Umfrage zum Thema Prämie für Elektroautos

Ist für mich eine staatliche Prämie von 5000 € Anreiz und Anlass, ein E-Fahrzeug zu erwerben?

  • Ja, sehr wahrscheinlich, denn damit wird für mich ein E-Fahrzeug finanziell attraktiv.

    Stimmen: 6 18,8%
  • Vielleicht, aber darüber muss ich noch nachdenken und mehr Informationen bekommen.

    Stimmen: 6 18,8%
  • Nein, denn E-Fahrzeuge sind für mich aus diversen Gründen keine Alternative.

    Stimmen: 20 62,5%

  • Umfrageteilnehmer
    32

Karl Lifornia

Top-Mitglied
Ort
Montabaur
Mein Auto
T5 California - Beach
Erstzulassung
10.01.2012
Motor
TDI® BMT 62 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nöö
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Beach
Extras
Doppelverglasung, Zuheizer aufgerüstet, AK; Werksgarantieverlängerung 2 J, Ebersbächer LSH
Umbauten / Tuning
Dunkelscheiben Tönung by ScheibenToni, Alufelgen
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZCH066xxx
Liebe Forumsmitgleider,

scheinbar überlegt die Bundesregierung ernsthaft, dem Beispiel der Niederländer zu folgen und eine Prämie von 5000 € bei Erwerb eines Elektroautos auszuzahlen, um die Pläne von 1 Million E-Fahrzeugen zu realisieren.

Mich würde daher interessieren, wer damit zu überzeugen wäre und ernstthaft in Erwägung zieht, in diesem Falle ein E-Fahrzeug zu erwerben. Dabei soll es nicht von Bedeutung sein, ob solche Subventionen sinnvoll sind, oder ob E-Fahrzeuge generell ökologisch sinnvoll sind.

Bin gespannt, was in diesem Forum rauskommt.

danke fürs mitmachen und allzeit knitterfreie Fahrt
Georg
 
Als Fortbewegungsmittel für den Nahverkehr kommt so was mit oder ohne Unterstützung ins Haus, wenn es so weit ist.
Da das bei uns 95 % unserer Gesamtfahrleistung ausmacht, wird der Bus dann (fast) zum reinen Reisemobil:tongue:
Die Subeventionen sind das eine, wichtiger finde ich das Lösen des Ladestationenproblems.
Was bringt mir ein E-Mobil, wenn ich erst mal 3 km laufen muss, um damit fahren zu können?
Glücklicherweise lässt es sich (wahrscheinlich) bei uns so einrichten, dass wir zwar keine Schnellladestation, aber einen brauchbaren Ladeanschluss installieren können.
Wenn die da oben das nicht in den Griff bekommen, bleibt E-Mobilität noch lange auf dem Exotenlevel.
 
Ich lehne einen staatlichen Eingriff in die Marktwirtschaft in Form einer "Prämie" grundsätzlich ab. Zumal in diesem speziellen Fall der Anreiz eine Mogelpackung ist. Bei gewerblicher Nutzung (Firmenwagen, Fahrzeugflotte) soll die Prämie nur 3.000 € betragen und mit 40% sollen sich die Hersteller an der Prämie beteiligen – egal ob eine private Nutzung oder eine gewerbliche Nutzung vorliegt. Diesen 40%igen Anteil wird sich die Branche über entsprechendes "Einpreisen" zurück holen, womit sich die ganze Aktion ad absurdum führt.

Unter dem Strich: Aktionismus pur und ein Armutszeugnis einer Regierung, die sich auf die Lösung drängender Probleme konzentrieren sollte.
 
Für mich kommt so ein Teil leider überhaupt nicht in Frage.
a) Wird beim momentanen Strommix nur der "Auspuff" ans Kraftwerk verlegt.
b) Ist bei mir am Haus kein Ladeanschluss (parktechnisch) möglich.
c) Wird es wohl am Ort in absehbarer Zeit keinen Ladeanschluss geben - und wenn kann ich den nicht als Dauerparker belegen.
d) Sind die momentanen Reichweiten für viele typische Fahrten bei uns zu gering.

Gruß
Herby
 
Hallo

Da ja der Lobbyismus unser Land regiert und nicht das Volk ist das doch nur wieder ein Geschenk an die Automobilindustrie um die total überteuerten Elektrofahrzeuge an den Mann/Frau zu bringen. Wer kann sich schon einen Kleinwagen mit 150 km Reichweite für 35000 Euronen leisten und wo soll der dann geladen werden. Im Carport oder am Plattenbau mit einer Kabeltrommel aus dem 5.Stock und dann mit Strom aus dem Kohlekraftwerk. Alles Augenwischerei,weil die Infrastruktur so gut wie nicht vorhanden ist.
 
