un(ter)beleu(i)chtete RadfahrerInnen und andere „Bei schlechter Sicht unterwegs“ Experten!

Wahrschienlich hat die LED-Lampe sie geblendet.... :D

Ja die ist irgendwie wie ein Hund "ins Licht gelaufen". Vielleicht sollte man am Fahrrad lieber so eine orangene Müllwagen-Rundumleuchte mit Piepton verwenden.
 
Ich schrei dann auch mal gerne, egal ob zu Fuss oder am Rad.... das hilft auch oft!
Einfach laut Vorsicht oder weg da....😁
 
Moin,
Also Radfahrer erwarten von allen Rücksicht ohne selbst da zu bereiten zu sein. Was ich mich beim Thema Abstand immer frage gilt das nicht auch anders herum für die Radfahrer. Da wird fast mittig auf der Straße dem Gegenverkehr entgegen gefahren, was soll der machen.
Das manch mit dem Rad einen als Fußgänger fast über den Haufen fahren scheint auch normal zu sein. Natürlich nebeneinander. Wenn dann noch ein Kind oder Hund dabei ist wird natürlich weder langsamer gefahren noch mit mehr Abstand.
Das auch gerne mal auf dem Fußweg gefahren wird und natürlich auch der falschen Seite, egal muss wohl so sein.
Hier haben Sie jetzt zum Teil eine Spur der Straße als radweg gemacht, selbst da fahren manche in die falsche Richtung. Wohlgemerkt auf einer Hauptstraße.
Natürlich gibt es auch Leute die mit dem Auto Rücksichtslos unterwegs sind. Aber ich behaupte der Prozentsatz ist beim Rad höher.
 
Moin,
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Natürlich gibt es auch Leute die mit dem Auto Rücksichtslos unterwegs sind. Aber ich behaupte der Prozentsatz ist beim Rad höher.
Deshalb: Kennzeichen an die Räder und schon sind die Radler sicher etwas mehr im Sinne des Para 1 StVo unterwegs, so wie das von jedem Verkehrsteilnehmer erwartet wird, da identifizierbar.
 
Dennoch muss lt. Gesetz und dessen strenger Auslegung ne komplette Fahrzeugkolonne hinter den Radler herschleichen obwohl satt und reichlich Raum zum Überholen wäre. Kein Wunder wenn es dann zu Konflikten kommt...
An der roten Ampel muss die Kolonne auch halten, obwohl auf der Querstraße mit grün kein einziges Fahrzeug kommt. Kommt es da auch zu Konflikten, weil eigentlich gefahrlos weitergefahren werden könnte?

Mir ist mal, frontal 15s lang auf mich zulaufend und in meine Richtung schauend, eine Fußgängern ins Fahrrad gelaufen.
Vielleicht Single und sie wusste nicht, wie sie Dich ansprechen sollte? 😂
Auf welchem Fahrstreifen wart ihr denn gemeinsam unterwegs?


Wobei... gilt nicht maximales Tempo 25 aufm Radweg?

25 km/h ist die Entwurfsgeschwingigkeit.
Das Kriterium heißt bei Radfahrern Angepasstheit an die Verhältnisse. Wird diese durch die Rennleitung, so ausnahmsweise anwesend, festgestellt, sind mindestens 100€ (mit Gefährdung 120, Unfallfolge 145) und ein Punkt fällig. Letzteres interessiert wahrscheinlich nur die Radfahrer, die einen Kfz Führerschein besitzen oder irgendwann mal besitzen wollen.
 
Vielleicht Single und sie wusste nicht, wie sie Dich ansprechen sollte? 😂
Auf welchem Fahrstreifen wart ihr denn gemeinsam unterwegs?

Ersteres spricht zumindest für die Theorie dass sie geblendet war und meine Verbrechervisage nicht sehen konnte.

Ich fuhr auf dem Radweg, sie kam mir auf dem Fußweg entgegen und machte dann direkt vor dem Rad plötzlich den Versuch, den Radweg zu überqueren, weil da ihr Auto stand.
 
