Unrunder Leerlauf - schwankende Sensorwerte Raildrucksensor

damaddin

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Hi,

ich komme bei meinem T5.2 TDI (140PS, CAAC, 190tkm) nicht weiter. Der Motor hat starke Leerlauf-Schwankungen die beim Gas geben ab ca. 1000-1200 U/min verschwinden aber hin und wieder auch beim Fahren als Ruckeln auftreten. Er hat vorher schon manchmal im Stand kurz gezuckt aber das war noch unter der Besorgnis-Grenze. Schlimm geworden ist es erst weil ich ihn versehentlich leer gefahren hab, generell nicht so empfehlenswert. Ich wusste nicht wie ungenau die Tankanzeige sein kann.

Ich habe schon folgendes unternommen und geprüft (in ca. der Reihenfolge):

- Kraftstofffilter gewechselt
- Kraftstofffilter aufgeschnitten und nach Spänen gesucht (erst dachte ich da is klein bisschen was, war aber von der benutzten Säge)
- Mengenregelventil abgeschraubt und Hochdruckpumpe auf Späne geprüft aber nichts gefunden
- Mengenregelventil getauscht
- Injektoren Rückflussmengen kurz gecheckt - sind alle gleich
- Druckleitung am Injektor im Leerlauf geöffnet (ganz vorsichtig, Hochdruck!) -> Läuft rund, Verdacht auf Raildruckregelventil
- Raildrucksensor abgezogen und gestartet -> Ersatzwert, runder Leerlauf ohne Probleme aber natürlich im Notlauf mit Fehlerspeicher-Eintrag.
- Raildrucksensor getauscht
- Raildruckregelventil getauscht
- Vorförderung kann ich schlecht prüfen aber wenn er ansonsten normal fährt dürfte er ja genug Sprit kriegen, oder?

Was das Auffälligste ist, bei dem alten Raildrucksensor hat auch im Stand der ausgelesene Raildruck stark geschwankt, von 1200kpa auf 800kpa und das kann irgendwie nicht ganz stimmen. Mit dem neuen Raildrucksensor schwankt es auch noch, nicht so stark aber dennoch Abweichungen größer als 100hpa. Wenn er ruckelt sieht man im Log auch sehr stark schwankende Raildrücke (siehe Anhang), wenn ich Gas gebe ist das weg, sieht man deutlich.

Ich hätte folgende Fragen:
- Wie stark darf der Messwert des Raildrucksensors schwanken, hab ich vielleicht ein elektronisches Problem? Wie checke ich das?
- Gibt es irgendwelche Lernwerte die man zurücksetzen muss/kann oder die so ein Problem erzeugen können?
- Was kann ich noch prüfen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 

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Hallo @damaddin

bist du mit der Leerlaufproblematik deines Buses weitergekommen? Ich habe derzeit ähnliche Probleme und mich würde interessieren ob bzw. wie du das in den Griff bekommen hast.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Danke und viele Grüße
audiox
 
selbiges Problem bestand bei meinem Fahrzeug : Drehzahlschwankungen von +- 200 1/min im Leerlauf. Raildrucksoll/-istabweichung etc. Nach Austausch diverser Sensoren stellte sich der Saugrohrdrucksensor als ursächlich (obwohl messtechnisch anscheinend o.k.) heraus : nach Austausch dieses Sensors und (!!!) Rücksetzen aller Lernwerte für Injektoren & AGR läuft das Fahrzeug nunmehr seit 3 Monaten absolut unauffällig.

Hinweis : Leerfahren des Kraftstofftankes führt auf Grund von Mangelschmierung gerne als Folge zu einem Defekt der Hochdruckpumpe ( siehe auch Artikel in der Autobild vom 07.01.2021 ), dies kann dann möglicherweise auch zu den Aussetzern führen...

Viele Erfolg & teile doch bitte mit, was genau das Problem & die Maßnahmen letztendlich waren.

Grüße

Tron
 
Hallo Tron,

vielen Dank für deine Antwort.

Das Ruckeln ist als erstes bei einer Fahrt auf der Bundesstraße bei ca. 80 km/h aufgetreten.

Ich bin direkt zum ÖAMTC (ADAC) gefahren und dieser meinte, das sei auf einen eingefrorenen Diesel zurückzuführen. Da bin ich mir allerdings nicht sicher, da es seit November nur mehr Winterdiesel zu kaufen gibt.

