Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Dr.Big schrieb:
Nachdem viele Ex-Musk-Jünger ihre gebrauchten Karren abstoßen ist er nur logisch, dass der Neufahrzeugpreis fallen muss ....
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Nope, vielmehr ist es so das Tesla im Gegensatz zu allen anderen Herstellern mehr als 10k Gewinn bei jedem Fahrzeug macht. Die haben deutlich weniger Kosten, und gehen jetzt langsam auch auf der Preisebene zum Angriff über. VW, BMW und MB sind preislich auf Kante genäht, sie hatten mir ihren sehr hohen Preisen kaum Gewinn, müssen aktuell sogar teurer bei den Zulieferern einkaufen um überhaupt produzieren zu können was die ohnehin geringe Marge pro Fahrzeug fast komplett aufzehrt. Es dürfte spannend sein wie sie auf die Preisoffensive von Tesla reagieren. Und ganz nebenher drücken so langsam die Chinesen in den europäischen Markt...

Edit: Hier war der passende Link zur Grafik
Beitrag im Thema 'Neues zum ID Buzz' Neues zum ID Buzz
 
McFly42 schrieb:
elmehr ist es so das Tesla im Gegensatz zu allen anderen Herstellern mehr als 10k Gewinn bei jedem Fahrzeug macht. Die haben deutlich weniger Kosten, und gehen jetzt langsam auch auf der Preisebene zum Angriff über. VW, BMW und MB sind preislich auf Kante genäht
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Exakt so ist das. Wenn Tesla jetzt 8k€ Marge rausnimmt sind sie immer noch im Plus. Dadurch wird zb VW auch gezwungen Marge zu reduzieren....dann sind sie aber sofort im Minus und das wars dann. Sowas überlebt kein Unternehmen auf lange Sicht. Da muss sich was tun. Ich wette schon mal auf schmerzhafte Umstrukturierungen...
 
dödelhans schrieb:
Exakt so ist das. Wenn Tesla jetzt 8k€ Marge rausnimmt sind sie immer noch im Plus. Dadurch wird zb VW auch gezwungen Marge zu reduzieren....dann sind sie aber sofort im Minus und das wars dann. Sowas überlebt kein Unternehmen auf lange Sicht. Da muss sich was tun. Ich wette schon mal auf schmerzhafte Umstrukturierungen...
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… das mit dem „wars dann“ glaube ich nicht und kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
Das Ergebnis von VW fällt 2022 sicher nicht schlechter aus, als bei Tesla…Zahlen nachfolgend

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Mit dem kleinen Unterschied das Tesla jetzt schon sein Ergebnis mit BEVs generiert, VW im wesentlichen nur mit ICEs.
 
Norbert aus W schrieb:
… das mit dem „wars dann“ glaube ich nicht und kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
Das Ergebnis von VW fällt 2022 sicher nicht schlechter aus, als bei Tesla…Zahlen nachfolgend
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Ja...NOCH...weil Tesla bislang den Sack noch nicht zugemacht hat, da die Kapazitäten fehlen. Sobald sie das aber machen und offenbar fangen sie grad damit an, wird das ein Problem für alle Konkurrenten, die dann keinen positiven Cashflow mehr generieren.
Noch können Sie ja gegensteuern, ist nur die Frage, ob der Tanker nicht eine unterdimensionierte Ruderanlage hat.
 