Kennzeichen an die Räder
Moin,
das war in der Schweiz bis in die 80er Jahre hinein üblich, dann wurde es abgeschafft.
Begründung: Zuviel Aufwand für insgesamt zu wenige Schadensfälle durch Radfahrer primär verursacht.

-> Schlußfolgerung: von Radfahrern geht keine Gefahr aus… das wird man hier argumentativ bis auf‘s Pedal runterbeten, wenn diese Idee hier reifen sollte.

Die passende Gelegenheit, bei Auftrennung zw. E.Bike / Pedelec (versicherungsfrei bis 25km/h) und S-Pedelec (HP-versichert bis 45km/h) und der Einführung der e-Scooter (HP-versichert bis 20km/h), zumindest auch die normalen eBikes gleich mit in die Versicherungspflicht zu nehmen wurde (lobbyistisch..?) verpasst. Ich glaube, daß es mittlererweile genügend Rumpfstatistiken gibt, die bei Unfällen mit eBikes einen deutlich höheren Anteil (an schweren Folgen?), als mit vergleichbaren normalen Rädern gibt.
ein bischen dazu findet sich z.B. hier.
 
Natürlich sind E Räder öfter an Unfällen beteiligt als ohne E denn mit E ist selbst Omi ohne Probleme mit 25 unterwegs obwohl sie damit eigentlich überfordert ist.
Was ein Kennzeichen bringt weiß ich nicht, ich schätze nicht viel. Bestes Beispiel sind doch die komischen E Roller. Da hält sich doch kaum ein Nutzer überhaupt an irgendwelche Regeln. Da wird in alle erdenklichen Richtungen gefahren wie es gerade beliebt, egal ob Fußweg oder sonnst etwas.
Das ist eine prima Idee für weniger Sicherheit auf der Straße und bringt außer mehr co2 und sondermüll eigentlich nur eine Generation die noch weniger zufuß erledigt.
 
Da hält sich doch kaum ein Nutzer überhaupt an irgendwelche Regeln. Da wird in alle erdenklichen Richtungen gefahren wie es gerade beliebt, egal ob Fußweg oder sonnst etwas.
da kann ich natürlich nur für Hamburg sprechen…
in der City sind es zu 90% die „Verleihmodelle“, die man da sieht, Tendenz allerdings sinkend… so lukrativ, gemessen an dem recht „sorgolen“ Umgang ist das wohl alles nicht…
gefühlt das „beliebteste“ Vergehen: zu 2t auf dem eRoller cruisen…

Die Halter, bzw. Fahrerfeststellung ist natürlich deutlich erleichtert mit Kennzeichen.
Unmittelbare Vergehen in Angesicht einer Polizeistreife werden ja auch sofort geahndet.

Wenn Dich so ein Teil entgegen bestehender Vorschriften „schneidet“, dann mußte ggf. eben schnell genug sein, Dir das „Micro-Kennzeichen“ zu merken…
DAS haben auch viele als „Geschenk“ angesehen, daß dies Kennzeichen kleiner, als ein 5 EUR Schein ist.
1677410421302.jpeg laut Vorschrift: 6,7x5,5cm, auch als Klebefolie möglich, macht auf runden Schutzblechen das Ablesen noch etwas schwerer.
Ein S-Pedelec muß mit dem normalen Mofa-Kennzeichen ausgerüstet sein.

Auch das gehört mit in die lange Reihe absurder, sich manchmal wiedersprechender Vorschriften und handwerklich schlecht gemachter, uneindeutige Gesetze im Verkehrsrecht in Deutschland.
Man könnte sagen, daß die lange Ahnenreihe inkompetenter Bundesverkehrsminister sich nachhaltig in diesen Gesetzen wiederfindet…
 
Ich würde in dem Zuge auch gleich Kennzeichen für Fußgänger über 60 einführen wollen. Und Wiederholung der Führerscheinprüfung ab 60 alle 2 Jahre.

