kaysen
Jung-Mitglied
- Ort
- Bad Wiessee
- Mein Auto
- T5 California
- Erstzulassung
- 03/2008
- Motor
- TDI® 96 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Comfortline
- Radio / Navi
- Delta
- Extras
- elektrisch anklappbare Ohren, Regensensor
- FIN
- WV2ZZZ7HZ8H110xxx
Hallo zusammen,
unser Dicker hat nun 9 Monate und 20.000 km brav seinen Dienst verrichtet, da wollte ich mal ein positives Zwischenfazit posten. Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen Unentschlossenen.
Warum ein Cali?
Ich bin totaler Neueinsteiger in Sachen VW Bus und absolut kein Hardcore Camper. Mitte 2007 hatte ich über einen T5 Startline nachgedacht, weil ich ein praktisches Auto für Alltag und Hobby gesucht habe, in dem man auch ab und zu übernachten kann (3 Tage zum Gardasee und so). Meine Frau hatte früher schon öfters in Bussen geurlaubt und fand das natürlich super. Nach mehreren Diskussionen mit Freunden (die u.a. T4 Cali, T5 MV und T5 Startline fahren) war mein Fazit dann, wenn schon im Bus campen, dann richtig und Ende 2007 wurde der Cali geordert.
Anforderungen an den Dicken in den 9 Monaten
Leider noch nicht so viel Busurlaub wie erhofft. 1 Woche Schweiz während der EM und 2 Wochen Bretagne im September 08. Dazu ein paar Wochenendausflüge in die Umgebung und viele Tagesausflüge mit den Rädern in die Berge. Außerdem praktische Übernachtung nach feuchtfröhlicher Grillerei am See oder bei Freunden.
Wir sind zu zweit und der Cali ist unser einziges Auto. Alltagstauglichkeit war also ein Muß. Meistens steht er unter der Woche aber brav am Straßenrand.
Gesamteindruck
Super. Ich muss immer noch jedesmal wenn ich den Dicken sehe innerlich grinsen und uns zu unserer Entscheidung gratulieren
.
In der Schweiz waren wir mit den Mountainbikes unterwegs (Heckträger) und waren meist auf Campingplätzen (eine Dusche hat schon was nach einer Bergtour...) aber immer spontan. Genauso hat ich's mir vorgestellt.
Der Urlaub in der Bretagne hat meine Erwartungen noch übertroffen. Einfach irgendwo hinstellen und übernachten, an der Klippe, am Strandparkplatz, etc. In 2 Wochen nicht einmal auf nem Campingplatz gewesen (Hatten außerdem extremes Glück mit dem Wetter).
Neulich beim Skifahren zu dritt, Skier durchgeladen neben der Bank. Genug Platz zum Umziehen im Auto. Und am Nachmittag per Fernbedienung den Bus vorheizen vor der Rückfahrt, großartig!
Alltagstauglichkeit ist voll gegeben. Der Dicke fährt sich super. Ich komme in die 2m-Tiefgarage in der Arbeit rein (was selten aber eben ab und zu mal vorkommt). Und Parkplatzsuche bei uns um die Ecke isz zwar nervig aber auch nicht schwieriger als mit dem 3er BMW (E36), den ich vorher hatte.
Wo gekauft?
Erstmal muss ich sagen, dass ich die Kaufsumme immer noch nicht dem vernünftigen Teil meines Hirns mitgeteilt habe. Eine ganze Zeitlang muss ich an dem privat geliehenen Geld auch noch abzahlen. Um das ganze in Grenzen zu halten, hatte ich mich für einen Kauf in Österreich entschieden (bei Porsche Kufstein), mehrere tausend Euro Preisvorteil gegenüber Dtld. Hat alles super geklappt. Nur das dritte Fenster im Zelt oben gab's im österreichischen Konfigurator noch nicht (Ende 2007).
Fahrprofil
Ich habs nicht mitgeschrieben, aber ich würde mal ca. 90% Langstrecke annehmen. In der Stadt fahre ich eigentlich nur, um am Wochenende aus ihr rauszukommen. Ab und zu mal Waschanlage oder Getränkemarkt. Auf der Autobahn normalerweise zwischen 120 und 140. Noch hat er nix gemeldet von wegen Servicetermin.