dödelhans schrieb:
Ja...NOCH...weil Tesla bislang den Sack noch nicht zugemacht hat, da die Kapazitäten fehlen. Sobald sie das aber machen und offenbar fangen sie grad damit an, wird das ein Problem für alle Konkurrenten, die dann keinen positiven Cashflow mehr generieren.
Noch können Sie ja gegensteuern, ist nur die Frage, ob der Tanker nicht eine unterdimensionierte Ruderanlage hat.
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… schwer zu sagen, wie sich das weiter entwickelt und was passieren wird. Bei ca. 2 Mio Tesla und durchschn. 3.000€
Preissenkung über die Modelle würde Tesla rechnerisch seinen 12 Mrd. Gewinn von 2022 halbieren, natürlich evtl.
dadurch mehr Autos verkaufen, keine Ahnung wie viele…?! Tesla hat sicher deutlich höhere Margen je Auto als VW
bei BEVs (wenn die aktuell überhaupt etwas an BEVs verdienen) und können ihre Stückzahlen schneller ausbauen ohne
die Nachschubprobleme, die VW hat …

Rein bei BEVs also klare Sache, aber VW hat NOCH den Verbrennermarkt, aus dem die Gewinne kommen.
Also dann die Frage des längeren Atems und welche Aktionäre da mitmachen, an die richtige Strategie glauben
oder durchdrehen…😊
 
Guten Tag allerseits,

habe gerade die aktuelle AMS gelesen, den Test des EQS und des I7.

Mir stach negativ ins Auge, dass der Daimler, für den die Tüftler vom Neckar in der nackigen Version schon unverschämte 142000 EUR aufrufen, eine maximale Anhängelast von 750 kg spendiert bekommen hat: IMG_20230131_114638.jpg, gebremst wie ungebremst. Wenn das also kein Dreckfuhler ist, ist es künftig Essig, da den dicken Tabbert hinten anzuhängen. Nicht einmal unser kleinster Hänger mit 1,5t wäre legal.

Die müssen wohl zu viel von ihrem räsen Trollinger gesoffen haben, die Verantwortlichen bei Mercedes.

Beide Limousinen haben im Test einen Verbrauch zwischen 30 - 35 KWh erzielt, also liegt die reale Reichweite trotz Riesenakku auch nur bei etwa 300 km.

Ob diese Trümmer die Elektromobilität voranbringen? Ich habe da so meine Zweifel.
 
hjb schrieb:
Mir stach negativ ins Auge, dass der Daimler, für den die Tüftler vom Neckar in der nackigen Version schon unverschämte 142000 EUR
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Das ist allerdings das Top Modell bzg. der Motorisierung & Ausstattung.

Die Anhängelast ist wirklich ein Witz. Selbst der 5 Jahre alte etron zieht 1,8t.
 
S-Klasse abgeregelt bei 210 - nicht dass das Jemand als Dauergeschwindigkeit fährt mit Akku, aber für die Penunze wollte ich das nicht …. bei Mobile gibts derzeit einen schönen 300 SEL 6,3 AMG für k99 …. 😍
 
hjb schrieb:
also liegt die reale Reichweite trotz Riesenakku auch nur bei etwa 300 km.
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Jetzt wäre noch interessant, wie viel der BMW braucht, wenn hinten tatsächlich 2t dran hängen.
Der Mehrverbrauch meines TSI mit Wohnwagen ist ein Witz. Da hat man das Gefühl er wird erst dann wirklich effizient. Beim BEV bestimmt genau das Gegenteil.
 
MarcusMüller schrieb:
Das ist allerdings das Top Modell bzg. der Motorisierung & Ausstattung.

Die Anhängelast ist wirklich ein Witz. Selbst der 5 Jahre alte etron zieht 1,8t.
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Es gibt noch einen EQS53 AMG 4matic+ Dynamic Plus mit 761PS, da liegt man bei 159000€.
 
mc_flash schrieb:
Jetzt wäre noch interessant, wie viel der BMW braucht, wenn hinten tatsächlich 2t dran hängen.
Der Mehrverbrauch meines TSI mit Wohnwagen ist ein Witz. Da hat man das Gefühl er wird erst dann wirklich effizient. Beim BEV bestimmt genau das Gegenteil.
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Unser etron braucht mit einem großen Tandemkoffer (innen drin Stehhöhe) auf der AB bei gut 100 rd. 44kWh/100km.