Wird hier aber garantiert alles lobbyistisch verhindert werden weil sonst die CDU unter 5% rutscht.

#allesscheisse #früherhättsdasnichtgegeben #früherwarallesbesser
 
Hallo zusammen,

Deshalb: Kennzeichen an die Räder und schon sind die Radler sicher etwas mehr im Sinne des Para 1 StVo unterwegs, so wie das von jedem Verkehrsteilnehmer erwartet wird, da identifizierbar.

Rücksichtslose Zeitgenossen finden sich mit gleichem Anteil auch im Auto! Trotz Kennzeichen vorne und hinten. Und nutzt es was? Bei den meisten geht das Verhalten auch ohne Sanktion durch. Also was soll es bringen alle Räder zu kennzeichnen? Und was helfen solche Schilder am Rad Nachts ohne Kennzeichenbeleuchtung?



-> Schlußfolgerung: von Radfahrern geht keine Gefahr aus… das wird man hier argumentativ bis auf‘s Pedal runterbeten, wenn diese Idee hier reifen sollte.

Ich finde auch von denen geht auch keine wesentlich höhere Gefahr aus. Also meine meiste Zeit fahre ich wohl im Wohnmobil, dann auf meinen Rennrad und E-Bikes und an dritter Stelle erst im Bulli. Und meine persönliche Erfahrungen: zahlenmässig mehr und auch noch viel gefährlicher sind unterbelichtete Führer von Kraftfahrzeugen (insbesondere in Taxis und Lkws) als unterbeleuchtete schwarz gekleidete (und damit voll dämliche) und/oder rücksichtslose Radfahrer.
 
für Fußgänger über 60 😦

Das schafft nicht mal Usain Bolt!😁

Das Problem speziell bei den Roller ist die Geschwindigkeit und das damit plötzliche auftauchen. Mag in der Stadt ja noch gehen, wo an jeder Ecke ein Fussgänger auftauchen kann. Aber auf Landstraßen - never.
Minimumm wäre eine orangene Leuchtweste.
 
Hallo zusammen,

Rücksichtslose Zeitgenossen finden sich mit gleichem Anteil auch im Auto!
In gleichen Anteilen nicht - sorry.

Trotz Kennzeichen vorne und hinten. Und nutzt es was? Bei den meisten geht das Verhalten auch ohne Sanktion durch.
Hat niemand bestritten, aber wenn der Radler identifizierbar wird, müsste ich den nicht mehr runterholen von seiner Scheese.
(Ich bin 2x als FG in der Fussgängerzone angefahren worden, da wo es bergab geht und das Radfahren verboten ist.)

Also was soll es bringen alle Räder zu kennzeichnen? Und was helfen solche Schilder am Rad Nachts ohne Kennzeichenbeleuchtung?
Es geht ja nicht nur um des Nachts sondern mehr um rüpelhaftes Verhalten, bspw. in Fußgängerzonen, auf den Zebrastreifen (da wo das Rad nicht erlaubt ist!)
und auch das sonstige regelwidrige Verhalten im Strassenverkehr.
Auch für Radfahrer gilt die StVO , von 10 Radlern die ich bei einer roten Ampel so wahr nehme, scheinen 8 das nicht zu wissen.

Ich finde auch von denen geht auch keine wesentlich höhere Gefahr aus.
Von einigen schon (siehe oben), aber so unterschiedlich kann die Wahrnehmung ausfallen.