Ich habe nun den Kraftstofffilter bei 124500 km getauscht, allerdings ohne nennenswerte Verbesserungen. Der Filter sollte laut Serviceplan bei 120000 km getauscht werden. Daher habe ich den Filter im Verdacht, diese Probleme verursacht zu haben. Ist ein alter Kraftstofffilter mit Leerfahren des Kraftstofftankes vergleichbar? Sprit hat er wohl noch bekommen, da der Wagen bei höheren Geschwindigkeiten problemlos lief.


Heute werde ich noch den Luftfilter tauschen und die Lernwerte für Luftfilter und Raildruckregelung zurücksetzen, allerdings erhoffe ich mir auch keine Verbesserungen dadurch.

Ich habe den Fehlerspeicher ausgelesen, es scheint ein Problem mit der Kraftstoffdruckregelung vorzuliegen:

1 Fehler gefunden:

5175 - Kraftstoffdruckregelung
P1065 00 [109] - Regeldifferenz
best‰tigt - gepr¸ft seit letzter Lˆschung
Umgebungsbedingungen:
Fehlerstatus: 00000001
Fehlerpriorit‰t: 2
Fehlerh‰ufigkeit: 1
Kilometerstand: 124701 km
Datum: 2021.01.03
Zeit: 16:23:46

Motordrehzahl: 1153.00 /min
Normierter Lastwert: 93.7 %
Fahrzeuggeschwindigkeit: 0 km/h
K¸hlmitteltemperatur: 17 ∞C
Ansauglufttemperatur: 4 ∞C
Umgebungsluftdruck: 940 mbar
Spannung Klemme 30: 14.560 V
Verlernz‰hler nach OBD: 40
Status des Motors: COENG_RUNNING
Kraftstofftemperatur: 5.4 ∞C
Mittlere Einspritzmenge: 26.77 mg/stroke
Adaptionsfaktor des Druckregelventils: 0.7000
Regelventil f¸r Kraftstoffdruck: Sollwert Raildruck: 772800 hPa
Kraftstoffhochdruck: Sollwert: 585200 hPa
Kraftstoffhochdruck: Istwert: 647300 hPa


Readiness: 0 0 0 0 0

Evtl. muss man den Raildrucksensor (G247) und das Raildruckventil (N276) tauschen, wie hier von @dalmies beschrieben.

Ich werde auch mal den alten Filter aufschneiden und auf Späne untersuchen...

Weitere Ideen sind gerne willkommen. Danke jedenfalls für den Hinweis mit dem Saugrohrdrucksensor.

Viele Grüße
audiox
 
ähnliches Thema, allerdings wurde das betreffende Teil ja schon getauscht.

trotzdem würde ich da weiter ansetzen und beim Raildruckregelventil weiter forschen.
Bei meinem CAAC ist die Sache seitdem behoben.
 
Hallo gelenkeddie,

Danke für den Link. Deinen Beitrag habe ich schon mit Interesse gelesen und es verdichten sich die Hinweise in Richtung Raildruckventil. Ich habe den gleichen Motor verbaut (CAAC). Ich werde berichten...
 
Hi @audiox ,

ja, bin ich. Ich habe wie geschrieben Raildruckregelventil, Sensor und das Ventil an der Pumpe getauscht. Nachdem es dann immer noch Probleme gab hab ich den Bus vier oder fünf Wochen stehen gehabt und mir vorgenommen ihn zum Freundlichen zu bringen.

Jetzt kommts. Ich steig ein um zum Termin zu fahren (Strecke ist vielleicht 1 km). Mach an, springt sofort an aber unrund und ich denk na gut schau jetzt kommt ja der Doktor. Als ich zum Freundlichen auf den Hof fahren will muss ich auskuppeln und - wasn hier los - er läuft einwandfrei. Als ob er es gerochen hätte. Bin dann trotzdem rein und hab dem Meister das Problem geschildert (inklusive alles dann normalerweise kommenden Feedbacks). Er meinte nur, was sie mir hier erzählen ist keine normale Kundenbeschwerde.

Wir sind dann raus zum Bus, er steigt ein, startet problemlos und kein ruckeln mehr. Erst wollte er ihn dabehalten aber als er gesehen hat wie er läuft hat er gemeint ne das bringt nix, wäre eine Phantom-Diagnose und das will er mir nicht antun. Dann bin ich wieder gefahren mangels Symptom und erstmal alles durch, Autobahn Stadt Landstraße aber es kam seitdem nicht zurück und er läuft sauberer als vorher, ich hatte ja vor der ganzen Sache schon leichte Schwankungen im Leerlauf.

