Tuning mal anders

AW: Tuning mal anders

Moin tinduck,

mir stellt sich da eine ganz andere Frage.

Lenkt der ständige Blick auf die Anzeige des Momentanverbrauchs, gerade auf der gut befahrenen Ruhrgebietsautobahn, nicht zu sehr vom Geschehen auf der Straße ab?
 
AW: Tuning mal anders

Ja! Heute bei dem Regen und Schneematsch war an Blicke auf die Anzeige kaum zu denken. Außerdem 40 Minuten Stau, Stop and Go und der Verbrauch war bis zum Stauende auf über 17 Liter/100KM geklettert.

Wenn die Verkehrslage ständig einen Strich durchs Sparen macht, dann macht das keinen Spass.

Viele Grüße.

Andreas
 
AW: Tuning mal anders

Moin tinduck,

mir stellt sich da eine ganz andere Frage.

Lenkt der ständige Blick auf die Anzeige des Momentanverbrauchs, gerade auf der gut befahrenen Ruhrgebietsautobahn, nicht zu sehr vom Geschehen auf der Straße ab?

Hi Jojo,

nö, geht. Das liegt daran, dass man gerade bei dichtem Verkehr viel in N rollt, da brauch ich nicht draufgucken :-) und gerade bei zähfliessendem Verkehr hab ich eher etwas mehr Abstand, um immer gut Ausrollen zu können und den Stau nicht noch durch Zünden der Bremslichter nach hinten zu Verdichten.

Öfter hinschauen muss ich eigentlich nur bergauf, um da nicht zu fest draufzulatschen, weil man das wirklich schlecht 'fühlen' kann. In der Ebene geht das gut nach Motorklang und im Gefälle wird eh gerollt.

Allgemein gesagt, muss spritsparende Fahrweise sowieso sehr vorausschauend sein, weshalb man eher mehr von seiner Umgebung mitbekommt als der Durchschnittsfahrer, würd ich mal sagen.

bis denn,

tinduck
 
AW: Tuning mal anders

Hallo Lutz,
...(jeweils auf der besagten Strecke zur Arbeit): aktueller Golf Bluemotion meiner Frau: 3,8l, Touran 140PS (vor Facelift) 4,9l, Porsche Carrera 8,2l, Porsche Panamera 4s 9l, usw.
sag mal... arbeitest Du vielleicht im EZW?
Das würde ohne weiteres einen Großteil des Verbrauchsunterschieds erklären, denn:
1. ...ist die Umgebung rund um Weissach schon wirklich sehr hügelig und weder mit dem Pott, noch mit dem Flachland rund um München vergleichbar.
2. ...wenn ich den ganzen Tag lang den Jungs auf der Teststrecke zusehe/zuhöre, komme ich am Heimweg auch nicht auf meine "Normalwerte"...

Mit dem frühreren Panamera 4S - also einem 400PS Allrad Auto - kann ich also genauso "sparsam" zur Arbeit fahren wie mit dem VW Bus (und ich war dabei noch 2 Minuten schneller). Und das kann ja irgendwie nicht sein!
Gruß, Lutz
Ein (vermutlich) 2009er PanAm4S ist schon ein verdammt sparsames Gerät (relativ gesehen... zu dem, was er kann), aber Dein T5 muss (nein, kann) definitiv noch etwas weniger verbrauchen. Der Unterschied hält sich aber tatsächlich in Grenzen...
Hier schließe ich mich tinducks Fragen an, ob Du evtl. die beiden Fahrzeuge "identisch" bedienst... Da nämlich liegt die Crux:
Der PanAm ist (verkürzt gesagt) am wirtschaftlichsten bei (für einen Sportmotor) "sehr mäßigen" Drehzahlen rund um die 2.000 und bei mittlerer Leistungsabfrage... Der T5 nicht! Der will gestreichelt werden und mag > 2.000 Touren gar nicht...
Dazu kommt, dass der (alte) PanAm im Leerlauf richtig was wegbrennt... Da ist Segeln eher ungut und ein EINgekuppeltes Ausrollen im Zweifel die beste Idee... Der T5 will AUSgekuppelt ausrollen. (Und ja, ich habe gelesen, dass das bei Deinem Streckenprofil nicht geht... Daher ja die Frage wecks EZW...)