Verbrauch
- Diesel: Verbrauch hab ich nicht penibel dokumentiert, aber sowohl laut MFA als auch Tankrechnungen sind's im Schnitt ca. 9,5l. Absolut gesehen viel. Für ein 3t Monster mit 4x4 geht's aber noch finde ich. Auf der Autobahn ab 130kmh geht der Verbrauch allerdings steil nach oben. Und komischerweise auch in Frankreich. Bei 120kmh auf der Autobahn über 11l !
Ich weiß auch nicht was da los war. Gegenwind? Schlechtes Diesel? In Deutschland dann wieder normal 
- Motoröl: einen guten Liter nachgefüllt bislang. Hatte mit mehr Verbrauch gerechnet.
Probleme
- Der Verschluß des Frischwassertanks war anfangs nicht ganz dicht. Und neulich ist ein PDC Sensor vorne ausgefallen, was zum Komplettausfall des PDCs geführt hat. Beides hat der
auf Garantie erledigt.
- Dann hatten wir einen Marderschaden an nem Unterdruckschlauch für den Turbo. Haben wir am 1. Weihnachtsfeiertag, auf dem Weg zum Roideln, erst in Ettal gemerkt. VW Service angerufen und in 15 Min. war ein aus Garmisch da und hat's Ruckzuck repariert (am längsten hat das Hochfahren seines Rechners gedauert). Und seit ein paar Monaten übernimmt die VW Mobilitätsgarantie auch Marderschäden ![:]](/styles/t5b/smilies/pleased.gif "Freude 2 :]")
Ausstattung
- 4motion: ist Geschmackssache (siehe die vielen pro/contra Freds zu dem Thema). Ich persönlich fühl mich sehr wohl dabei. Auf nasser Wiese in der Schweiz oder auf verschneiten Skiparkplätzen am Hang war's auch schon sehr nützlich. Habe allerdings keine manuelle Differentialsperre, Offroad ist auch nicht das Ziel, sondern der Wunsch nicht steckenzubleiben.
- Regensensor: da lachen mich immer alle aus, aber ich find's super. Zugegeben, man muss die Empfindlichkeit öfters mal auf die Situation einstellen und manchmal kann man nicht ganz nachvollziehen, warum er die Wischer auf der trockenen Scheibe rumrubbelt, aber meistens extrem praktisch.
- Berganfahrhilfe: Kategorie "ganz nett". Funktioniert wie erwartet (habe auch nicht das Problem, wie in anderen Freds berichtet, dass man übermäßig Gas geben muss bis die Bremsen gelöst werden). Richtig notwendig aber nicht (habe aber auch keinen Hänger).
- Elektrisch anklappbare Spiegel: Würde ich insbesondere für die Stadt in engen Strassen immer wieder nehmen. Weniger zum Klappen während man aneinander vorbeifährt (kam aber auch schon vor), als für die Angewohnheit, beim Parken immer die Ohren anzuklappen, damit kein anderer hängenbleibt.
- Radio delta: Klanglich find ich's nicht den Brüller. Werde vermutlich irgendwann die Boxen mal tauschen. Bedienung finde ich aber sehr ordentlich. Warum kein Navi? Zu teuer, mobile Navis sind billiger und vielseitiger, großer Bildschirm nervt, und (angeblich?) erhöhte Diebstahlgefahr.
- Standheizung: Neulich haben wir eine Nacht bei ca. minus 2 Grad auf dem Skiparkplatz in Hochfügen verbracht (Zillertal). Unten geschlafen, SH lief permament auf Stufe 1. Großartig, kuschlig warm, hatten nur normales Bettzeug, keine Schlafsäcke. Eine leisere Heizung wär aber mal ne Innovation, da würd ich auch ein, zwei Scheine für ausgeben. Man gewöhnt sich dran, aber die Anzahl der Träume, in der klackende Geräusche vorkommen, war höher als sonst...