Hier jetzt meine Vermutung und Fazit nach meiner Meinung nach für mich ausreichend langer Beschäftigung mit dem Thema:

- Durch die lange Standzeit hat das (lt. Infos überall) selbstentlüftende System noch irgendwo eine Luftblase gefunden und die ist raufgewandert und letztendlich war das wahrscheinlich immer das Problem.
- Ich vermute (weiss es aber nicht) dass es beim Freundlichen eine Diagnose-Funktion gibt die eventuell das Entlüften begünstigt und die ich natürlich nach Tausch der Teile mangels VCDS nicht ansteuern konnte.
- Speziell hab ich den Sensor im Verdacht. Der hat eine ca. 4mm Bohrung und liegt horizontal. Wenn man da wie ich einfach Diesel draufkippt fängt der in meinen Versuchen immer eine Luftperle und die geht auch nicht weg wenn man ihn kippt.
- Wenn es eine Luftblase im Sensor gibt (probiers aus, kipp mal Diesel auf den Sensor ich schwöre da fängt sich immer ne Blase) dann wird die sobald der Druck steigt in meiner laienhaften Betrachtung so komprimiert dass sie keine Rolle mehr spielt. Im Leerlauf aber, wo alle Ventile zusammenarbeiten müssen erzeugt sie halt Oszillationen. Wirklich prüfen könnte man das wenn man wie ne Werkstatt es machen würde ein Oszi anschliesst aber dazu hätte ich mir nen Adapter basteln müssen.
- Es gab hier im Board mindestens einen weiteren Fall wo das Problem dann "plötzlich" verschwunden ist.
- Mit Sicherheit läuft er jetzt ruhiger wegen dem Raildruck-Regelventil, das würde ich in Zukunft zuerst tauschen. Wenn das allerdings ganz kaputt ist geht der Motor nicht mehr an.
- Man kann mit selbst zugeschnittenem Werkzeug das Regelventil tauschen ohne dass das Railrohr runter muss und das würde ich immer bevorzugen.
- Meine freie Werkstatt hatte damals keine Zeit für das Problem aber der Meister hat auch gemeint dass er schon hartnäckige Luftblasen hatte.
- Eine andere Vermutung die ich auch nur mit VCDS prüfen könnte, das Lernwerte sich durch die Standzeit selber invalidieren bzw. anpassen nach x-mal starten.
- Und zu guter letzt, check mal nur zum Spass beim AGR ob bei Motor aus sich der Hebel für die Klappe bewegen lässt oder ob der schwergängig oder festgegammelt ist. Und sprüh nen Schuss WD-40 drauf.

Lass den Kübel mal paar Wochen rumstehen wenns geht und probiers erst dann mal. Wenn du ihn auf der Fahrerseite ordentlich hochkippen kannst wäre auch ein Versuch, schräg stellen und dann mit dem Schraubenschlüssel gegen den Sensor kloppen, das könnte die von mir vermutete Luftblase entfernen. Aber das ist eine Voodoo-Idee die ich nicht probiert habe.

Viel Glück.
 
Lass den Kübel mal paar Wochen rumstehen wenns geht und probiers erst dann mal. Wenn du ihn auf der Fahrerseite ordentlich hochkippen kannst wäre auch ein Versuch, schräg stellen und dann mit dem Schraubenschlüssel gegen den Sensor kloppen, das könnte die von mir vermutete Luftblase entfernen. Aber das ist eine Voodoo-Idee die ich nicht probiert habe.

Durch die fehlende Entlüftung über ein Diagnoseinterface und folglich auch fehlende Adaption der Regelventile läuft der auch erstmal nicht gescheit. Luftblasen am Drucksensor sind bei den hohen Drücken und Volumenströmungen ruckzuck raus. Auf deutsch: Du hast durch den Tausch der Stellglieder/Sensoren den Defekt beseitigt, aber die Arbeit mangels Diagnoseinterface nicht korrekt beendet. Auch ein verdeckter Fehler in einem der Kabelstränge wäre möglich. Das würde aber in aller Regel dazu führen, dass der Fehler innerhalb kurzer Zeit wieder anliegt.

Wie stark darf der Messwert des Raildrucksensors schwanken, hab ich vielleicht ein elektronisches Problem? Wie checke ich das?

