un(ter)beleu(i)chtete RadfahrerInnen und andere „Bei schlechter Sicht unterwegs“ Experten!

Und er Stärkere achtet auf den Schwächeren.
Ganz einfach
 
.....
Kennzeichnungspflicht wäre schön, aber wo hört man da auf,wenn dann müsste jeder, am besten auch Fussgänger mit Hunden, eine Weste mit großer Rückennummer tragen, kleine Schildchen am Fahrrad kann man ebenso wenig beim wegfahren lesen wie beim Moped.
Es wäre wenigstens mal ein Anfang....
 
Wird so schnell nicht kommen, aktuell tun wir uns ja schon schwer Motorisierte Fahrräder als Kraftfahrzeuge anzuerkennen.
 
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Und er Stärkere achtet auf den Schwächeren.
Ganz einfach
....wenn der Schwächere sich dabei regelwidrig verhält, kann man nicht auf ihn achten, man weiß ja nicht was dem als nächstes einfällt.
Ganz einfach.
 
Eingebaute Vorfahrt für LKW? Meist sind sie ja vorher am Rad vorbeigefahren, wo soll der Radfahrer dann hin? Auf dem Radweg rechts muss er sich dann schnell in Luft auflösen.
Ausserdem ist der Tote Winkel keiner, der LKW hat genug Spiegel. Im großen vollintegriertem Wohnmobil sehe ich auch die gesamte Flanke. Wenn ich nichts sehe darf ich nicht fahren.
Eingebaute Vorfahrt hab ich nicht geschrieben.
Der Radler könnte hinter dem LKW bleiben, ach neee geht ja nicht, der Pedalist hat immer Vorfahrt, die Pinselquäler malern diesen Bullshit auch noch auf die Strasse.

Auch das was Du sonst noch so schreibst -- naja -- Du willst halt nicht.

Tote Winkel gibts beim LKW nicht?
Weil es den beim vollintegrierten auch nicht gibt?
Wenn se meinen, dann isses wohl so.

Könnt jetzt schreiben das dem nicht so ist, aber ich laß Dir Deinen Glauben.
 
Dennoch muss lt. Gesetz und dessen strenger Auslegung ne komplette Fahrzeugkolonne hinter den Radler herschleichen obwohl satt und reichlich Raum zum Überholen wäre.
Bei (nicht mal strenger) Auslegung des Gesetzes müsste der Radler sich in diesem Fall an § 5 VI der StVO halten, dann würde sich das Problem ganz gesetzmäßig erledigen. Außer einigen Landwirten, die ihre Fahrerlaubnis vor ein paar Jahrzehnten erworben haben, hält sich nur keine Sau mehr daran. Und da das eine Unrecht nicht mit dem nächsten beantwortet werden darf (indem man nun zu nah überholt), fährt dann in der Praxis u. U. tatsächlich die ganze Kolonne hinterher. Das hat mit einer Rechtslage, die das so vorsehen soll, allerdings nichts zu tun.

(6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.

Und er Stärkere achtet auf den Schwächeren.
Ganz einfach
Es spricht überhaupt nichts dagegen, das so zu sehen und auch zu tun. Leider ist dieser Spruch längst zum Standardargument verkommen, um dem Schwächeren einen Persilschein für regelwidriges und (vorsätzlich) idiotisches Verhalten auszustellen. Was dabei nämlich völlig untergeht, ist die Tatsache, dass man dem, der auf etwas achten soll, auch eine Chance dazu lassen muss.
 
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Ein LKW hat auf jeder Seite 4-5 Spiegel, 2 unterschiedlich einzustellende Seitenspiegel, ein Front sowie einen Rampenspiegel. Im Verbund mit einer konstant notwendigen Kontrolle des Raums um des Fahrzeugs schon in Bewegung ist im wesentlichen alles zu sehen wenn alle Spiegel kontrolliert werden. Es besteht auch eine Verpflichtung, vor jedem Manöver alle Spiegel zu kontrollieren.
Da seit einiger Zeit nur im Schritttempo abgebogen werden darf sollte auch die Zeit für diese umfassende Spiegelkontrolle reichen.
 
Ein LKW hat auf jeder Seite 4-5 Spiegel, 2 unterschiedlich einzustellende Seitenspiegel, ein Front sowie einen Rampenspiegel. Im Verbund mit einer konstant notwendigen Kontrolle des Raums um des Fahrzeugs schon in Bewegung ist im wesentlichen alles zu sehen wenn alle Spiegel kontrolliert werden. Es besteht auch eine Verpflichtung, vor jedem Manöver alle Spiegel zu kontrollieren.
Da seit einiger Zeit nur im Schritttempo abgebogen werden darf sollte auch die Zeit für diese umfassende Spiegelkontrolle reichen.
Ich bin beinahe täglich rd 100km auf der A5 unterwegs, die wenigsten LKW haben die von Dir beschriebene Spiegelanzahl montiert.
Und wenn Du noch 10 Spiegel an die Fahrerkabine takerst und langsamer als im Schritttempo abbiegst, das hilft alles "gor nix", wenn der Pedalist sich nicht an die Regeln hält und ohne Rücksicht "in den Raum um den LKW" einfährt bzw. hineinrast.

