Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Auf jeden Fall gab es viele Fehlentwicklungen und falsche Voraussagen in der Vergangenheit und wenn jemand vpr 20 Jahren etwas von Klimawandel oder Elektroautos wie dem Tesla S erzählt hätte, hätte ich ihn für einen Spinner gehalten, denn CO2 war zu der Zewit völlig problemlos und NiMH Akkus waren für schnelle Autos mit brauchbarer Reichweite völlig unbrauchbar.

Vor 20 Jahren gab es ja auch noch ein Ozonloch. Und Waldsterben. Und andere ähnlich phantastische Horrorvisionen.
Heute leben wir auf einem unwirtlichen Wüstenplanet und dürfen ohne UV-Block-Anzüge nicht mehr das Haus verlassen. Da muss Industrie und Politik sich eben etwas Neues einfallen lassen um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
Die Frage ist natürlich, wie es heute aussehen würde, wenn wir immer noch ohne G-Kat fahren würden und die Kraftwerke ihre Abgase ohne Rauchgasentschwefelungsanlagen in die Luft blasen würden. In den 90ern gab es auch mal soetwas wie Smog-Alarm, was man heute nur noch aus China kennt und bei uns kein Problem mehr ist.
Heute können wir uns gar nicht mehr vorstellen, wie die Luft vor 20 Jahren war. Fahr doch mal in einer Kolone mit einigen Oldtimern ohne Kat und überlege dann, wie es wäre, wenn alle ohne fahren würden. Wir vergessen einfach sehr viel.

Natürlich wird immer viel übertrieben, aber den Klimawandel oder die Endlichkeit des Erdöls leugnen würde ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 20 Jahren gab es ja auch noch ein Ozonloch. Und Waldsterben. Und andere ähnlich phantastische Horrorvisionen.
Heute leben wir auf einem unwirtlichen Wüstenplanet und dürfen ohne UV-Block-Anzüge nicht mehr das Haus verlassen. Da muss Industrie und Politik sich eben etwas Neues einfallen lassen um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Und vor 30 Jahre war der Vater Rhein noch derart schmutzig, dass er stank und schwimmen lebsgefährlich war.
Jetzt ist er sauber, weil es immer viel geregntet hat, und nicht etwa wegen der Umweltauflagen, welche Firmen, Städte und Kommunen auferlegt wurden.:confused:
 
Wohnt eigentlich jemand in der Nähe von Zuffenhausen und kann bestätigen, dass Porsche gerade die Firmenflagge auf Halbmast gezogen hat? :D
Hier noch ein schönes Video von einer Probefahrt mit dem "fahrenden Reissbrett" aka Prototypen:

(Der Typ auf dem Beifahrersitz ist übrigens in der Szene bekannt und macht regelmäßig Videos von den Dragstrips.)
 
Der Vollständigkeit halber:

Surri statt Brummi: Tesla-Truck beendet das Diesel-Zeitalter - Video

Der "Tesla Semi Truck" soll 2019 auf den Markt kommen. Daran dürfen Zweifel aufkommen, wenn man sich die Produktionsprobleme beim Tesla Model 3 anschaut. Doch das Konzept des riesigen Elektro-Brummi - eigentlich müsste man ja eher "Surri" sagen - klingt zumindest spannend. Die Versprechen, die Musk macht, sind vollmundig:

  • Die Reichweite des Trucks soll 800 Kilometer betragen, und das bei konstant 100 km/h. In den USA dürfen LKW so schnell fahren und der Betrieb auf schnurgeraden US-Highways käme dem wohl auch entgegen.
  • Die Zugmaschine soll in 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten - schneller als ein Sportwagen.
  • Mit einem vollbeladenen Auflieger sind es 20 Sekunden, immer noch erheblich schneller als ein Diesel-LKW.


 
Tesla hat vor allem Produktionsprobleme mit den Batterien gehabt. Ein eingestellter Panasonicmanager aus dem Bereich hat die Sache aber wohl wieder in die Spur gebracht.

Man kann der deutschen Autoindustrie eigentlich nur wünschen, dass Tesla schnell hohe Stückzahlen des Modells 3 schafft. Dann bekommen die auch noch mal den Hintern hoch

OT: Das reale Waldsterben konnte erfolgreich gestoppt werden.
Seit dem Abkommen zum Schutz der Ozonschicht von Montreal (1987) wurde FCKW verringert (15%) und das Ozonloch nimmt ab.
 
Tesla hat vor allem Produktionsprobleme mit den Batterien gehabt. Ein eingestellter Panasonicmanager aus dem Bereich hat die Sache aber wohl wieder in die Spur gebracht.