Natürlich schwankt der Druck bei sich ändernden Rahmenbedingungen (Last), wenn es das MSG möchte. Ablesbar wäre das an der Taktung des Volumenregelventils und des Druckregelventils. Dort sieht man an den sich ändernden Pulsweiten, wenn eine Druck- und/oder Volumenänderung vom MSG gewünscht ist. Ändern sich die Signale des Raildrucksensor so wirr, wie in den obigen Bildern, ohne dass dies vom MSG gewünscht ist, könnte man von einem Defekt des Sensors ausgehen. Natürlich sind auch andere Fehler in Reichweite, so zum Beispiel ein defektes Druckhalteventil in der Rücklaufleitung. Bei gleichbleibender Last, also zum Beispiel im Leerlauf gibt es ein relativ ruhiges und homogenes Signal, was dann einem ungefähren Druck von 280-290bar entspricht.

Um die Daten des Drucksensors zu plausibilisieren, muss man eine Hochdruckprüfarmatur anschließen und die Druckwerte mit denen des Railsensors abgleichen. Dieser Aufwand wird eigentlich nur in schwierigen/unklaren Fällen und von wenigen Werkstätten betrieben, weil die Lohnkosten denjenigen gegenüberzustellen sind, welche beim "nur" Tausch des Sensors anfallen. Natürlich kann ein Oszilloskop angeschlossen werden und man prüft die Versorgung des Sensors und das Signal (siehe oben - Abgleich mit Volumen- und Regelventil). Das allein sagt aber noch nichts (nicht ausreichend) über die Plausibilität der Daten und die tatsächlichen Druckverhältnisse in der Rail aus. In den meisten Fällen wird der Sensor (im Ausschlussverfahren) pauschal getauscht.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi damaddin,

danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Du hast mich auf das Thema "Luftblasen im System" sensibilisiert. Nach einer weiteren Sichtkontrolle ist mir aufgefallen, dass eine Zuleitung beim Kraftstofffilter (RF) mal geflickt wurde, siehe Bilder anbei. Oder handelt es sich dabei nur um einen Schutz des Schlauches gegen Aufscheuern in der Halterung?

IMG_3397_edit.jpg

IMG_3398.JPG

Luftfilter habe ich soeben gewechselt und die Luftfilterfunktion per VCDS zurückgesetzt. Ruckeln im Leerlauf wie erwartet unverändert.

Soll ich den Lernwert des Druckregelventils mal zurücksetzen wie hier beschrieben?

Viele Grüße
audiox
 
Durch die fehlende Entlüftung über ein Diagnoseinterface und folglich auch fehlende Adaption der Regelventile läuft der auch erstmal nicht gescheit. Luftblasen am Drucksensor sind bei den hohen Drücken und Volumenströmungen ruckzuck raus. Auf deutsch: Du hast durch den Tausch der Stellglieder/Sensoren den Defekt beseitigt, aber die Arbeit mangels Diagnoseinterface nicht korrekt beendet. Auch ein verdeckter Fehler in einem der Kabelstränge wäre möglich. Das würde aber in aller Regel dazu führen, dass der Fehler innerhalb kurzer Zeit wieder anliegt.

Hi Nendoro,
danke für deine Infos, das heisst es gibt einen Vorgang übers Diagnose-Interface den man machen muss wenn man die Regelventile tauscht. Ich bin jetzt schon über 1tkm gefahren und er läuft meiner Meinung nach wie er soll. Würde es sich deiner Meinung nach lohnen die Adaption nachzuholen?

Bezüglich Kabelstrang hab ich tatsächlich auch im Verdacht gehabt. Wenn dann würde ich denken geht das Kabel am Sensor kaputt da es einen freien Bogen macht und vibrieren kann. Mal dran wackeln kann nicht schaden, aber wenn der Kontakt zum Sensor verloren geht gibts nen Fehler im Steuergerät + Notlauf.

Viele Grüße!
 
danke für deine Infos, das heisst es gibt einen Vorgang übers Diagnose-Interface den man machen muss wenn man die Regelventile tauscht.

Ja

Ich bin jetzt schon über 1tkm gefahren und er läuft meiner Meinung nach wie er soll.

Das ist kein Widerspruch. Die Adaption wird vom MSG dann im laufenden Betrieb abgehandelt. Dauert eben...

Bezüglich Kabelstrang hab ich tatsächlich auch im Verdacht gehabt. Wenn dann würde ich denken geht das Kabel am Sensor kaputt da es einen freien Bogen macht und vibrieren kann. Mal dran wackeln kann nicht schaden, aber wenn der Kontakt zum Sensor verloren geht gibts nen Fehler im Steuergerät + Notlauf.
Vollkommen richtig. Es gibt aber auch noch andere Stellglieder, der Antaktung ursächlich für Druckschwankungen sein können.