Von mir kein Kreuz, weil keine Antwort zutrifft.

Ich sehe E-Mobilität durchaus als Alternative.
Das Them ist mehr als interessant und zukunftsweisend. Allerdings wird das in meinen Augen von Politik und Wirtschaft (absichtlich) völlig falsch angegangen. Solche Konjunkturpakete unterstütze ich grundsätzlich nicht, egal wie hoch die Prämie ausfällt.

Großer (gewollter) Denkfehler bei der ganzen Sache:
E-Autos werden dann nicht anstelle von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gekauft, sondern zusätzlich.
 
Von mir kein Kreuz, weil keine Antwort zutrifft.
Die letzte Wahlmöglichkeit ist doch für alle "sonstigen" Elektroverweigerer das richtige Kreuzchen. Genau deine Gründe wirst du wohl nicht auf dem Silbertablett (oder im Schweineeimer?:p) serviert bekommen.

Gruß
Herby
 
Solche Konjunkturpakete unterstütze ich grundsätzlich nicht, egal wie hoch die Prämie ausfällt.
Auf diesen Satz hatte ich mich bezogen. Für mich war die logische Konsequenz daraus, dass für dich kein Elektro-Fahrzeug in Frage kommt, weil du diese Konjunkturpakete nicht unterstützt. Oder würdest du dir ein E-Auto kaufen und dem Staat die Prämie schenken, nur weil du das Konjunkturpaket nicht unterstützt? Wohl kaum!

Von daher wäre für mich in dem Fall im Moment Option 3 die Richtige gewesen
=>
Nein, denn E-Fahrzeuge sind für mich aus diversen Gründen keine Alternative.

Du siehst, man kann alles von
verschiedenen Seiten betrachten.;)

Dass die Technik als solche Zukunft hat, wenn irgendwann der Preis und die Reichweite passt und in akzeptabler Zeit an der Tanke nachgetankt werden kann steht auf einem anderen Blatt. Aber das was im Moment auf dem Markt ist, ist vom Preis/Leistungsverhältnis und der Praktikabilität nicht unbedingt mit Verbrennern konkurrenzfähig. Von der Ökobilanz mal abgesehen...
Und ich glaube DAS wird hier abgefragt.

Gruß
Herby,
der irgendwann mal lesen gelernt hat:]
 
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Ich lehne einen staatlichen Eingriff in die Marktwirtschaft in Form einer "Prämie" grundsätzlich ab.
:dito:

Denn im Grunde wäre es eine Subvention nicht für den Käufer, sondern für die Automobilindustrie.

Ein gutes Auto braucht keine Subvention, sondern verkauft sich wie warme Semmeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo muss der Strom herkommen.
Die Windräder gefallen mir auch nicht, aber die können bei Bedarf umweltfreundlicher zurückgebaut werden, als andere Aggregate zur Stromerzeugung.

PS: Du warst für das Foto zu Fuß auf dem Eifelberg? :D
 
Dann gibt es wieder Eifel-Bilder. Super. :D
Euch viel Spaß beim Treffen. :pro:
 
Die staatliche Prämie ist für mich in erster Linie Aktionismus unserer Politiker, irgendetwas müssen die von Zeit zu Zeit ja mal vorweisen.
Solange die Reichweiten- und Ladestationsproblematik nicht einer Lösung näher gebracht wird, kann ich persönlich mit so einem Elektrovehikel wenig anfangen.
 
Die Subvention ist typischer Lobbyquatsch a la Merkel und Co.
Den Mist macht die CDU seit jahrzehnten, weil sie ja wirtschaftlich kompetent ist.
Und der dumme Wähler glaubt tatsächlich, das Geld wäre mal eine Subventionierung für den Privatmann. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Beispiele aus der Vergangenheit:
- Familienzuschuss bei Neubauten in den 80er und 90er Jahren.
- Abwrackprämie

Was geschieht in solchen Systemen?
Der Preis der Ware wird um die staatliche Prämie erhöht oder der einkalkulierte Preisnachlass um diese reduziert.
Netto zahlt der dumme Michel das gleiche... ist aber glücklich, weil er "vom Staat" was dazu bekommen hat.

