bereich der Schwellerrohre.
-ansetzen von Wagenhebern an jeder Stelle möglich, auch Highlift oder Hydraulik-Stempelheber (geht mit Alurohren nicht)
-kein Kontakt von Metall auf Lack: Gummipolsterung
-dezente Optik: geschliffenes Edelstahl

Motorschutz:
-Edelstahlplatte mit Querversteifung, vorne Abstützung zum Prallelement, d.h. gegen Verformung nach oben
-Öffnung für Ölablassschraube
-Öffnungen damit Schmutz, Sand, Steine wieder heraus können
-Rückkante schräg hochgebogen als Rutsche beim Rückwärtsfahren
-stufenloser Übergang in Längsrohre als Rutsche
-kein Kontakt von Metall auf Lack, Gummizwischenlagen
-Schalldämmmatte, aber keine Wasser- oder Ölaufnahme, flammgeschützt

Längsrohre:
-tragen Fahrzeuggewicht beim Aufsetzen auf Kuppen etc.
-stufenloser Übergang von Motorplatte bin hinten zu Getriebeschutz
-Schutz der Kardanwelle und deren Lagerung/Aufhängung
-Schutz für Tank, da Fahrzeuggewicht aufgenommen wird (Seikel-Platte verbiegt sich schnell, hab schon welche geradegebogen)
-integrierte Schutzrohre für DPF und Auspuffdämpfer
-offene Konstruktion vermeidet Schlammansammlungen, Drecknester, festsitzende Steine mit Folgeschäden, Kontrollmöglichkeit der Bauteile
-über Gummipuffer mit Motorträger verbunden, keine Übertragung von ungewollten Schwingungen und Kräften

Getriebeschutz hinten:
-vorne und hinten schräg gebogen als Rutsche
-durch hochgezogene Seiten Schutz der inneren Achsmanschetten
-vorne zusätzlicher Schutz für Stabilisator durch stabilen Querträger
-Befestigung an vorhandenen Schrauben, keine Bohrungen notwendig
-Schmutzöffnungen mit hochgebogenen Rutschkanten, vermindertes Sammeln von Schlamm etc.

Tankschutz:
-einzelnes, leicht handhabbares Teil
-durch Schaumeinlage Schutz gegen verklemmte Steine, die dann doch den Tank durchstossen könnten
-Befestigung nur an vorhandenen Schrauben des Tanks

Alles in allem scheint es also solide zu sein. Wirklich helfen bei der Entscheidung tut es aber nicht. Ich denke mir, dass sich ein UFS von Seikel einzeln besser wieder verkaufen laesst, wenn man sich mal umorientieren sollte (oder muss wenn der T5 zu klein wird).
Ausserdem ist noch das Gewicht ein Kriterium. Mein Bulli wiegt dann wohl 2,8 t. Da habe ich nicht mehr viel Luft nach oben...
 
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Jetzt bin ich aber beruhigt, ich dachte immer das würde nur mir passieren:(.

Hallo Torsten,

Du bist doch beim Offroadtraining gut die Steigungen hochgekommen. Ich dachte Du hast die Getriebeänderung schon drin.
 
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Hallo Chris,

danke für Deine ausführliche Info zu Relleumdesign. Lässt sich das noch toppen?
Besonders gefällt mir, dass die Bodenfreiheit kaum beeinflusst wird.
 
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...nochmal zum Thema. Ich habe mir Relleumdesign kommuniziert und Dirk meint, dass sein UFS (oder UBS) mit Seikels durchaus mithalten kann.

Ein Auszug aus der seiner Mail ueber das UFS von Relleumdesign:

Schwellerschutz:
...
Ausserdem ist noch das Gewicht ein Kriterium. Mein Bulli wiegt dann wohl 2,8 t. Da habe ich nicht mehr viel Luft nach oben...

Grundsätzlich liest sich das ja nicht schlecht. Gibt es bis auf die Angabe beim Schwellerschutz Hinweise bezüglich des Materials? Wenn alles andere auch aus Edelstahl / Stahl ist, kommt da einiges an Gewicht zusammen (wie bereits von Dir schon angemerkt), ist aber wohl stabiler als Alu. Da muss man wohl Prioritäten setzen.