P.S.
Der von Dir gepostete Wert für einen "normalen" 997FL (also non-S non-4, non-Turbo, non-GT...) ist auch einen Tick zu hoch. Hatte der evtl. noch unter 10k runter? Unter 10k brauchen die eindeutig mehr...

Grüße, Oliver.
 
AW: Tuning mal anders

Hallo tinduck,
irgendwer hier im Fred postete doch was von 3,1 l/100km bei der Verbrauchsrallye, oder erinner ich mich da falsch?
ja, die 3,1 waren Tatsache... Ich muss aber (nochmals) ein paar Punkte dazu sagen:

1. Ich habe inzwischen dazugelernt und bin sicher (=reine Behauptung), dass ich denselben Test jetzt mit 3,0 schaffen würde (vor allem war ich viel zu schnell und hatte noch Minuten Vorsprung vor den anderen; ferner bin ich fast nie gesegelt).
2. Das war in der Umgebung des Münchener Flughafens (MUC/FJS) und dort ist es ziemlich eben...
3. Das war (neben ein paar anderen) deutscher Rekord und ist somit kaum ein Massstab.
4. Dieser Wert wäre für mich in der Umgebung von Weissach niemals möglich gewesen.
5. Ich bin so durch die Kreisel gefahren und abgebogen, dass mein Instructor/Prüfer sich festhalten musste. (Aber im Rahmen der StVO).
6. Die dazu nötige Fahrweise macht mir auf Dauer relativ wenig Freude und ja, ich brauche mit meiner Alltagsgurke real 13,3 Liter.

Meine Frau fährt den Golf übrigens mit 6,5 bis 6,8 L/100km, die fährt nach eigener Aussage 'normal' - wie wir alle :-)
...same here. Unser Bus wird auch mit 2-3l über "meinen" Werten bewegt... ohne dabei jemals schnell zu werden ;-)
Dazu muss ich schon faierweise sagen, dass ich im Bus wirklich extrem auf den Verbrauche schaue... Zum einen, weil ich dort den Sprit von versteuertem Geld zahle und zum anderen, weil er eh nicht schnell ist... Dann wenigstens sparsam...

Grüße, Oliver.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tuning mal anders

Hi Oliver,

nein, ich bin zwar gelegentlich in Weissach, aber arbeiten tue ich eigentlich woanders :-)
Ich wohne genau auf der anderen Seite von Stuttgart - da ists noch hügeliger. Allerdings ist die Gegend wo Lefty wohnt ähnlich bergig, das ist also nicht unbedingt ein Kriterium für diesen hohen Abstand im Verbrauch.
Also nochmal: ich bin mir durchaus bewußt wie man einen Benziner halbwegs effizient bewegt und auch wie man das bei einem Diesel macht. Ich kann den T5 auch permanent unter 1800 bewegen, das macht die Suppe im Verbrauch aber auch nicht fett.

Der 997 war ein vor-FL, beim FL hab ich keinen Wert in Erinnerung - müßte aber sparsamer gewesen sein. Und die "10Tkm" Grenze kenne ich natürlich auch, das sind alles Verbrauchswerte mit mehr Kilometern drauf.
Nach Weihnachten gehts ab an den Niederrhein, da werde ich dann nochmal auf anderen Strecken den Verbrauch testen...

Frohes Fest!

Gruß, Lutz
 
AW: Tuning mal anders

Ich kann den T5 auch permanent unter 1800 bewegen, das macht die Suppe im Verbrauch aber auch nicht fett.



