Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Frau Nonnemacher ist meine neue Heldin! Wenn ich jetzt sinnlos mit dem Bus durch die Gegend fahre, kann ich immer sagen, ich halte mich strikt an meine grünen Vorbilder: "Herr Wachtmeister, ich wollte doch nur so sein wie Frau Nonnemacher und die Umwelt retten!"

Grüne Ministerin schickte Dienstwagen nach Berlin, um vergessene Jacke zu holen
Die Dame muss wirklich dumm sein wie Bohnenstroh. Sie hätte es doch so hindrehen können, dass sie ihr Diensthandy oder den Läppi mitsamt der schrecklichen Jacke in Berlin vergessen hatte.
 
Die Dame muss wirklich dumm sein wie Bohnenstroh. Sie hätte es doch so hindrehen können, dass sie ihr Diensthandy oder den Läppi mitsamt der schrecklichen Jacke in Berlin vergessen hatte.

Das war bestimmt eine spezielle Öko-Jacke, die CO2 absorbiert, aber NUR, wenn sie von der EigentümerIN getragen wird....daher musste sie sie kommen lassen, es ging nicht anders. Wir niederes Wahlvolk können das garnicht beurteilen, die da oben wissen schon, was sie tun!
 
Naja, ein großer Teil von dem was da geschrieben wird stimmt ja. Es ist ja völlig richtig, das ein Verbrenner den kostbaren Rohstoff Erdöl VERBRAUCHT - währende sich die Akku der E-Auto nicht direkt verbrauchen, wohl aber abnutzen. Nur erwähnen sie in dem Atemzug praktischerweise nicht das es mit dem Akku alleine ja nicht getan ist - der muss ja wohl auch aufgeladen werden… Und nur WENN das dann völlig Klima neutral passiert - dann (und nur dann) stimmt diese Rechnung und die Rohstoffe die zur Produktion nötig sind kann man dann quasi noch vernachlässigen.

Im Grunde wird hier geschickt versucht den Fokus auf die Herstellung zu lenken und Nachteile hier als minimal oder gar nicht vorhanden darzustellen - während zeitgleich auf das Hauptproblem, den „völlig grünen“ Strom zur Ladung weniger eingegangen wird.

Ich bin mir völlig sicher: Wäre die Situation die das es einen riesigen Überschuss an „grünem Strom“ geben würde (im Sinne von spottbillig, gibt ja so viel davon) - so wären BEV schon heute genial und quasi außer Konkurrenz.

Nur, dem ist bekanntlich nicht so…

Wenn man dann aber eben alles zusammenzählt sieht die Rechnung nicht unbedingt so rosig aus wie dargestellt.

Es ist eben von vielen „wenn“ und „falls“ und „könnte“ die Rede - ja klar, könnte ja sein falls es so eintrifft wenn alles perfekt läuft 😂

Ich bin mir nicht mal sicher ob ich überhaupt nochmal einen neuen oder anderen Verbrenner kaufen werde - das bedeutet aber nicht das ich deshalb direkt ein BEV kaufe oder es aktuell so sinnvoll finde wie wohl manch andere…

So lange aber grüner Strom „kostbarer“ ist als „anderer“ - eben deshalb weil es überhaupt noch anderen gibt - ist das dann am Ende schon ziemliche Augenwischerei… Sollen doch diejenigen die es sich (offensichtlich) leisten können brav ihren Obolus abdrücken für den Luxus elektrisch zu fahren - anderswo wird volles Rohr rausgeblasen was geht🙈
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wenn Du eine neutrale Studie zu dem Thema hast, gerne posten :-) . Gruß Jörg
PS meine ich wirklich nicht provokant. Ich (und vermutlich die meisten) sind doch überfordert direkt zu sehen welcher Studie man glauben kann.
Aber genau das (also neutrale und belastbare Informationen) würde viele Unstimmigkeiten vermeiden. Diese Lagerbildung gefällt mir nicht. Ich habe Spaß mit meinem T5 und auch mit dem elektrischen Kona den wir fahren. Je nach Anforderung nehmen wir das sinnvollste. Gruß Jörg
 
Naja, ein großer Teil von dem was da geschrieben wird stimmt ja. Es ist ja völlig richtig, das ein Verbrenner den kostbaren Rohstoff Erdöl VERBRAUCHT - währende sich die Akku der E-Auto nicht direkt verbrauchen, wohl aber abnutzen. Nur erwähnen sie in dem Atemzug praktischerweise nicht das es mit dem Akku alleine ja nicht getan ist - der muss ja wohl auch aufgeladen werden… Und nur WENN das dann völlig Klima neutral passiert - dann (und nur dann) stimmt diese Rechnung und die Rohstoffe die zur Produktion nötig sind kann man dann quasi noch vernachlässigen.

Im Grunde wird hier geschickt versucht den Fokus auf die Herstellung zu lenken und Nachteile hier als minimal oder gar nicht vorhanden darzustellen - während zeitgleich auf das Hauptproblem, den „völlig grünen“ Strom zur Ladung weniger eingegangen wird.

Ich bin mir völlig sicher: Wäre die Situation die das es einen riesigen Überschuss an „grünem Strom“ geben würde (im Sinne von spottbillig, gibt ja so viel davon) - so wären BEV schon heute genial und quasi außer Konkurrenz.