Man kann der deutschen Autoindustrie eigentlich nur wünschen, dass Tesla schnell hohe Stückzahlen des Modells 3 schafft. Dann bekommen die auch noch mal den Hintern hoch

OT: Das reale Waldsterben konnte erfolgreich gestoppt werden.
Seit dem Abkommen zum Schutz der Ozonschicht von Montreal (1987) wurde FCKW verringert (15%) und das Ozonloch nimmt ab.

Gibt es eine wirklich belastbare Quelle, wonach zwischen FCKW-Verringerung und Ozonloch-Reduzierung ein direkter nachweisbarer Zusammenhang besteht? Oder hat "der Mensch" eine zufällige positive Parallelentwicklung als seinen Verdienst betrachtet?

Sarkastisch formuliert: Wenn Mutti da unten ihre Haare nicht mehr mit Haarspray traktiert, reduziert sich das Ozonloch?
 
Sarkastisch formuliert: Wenn Mutti da unten ihre Haare nicht mehr mit Haarspray traktiert, reduziert sich das Ozonloch?
Bitte keine weiteren Steilvorlagen für das Kopfkino, in denen das Wort "Mutti", "unten" und "Loch" vorkommt! Das verleidet mir den ganzen Tag.

2000px-Vulva-handsign-Yoni-mudra.svg.png
 
Thema Tankstellen. Mal gesetzt den Fall, es geht wirklich richtig los mit der Elektromobilität: Ich frage mich, warum die Betreibergesellschaften hierfür kein auf die Zukunft gerichtetes Konzept aus der Schublade ziehen. Die Situation sieht doch schon aktuell alles andere als rosig aus: Klick
Abesehen davon ist es ein mehr als fragwürdiges Verhalten der Betreibergesellschaften, wenn man dort liest:
Die Risiken – etwa Diebstahl und Einbruch – würden von diesen allerdings vollständig bei den Pächtern abgeladen.

Kurve zu Tesla – die machen derzeit sowas: Klick
Also so eine Art "Entertainment-Bereich" für die ganze Familie (inklusive Hunde). Klar – die Leute laden Strom, wollen sich die Zeit vertreiben und nehmen dann gerne ein paar (kostenpflichtige) Annehmlichkeiten in Anspruch. Warum kommt kein Tankstellennetz in Deutschland auf so eine Idee? Oder habe ich da was verpasst?
 
Ich finde Postings mit einem schlichten Link ohne persönlichen Kommentar oder eine Meinung dazu eigentlich nur in den Bilder- und Video-Threads in Ordnung. Aber jeder so wie er meint.
 
Ich glaube auch das Modell des stolzen Autobesitzers stirbt sukzessive aus.

Die Lebensentwürfe in Sachen Mobilität verändern sich.

Für aktuell junge Leute hat ein Fahrzeug als Statussymbol ausgedient. Sowas kann man mieten wenn man will, egal ob Ferrari oder Pössl Bomber.

Die meisten der hier registrierten Boarder haben einen TX als Statussymbol in Garage, Carport oder Hof stehen, welcher als Kilometerfresser die Langstrecke liebt und in der Kurzstrecke zwischen Rewe, Aldi, Kindergarten und Omma gelb-blinkend kapituliert. Es gibt tonnenweise Threads dazu. Aber für die Urlaubsreise ist dies das perfekte Gefährt.

Ein anderer Entwurf ist ein Plug-In oder Elektrofahrzeug, geleast oder als Car-Sharing Modell, welches die 90 % aller bundesdeutschen Anwendungen - Kurzstrecke mit nicht mehr als 50km täglich - wunderbar meistert. Da wird beim Rewe oder Aldi während des Einkaufs kostenlos Strom geladen, oder auch beim Arbeitgeber. Für die 2-3 Mal im Jahr wird ein Reisemobil oder Langstreckenfahrzeug wie ein Dieselbulli oder was auch immer gemietet.

Wieso sollte ein I.D. Buzz auch noch ein Schlafwohnklo über die Alpen ziehen können? Für mich brauch er das nicht. Aber er wäre ein Fahrzeug welches meine Familie - außer die Reise nach Süditalien- an 340 Tagen im Jahr perfekt chauffieren könnte. Besser und günstiger als das ein Diesel oder Benziner heute oder morgen könnte.

1C27F994-7513-4E49-848C-BC6BFDC1BECB.jpeg

Und dann hätte ich endlich einen 374PS Allrad Bulli unterm Hintern.:D:pro:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
VW kauft momentan seine Batterien in Japan. Sie fangen jetzt im Jahre 2017 an in die Batterieforschung zu investieren.
Elektroauto: Deutschlands letzte Batteriezellen-Fabrik ist pleite - manager magazin
Batteriezellen-Fertigung in Deutschland nimmt Fahrt auf
Mercedes hat im Mai den Grundstein für eine Akkufabrik gelegt.