In DA stehen an allen möglichen Stellen (leider) diese weißen Fahrräder rum. In ca.90% der Fälle hatte sich der Radler nicht an die Regeln gehalten.
Noch Fragen?

Es macht einen fassungslos, wenn die Verkehsteilnehmer mit der geringsten Knautschzone sich über vieles/alles hinwegsetzen und dann auch noch rummeckern oder besserwisserisch argumentieren.

"Der Stärkere achtet auf den Schwächeren" offenbart so ein Fehlverständnis, denn im Strassenverkehr hat jeder auf jeden zu achten: StVO § 1 Grundregeln (1)+(2)
 
Ein LKW hat auf jeder Seite 4-5 Spiegel, 2 unterschiedlich einzustellende Seitenspiegel, ein Front sowie einen Rampenspiegel. Im Verbund mit einer konstant notwendigen Kontrolle des Raums um des Fahrzeugs schon in Bewegung ist im wesentlichen alles zu sehen wenn alle Spiegel kontrolliert werden. Es besteht auch eine Verpflichtung, vor jedem Manöver alle Spiegel zu kontrollieren.
Da seit einiger Zeit nur im Schritttempo abgebogen werden darf sollte auch die Zeit für diese umfassende Spiegelkontrolle reichen.
Was eine ziemlich praxisferne Einstellung ist. Nur weil es so vorgeschrieben ist sind noch lange nicht alle Spiegel optimal eingestellt. Ich verstehe immer nicht wie man so blöd sein kann darauf zu pochen das der Lkw alles richtig macht (muss er ja, da Gesetz!), um dann mit dem Leben zu bezahlen falls es doch nicht so war. Darwin Award?
 
Und er Stärkere achtet auf den Schwächeren.
Ganz einfach

Auf dem Rad fahre ich immer mit dem Leitmotto "ich achte auf den Stärkeren" und auf bewegliche Gefahrenquellen wie z.B. Kinder oder Hunde, unabhängig vom Vorrang. Die mr von der Physik gesetzten Grenzen sind mir sehr wohl klar. Ganz so wie auch @FPM es vorschlägt. Weil dem Tod ist das Vorfahrt achten völlig wurscht.

Konkret heißt dass z.B. ich fahre an einem Rechtsabbieger nur dann rechts vorbei, wenn ich mir sicher bin wir haben uns per Blickkontakt verständigt, dass ich Vorfahrt habe, oder der Rechtsabbieger bleibt sichtbar stehen. Und bei Kinden, alten Leuten und Tieren halte ich im Zweifel auch mal lieber ganz an.


In DA stehen an allen möglichen Stellen (leider) diese weißen Fahrräder rum. In ca.90% der Fälle hatte sich der Radler nicht an die Regeln gehalten.
Noch Fragen?

Da stimme ich voll und ganz zu. Ist auch meine These, dass 9 von 10 verunglückte Radfarer ihr Schicksal unabhängig von der Schuildfrage durch klügeres Verhalten selbst hätten abwenden können. Nur was hilft die Einsicht. Kannste nur für Dich selber nutzen.


....wenn der Schwächere sich dabei regelwidrig verhält, kann man nicht auf ihn achten, man weiß ja nicht was dem als nächstes einfällt.
Ganz einfach.

"Der Stärkere achtet auf den Schwächeren" offenbart so ein Fehlverständnis, denn im Strassenverkehr hat jeder auf jeden zu achten: StVO § 1 Grundregeln (1)+(2)

§ 1 StVO entbindet Dich von den dort genannten Grundpflichten auch dann nicht, wenn der andere sich regelwidrig verhält. Und schon gar nicht, wenn Du damit auch noch rechnest oder rechnen konntest. Im Unglücksfall wird halt die Schuld entsprechend verteilt, wenn sich jemand grob regelwidrig verhalten hat.
 
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Was eine ziemlich praxisferne Einstellung ist. Nur weil es so vorgeschrieben ist sind noch lange nicht alle Spiegel optimal eingestellt. Ich verstehe immer nicht wie man so blöd sein kann darauf zu pochen das der Lkw alles richtig macht (muss er ja, da Gesetz!), um dann mit dem Leben zu bezahlen falls es doch nicht so war. Darwin Award?
Das ist ja ein schöner Schmarrn Hab ich gesagt das man als Radfahrer in den abbiegenden LKW fahren soll?
Der übliche Unfallhergang ist ja anders.
Der LKW-Fahrer wird aber normalerweise verknackt wenn er einen Radfahrer überrollt und totfährt. Leider oft zu geringes Strafmaß.
Das sollte Motivation sein, die Spiegel korrekt einzustellen und auch zu benutzen und wenn man keine Übersicht hat diese erst herzustellen und dann zu fahren
Ich fahre 10000 km mit Freude Rad im Jahr, bis jetzt habe ich überlebt.
 