Gruß, Lutz

Hi Lutz,

wenn ich die Zielgeschwindigkeit erreicht habe, fahre ich deutlich unter 1.800 U./Min.
Meist so im Bereich 1.300 bis 1.500, selten mehr. Anfangs musste ich das durch manuelles
Hochschalten erzwingen. Bin ich dann wieder auf D gegangen, hat das DSG oft wieder zurück-
geschaltet. Mittlerweile schaltet das DSG deutlich später zurück als am Anfang. Ich weiß jetzt
nicht ob es ein "intelliegentes" System ist, das den Fahrstil erlernt. Falls das so ist, dann hat
das maunuelle Hochschalten und das darauf folgende niedertourige Fahren dazu geführt, dass
es jetzt meist auch in D funktioniert - mit Gefühl im rechten Fuß.
 
AW: Tuning mal anders

Hallo Zusammen,
Ich verfolge dieses Thread (heißt das so?) mit großer Interesse. Beachtlich welches Sparpotential der T5 hat wenn er entsprechend bewegt wird.
Ich möchte euch kurz meine Erfahrungenen mit meinem Neuen berichten.
Bis dato die ersten 5400 km fast nur Kurzstrecke. Verbrauch so um die 10 Liter. mal etwas drüber, meist aber ein halber Liter unter 10.
Mein letzter Trapo 5.1 105 PS lag etwa auf gleichem Niveau . Leergewicht etwas unter 1900KG.
Meine Neuer MV SL mit 4Motion und 140 Pferdchen liegt also nicht schlecht. Wiegt er doch deutlich mehr.
So weit so gut dachte ich, bislang ja nur Kurzstrecke.
Heute bin ich mit meiner Familie 4 Kids 2 Hunde + voll beladener 100 Km/h Anhänger (ich schätze das Gesamtgewicht des Anhängers auf ca. 500-600 Kg) nach Dänemark an die Nordküste gefahren.
Durchschnittsverbrauch lag bei ca. 7,7 Liter :-)
Gefahrene Strecke ca. 950Km. 73 Liter getankt...habe leider keinen MFA :-( ....daher immer spannend bis zum Tanken...
Geschwindigkeit, wenn nicht Baustellentempolimit, 60 oder 80 Km/h sonst fast immer so um 110 Km/h. Vorausschauend Gefahren, wenig gebremst, kein Stop and Go.

Bin mit diesem Wert super zufrieden.

Übrigens Reifenluftdruck so wie von VW für volle Beladung empfohlen, mit 235er Wintereifen auf den 17" SL Stahlfelgen.

Und was besonders angenehm war, der Drehzahlbereich lag dank 6 Gang Schalter bei entspannten niedrigen und kaum hörbaren 1500-2000 Touren.

Viele Grüsse aus DK und allen ein besinnliches Weihnachten.

Ralph
 
AW: Tuning mal anders

Hallo Leute,

hab jetzt auch mal eine etwas längere Strecke zurückgelegt, die von meinem Weg zur Arbeit abweicht.

Hin: Dortmund => Harpstedt (bei Bremen), konstant 100, ohne Windschatten, aber mit etwas Rückenwind. Trocken. Scangauge sagt 5,5L/100km.

Zurück: Harpstedt => Gelsenkirchen, 90-100 hinterm LKW (70% der Strecke) wg. Gegenwind. Sauwetter. Scangauge sagt 5,8L/100km.

Abweichung dürfte so bei +- 0,2 L/100km liegen bei dem Ding.

Das ganze sowohl hin als auch zurück mit ganzer Familie und Gepäck an Bord ohne grosse Spritsparartistik (meine Frau meckert dann), nur mal bergab ohne Gang rollen lassen. Da wäre also auf jeden Fall noch weniger drin gewesen. Diesen Wert müsste somit eigentlich jeder schaffen können, ohne sich groß anzustrengen, zumindest, wenn er nur nen 103 KW Frontantrieb-Handschalter hat und in Norddeutschland rumgurkt :-)

bis denn,

tinduck
 
AW: Tuning mal anders

Hi tinduck,

hast Du bei diesen längeren Strecken die Dämmung im Kühlergrill
belassen? Und hast Du mittlerweile auch den unteren Grill gedämmt?
 
