Umfrage: Allgemeines Tempolimit/Geschwindigkeitsbeschränkung auf deutschen Autobahnen

Umfrage: Allgemeines Tempolimit/Geschwindigkeitsbeschränkung auf deutschen Autobahnen

  • Ja, ich bin für ein Tempolimit von 150

    Stimmen: 47 11,9%
  • Ja, ich bin für ein Tempolimit von 130

    Stimmen: 188 47,7%
  • Ja, ich bin für ein Tempolimit von 120

    Stimmen: 27 6,9%
  • Nein, ich bin gegen jedes Tempolimit

    Stimmen: 132 33,5%

  • Umfrageteilnehmer
    394
Status
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Die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung ist doch wirklich längst überfällig. In ganz Europa geht es praktisch über 130km/h nicht mehr hinaus und funktioniert tadellos. Einzig Deutschland schert da noch aus.
Es ist nicht immer gut, der Masse hinterher zu laufen ;).
 
Bei 130 auf Autobahnen könnte man bei eher wenig Verher den Tempomat auf max. 145 stellen und es blitzt gerade noch nicht.
(Messtoleranz und vorausgehender Tacho: ca. 15km/h) Daraus ergibt sich eine teoretisch machbare Reisegeschwindigkeit von ca. 140 Kilometer pro Stunde, was nun wirklich nicht zu wenig ist.

Ich glaube, dass die freie Fahrt in DE ein aussterbender Dinosaurier ist, sowohl aus sicherheitstechnischen und erst recht aus ökologischen Gründen. In Städten Dieselfahrzeuge auszusperren, sie aber unter Volllast auf Autobahnen vor sich her rauchen zu lassen, passt ebenso wenig zusammen.

Übrigens - Raser in dichtem Verkehr behindern den gleichmässigen Verkehrsfluss ebenso stark wie Schleicher und unberechenbare Spurwechsler.

Aber vor allem Raser und Drängler die dem Vordermann fast in den Kofferaum fahren, sowie Rechtsüberholer und Handytippler gehören richtig hart bestraft. Dagegen kann nur ein Tempolimit helfen. Leider sind unter den extremen Raseren auf Deutschlands Strassen nicht selten auch Fahrer aus meiner Heimat CH zu finden - traurig aber wahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 130 auf Autobahnen könnte man bei eher wenig Verher den Tempomat auf max. 145 stellen und es blitzt gerade noch nicht.
(Messtoleranz und vorausgehender Tacho: ca. 15km/h) Daraus ergäbe sich eine teoretisch machbare Reisegeschwindigkeit von ca. 140 Kilometer pro Stunde.
Die Italiener gewähren ja auf einigen dreispurigen AB´s 150 km/h. Immerhin besser als die 130.
 
In ganz Europa geht es praktisch über 130km/h nicht mehr hinaus und funktioniert tadellos.

Das ist dein Argument? Die anderen machen es, dann müssen wir es auch machen? Wie mein Vater früher immer sagte, und wenn alle von der Brücke springen, springst du auch?

Die Akzeptanz lässt sich doch ganz einfach über den Geldbeutel steuern. Unsere Nachbarn zeigen das eindrucksvoll.

Für so einen Spruch sollte man auch ein Bußgeld verhängen X(:(:evil:
 
Die Italiener gewähren ja auf einigen dreispurigen AB´s 150 km/h. Immerhin besser als die 130.
Ja, warum nicht flexibel sein...., dort wo es verkehrstechnisch Sinn macht. Aber freie Fahrt ist bei der heutigen Verkehrdichte meist nur noch mit reinem Wahnsinn zu vergleichen.
 
Aber vor allem Raser und Drängler die dem Vordermann fast in den Kofferaum fahren, sowie Rechtsüberholer und Handytippler gehören richtig hart bestraft.

Dem stimme ich vorbehaltlos zu.

Dagegen kann nur ein Tempolimit helfen.