Ausserdem ist der Tote Winkel keiner, der LKW hat genug Spiegel.
Du bist auf dem Holzweg.
Ja ein LKW hat „viele“ Spiegel … „genug“ ist ein anderes Problem.
Offensichtlich reichen die ja nicht, daß man ja nun aktive Überwachungssysteme für LKW‘s vorschreibt, die den Toten Winkel abdecken sollen.
Das Problem sind vor allem LKW‘s mit Anhängern, Sattelzüge (Giga-Liner…) oder auch ganz einfach Gelenkbusse. Durch die Lageveränderung der hinteren Fahrzeugabschnitte geraten diese auch immer aus dem Sichtbereich der Außenspiegel, sozusagen fast doppelt toter Winkel, der auch durch Riesen Elefantenohren als Spiegel nicht wettgemacht werden kann, selbst „mitlenkende/bewegende“ Spiegel wurden schon angedacht. In irgendeinem Bereich ist man immer fast blind…
Dazu kommt, daß die ganze Spiegelarmada auch die Aerodynamik stört. Auch LKW‘s wollen Sprit sparen.
Was bei Audi n teueres Gimmick ist, nämlich der Video-Außenspiegel („Mirror-Cam“), wird bei einigen LKW Herstellern schon sinnvoll mit angeboten.
Mit ihm lassen sich auch aktiv die kritischen Bereiche langer Auflieger im Blick behalten…

Nachtrag: Lesestoff dazu… und zu dem Assistenzsystem
 
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Der übliche Unfallhergang ist ja anders.
Na dann kannst Du den "Schmarrn" sicher richtigstellen, und z.B. den üblichen Unfallhergang ausführen. Ich bin da ganz bei @MVtsi. Bei mir hätte ein Lkw keine Chance mich beim Abbiegen zu erwischen, ich fahr da einfach nicht hin, und verlasse mich schon gar nicht darauf, das der Kutscher "gar keinen toten Winkel haben kann wenn er alles richtig gemacht hat".
 
Es geht wohl oft um bloße Rechthaberei, bzw. um's gezielte Suchen von Streit oder Konfrontation, auch wenn das unvernünftig ist. Und manche Rechtslage läd die entsprechenden, auf Krawall gebürsteten, Zeitgenossen eben etwas dazu ein.

Beispiel § 9 V StVO:
(5) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Abbiegen in ein Grundstück, beim Wenden und beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen.

Ich werde im Leben nicht begreifen, was - außer Streit zu suchen - Leute dazu bringt, in einer Situation, in der sie niemals auf die Idee kommen würden, vor ein vorwärts fahrendes Auto zu laufen, in der gleichen Situation (wissentlich) hinter ein rückwärts fahrendes Auto zu springen, um dann unter lautem Gebrüll und Schlagen auf die Heckklappe o.ä. zu proklamieren, dass sie das dürften, weil s.o.

Mich würden keine zehn Pferde dazu bringen, hinter ein rückwärts fahrendes Auto zu rennen. Rechtslage hin oder her.

(Zumal man häufig mit solchen ultimativen Einschätzungen noch nicht mal richtig liegt, weil es neben der einen Vorschrift, die einem gerade so entgegenkommt, drei weitere gibt, die man auch selbst zu beachten hätte, was man aber ignoriert, weil es einem ja genügt, auf den Pflichten des anderen herumzureiten.)
 
......... und wenn man keine Übersicht hat diese erst herzustellen und dann zu fahren.
Das gilt net nur für LKW, auch für Radler und täten die unvernünftigen dies, schon gäbs weniger weiße Räder.
Ich fahre 10000 km mit Freude Rad im Jahr, bis jetzt habe ich überlebt.
Nachdem was hier von Dir zu lesen ist, spez. Deine Einstellung zu Rücksichtnahme und LKWs scheint das Glück gewesen zu sein.
Dieses möge Dir nie ausgehen!!!
 
Also in den Toten Winkel beim LKW geht ohne Probleme auch ein PKW, ein Fußgänger oder Radfahrer bekommt man schon beim Bus mit geschlossenen Kasten oder Probleme hin. Wer da einfach auf seine vorfahrt setzt ohne drauf zu achten ob der andere einen überhaupt sieht, selbst schuld. Leider stehen das Richter heute nicht mehr immer so.
Ich schau immer ob ich den Fahrer sehen kann, nur dann kann der mich auch sehen, im Zweifel besser mal auf die vorfahrt verzichten. Es bringt mir nichts wenn auf meinem Grabstein steht, er hatte vorfahrt.
 
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