AW: Tuning mal anders

Hi Lefty,

Dämmung im oberen Grill war drin, keine Temperaturprobleme. Zur Abschottung des unteren Grills bin ich mal wieder nicht gekommen... ist im Moment so kalt in der Garage :-)

bis denn,

tinduck
 
AW: Tuning mal anders

Hallo Tinduck,

die BMT-Verbrauchsvorteile sind wohl eine Summe aus technischen Kleinigkeiten, die man z.T. selbst nachmachen (Reifendruck) oder immitieren kann (StartStop), bei aerodynamische Optimierungen ist das aber sicher schon recht schwierig oder teuer. Interessant und überraschend ist für mich in diesem Zusammenhang, dass zB der Kühlergrill am T5 BMT nicht anders aussieht als der eines Startline, also whl auch kein optimierter Teil ist.
Einen Punkt der "Optimierung" nennt aber kein Prospekt und gerade der hat aber sicher wesentlichen Anteil am Normverbauchsunterschied: Stillschweigend setzt VW bei allen BMT-Modellen einfach das HZGG runter, beim T5 gleich mal um 300kg, beim Golf sind es aber auch 120. Ich würde mal sagen, dadurch verringert man elegant das Referenzgewicht bei den Verbauchsmessungen. Auf den tatsächlichen Praxisverbrauch hat das aber natürlich keinerlei Einfluß - will sagen dieser Teil des BMT-Vorteils existiert nur auf dem Papier.

lg
Manfred

Start-Stopp kann man zwar simulieren, ist aber nicht empfehlenswert. In den BM- und BMT-Modellen sind stärkere Anlasser und eine zyklenfeste Batterie eingebaut (Vlies- oder AGM-Batterie genannt), die den ständigen Start-Stopps gerecht werden. Zudem bleibt beim Stopp das Abblendlicht an und beim Starten bricht es nicht zusammen. Das gilt ebenso für das Radio oder zum Beispiel, wenn man gerade telefoniert. Desweiteren wird die Batterie nur im Schubbetrieb geladen, was Du auch nicht simulieren kannst. Den Reifendruck kannst Du zwar simulieren, aber das kannst Du bei einem rollwiderstandsoptimierten Reifen auch und hast dort noch zusätzliches Potenzial.

Der Kühlergrill bei den T5 BMTs sieht deshalb nicht anders aus, weil die Kühlung in jedem Fall gewährleistet sein muss! Auch ein T5-BMT-Nutzer kann einen Anhänger anhängen und z.B. den Großglockner hochfahren. Sind die Kühlschlitze dann verschlossen, kocht die Kiste ab.

Alle T5 BMT haben übrigens genau das gleiche zGG (z.B. 3t) wie die Normalversionen, da hast Du dich leider falsch informiert. Nur der Multivan BlueMotion (ohne Technology) 84kW hat ein um 300kg reduziertes zGG und auch eine geringere Anhängelast. Das muss so sein, weil er eine längere Gesamtgetriebeübersetzung hat. Um noch sauber anfahren zu können, wurde das zGG reduziert. Um entsprechend noch die Leute transportieren zu können, muss auch das Grundgewicht des Fahrzeuges geringer sein, deshalb kann man beim T5 BM (ohne T) auch nicht alles reinbestellen.
Aufgrund des geringeren Gewichtes kann auch die Motorabstimmung angepasst werden, da es nun leichter ist, die Abgasemissionen einzuhalten. Die Summe all dieser Maßnahmen führen zu einem noch besseren Verbrauch ggü. den BMT-Varianten. Das hat nichts mit Schummelei zu tun.
 