Dem aber nicht.
Das seh ich doch täglich rund um Stuttgart in den 120er Zonen im morgendlichen Berufsverkehr. Da wird erst recht auch bei 100 die Nase in den Kofferraum des Vordermanns gesteckt, damit man dann 20 Meter weiter hinter dem nächsten hängt. Hier fehlt die Durchsetzung der existierenden Gesetze. Und leider auch der gesunde Menschenverstand bei allen Verkehrsteilnehmern ;-(
 
Ach ja, die eingeschränkte Freiheit auf der Autobahn, wenn ich nicht so schnell fahren darf wie ich will...Warum haben denn sämtliche Nachbarn um uns herum in Europa nicht dieses eingeschränkte Freiheitsgefühl? Sind das alles angepasste Fahrdummies ohne Spaß am Autofahren?

Ich atme immer auf, wenn ich über die Grenze nach Frankreich fahre.

Wenn ich Spaß an der Geschwindigkeit erleben will, fahre ich Ski oder Mountainbike (wo's andere nicht gefährdet). Oder Rallye auf abgesperrtren Strecken.

Meine Ideallösung: ein verkehrsdichtenabhängiges Tempolimit. Machbar?

LG

DIRK
 
Das ist dein Argument? Die anderen machen es, dann müssen wir es auch machen? Wie mein Vater früher immer sagte, und wenn alle von der Brücke springen, springst du auch?

So ein Quatsch

- Tempolimiten dienen der Sicherheit - von der Brücke springen ist tödlich.
- Und... wenn wir immer nur das täten, was Papa gesagt hat, hätte die Evolution ausgedient.
 
Ich glaube, dass die freie Fahrt in DE ein aussterbender Dinosaurier ist, sowohl aus sicherheitstechnischen und erst recht aus ökologischen Gründen. In Städten Dieselfahrzeuge auszusperren, sie aber unter Volllast auf Autobahnen vor sich her rauchen zu lassen, passt ebenso wenig zusammen.

Wohl wahr
Was eh ein Riesen Problem ist, ist die Masse an Fahrzeugen, die sich auf den Autobahnen fortbewegen (müssen). Da spielt ja alles Mögliche rein, Pendler, ÖPNV, LKW-Verkehr, Wohnungsmangel in den Städten... Aber das wurde ja in diesem Thread schon erwähnt.
Wenn ich mich nur zurück erinnere, als seinerzeit versprochen wurde, den Güterverkehr auf die Schiene zu holen... Und was ist passiert? Verlade-Bahnhöfe auf dem Land schließen, der LKW-Verkehr auf ABs hat sich ver-x-facht, eine weitere Verdoppelung in den nächsten 10 Jahren ist prognostiziert.

Eins ist amtlich, mit Verbrennungsmotoren regelt sich das irgendwann von ganz alleine, wenn die Ölvorkommen zur Neige gehen und die Spritpreise ins Unermessliche steigen. Und das werden sie irgendwann. Das ist eine Tatsache, die niemand bestreiten kann. Ich rechne dann mit MadMax Verhältnissen, da ich bezweifle, das die Menschheit als Ganzes zu einer sinnvollen Ersatzlösung kommen wird. Dann wandle ich aber hoffentlich schon lange nicht mehr auf dieser Erde.
 
Ich atme immer auf, wenn ich über die Grenze nach Frankreich fahre.
Wer war das noch mal , der diesen Faden eröffnet hat über die vielen Euros für 1 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung :D ?
 
So ein Quatsch

- Tempolimiten dienen der Sicherheit - von der Brücke springen ist tödlich.
- Und... wenn wir immer nur das täten, was Papa gesagt hat, hätte die Evolution ausgedient.

Die Brücke ist eine Metapher! Ein kleines bisschen mehr Abstraktionsvermögen bitte :D

Und dein zweiter Aufzählungspunkt unterstützt doch meine Aussage, es eben NICHT unbedingt so zu tun, wenn die anderen es tun
 
Dem stimme ich vorbehaltlos zu.



Dem aber nicht.
Das seh ich doch täglich rund um Stuttgart in den 120er Zonen im morgendlichen Berufsverkehr. Da wird erst recht auch bei 100 die Nase in den Kofferraum des Vordermanns gesteckt, damit man dann 20 Meter weiter hinter dem nächsten hängt. Hier fehlt die Durchsetzung der existierenden Gesetze. Und leider auch der gesunde Menschenverstand bei allen Verkehrsteilnehmern ;-(

Leider sind Schleicher oder ungeübte/schlechte Lenker/innen nur schwer gesetzlich zu ahnden. Dies ärgert micht auch oft, ist aber schwer zu ändern.
 