Gruß
 
@audiox Wenn Du den Lernwert selber zurücksetzen kannst würde mich das interessieren ob er dann wie im Thread beschrieben besser / normal läuft. Mach doch mal ein Video bzw. logge den Raildruck, mich würde interessieren ob das Fehlerbild genau das gleiche ist. Letztendlich ist mein Fazit dass es bei mir das Raildruckregelventil war. Da ist eine Feder drin die Überdruck ablassen soll und ich kann mir vorstellen dass es hier zu Verschleiss kommt der dann zum klemmen führt und schwupp ruckelt er. Beim Gasgeben schliesst dieses Ventil und das Ruckeln is weg. Läuft deiner rund wenn du den Raildrucksensor absteckst vor dem Start (mit Fehlereintrag + Notlauf halt)?

Btw. ich bin maximal Bastler, kein KFZler und habe keine Fachausbildung, also bitte mit Vorsicht genießen, wenn dein Motor platzt kann ich dir maximal ein Beileid-Schreiben ausdrucken.
 
Das ist kein Widerspruch. Die Adaption wird vom MSG dann im laufenden Betrieb abgehandelt. Dauert eben...

Cool, danke für die Info! Letzte Frage dazu, führt die Adaption vom MSG zum gleichen Ergebnis wie die Adaption übers Diagnose-Interface? Ich bin da so bisschen reingerutscht aber nach heutigem Kenntnisstand würde ich das ohne VCDS nicht mehr anfangen wollen...
 
Der Bus schnurrt nun wieder wie ein Kätzchen. Druckregelventil und Kraftstoffdrucksensor wurden getauscht und danach die entsprechenden Lernwerte zurückgesetzt.

Folgendes habe ich im Vorfeld probiert: Verdacht auf gefrorenen Diesel. Krafstofffiltertausch. Verwendung von Additiv und Premiumdiesel. Luftfiltertausch. 150km Autobahnfahrt (Hat hier jemandem schon geholfen). Tiefentladene Zweitbatterie überprüft und vollgeladen.

@damaddin Nach zurücksetzen der Lernwerte ist er kurzzeitig wieder besser gelaufen. Das war auch das Indiz, dass das Ventil und/oder Sensor defekt waren.

Fehler trat bei 125tkm auf. T5.2, Bj. 2010, Motor CAAC. Danke an alle für die Hilfestellung - hat beim Fehler finden sehr gut geholfen.

Viele Grüße, audiox
 
Nach einer weiteren Sichtkontrolle ist mir aufgefallen, dass eine Zuleitung beim Kraftstofffilter (RF) mal geflickt wurde, siehe Bilder anbei. Oder handelt es sich dabei nur um einen Schutz des Schlauches gegen Aufscheuern in der Halterung?

Der ist nicht geflickt. - Das ist original so.
 
Ok danke für die Info - das war noch das letzte Fragezeigen, das noch offen war. Nun bin ich in dieser Hinsicht auch beruhigt 👍
 
..freut mich für dich, ist ja schon zig mal das Raildruckregelventil gewesen und nicht wie von den meisten
Werkstätten gewünscht eine totale Materialschlacht um zig T€....
 
Moinsen,
Ich bin im Urlaub und habe leider ein ähnliches Problem: der Motor läuft im Stand minimal unrund. Leichtes Vibrieren im Innenraum, das Schwungrad meldet sich etwas, es klingt so, als würde er sich manchmal kurz verschlucken. Beim Fahren merke ich an sich keine Einschränkungen.

Ich hatte zuvor an einer BP Tankstelle und vorher in Slowenien getankt, also nicht bei iwelchen Spelunken. Benzin ist ausgeschlossen.

Bin natürlich etwas ratlos, was tun. Habe hier schonmal quer gelesen und mal folgende Screenshots aus OBD angehängt. Mehr habe ich leider nicht dabei.

- Kraftstofffilter ist noch nicht so alt.
- Was sagt ihr zu eventuell schlechtem Sprit? Kann da sowas auftreten?
- was mich wundert ist, der Unterschied zwischen dem "Regelventil für Kraftstoffdruck" und dem Kraftstoffdruck. Wie beurteilt ihr das?
- Fehler sind keine weiter abgelegt.

Die Daten sind im Leerlauf.

Danke für eure Hilfe!!!!!!

VG Fabian
 

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Sorry hatte oben den Falschen Shot angehangen😳
 

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Moinsen,
Ich hatte nochmal bisschen recherchiert. Der Kraftstofffilter ist ca 2Jahre/50tkm alt. Der Verbrauch war wie immer.... Hat wer irgendwie eine Idee/einen Ansatz?😇
 
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