AW: Tuning mal anders

Hi Lefty,

Dämmung im oberen Grill war drin, keine Temperaturprobleme. Zur Abschottung des unteren Grills bin ich mal wieder nicht gekommen... ist im Moment so kalt in der Garage :-)

bis denn,

tinduck


Wenn ich sowas lese, bekomme ich Herzrasen. Woran machst Du denn fest, dass es keine Temperaturprobleme gibt? Weil die Kühlmitteltempertur bei 90°C bleibt?

Die Kühlung ist nicht nur dazu da, die Motortemperatur optimal zu halten, sondern auch um Bauteile rund um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Was z.B. passiert bei einer Regeneration des DPF im Stand, wenn die Kühlöffnungen verschlossen sind? Es wird alles schön heiß rund um den DPF, aber die Hitze kann nicht abgeführt werden, weil der Motorraum aufgrund des geschlossenen Kühlergitters nicht durchlüftet werden kann usw..... Also ich würde die Finger von solchen Experimenten lassen....
 
AW: Tuning mal anders

Wenn ich sowas lese, bekomme ich Herzrasen. ........... Weil die Kühlmitteltempertur bei 90°C bleibt?

Moin....

:ot: gaaaanz ruhig.... Herzrasen im Stand kann auch unangenehm sein, nicht, daß Du was von rpharm dagegen brauchst... :D:D:D

BTT: Ein "Problem" bei dieser Kühlmittelanzeige ist nach wie vor deren Dämpfung bei 90°C, würde diese den Ist-Zustand abbilden, wie die Öltemperatur, dann würde man sich gedanklich damit anders auseinandersetzen.

Die Regeneration im Stand, mit der Luftzufuhr ist das ja immer so'ne Sache. ich will jetzt nicht sagen, überbewertet, aber der Zielkonflikt aus notwendiger Wärme vs. Materialhaltbarkeit ist immer vorhanden. In einem anderen thread war zu lesen, daß die Abgastemperatur VOR Nacheinspritzung im Schubbetrieb < 100°C käme, im Leerlauf dürfte sich das irgendwo bei 120°C einpendeln zzgl. Nacheinspritzung kommste dann auf 400°C + damit ist dem DPF zwar warm, aber noch nicht richtig heiß, denn Werte > 650°C sind allemal drin.
Im aktuellen Bus merke ich nun nix von nem warmen oder heißen DPF, im Mercedes "G" hingegen schon, der DPF liegt aerodynmisch "ungünstig" rechts "unter dem Beifahrersitz", Stillstand oder Stop 'n go hatte im Falle einer Regeneration schon häufiger "brenzlige" Gerüche in den Fahrgastraum steigen lassen. Aber was da wegknistert sind organische Reste aufgewirbelter Vegetation usw. auf dem DPF, bzw. dem Hitzblech. Ich würde mal sagen, der findet warm im windgeschützten Bereich gut.
 
AW: Tuning mal anders

Moin!

Nach der ganzen Diskussion möchte ich Euch nicht vorenthalten dass ich es auf einen Durchschnittsverbrauch von 7,9l lt. MFA bei knapp 400km gebracht habe, davon ca. 80km auf Landstraße (kann auch mehr sein :-))
Allerdings ist das in meinen Augen KEIN (Fahr-)Spaß mehr. Das bedeutet 80 auf der Landstraße und maximal 110 auf der Bahn und ja nicht unbedacht überholen. Bei dem Tempo und der Fahrdynamik schaffe ich 7,9l auch mit einem Carrera!
Außerdem rührt man dann nur noch manuell am DSG, damit ist die Automatik eigentlich obsolet. Hätte ich mir dann auch gleich den Schalter kaufen können.