Auf der Landstraße leider auch kaum weniger, da ein großer Teil der Rekuperation wegfällt.
 
hjb schrieb:
Guten Tag allerseits,

habe gerade die aktuelle AMS gelesen, den Test des EQS und des I7.

Mir stach negativ ins Auge, dass der Daimler, für den die Tüftler vom Neckar in der nackigen Version schon unverschämte 142000 EUR aufrufen, eine maximale Anhängelast von 750 kg spendiert bekommen hat: Anhang anzeigen 391161, gebremst wie ungebremst. Wenn das also kein Dreckfuhler ist, ist es künftig Essig, da den dicken Tabbert hinten anzuhängen. Nicht einmal unser kleinster Hänger mit 1,5t wäre legal.

Die müssen wohl zu viel von ihrem räsen Trollinger gesoffen haben, die Verantwortlichen bei Mercedes.

Beide Limousinen haben im Test einen Verbrauch zwischen 30 - 35 KWh erzielt, also liegt die reale Reichweite trotz Riesenakku auch nur bei etwa 300 km.

Ob diese Trümmer die Elektromobilität voranbringen? Ich habe da so meine Zweifel.
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Innerhalb kürzester Zeit werden diese Kisten drei Tonnen schwerer Elektroschrott. Sowas wollen gebraucht ja nichtmal Dönerbudenbesitzer.

Vollkommen pervers.

Im Reallife mit 35kWh unterwegs. Aber natürlich langsam gefahren. Und da bei 100km Reichweite normalerweise die Reserve beginnt, fährt man nach 200km zum Laden. Mit einer Fahrzeuggattung, die eigentlich mal eine Reiselimousine war.
 
Bei den BEV´s ein Minus von über 80%, bei den Verbrennern von -2,6%, obwohl die E-Vehikel noch hoch und überreichlich subventioniert werden:

www.spiegel.de

Fehlende Förderung: Absatz von Elektroautos bricht ein

Mit den sinkenden Förderprämien lässt das Interesse an Elektroautos und Plug-in-Hybriden deutlich nach. Die meisten Neuwagen waren zu Jahresbeginn erneut SUV.
www.spiegel.de www.spiegel.de
 
hjb schrieb:
Bei den BEV´s ein Minus von über 80%, bei den Verbrennern von -2,6%, obwohl die E-Vehikel noch hoch und überreichlich subventioniert werden:

www.spiegel.de

Fehlende Förderung: Absatz von Elektroautos bricht ein

Mit den sinkenden Förderprämien lässt das Interesse an Elektroautos und Plug-in-Hybriden deutlich nach. Die meisten Neuwagen waren zu Jahresbeginn erneut SUV.
www.spiegel.de www.spiegel.de
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Und natürlich hat sich insbesondere die deutsche Autoindustrie auch nach Jahren nicht auf kleine, sinnvolle, Kurzstrecken-BEVs konzentriert, sondern baut am liebsten elektrische Panzer mit mehreren hundert PS....so langsam hab ich wirklich keine Hoffnung mehr, dass hier irgendwas vernünftig durchgezogen wird.
 
dödelhans schrieb:
Und natürlich hat sich insbesondere die deutsche Autoindustrie auch nach Jahren nicht auf kleine, sinnvolle, Kurzstrecken-BEVs konzentriert, sondern baut am liebsten elektrische Panzer mit mehreren hundert PS....so langsam hab ich wirklich keine Hoffnung mehr, dass hier irgendwas vernünftig durchgezogen wird.
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Na ja, man braucht sich ja nur ein paar der E-Mobilitäts Threads hier im Forum durchzulesen - dann weiß man warum.

Wenn man schreibt, dass typische Fahrer kleiner PKW meist nur 5x30km in einer Woche fahren, kommt gleich der Konter: "Aber was, wenn sie die Großmutter in Südspanien besuchen wollen?"
 