Hallo Torsten,

Du bist doch beim Offroadtraining gut die Steigungen hochgekommen. Ich dachte Du hast die Getriebeänderung schon drin.
Hallo Thomas
stimmt, die einfache Änderung ist vorhanden. Ich dachte "saharapoldi" meinte das ganz kurze Getriebe
:confused:. Die einfache Änderung deckt zum Großteil die größeren Reifen ab. Wie klappt´s bei Dir diesbezüglich nach Deinem Umbau? Du hast ja, wenn ich mich recht entsinne die 2,5er Maschine? Sorry an den TS, bin gerade etwas vom Grundthema abgeschweift...

Gruß
Torsten

 
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Hallo,

die Entscheidung für ein System fällt uns nicht leicht. Wir müssen uns ja erstmal überhaupt an die neuen Möglichkeiten mit der gerade erst durchgeführten Seikel Höherlegung gewöhnen. Die Eurokasse muss sich davon auch noch erholen.

Iim geplanten Urlaub im August werden wir dann darauf achten, was uns wichtig ist und was wir tatsächlich an Unterfahrschutz benötigen. Danach werde ich dann auch in meinem Thema Seikel vorher / nachher darüber schreiben.

Im Moment ist bei mir einfach noch zuviel Alltag / Büroarbeit und OnRoad angesagt.
 
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stimmt, die einfache Änderung ist vorhanden. Ich dachte "saharapoldi" meinte das ganz kurze Getriebe
:confused:.

Sorry für nochmals OT: Dass Dir mit den 18% Verkürzung der Achsübersetzung der Wagen beim Anfahren gelegentlich abstirbt erstaunt mich sehr.
Aktuell fahre ich 235/70-16 ohne weitere Modifikation. Auf Straße gibt es gar keine Probleme. Für abwegige Touren habe ich mich jetzt aber doch entschieden, die 18%-Lösung einbauen zu lassen.

Grüße

Nic
 
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@Nic:
Ganz so schlimm wie es sich anhört ist es ja zum Glück nun auch wieder nicht. Vielleicht liegt´s auch daran, das ich sonst immer Fahrzeuge >2,5L Hubraum fahre und bei dem T5.2 unten raus halt etwas Drehmoment fehlt, aber jetzt schweift´s wohl doch zuweit vom Ursprungsthema ab;).

@ Chris:
Hast Du schon neue Erkenntnisse bezgl. UFS?

Gruß
Torsten
 
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@ Torsten: Noch nicht. Halte euch auf dem Laufenden.
 
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Hallo,...........muss mich entschuldigen vom Thema abgewichen zu sein, aber es passt doch zum "robusten" T 5. Ich habe das Originalgetriebe, aber ich denke wenn schon Getriebeumbau dann gleich die "grosse" Lösung mit wirklicher Reduktion im ersten und zweiten Gang. Wenn das Getriebe schon raus ist, investiere ich die 2ooo.- € Mehrpreis für eine wirklich geländetaugliche Lösung, immerhin komme ich von der Toyota-Fraktion wo 1:2,5 üblich sind (Seikel "klein" 1: 1.14, Seikel "gross" 1: 1,4). Meine Probefahrt in Bad Kissingen mit Hr. Seikel persönlich hat mich überzeugt, und auch dass bei dieser grossen Variante der Schwachpunkt 2. Gang (im Schiebebetrieb reibt das Original-Ritzel gerne an) behoben ist. Meine Kiste hat immerhin Leergewicht 2,8 to und Dienstgewicht 3,2 to. ...........Grüsse aus Wien........Saharapoldi
 
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So, hier mehr infos zu Relleumdesign:

Alles sei aus Edelstahl, sogar die Platten der Gummi-Metall Elemente.
Nun zum Gewicht, dass doch ganz beträchtlich ist:

Motorschutz: 24kg
Längsrohre*: 27kg
Tankschutz: 12,8kg
Getriebeschutz*: 9kg
Schwellerschutz: 21,6kg

SUMME: 94,4kg

*teilen sich einen Querträger, nur einzeln gerechnet

Einzelne Teile wären auch in Alu möglich, z.B. Motorschutz (5mm, ca. 14kg), Schwellerschutz und Getriebeschutz hinten.

Terraranger:

fast komplette Abdeckung des Unterbodens. Bringt evtl Nachteile im Wasser mit sich wegen Aufschwimmen?

Motorschutzplatte: Aluminium, 8 mm stark, stattliche 25kg
Unterfahrschutz „Tank bis Differenzial“, Aluminium, 4 mm stark (Gewicht nicht bekannt)


Seikel: Wer kann hier Auskunft ueber das Gewicht geben?
 