Also meine meiste Zeit fahre ich wohl im Wohnmobil, dann auf meinen Rennrad und E-Bikes und an dritter Stelle erst im Bulli.
Das ist doch schön.
Und meine persönliche Erfahrungen: zahlenmässig mehr und auch noch viel gefährlicher sind unterbelichtete Führer von Kraftfahrzeugen (insbesondere in Taxis und Lkws) als unterbeleuchtete schwarz gekleidete (und damit voll dämliche) und/oder rücksichtslose Radfahrer.
In Berlin mag das so sein, bei der Verkehrsdichte dort, man wird so oder so auf keinen einheitlichen Nenner kommen.
Das Taxis eine besondere Nummer -wie die Radler darstellen- ist nachvollziehbar und doch ist es mit den LKW´s ist es ganz einfach - Vorfahrt gewähren und gut ist es,
die haben es innerstädtisch eh schon schwer genug - und Radler rechts vom LKW, die haben da nichts zu suchen.
Ich fahre nicht ohne Grund an Ampeln soweit rechts, wie es geht.
 
Ein bischen Videomaterial zu der ganzen Problematik… ohne Wertung über die Herkunft. Die
Sequenzen sprechen auch so eine eindeutige Sprache.

Der prozentuale Anteil von etwa 6% an RotlichtRADfahrern ist dann auch nur ein rel. kleiner Anteil, derer die ansonsten korrekt fahren.
So rein von den Zahlen her.
Im täglichen Risikogeschehen sind 6% der Radfahrer, die (in diesem Beispiel) dadurch ein zusätzliches Unfallrisiko eingehen, eine erhebliche Zahl.
Rotlichtsünder in München an einer Ampel und einem Tag:

Fahrradstadt Hamburg (wovon der grüne Verkehrsenator träumt…) und die Wirklichkeit aus Sicht der Polizei:

und aus Sicht der „Planer“ und deren Ergebnisse hinsichtlich der Qualität der Radwege, logischer Wegführungen und abrupter Abbrüche:
 
Verstehe ich nicht. Sollen die jetzt doch nicht auf dem Radweg fahren und stattdessen doch lieber in die Fußgängerzone?
Die sollen nicht in toten Winkeln umherfahren, selbst auf einem Radweg nicht.
 
Gilt aber auch für Autofahrer, ständig taucht mir da einer aus dem toten Winkel auf und hupt wild.
Du hast recht wenn ich ihn übersehe ist er schuld und nicht ich.

Ironiemodus aus
 
Gilt aber auch für Autofahrer, ständig taucht mir da einer aus dem toten Winkel auf und hupt wild.
Du hast recht wenn ich ihn übersehe ist er schuld und nicht ich.

Ironiemodus aus
Zustimmung, deshalb hatte ich nicht nach Fotbewegungsart mehr unterschieden:

"... ist es mit den LKW´s ist es ganz einfach - Vorfahrt gewähren und gut ist es, die haben es innerstädtisch eh schon schwer genug....."
 
Eingebaute Vorfahrt für LKW? Meist sind sie ja vorher am Rad vorbeigefahren, wo soll der Radfahrer dann hin? Auf dem Radweg rechts muss er sich dann schnell in Luft auflösen.
Ausserdem ist der Tote Winkel keiner, der LKW hat genug Spiegel. Im großen vollintegriertem Wohnmobil sehe ich auch die gesamte Flanke. Wenn ich nichts sehe darf ich nicht fahren.
 
Da gebe ich dir recht, selbst Autos verstecken sich im Spiegelschatten vom Lkw und schimpfen wild das sie nicht gesehen werden.
Ich bin eh da für das jeder Autofahrer eine Fahrprüfung mit zugeklebten hinteren Seitenfenstern absolvieren müsste um nach Spiegel fahren zu lernen, einige sind damit sichtlich überfordert, in 3Spiegel und 1Frontscheibe gleichzeitig zu schauen, meckern aber auf die LKW-Fahrer, die mind. die doppelte Anzahl an Spiegeln haben.

Kennzeichnungspflicht wäre schön, aber wo hört man da auf,wenn dann müsste jeder, am besten auch Fussgänger mit Hunden, eine Weste mit großer Rückennummer tragen, kleine Schildchen am Fahrrad kann man ebenso wenig beim wegfahren lesen wie beim Moped.
 
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