Als Freund von E-Mobilität verstehe ich diese Steuerverschwendung nicht!
Anreize finde ich gut, aber statt 5Mille den Konzernen in den Rachen zu werfen, hätte man mit der Summe doch mal ein paar andere Ideen umsetzen können. Beispielsweise:

- Aufbau von Ladestationen durch die Kommunen. Abgabe des Ladestroms bis zum Jahr 2020 kostenfrei. Die könnten das aus dem Bundessäckel finanzieren.
- Steuerbefreiung aller bis 2020 zugelassenen E-Autos für die gesamte Lebensdauer.
- Subventionierung bei Kauf eines E-Autos von Ladestation, Solarmodulen und Zwischenspeicher für Zuhause. Somit würde auch grüner Strom ins Auto fliessen.
- Einrichtung spezieller, kostenfreier Parkflächen für E-Mobile, gerade in Ballungsräumen.
- Extrem günstige Finanzierungsangebote über die KfW (ok, beim heutigen Leitzins kostet das den Bund quasi nix...)

Die Investitionen wären nachhaltig und würden das Thema mittelsfristig sehr interessant machen.
Ob ich nun 50 oder 45 Tausend für einen E-Golf hinlege, ist doch nicht interessant.
Wenn ich aber weiß, ich "tanke" fünf Jahre lang für Null Euro..... :-)

Tja, und wenn die Infrastruktur schon mal da ist, könnte der nächste Wagen ja wieder ein E-Mbil werden....
 
Solange wesentliche Voraussetzungen zur breiten Nutzung von E-Mobilen nicht gegeben sind, wird das Weitere vor sich hintümpeln, egal welche Prämien gezahlt werden.
  • Sehr deutliche Reichweitenerhöhung der Fahrzeuge.
  • Breite Infrastruktur von Schnellladestationen.
  • Ertüchtigung des Stromnetzes
Insbesondere die Stromnetze bereiten große Sorgen. Diese wären ohne massive Verstärkung in Ballungsgebieten kaum in der Lage eine wachsende Anzahl gleichzeitiger Nutzung von Schnellladern bedienen zu können.

Die Netze haben schon Schwierigkeiten den stetig ansteigenden Strombedarf der umwelpolitisch geförderten Wärmepumpen decken zu können, bzw. benötigen dazu regelmäßig die Zuschaltung von Kohlekraftwerken oder Zukauf ausländischen Atomstroms.

Da helfen auch die ebenfalls hoch geförderten Photovoltaikanlagen nichts, da diese leider kaum Strom produzieren, wenn die Wärmepumpen ihn brauchen. Im Gegenteil, die müssen im Sommer wenn sie gut arbeiten vom Netzteil genommen werden, weil man nicht weiß, wo der Strom abgenommen werden kann.

Diese ganze energetische Förderpolitik ist der größte Unsinn, der je aufgelegt würde.

Gruß Markus
 
Für meinen Arbeitsalltag wäre eine E-DoKa schon praktikabel. Meine Tagesfahrleistung liegt um die 100 km. Akkuladung würde reichen. Die meisten Bautransporter fahren viel weniger Kilometer. An der Baustelle gibt es genug Auflademöglichkeiten. Oder über Nacht in der Firma wieder aufladen.
Die Baustellen liegen in den Innenstädten und mit E-Transportern kann zur Verringerung der Abgaswerte beigetragen werden.
Ich wäre dabei.

Wer hat im Alltag eine tägliche Fahrleistung von 300 km und mehr? Die wenigsten. Es könnte jetzt schon passieren.
 
Insbesondere die Stromnetze bereiten große Sorgen. Diese wären ohne massive Verstärkung in Ballungsgebieten kaum in der Lage eine wachsende Anzahl gleichzeitiger Nutzung von Schnellladern bedienen zu können.

Die nächste Frage ist: Wie bekommst du in eine Wohnanlage mit Sammelgagen 20 Schnellader installiert ?

Das wäre so, als ob alle auf E-Heizung umstellen würden.
Mit aufladen wann ich will, geht da gar nichts. Das regelt derzeit das EVU. Später unterstützt durch das "intelligente" Stromnetz.

Nachrüstung ist vor Ausführung durch Anträge genehmigungspflichtig. Wie Wärmepumpen.
Denn sind die Leitungen zum HAK ausgereizt, müssen neue verlegt werden.
Ist die 20kV /400V Trafostation ausgereizt, muss ne Neue her.
Sind die Oberleitungen ausgereizt... Usw.

Das ist auf dem Land, wie in den Ballungszentren, so.
Wobei die in den Ballungszentren durch das Fahrer-Nutzungsprofil mit deutlich mehr E-Mobilität zu rechnen ist.

Wer mit einem E-Auto liebäugelt sollte im Vorfeld das mit dem Schnellader klären.
Und zwar baldigst!
Elektriker stellt Antrag, genehmigen, und gleich die notwendigen Änderungen an der E-Installation ausführen, lassen.
Es muss am Ende des Kabels noch kein Ladegerät dran hängen. Steckdose reicht. ;)
 
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