Leider sind Schleicher oder ungeübte/schlechte Lenker/innen nur schwer gesetzlich zu ahnden. Dies ärgert micht auch oft, ist aber schwer zu ändern.

Nicht unbedingt. Da gibt es offensichtliches, gesetzlich geregeltes Fehlverhalten, was täglich problemlos zu sehen ist z.B. wenn jemand kilometerlang nicht auf die rechte Spur wechselt, ist das eigentlich leicht zu erkennen und ahndbar. Nicht blinken BEVOR man die Spur wechselt ebenso ...
Gleiches Recht für alle, wenn ich bei Geschwindigkeitsübertretungen (zu Recht) bestraft werde, dann muss ich im Zuge der Gleichbehandlung das Gleiche für die andere Seite der Medaille auch fordern. Sonst fühle ich mich ungerecht behandelt. Und das ist etwas, was mich auf die Palme bringt

Und auch die Drängler, Handytipper, Nichtblinker, Linksblinker, Lichthuper, Nötiger ... sind täglich von jedem um uns herum zu sehen. Es wird aber kaum was geahndet.

So, jetzt muss ich aber was schaffa, Thank god I'm doing Homeoffice today :D
 
Nö, weil Leute wie du es anders nicht verstehen würden ;)

Eine Arroganz, die seinesgleichen sucht.
Weil mein Standpunkt nicht der deine ist, bin ich natürlich derjenige, der es nicht versteht, alles klar!
Vielleicht ist es aber auch anders herum...

Meine Meinung ist, das man sich in der irgendwie annähert, annähern muss. Und nicht eine Seite auf ihrer Extremposition unterstützt.
Das führt natürlich dazu, das keine Seite zufrieden ist, aber so funktioniert das in einer Demokratie. Beide Seiten gehen in die Extreme, um dann wenigstens ein bisschen was zu bekommen. Gefällt mir auch nicht immer...
 
Ein Hallo in die Runde,
die Diskussion über ein Tempolimit ist schon sooo alt und die Argumente sind immer die gleichen. Das Problem waren nie die Fahrzeuge sondern ausschließlich die Fahrer und die werden immer rücksichtsloser und aggressiver- das ist Fakt. Wenn sich jeder an die Spielregeln halten würde, würden wir nicht darüber sprechen. Die Politik kennt die Zustände aber scheut sich wie der Teufel vor dem Weihwasser hier etwas dagegen zu tun (warum wohl?). Daß erledigt sich ja von selbst - siehe unsere AB mit Kilometerlangen Schlangen von Lkw mit Abständen von 5 Meter etc.. Es wäre ein leichtes dies zu beenden. Alle paar Km ein Blitzer (auch für PKW) daß würde schon helfen. Polizei auf der AB ? Wo soll die herkommen - was sollen die tun ? Das ganze löst sich in der Zukunft aber von selbst (theoretisch). Neue Assistenzsysteme (nicht abschaltbar !!) Abstands-Geschwindigkeits-toter Winkel etc. müssten in "jedes" Fahzeug verbaut werden. Und dann kommt ja noch die Zukunft - autonomes Fahren - das Kfz fährt (es fährt nur nach den gesetzlichen Vorgaben, !!) und der gestrige Fahrer darf dann endlich auch während der Fahrt in den "sozialen Netzwerken" agieren. Damit löst sich dann endlich der Traum vom freien Fahren für freie Bürger in Luft auf ,CO2 ist dann in Deutschland messtechnisch nicht (kaum) mehr vorhanden, z.B. in Chile dafür etwas mehr, denn der verstärkte Abbau von seltenen Erden etc. wird hier für ein völlig neues Umweltbewußtsein sorgen.
Auf eine schöne Zukunft, behaltet die Nerven und immer schön Abstand halten.....
 
Ich finde diese ganze Diskussion müßig, was man alles ändern oder nicht ändern müsste, damit de Verkehr besser läuft. Was nützt die schönste Vorschrift, wenn niemand da ist, der sie überwacht und Übertretungen ahndet. Genau da liegt doch im Moment der Hund begraben. Die Chance bei irgend einem Verkehrsverstoß zur Rechenschaft gezogen zu werden, geht doch gegen Null, wenn wir ehrlich sind.
 