Ich nehms jetzt halt hin: alles was sich zwischen 8,5 und 9,5l bewegt ist für das Auto auf meinen Strecken kein schlechter Verbrauch, zum Sprit sparen hab ich den Bus ja auch sowieso nicht gekauft. Der nächste wird dann eine Nummer kleiner, vielleicht auch ohne DSG, für mein Tempo 120-130 reichen die 140PS auch aus.

Aber nichtsdestotrotz: unter 8l ist möglich, aber diese Selbstkasteiung ist nicht mein Ding :-)

Gruß, Lutz
 
AW: Tuning mal anders

Wenn ich sowas lese, bekomme ich Herzrasen. Woran machst Du denn fest, dass es keine Temperaturprobleme gibt? Weil die Kühlmitteltempertur bei 90°C bleibt?

Die Kühlung ist nicht nur dazu da, die Motortemperatur optimal zu halten, sondern auch um Bauteile rund um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Was z.B. passiert bei einer Regeneration des DPF im Stand, wenn die Kühlöffnungen verschlossen sind? Es wird alles schön heiß rund um den DPF, aber die Hitze kann nicht abgeführt werden, weil der Motorraum aufgrund des geschlossenen Kühlergitters nicht durchlüftet werden kann usw..... Also ich würde die Finger von solchen Experimenten lassen....

Hallo Ben,

vorausgeschickt: ich lese die 'echte' Kühlmitteltemperatur per OBD2 aus, nicht das Rentner-beruhigte Schätzeisen im KI, da hab ich nämlich wg. Startline ohne MFA gar keine Anzeige.

Meine Kühlmitteltemperatur liegt bei Normalbetrieb in der Ebene (mit Kühler-Teilabdeckung, nach ca. 30 km Warmfahren) bei 84-90 °C, bergrauf gehts mal auf 91-92 °C.

Lies mal weiter oben nach, WAS ich verschlossen habe... nur die Rippen seitlich des VW-Zeichens. Offen ist also noch der untere Grill und das VW-Zeichen selber (ist ja teildurchlässig). Es dürfte also noch genug Luft durch den Motorraum fliessen, speziell bei diesen Aussentemperaturen.

Bzgl. DPF-Regenerierung: mein Motor läuft im Stand nicht lange, ich neige nämlich zum Motor ausmachen an Ampeln und im Stau, wenn Stillstand > 20 sec. absehbar ist.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass ein Aggregat, welches auch im Hochsommer unter Vollast noch gekühlt werden kann, sicher im Normalbetrieb auch mit etwas weniger Kühlleistung auskommt. Ich schätze mal, dass ich im Moment ca. 30-40% der Lufteinlassfläche verschlossen habe. Für die 103 KW Maschine sollte der Rest dicke ausreichen, aber selbst mit der grossen Maschine würd ich mir bei Aussentemperaturen unter 20 °C keine Sorgen machen. Und bei meinem Fahrstil sehe ich da nicht das geringste Risiko, dass irgendwas überhitzt... nur mal so zum Durchkauen: bei Tempo 90 braucht mein Bus ca. 16 von seinen 103 KW, um seine Geschwindigkeit zu halten. Dafür sollte die Kühlleistung reichen... zumal meine Durchschnittsgeschwindigkeit pro Tankfüllung eher so bei 65-70 km/h liegt, bedingt durch den Rest ausser Autobahn.

Ist natürlich Ansichtssache, aber meiner Meinung nach geht jeder, der seinen Bus chipt, ein höheres Risiko von Motorschäden ein als ich mit ein bisschen Kühlerabdeckung. Und Herzrasen bekomm ich eher, wenn mich mal wieder ein Multivan mit Tempo 180 überholt...

bis denn,

tinduck
 
AW: Tuning mal anders

Allerdings ist das in meinen Augen KEIN (Fahr-)Spaß mehr. Das bedeutet 80 auf der Landstraße und maximal 110 auf der Bahn und ja nicht unbedacht überholen. Bei dem Tempo und der Fahrdynamik schaffe ich 7,9l auch mit einem Carrera!