Habe beim die Abschaltschwelle der SH runtersetzen lassen (wie hier im Forum empfohlen), nachdem in der Schweiz schon nach 2 Tagen Heizen vorbei war (ja, da war's diesen Sommer vor der Hitzwelle erstmal ganz schön kalt).
- PDC (Parkdistanzkontrolle): Wer in der Stadt einparken will, für den zählt jeder Zentimeter und daher wird's eigentlich erst interessant, wenn die Dinger eh schon durchgängig piepen. Ich finde PDC trotzdem sinnvoll (zumindest hinten, vorne kann man diskutieren), es kann sich immer etwas/jemand im nicht einsehbaren Bereich befinden. Lautstärke der Piepser finde ich nicht zu leise.
Zubehör
- Teppiche für Fahrerraum, Wohnraum und Gepäckraum. In der Schweiz waren wir noch mit nacktem Fussboden im Wohnraum unterwegs: ungemütlich für die Füße und dreckig.
- Mütze: auch hier werde ich von Frau und Freund belächelt. Aber wenn mal der erste fiese Regen im Urlaub von der Seite kommt, dann zeig ich's denen...
- Audiolink: Klinke und USB Eingang für's Radio. Einbau war kein Problem, Anschlüsse liegen im Handschuhfach. Bin sehr zufrieden.
- mobiles Navi (Navigon 2150max) (Hab keinen Vergleich, finds aber gut. Nur die 50 Euro Aufpreis für die BT-Freisprecheinrichtung kann man sich schenken)
- Fahrradträger für die Heckklappe von VW: Schweineteuer aber gut. Hab ihn permanent dran. Nur für die Waschanlage muss ich ihn abnehmen, das geht aber relativ zügig.
- Vorzelt: Haben wir geschenkt bekommen und in der Schweiz ausprobiert, als es geregnet hat. Sehr nützlich. Aber der Aufwand beim Aufbauen und das Gewicht führen dazu, dass wir es nicht immer im Bus dabei haben.
Vermisste Ausstattung
- 3. Fenster im Zeltbalg (nach vorne).
- Verstärkte Stabis? (bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das nicht vom Forum hier habe einreden lassen. Der Dicke muss ja keine Renn- und Kurvenmaschine sein und Alltagstauglich ist er ohne auf jeden Fall)
- GRA. Tempomat ist in D nicht wichtig, aber während der stundenlangen Fahrt geradeaus in Frankreich hätte ich ihn gut gebrauchen können. Mal sehen, nachrüsten geht ja.
Nerven tut allerdings auch etwas...
- Das Design der Polsterbezüge (Indian Summer) ist leider weder hübsch noch praktisch, Flecken sieht man ziemlich gut
. Schade dass es keine sinnvolle Alternative gibt. Schonbezüge kamen für uns nicht in Frage (und jetzt ist es eh zu spät ).
- Der gute hängt hinten durch. Ich hab's im Gegensatz zu anderen hier im Forum nicht nachgemessen, aber optisch eindeutig zu erkennen hängt er hinten tiefer als vorne. Finde ich blöd. Hab's sogar mal beim moniert. Statt dass der mir einfach sagt, dass die Calis hinten Sportfederung drin haben (hab ich das richtig verstanden? Stand neulich hier im Forum), haben die die Federung nachgemessen und dann lapidar mitgeteilt, alles i.O.
- Abwasser in der Spüle läuft wirklich sehr langsam ab. Hab mich aber noch nicht aufraffen können, einen der Tips hier aus dem Forum zur Abhilfe auszuprobieren.
Alles in allem...
Wir sind so was von glücklich mit dem Dicken und freuen uns auf jeden Ausflug. Schwerwiegende Probleme / Defekte, insbesondere mit Motor/DPF, sind bislang nicht aufgetreten. Ich hoffe das bleibt so...
Ich kann nur jedem potentiellen Cali-Interessenten sagen, es lohnt sich!
Zum Schluß ein Dank...
...an alle eifrigen Helfer hier im Forum. Eure Beiträge waren extrem hilfreich, bei Kaufentscheidung, Ausstattungswahl, Tips und Problemlösungen.
Ich hoffe ich kann mal was zurückgeben.