Bisher und bis auf Weiteres kommen die Batterien für die ersten deutschen Serienautos aus Fernost. Wir haben in Deutschland die Weltelektronikkonzerne Siemens und Bosch. Aber das Herzstück der Zukunftsautos muss importiert werden. Die Lithium-Ionen-Zellen produziert und liefert Samsung aus Südkorea. Fachleute - auch bei BMW - schätzen Samsung als derzeit weltweit besten Batterie-Hersteller.

Bereits 2014 hat im Spiegel der deutschen Batteriefachmann Alfred Jarczewski gewarnt: "Das Wissen ist weg. Wir haben unsere technologische Führerschaft verspielt." Jarczewski war in den Siebzigern Betriebsleiter bei Varta, wechselte später aber zum US-Unternehmen Exide, welches die Akkumulatoren-Fabrik "Sonnenschein" im hessischen Büdingen übernommen hatte. Er bedauert, dass es keine eigenständige deutsche Batterie-Produktion für das große Geschäft der Zukunft, Elektroautos eben, mehr gibt. Ein riesiger Verlust für den Wirtschaftsstandort Deutschland! (Zitat 2014)
In dieser Technologie stellte Deutschland mit Varta, Sonnenschein, Hagen Batterie aus Soest und Deta aus Bad Lauterberg einst die Schlüsselindustrie. Es wird mühsam sein, diese Position wieder zu gewinnen. Ohne die Lithium-Batterie und ohne Brennstoffzelle sind die gesamten Kommunikations- und Mobilitäts-Technologien der Zukunft kaum denkbar. Die Geschichte der Batterien in Deutschland beweist wieder einmal, dass es hierzulande nicht an Wissen, wohl aber an Strategien zur Umsetzung des Wissens mangelt.

Und nach Jahren des "Jammerns" der Fachleute kommt VW langsam aus den Schlafsocken und wollen ab 2025 tatsächlich (der Ankündigungsweltmeister) jährlich eine Millionen E-Autos produzieren.

Aber so, wie ich die meisten VW Kunden mittlerweile einschätze, warten sie wie die Sektenmitglieder auf ihren Guru, bis VW ihnen endlich ihr Elektroauto
produziert. VW kann (sich) alles (leisten)!
 
Das Autohersteller am besten keine Batteriezellen selber herstellen sollten hat sich schon an mehreren Beispielen gezeigt.

Die Konfektion zu Paketen steht wieder auf einem anderen Blatt.
 
Ich sehe es ja auch wie Bulli-Paul, dass der persönliche Besitz des Kulturguts Auto ein demographisches Auslaufmodell ist.

Das belegen auch die Käuferzahlen und zuerst betroffen sind die teuersten Premiumhersteller. Der durchschnittliche Cadillac Käufer ist 60 Jahre alt, bei Porsche vermutlich ähnlich.
Deshalb testen beide jetzt Abbomodelle Porsche, Volvo und Cadillac testen Netflix-Modell
Du zahlst also eine Flatrate, kannst täglich unter verschiedenen Modellen wählen, darunter auch Elektro, und es gibt einen Bringservice.

Das ist quasi die Vorstufe zum autonomen Fahren mit monatlicher Servicezahlung. Wenn man dann noch herstellerübergreifend wechseln kann tritt der Autoproduzent und die Markenbindung völlig in den Hintergrund. Die besten Serviceprovider übernehmen das Geschäft.
 
Ich sehe es ja auch wie Bulli-Paul, dass der persönliche Besitz des Kulturguts Auto ein demographisches Auslaufmodell ist.

Das belegen auch die Käuferzahlen und zuerst betroffen sind die teuersten Premiumhersteller. Der durchschnittliche Cadillac Käufer ist 60 Jahre alt, bei Porsche vermutlich ähnlich.
Deshalb testen beide jetzt Abbomodelle Porsche, Volvo und Cadillac testen Netflix-Modell
Du zahlst also eine Flatrate, kannst täglich unter verschiedenen Modellen wählen, darunter auch Elektro, und es gibt einen Bringservice.

Das ist quasi die Vorstufe zum autonomen Fahren mit monatlicher Servicezahlung. Wenn man dann noch herstellerübergreifend wechseln kann tritt der Autoproduzent und die Markenbindung völlig in den Hintergrund. Die besten Serviceprovider übernehmen das Geschäft.

Das ist ja voll gefühlskalt, was sind denn das für empathielose Leute?

Igitt, ich will aber mein eigenes Auto und nicht in irgendeine anonyme Karre sitzen, in der schon andere Leute ihr Schmalz aus den Haaren an die Kopfstütze und ihren Rotz ans Lenkrad geschmiert haben.
Außerdem wäre ich intellektuell und allein vom Willen her schon überlastet, immer meine Habseligkeiten rein und raus zu räumen.
 
Zurück
Oben