Wozu schon wieder solche HighTech-Löelektrionische System Eine einfach generelle 130km/h Regelung wäre doch vollkommen
Die Chance bei irgend einem Verkehrsverstoß zur Rechenschaft gezogen zu werden, geht doch gegen Null, wenn wir ehrlich sind.
Das wird halt auch entsprechend ausgenutzt und da liegt offensichtlich das Problem. Klar, es gibt auch im Ausland Geschwindigkeitsübertretungen. Aber insgesamt gesehen, ist das Level durch die generelle Limitierung eben niedriger und gleichmäßiger. Dass das auch wesentlich umfänglicher eingehalten liegt nicht nur an der freiwilligen Einsicht, sondern vor allem an den Preisen die zu bezahlen sind. Seitdem auf dem Mittleren Ring in München die Geschwindigkeiten auf 50km/h, in Tunnelbereichen sogar auf 40km/h herabgesetzt wurden und dies auch strikt überwacht wird, hält sich nahezu jeder dran und zwar exakt. Der Verkehr läuft seitdem besser und flüssiger.
 
...Die Chance bei irgend einem Verkehrsverstoß zur Rechenschaft gezogen zu werden, geht doch gegen Null, wenn wir ehrlich sind.

..Das wird halt auch entsprechend ausgenutzt und da liegt offensichtlich das Problem...
Genau da sehe ich auch das Problem. Die bestehenden Regeln werden schon sehr mangelhaft überwacht. Der Ruf nach Änderungen im Verkehr ist doch wirkungslos, wenn niemand da ist, das Ganze zu überwachen.
Ich glaube, wir sind uns einig.
 
Hallo,

das Problem mit dem Tempolimit ist, dass sich in beiden Richtungen kaum jemand dran hält. Wir wohnen hier nahe der A21 mit Limit 120. Ich bewege mich dort mit Tacho 125 und werde entweder überholt oder muss meinerseits überholen. Kaum jemals erlebe ich es aber, dass außer mir jemand gleichmäßig das Limit ausnutzt. Gleiches erlebe ich permanent auf anderen limitierten Strecken - es wird gebummelt oder zu schnell gefahren, aber nicht gleichmäßig am Limit. (Diese Beobachtungen/Aussagen gelten natürlich für Limitausnutzung ermöglichende Wetter- und Verkehrsverhältnisse.)

Im benachbarten Dänemark habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich eher in meinem Sinn an das Limit hält. Rein subjektiv empfinde ich es dort nur anfangs als entspannend, aber als auf die Dauer ermüdender, ungeachtet guter Straßen- und Wetterverhältnisse und bei überschaubarem Verkehrsaufkommen langsam zu fahren (und bis mindestens 130 lassen es unsere heutigen Fahrzeuge tatsächlich langsam erscheinen - wobei schon zu meiner Anfängerzeit ein Golf I mehr oder weniger von selbst nicht nur geradeaus fuhr). In Frankreich, Spanien und Italien wird nach meinem Eindruck auf Autobahnen selten zu schnell, aber oft unkonzentriert und (zu) langsam gefahren, wobei innerorts das umgekehrte gilt - merkwürdig.

Letztlich ist weniger das Tempo gefährlich als der Umgang damit - und dazu gehört vor allem, dass man sich (wie bei jeder Arbeit - auch Autofahren ist Arbeit) auf seine Tätigkeit voll konzentriert. Ich höre kein Autoradio, telefoniere schon gar nicht, programmiere das Navi im Stand und bin auch Mitfahrern gegenüber eher einsilbig. Die Augen pendeln ständig zwischen Straße vor mir und Spiegeln. Sehe ich LKW relativ dicht hintereinander, gehe ich davon aus, dass der Hintermann demnächst ausschert. Selbiges gilt an Auffahrten. Abstand halten fällt uns Bullipiloten wegen des meist möglichen Drüberwegschauens über die Vorderleute ja ohnehin leichter.

Gutes und bei entsprechenden Verhältnissen auch gern schnelle Fahrt allerseits!

Kai-Uwe
 
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