Kay
unser Dicker hat nun 9 Monate und 20.000 km brav seinen Dienst verrichtet, da wollte ich mal ein positives Zwischenfazit posten. Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen Unentschlossenen.
Warum ein Cali?
Ich bin totaler Neueinsteiger in Sachen VW Bus und absolut kein Hardcore Camper. Mitte 2007 hatte ich über einen T5 Startline nachgedacht, weil ich ein praktisches Auto für Alltag und Hobby gesucht habe, in dem man auch ab und zu übernachten kann (3 Tage zum Gardasee und so). Meine Frau hatte früher schon öfters in Bussen geurlaubt und fand das natürlich super. Nach mehreren Diskussionen mit Freunden (die u.a. T4 Cali, T5 MV und T5 Startline fahren) war mein Fazit dann, wenn schon im Bus campen, dann richtig und Ende 2007 wurde der Cali geordert.
Anforderungen an den Dicken in den 9 Monaten
Leider noch nicht so viel Busurlaub wie erhofft. 1 Woche Schweiz während der EM und 2 Wochen Bretagne im September 08. Dazu ein paar Wochenendausflüge in die Umgebung und viele Tagesausflüge mit den Rädern in die Berge. Außerdem praktische Übernachtung nach feuchtfröhlicher Grillerei am See oder bei Freunden.
Wir sind zu zweit und der Cali ist unser einziges Auto. Alltagstauglichkeit war also ein Muß. Meistens steht er unter der Woche aber brav am Straßenrand.
Gesamteindruck
Super. Ich muss immer noch jedesmal wenn ich den Dicken sehe innerlich grinsen und uns zu unserer Entscheidung gratulieren
.In der Schweiz waren wir mit den Mountainbikes unterwegs (Heckträger) und waren meist auf Campingplätzen (eine Dusche hat schon was nach einer Bergtour...) aber immer spontan. Genauso hat ich's mir vorgestellt.
Der Urlaub in der Bretagne hat meine Erwartungen noch übertroffen. Einfach irgendwo hinstellen und übernachten, an der Klippe, am Strandparkplatz, etc. In 2 Wochen nicht einmal auf nem Campingplatz gewesen (Hatten außerdem extremes Glück mit dem Wetter).
Neulich beim Skifahren zu dritt, Skier durchgeladen neben der Bank. Genug Platz zum Umziehen im Auto. Und am Nachmittag per Fernbedienung den Bus vorheizen vor der Rückfahrt, großartig!
Alltagstauglichkeit ist voll gegeben. Der Dicke fährt sich super. Ich komme in die 2m-Tiefgarage in der Arbeit rein (was selten aber eben ab und zu mal vorkommt). Und Parkplatzsuche bei uns um die Ecke isz zwar nervig aber auch nicht schwieriger als mit dem 3er BMW (E36), den ich vorher hatte.
Wo gekauft?
Erstmal muss ich sagen, dass ich die Kaufsumme immer noch nicht dem vernünftigen Teil meines Hirns mitgeteilt habe. Eine ganze Zeitlang muss ich an dem privat geliehenen Geld auch noch abzahlen. Um das ganze in Grenzen zu halten, hatte ich mich für einen Kauf in Österreich entschieden (bei Porsche Kufstein), mehrere tausend Euro Preisvorteil gegenüber Dtld. Hat alles super geklappt. Nur das dritte Fenster im Zelt oben gab's im österreichischen Konfigurator noch nicht (Ende 2007).
Fahrprofil
Ich habs nicht mitgeschrieben, aber ich würde mal ca. 90% Langstrecke annehmen. In der Stadt fahre ich eigentlich nur, um am Wochenende aus ihr rauszukommen. Ab und zu mal Waschanlage oder Getränkemarkt. Auf der Autobahn normalerweise zwischen 120 und 140. Noch hat er nix gemeldet von wegen Servicetermin.
Verbrauch
- Diesel: Verbrauch hab ich nicht penibel dokumentiert, aber sowohl laut MFA als auch Tankrechnungen sind's im Schnitt ca. 9,5l. Absolut gesehen viel. Für ein 3t Monster mit 4x4 geht's aber noch finde ich. Auf der Autobahn ab 130kmh geht der Verbrauch allerdings steil nach oben. Und komischerweise auch in Frankreich. Bei 120kmh auf der Autobahn über 11l !