MarcusMüller schrieb:
Na ja, man braucht sich ja nur ein paar der E-Mobilitäts Threads hier im Forum durchzulesen - dann weiß man warum.

Wenn man schreibt, dass typische Fahrer kleiner PKW meist nur 5x30km in einer Woche fahren, kommt gleich der Konter: "Aber was, wenn sie die Großmutter in Südspanien besuchen wollen?"
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Womit sie ja genauso Recht haben, weil ja möglichst ausschließlich BEVs gekauft werden sollen. Das funktioniert aber genau aus dem von dir genannten Grund nicht. Wofür es aber funktionieren würde, wären Zweitwagen für Pendler. Die gibt's aber nicht zu sinnvollen Preisen, obwohl gerade DIE mit kleinen Batterien auskommen und deutlich billiger sein könnten.
Stattdessen wird ein "E-Bus" gebaut....als Reisemobil...mit 250km Reichweite...wie bescheuert sind unsere Chefetagen in D eigentlich mittlerweile?
 
schweineeimer schrieb:
Die Gurke schafft es nicht mal nach Polen...
www.berliner-zeitung.de

Meine Reise zur Handball-WM nach Polen: Nie wieder Elektroauto!

Anton V. ist mit einem Tesla-Mietwagen von Hannover zur Handball-WM nach Polen gefahren, um die deutsche Mannschaft zu unterstützen. Seine Bilanz ist vernichtend.
www.berliner-zeitung.de www.berliner-zeitung.de
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Auch witzig....den eigentlichen Grund der Reise, das Handballspiel, haben sie verpasst, dh die nicht vorhandenen CO2 Emissionen waren auch noch völlig umsonst! Grüner geht's nun wirklich nicht.
 
MarcusMüller schrieb:
Na ja, man braucht sich ja nur ein paar der E-Mobilitäts Threads hier im Forum durchzulesen - dann weiß man warum.

Wenn man schreibt, dass typische Fahrer kleiner PKW meist nur 5x30km in einer Woche fahren, kommt gleich der Konter: "Aber was, wenn sie die Großmutter in Südspanien besuchen wollen?"
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Wenn man ein Auto hat, das 90% des Alltages problemlos schafft aber für 10% keine Lösung bietet, dann ist das halt nicht praktikabel.

Die E-Mobilität ist auf absehbare Zeit nur für den regionalen Einsatz eine Lösung.

Zwar versucht die Industrie auf den politisch vorgegebenen Kurs mit Monsterbatterien, wie im i7 zu reagieren um die Fahrzeuge mittelstreckentauglich zu machen, aber dass Pkw an der 3to Grenze ökologischer Nonsens sind sollte jeder sehen. Im Reallife ist mit diesen Monstern bei 300km Schluss.

Jetzt steht aber in 12 Jahren ein Stoppschild.
Und wir haben für mindestens 70% der Anwendungen, die heute mit den Verbrennern problemlos möglich sind, keine Lösung.

Neben dem Reisen auf Mittelstrecken fallen in diese Kategorie noch Fahrzeuge wie unser Bulli, Wohnmobile, Transporter, Hängerbetrieb etc.

Hinzu kommt, dass der größte Teil weder heute, noch in Zukunft eine Lademöglichkeit hat.

Hand aufs Herz, werte BEV-Fahrer: Wieviele von euch leben in einer Mietwohnung in der Stadt, so wie der Großteil der Weltbevölkerung?

BEVs sind heute Zweit-, Drittwägelchen von Besserverdienern. Und ich weiß nicht, wie sich das ändern soll.

Ist aber erst mal nicht schlimm. Die Industrie braucht sowieso noch zig Jahre, um diese kleine Zielgruppe zu beliefern.
BEVs wachsen nicht auf Bäumen. Ihre Herstellung und der Betrieb sind hochkomplex.
Deswegen gibt es global betrachtet nur 1% dieser Gattung.
 
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