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94,4 kg! Ziemlich viel:mad:
... dann muss ich zu Hause bleiben um das Gewicht auszugleichen :D
 
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Hallo zusammen,
da ich hier auch hin und wieder mitlese will ich kurz das Gewicht kommentieren.

Es IST hoch. Aaaaber...um ein Fahrzeug und dessen Teile mit 2,5-3t Gewicht wirksam zu schützen, muss man eben ein bischen was investieren!
Wenn die mal irgendwo hinwollen, dann passiert kräftemässig schon einiges.

Motorschutz, Getriebe, Schweller sind aus 3mm Edelstahl. Das ist gewichtsmässig nahezu identisch mit 8mm Alu.
8mm Alu wäre aber bei freitragenden Teilen schon sinnvoll, weil sich die Teile sonst leicht verbiegen.
Aus Gewichtsgründen wird man aber meist einen Kompromiss bei 6mm, manchmal auch 5mm finden. Das ist auch schon einiges.

Die Systeme der anderen Anbieter haben alle ihre spezifischen Vorteile - um manche beneide ich sie auch ;-)
Seikel bietet z.B. tausendfache Erfahrung und Bewährung.
Terranger z.B. den charmanten Ganzflächenschutz, der auf mich auch stabil wirkt.


Den Hauptvorteil meines Systems sehe ich aber im vollflächigen Schwellerschutz und den Längsrohren, die ich vom T3 her kenne und schätze.

Es gibt m.E. drei häufige Belastungen des UB-Bereichs:


Steine: freifliegend eher unkritisch, aber vergrabene oder sich aufstellende Brocken sind kritisch. Ergibt Punktbelastung und "Kratzer".

Aufsetzen, z.B. auf Kuppen.

Gegen Aufsetzen hilft Bodenfreiheit ;-) und wenn die nicht mehr reicht, können auf den Teilen eben um die 3t liegen, wenn die Räder in der Luft hängen und das Fahrzeug pendelt.

Hin und wieder: seitliches Rutschen oder in engen Kehren, zusammen evtl. mit Kuppen: Belastung des Schwellers.

Da die Belastungen meist dynamisch erfolgen, sind die Kräfte oft noch höher.
Nur: gegen ALLES kann man sich kaum schützen, man muss immer mit Verformungen rechnen - es sollten nur keine lebenswichtigen Teile kaputt gehen.

Es kommt letztlich stark drauf an, wie sehr man seinen Bus schinden will und wohin man fährt. Je nach Land und Strecke kann man aber auch schlecht planen "so was schweres fahr ich nicht", das ergibt sich dann einfach, und wegen einer ausgeschwemmten Fahrrinne auf dem Weg zum tollsten Standplatz dreht dann bestimmt keiner um, vor allem, wenn man im Konvoi fährt.

Fact ist, dass die serienmässigen Plastikteile nur einen Verschmutzungsschutz bieten - und letztlich sogar Dreck sammeln. Das Material ist flammhemmend und ziemlich spröde, die Aluflächen halten auch nichts aus.
Und eine Kardanwelle oder neuer Auspuff kostet auch jede Menge...und machen unterwegs auch jede Menge Ärger.

Da der T5 unten rum in keiner Weise geländetauglich ist, sollte man da unbedingt IRGENDWAS machen, angefangen beim Motorschutz, der schon beim ersten gröberen Feldweg überlebenswichtig werden kann (Ölwanne!).


Übrigens ist der Schutz der Front ("Kinn") auch beachtenswert, da hat Seikel eine nach vorne gezogene Platte, Terranger eine recht weit hochgezogene Vorderkante, und ich biete als zusätzliches Teil (Grössenordnung 350.-€) einen "Scheinwerferträger" an, der komplett vorne hochgeht - und eben die Montage von Zusatzscheinwerfern ermöglicht.
In dieser Funktion ist diese Platte TÜV-frei.
 
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Hallo Dirk,

wie viel Bodenfreiheit geht denn durch Deinen Unterbodenschutz (komplett incl. Goldschmittschutz) definitiv an Bodenfreiheit verloren? Muss der beim KD abgebaut werden oder kommt man an die notwendigen Ablässe und Öffnungen trotzdem ran?
Wie lange dauert der Einbau? Kann man evtl. darauf warten / zuschauen / helfen?