Ich weiß auch nicht was da los war. Gegenwind? Schlechtes Diesel? In Deutschland dann wieder normal - Motoröl: einen guten Liter nachgefüllt bislang. Hatte mit mehr Verbrauch gerechnet.
Probleme
- Der Verschluß des Frischwassertanks war anfangs nicht ganz dicht. Und neulich ist ein PDC Sensor vorne ausgefallen, was zum Komplettausfall des PDCs geführt hat. Beides hat der
auf Garantie erledigt.- Dann hatten wir einen Marderschaden an nem Unterdruckschlauch für den Turbo. Haben wir am 1. Weihnachtsfeiertag, auf dem Weg zum Roideln, erst in Ettal gemerkt. VW Service angerufen und in 15 Min. war ein
aus Garmisch da und hat's Ruckzuck repariert (am längsten hat das Hochfahren seines Rechners gedauert). Und seit ein paar Monaten übernimmt die VW Mobilitätsgarantie auch Marderschäden Ausstattung
- 4motion: ist Geschmackssache (siehe die vielen pro/contra Freds zu dem Thema). Ich persönlich fühl mich sehr wohl dabei. Auf nasser Wiese in der Schweiz oder auf verschneiten Skiparkplätzen am Hang war's auch schon sehr nützlich. Habe allerdings keine manuelle Differentialsperre, Offroad ist auch nicht das Ziel, sondern der Wunsch nicht steckenzubleiben.
- Regensensor: da lachen mich immer alle aus, aber ich find's super. Zugegeben, man muss die Empfindlichkeit öfters mal auf die Situation einstellen und manchmal kann man nicht ganz nachvollziehen, warum er die Wischer auf der trockenen Scheibe rumrubbelt, aber meistens extrem praktisch.
- Berganfahrhilfe: Kategorie "ganz nett". Funktioniert wie erwartet (habe auch nicht das Problem, wie in anderen Freds berichtet, dass man übermäßig Gas geben muss bis die Bremsen gelöst werden). Richtig notwendig aber nicht (habe aber auch keinen Hänger).
- Elektrisch anklappbare Spiegel: Würde ich insbesondere für die Stadt in engen Strassen immer wieder nehmen. Weniger zum Klappen während man aneinander vorbeifährt (kam aber auch schon vor), als für die Angewohnheit, beim Parken immer die Ohren anzuklappen, damit kein anderer hängenbleibt.
- Radio delta: Klanglich find ich's nicht den Brüller. Werde vermutlich irgendwann die Boxen mal tauschen. Bedienung finde ich aber sehr ordentlich. Warum kein Navi? Zu teuer, mobile Navis sind billiger und vielseitiger, großer Bildschirm nervt, und (angeblich?) erhöhte Diebstahlgefahr.
- Standheizung: Neulich haben wir eine Nacht bei ca. minus 2 Grad auf dem Skiparkplatz in Hochfügen verbracht (Zillertal). Unten geschlafen, SH lief permament auf Stufe 1. Großartig, kuschlig warm, hatten nur normales Bettzeug, keine Schlafsäcke. Eine leisere Heizung wär aber mal ne Innovation, da würd ich auch ein, zwei Scheine für ausgeben. Man gewöhnt sich dran, aber die Anzahl der Träume, in der klackende Geräusche vorkommen, war höher als sonst...
Habe beim
die Abschaltschwelle der SH runtersetzen lassen (wie hier im Forum empfohlen), nachdem in der Schweiz schon nach 2 Tagen Heizen vorbei war (ja, da war's diesen Sommer vor der Hitzwelle erstmal ganz schön kalt).- PDC (Parkdistanzkontrolle): Wer in der Stadt einparken will, für den zählt jeder Zentimeter und daher wird's eigentlich erst interessant, wenn die Dinger eh schon durchgängig piepen. Ich finde PDC trotzdem sinnvoll (zumindest hinten, vorne kann man diskutieren), es kann sich immer etwas/jemand im nicht einsehbaren Bereich befinden. Lautstärke der Piepser finde ich nicht zu leise.