Hi Lutz,

erstmal Glückwunsch zu Deinem Spar-Erfolg, find ich gut.

Ansonsten ist es keine große Überraschung, dass man auch mit einem Porsche sparsam fahren kann. Die Rangliste der Beeinflussungsfaktoren des Spritverbrauchs würd ich mal so darstellen:

1) Fahrstil
2) Fahrzeuggewicht
3) Fahrstil
4) Fahrstil
5) Aerodynamik
6) Motorleistung
7) Rollwiderstand
...

Die Reihenfolge unterhalb von 1-3 kann sich je nach Streckenprofil etwas ändern (auf der Autobahn ist eher die Aerodynamik als das Gewicht ausschlaggebend, wenn man schneller fährt), aber im Schnitt dürfte die Reihenfolge so stimmen.

Und der Spass verschiebt sich nur: ich hab den an der Tankstelle, andere halt im Auto :-) Wobei spritsparend fahren mir schon Spass macht, da hat man wenigstens ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Ziel beim Fahren.

bis denn,

tinduck
 
AW: Tuning mal anders

Hallo Leute,

nochmal was zum Thema Kühlwassertemperatur:

Heute bei -4°C auf dem üblichen Weg zur Arbeit kam meine Kühlwassertemperatur nicht über 80°C hinaus (sonst 90-92°C als Maximum)... als ich von der Bahn runter bin (Rest ist ca. 1,5 km Stadt) ist die Temp. wie ein Stein bis auf 67 °C abgesackt. Und das, wie gesagt, mit verdecktem oberen Kühlergrill...

bis denn,

tinduck
 
AW: Tuning mal anders

Hallo zusammen,

alles in allem finde ich die Bemühungen "gut"... und mache das ja selber auch.. habe einen Passat auf meiner Heimstrecke (200km A2) mit 5.2 l bewegen können, und hatte den BUS schon im Bereich 7.X...

der Spritmonitor ist dabei immer leicht verfälschend, da ich auch viel mit Anhänger fahre... das zieht den verbrauch hoch...

Aber die 5.X sind schon irre... aber alles was gemacht wurde funktioniert...

Die neuen DSG in den PKW "segeln" ja auch, und kuppeln aus...

Start & Stop würde ich beim 132kw nicht machen, und bringt bei meinem fahrprofil auch nix...

Luftdruck habe ich auch auf 4.0 bar erhöht, gehe aber wieder runter, ist mir zu holperig im abrollen... 3.8 klingt gut, VW hat leer mit 3.2 ausgeliefert....

Alles in allem ist der BUS ein Spassmobil, das ich aber auch 1000km die Woche bewegen "muss"... um mir meinen Traum zu erfüllen, muss ich einfach ein wenig mehr "bewusstsein" entwickeln als jemand der nur 10tsd im Jahr fährt.....

Marcus

P.S: Das ECO Tuning funktioniert, zum einen weil man durch die drehmomenterhöung früher schalten kann, als wichtigster Punkt ist aber genannt, das die modernen Autos "überfett" fahren, also alle 0.3-0.5 l / 100km zu viel einspritzen... das wird getan, um die NOX werte runter zu drücken... Im LKW Bereich wird deswegen harnstoff ( add Blue) eingespritzt, das hat den selben effekt, ist aber sparsamer... die BMT im PKW bekommen das auch... dann geht auch der verbrauch runter... Die ECO Tuner drehen im grunde den verbrauch auf "normal" und leben damit, das der NOX wert hochgeht... Das problem ist das gesetz, die haben sich wieder keine gedanken gemacht, denn im "verhältnis" ist das mit der mehreinspritzung weniger % anteil gegenüber den anderen Volumenanteilen, total gesehen durch den mehrverbrauch aber ein NOX Nullsummenspiel....
 
Zurück
Oben