Gruß Joe
 
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in der Tat keine leichte Aufgabe, die 3 Hersteller zu vergleichen. Vielleicht noch ein paar Argumente pro/con den einen oder anderen UFS:

-bei Seikel ist der MotorUFS an den Seiten hochgezogen, die "Servicebremse" (PlastikMotorWanne) kommt weg. (+)
-bei Seikel gibt es eine Version des MotorUFS, in die sich eine Winde integriert (+), diese hat dann aber eine Kante vorn, geht nicht anders, (-))
-bei Terranger bleibt die Plastikwanne zwischen Motor und UFS dran, am Aluteil sind keine Seitenteile (-)
-bei Terranger werden andere Plastikteile zurechtgeschnitten (-)
-Terranger nimmt den Gummilappen des Xenon-Leuchtweitensensors an der Hinterachse ab. (Kann man nachher wieder unter den UFS montieren, wenn man mag) (o)
-Terranger nutzt ausschliesslich vorhandene Befestigungspunkte (+)
-ich würde mir zutrauen, auf einer Bühne den Terranger UFS selbst anzubringen und die Kosten zu sparen
-bei Seikel ist es einfach nur schön, zuzuschauen (+)
-Dirks UFS (Relleumdesign) würde ich zur stabileren Fraktion rechnen, kommt sicherlich an die Stabilität
und Funktionalität der Mittelholme des T3 heran (+) ... ebenso halte ich die Lösung des Schwellerschutzes für stabil und auch etwas die Kante abdeckend (+)
-ob der UFS nun aus dickem/großem Alu oder festerem V2A hergestellt ist, wird sich kaum auf das GesamtGewicht auswirken, tippe ich

VG, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
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Moin allerseits,

wir waren gerade auf Island. Nach 2 Monaten und gut 6500Km auf der Insel, davon sehr viel auf Pisten
und Tracks kann ich feststellen, der Unterbodenschutz von RelleumDesign hat sich tapfer geschlagen.

Um selber die Grenzen der Geländegängigkeit unseres T5 Panamericana festzustellen, haben wir uns
während unserer Reise für gut 2 Wochen einer Gruppe mit LR 110 / MB G und Toyota Buschtaxi,
die mit der OffRoadManufaktur Hamburg unterwegs waren angeschlossen.

Der Bulli hat alles - zur grossen Überraschung aller - ohne Probleme bewältigt.

Furten kein Problem, OffRoad-Tracks kein Problem. Pisten kein Problem.
Nun hat die Gruppe sicher nicht die ganz extremen Dinge gemacht, aber es war schon manchmal
etwas haarig.
Seine Limits erreichte der Bus während einer kurzen Passage durch verblocktes Gelände.
Hier fehlte das Geländegetriebe mit den kurzen Gängen und etwas Bodenfreiheit. Da im 1. Gang
die Kraft fehlte, würgte der Motor ab, der Wagen rutschte seitlich weg knallte gegen den seitlichen
"Rock Slider" :-) (vulgo Schweller) und setzte unten auch auf. Letztendlich kamen wir durch, wenn auch mit
stinkender Kupplung. Knackig war dann die anschliessende Furt, in der ein paar verborgene
Steinchen im Wasser lagen. Auch das klappte!
Am Abend haben wir das Auto genauer unter die Lupe genommen.
Ein Vorderreifen seitlich eingeschlitzt, aber noch fahrtauglich.
Es waren ein paar von den AluBlechen (OriginalVWTeile) verbogen, bzw angerissen und der Schweller auf

der Beifahrerseite hochgedrückt. Mit einem Fäustel wurde der wieder begradigt und alles war OK.
Der Unterbodenschutz hatte seine Schuldigkeit getan und sich gut bewährt.
Aus meiner Sicht sehr empfehlenswert.


Neben dem Unterbodenschutz von Relleum hat der Bulli noch das VB Luftfahrwerk und war mit
Geländereifen 235/70 R 16 BFG AT ( die ich mir beim nächsten Mal vielleicht eine Hausnummer grösser
holen würde) ausgerüstet.


Auf der Webseite der OffroadManufaktur Hamburg kann man sich kleines Video der Tour anschauen. Der
Bulli ist da nicht so häufig zu sehen, aber alles das was die LR´s und G´s da gemacht haben, hat der
T5 ohne Schwierigkeiten bewältigt.
........und WIR sind nicht abgeschleppt worden! :-))))


Gruss aus dem Norden
PapaZulu

PS. Der Wagen war gerade zur Inspektion bei VW.
Die haben wegen des Unterbodenschutzes nicht gemeckert. Also scheint er nicht zu stören



und hier noch ein paar Aufnahmen von unterwegs.....

P1020802.jpegIMG_2363.jpegIMG_7798.jpegP1020172.jpegP1020791.jpegP1020798.jpeg
 
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