Die Frage ist, wer die Manschette da raufpopelt, statt einfach ein neues Traggelenk zu nehmen?
Frage abgewiesen! ;-)
Wer in der Lage ist ein Traggelenk zu tauschen ist motorisch und geistig auch befähigt, so eine Manschette in unter 5 minuten zu tauschen - am eingebauten Lager:
Alte Manschette abziehen, Fett auf Verunreinigungen prüfen, Fett mit dem Finger in die neue Manschette übertragen, aufziehen (einfacher als ein Kondom) und Ringe drauf setzen.
Ich will jetzt nicht mit Umwelt und Ressourcenschutz kommen - bei so einem Fahrzeug ist da onehin Hopfen und Malz verloren. Aber "Faulheit" (ich übertreibe und meine das nicht persönlich) ist in meinen Augen einfach ein schwaches Argument bei vergleichbarem Aufwand.
Wenn das Gelenk in Ordnung ist und man beim Werkeln halt die Manschette versaut hat kann ich den Vorteil von einem neuen Gelenk gegenüber einer neuen Manschette nicht erkennen - selbst, wenn die Manschette gleich teuer wäre, was sie nicht ist... Die Manschetten gibts im Teilehandel auch ohne Versandkosten für ca. 2 €, das Gelenk für 20 €. Das ist das 10-fache.
Wo liegt also der Vorteil, für die gleiche Leistung (vorausgesetzt, das Gelenk ist iO.) den 10-fachen Preis zu zahlen?
Die Frage, welche Maße sie haben sollte ist allerdings noch offen.
Ich argumentiere nur, ist schließlich ein Schrauberfoum und kein Käuferforum :-).
Ich verstehe Dich schon, insbesondere, wenn das Lager schon älter ist sieht die Sache ganz anders aus - wenn schon die Manschette porös wird ist es sicher auch Zeit für das Lager, da gebe ich Dir absolut recht.