Zubehör
- Teppiche für Fahrerraum, Wohnraum und Gepäckraum. In der Schweiz waren wir noch mit nacktem Fussboden im Wohnraum unterwegs: ungemütlich für die Füße und dreckig.
- Mütze: auch hier werde ich von Frau und Freund belächelt. Aber wenn mal der erste fiese Regen im Urlaub von der Seite kommt, dann zeig ich's denen...
- Audiolink: Klinke und USB Eingang für's Radio. Einbau war kein Problem, Anschlüsse liegen im Handschuhfach. Bin sehr zufrieden.
- mobiles Navi (Navigon 2150max) (Hab keinen Vergleich, finds aber gut. Nur die 50 Euro Aufpreis für die BT-Freisprecheinrichtung kann man sich schenken)
- Fahrradträger für die Heckklappe von VW: Schweineteuer aber gut. Hab ihn permanent dran. Nur für die Waschanlage muss ich ihn abnehmen, das geht aber relativ zügig.
- Vorzelt: Haben wir geschenkt bekommen und in der Schweiz ausprobiert, als es geregnet hat. Sehr nützlich. Aber der Aufwand beim Aufbauen und das Gewicht führen dazu, dass wir es nicht immer im Bus dabei haben.
Vermisste Ausstattung
- 3. Fenster im Zeltbalg (nach vorne).
- Verstärkte Stabis? (bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das nicht vom Forum hier habe einreden lassen. Der Dicke muss ja keine Renn- und Kurvenmaschine sein und Alltagstauglich ist er ohne auf jeden Fall)
- GRA. Tempomat ist in D nicht wichtig, aber während der stundenlangen Fahrt geradeaus in Frankreich hätte ich ihn gut gebrauchen können. Mal sehen, nachrüsten geht ja.
Nerven tut allerdings auch etwas...
- Das Design der Polsterbezüge (Indian Summer) ist leider weder hübsch noch praktisch, Flecken sieht man ziemlich gut
. Schade dass es keine sinnvolle Alternative gibt. Schonbezüge kamen für uns nicht in Frage (und jetzt ist es eh zu spät ).- Der gute hängt hinten durch. Ich hab's im Gegensatz zu anderen hier im Forum nicht nachgemessen, aber optisch eindeutig zu erkennen hängt er hinten tiefer als vorne. Finde ich blöd. Hab's sogar mal beim
moniert. Statt dass der mir einfach sagt, dass die Calis hinten Sportfederung drin haben (hab ich das richtig verstanden? Stand neulich hier im Forum), haben die die Federung nachgemessen und dann lapidar mitgeteilt, alles i.O.- Abwasser in der Spüle läuft wirklich sehr langsam ab. Hab mich aber noch nicht aufraffen können, einen der Tips hier aus dem Forum zur Abhilfe auszuprobieren.
Alles in allem...
Wir sind so was von glücklich mit dem Dicken und freuen uns auf jeden Ausflug. Schwerwiegende Probleme / Defekte, insbesondere mit Motor/DPF, sind bislang nicht aufgetreten. Ich hoffe das bleibt so...
Ich kann nur jedem potentiellen Cali-Interessenten sagen, es lohnt sich!
Zum Schluß ein Dank...
...an alle eifrigen Helfer hier im Forum. Eure Beiträge waren extrem hilfreich, bei Kaufentscheidung, Ausstattungswahl, Tips und Problemlösungen.
Ich hoffe ich kann mal was zurückgeben.
Kay
macht schon sehr viel Spaß hier den einen oder anderen Bericht mit zu verfolgen und so was wie Vorfreude zu verspüren in der Hoffnung dass es doch endlich auch mal klappen wird... leider scheinen zur Zeit die Preise für Gebrauchte wieder nach oben zu schnellen...die Winterpause in Sachen "Gebrauchtcalikauf" ist wohl schon vorüber ... 
). Mir waren Schonbezüge immer zu teuer, andere Sachen wichtiger und das Budget eh schon arg strapaziert. Eigentlich will ich über so komische Sachen wie "Cali verkaufen" auch gar nicht nachdenken 
