Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) könnte bis 2030 jeder dritte Arbeitsplatz in der Antriebstechnik wegfallen, da für die Herstellung eines
Elektroantriebs deutlich weniger Beschäftigte nötig seien als für die Produktion eines Verbrennungs- oder Hybridmotors. Dabei orientiert sich die Studie an den Zielen der
EU-Kommission, nach denen 2025 insgesamt 15 Prozent aller in Deutschland gefertigten Autos rein durch Batterien und weitere zehn Prozent von einem Hybridmotor angetrieben werden sollen. Im Jahr 2030 sollen diese Werte auf 25 beziehungsweise 15 Prozent steigen.
Nach VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh bestehe ein Elektroantriebsstrang aus 200 Teilen im Vergleich zu rund 1.200 bei Verbrennungsmotoren. Zusätzlich sinke die nötige Montagezeit pro Auto von etwa 20 auf unter 15 Stunden.
Elektromobilität: Umstieg auf E-Autos könnte zahlreiche Arbeitsplätze kosten