Nur, dem ist bekanntlich nicht so…

Wenn man dann aber eben alles zusammenzählt sieht die Rechnung nicht unbedingt so rosig aus wie dargestellt.

Es ist eben von vielen „wenn“ und „falls“ und „könnte“ die Rede - ja klar, könnte ja sein falls es so eintrifft wenn alles perfekt läuft 😂

Ich bin mir nicht mal sicher ob ich überhaupt nochmal einen neuen oder anderen Verbrenner kaufen werde - das bedeutet aber nicht das ich deshalb direkt ein BEV kaufe oder es aktuell so sinnvoll finde wie wohl manch andere…

So lange aber grüner Strom „kostbarer“ ist als „anderer“ - eben deshalb weil es überhaupt noch anderen gibt - ist das dann am Ende schon ziemliche Augenwischerei… Sollen doch diejenigen die es sich (offensichtlich) leisten können brav ihren Obolus abdrücken für den Luxus elektrisch zu fahren - anderswo wird volles Rohr rausgeblasen was geht🙈
@Hotred
es wird aber schon vom aktuellen Strommix in Deutschland geschrieben?
Wird beim Verbrenner alles komplett betrachtet, also von der Förderung, Transport und Verarbeitung des Rohöls? Der Strom bei der Förderung, das Schweröl für den Antrieb des Tankers, der Strom für die Verarbeitung usw.?

Jürgen
 
Ich denke es wird davon gesprochen “wenn es sich so weiterentwickelt“ usw.

Vermutlich nicht - aber das kommt ja ggfs. bei Elektro ebenfalls noch „on top“ wenn der Strom beispielsweise in einem kalorischem Kraftwerk erzeugt wird:)
 
Ich denke es wird davon gesprochen “wenn es sich so weiterentwickelt“ usw.

Vermutlich nicht - aber das kommt ja ggfs. bei Elektro ebenfalls noch „on top“ wenn der Strom beispielsweise in einem kalorischem Kraftwerk erzeugt wird:)
@Hotred
leider bist du nicht auf meine anderen Fragen eingegangen. Dazu kommen noch die Schäden, welche durch Ölförderung und Unglücke beim Transport entstehen.
In den USA ist auch das Fracking eine aktuelle Ölfördermöglichkeit. Da wird mit Chemikalien, Wasser und hohem Druck das Öl und Gas aus unterirdischen Gesteinsschichten „gewaschen“. Es gibt Gegenden, in denen ist schon das Grundwasser verunreinigt.
Ich glaube, wir finden, auf beiden Seiten, noch weitere Argumente, um Verbrenner und BEV gegeneinander „aufzurechnen“.
Achso, wie wird der Strom für die Verarbeitung des Rohöls erzeugt? Den Strom aus regenerativen Energien verbrauchen ja die BEV, da bleibt nur noch der schmutzige Kohlestrom? Das macht Verbrenner ja doppelt schlimm😉.
Einen schönen Sonntag.

Jürgen
 
Klar - ich will dir da gar nicht widersprechen. Es geht ja auch nicht darum das Verbrenner nicht umweltschädlich wären (das sind sie natürlich) und auch nicht die Ölförderung usw. (Das Fracking ist ja mal die größte Schweinerei...?()
Aber es geht ja hier darum das eine "neue Technologie" diese alte (veraltete) ersetzen soll - eben WEIL die so schädlich ist.

Alleine deshalb muss aber "der Nachfolger" selbstverständlich diesen Vergleichen in vollem Umfang standhalten und sollte sich eben idealerweise folglich auch in vollem Umgang als "überlegen" erweisen.

Nun wissen wir aber schon jetzt das genau das eben nicht zutrifft.

Im Grunde bin ich sogar ein E-Auto Fan - einfach deshalb weil hier viele Dinge (wie eben Rekuperation) möglich sind, die bei einem Verbrenner (zumindest einem reinen Verbrenner) unmöglich sind. Nur sehe ich eben da wie dort auch die Nachteile, nicht nur die Vorteile:)

Innerstädtisch zb. kann ich mir vorstellen das bereits jetzt ein E-Auto in jedem Fall - insgesamt betrachtet - den Verbrenner schlägt.

Aber es gibt eben so viel mehr Anwendungsfälle...

Es ist ja also eigentlich nicht so das die Verbrenner irgendwie "beweisen" müssten das sie "besser" sind - wenn sie so ideal wären dann müsste man sich ja auch keine Gedanken machen sie zu ersetzen... Es geht eher darum das ein Nachfolger beweisen sollte das er von A-Z mindestens gleichwertig oder besser ist. Nicht nur in einigen Teilbereichen.
Ebenso schönen Sonntag 🙃
 
In ein "paar Jahren" haben die Chinesen oder Amis die Kernfusion am Laufen, dann haben wir alle genug Strom. Abgesehen davon, dass wir hier dann die Deppen mit den mittelalterlichen Windrädern und Solardächern sind, und Kernfusion als Technik teuer einkaufen dürfen, ist es gut, wenn bis dahin die Infrastruktur umgebaut ist und steht. Sonst dauert das dann nochmal 40 Jahre. Nicht, dass wir das auch noch verpennen...
 
 
Der zweite zentrale Vorwurf von Hindenburg Research: Lordstown habe gar kein verkaufsfähiges Produkt. Ein Prototyp des Endurance sei im Januar bei seinem ersten Straßentest nach 10 Minuten komplett ausgebrannt. Der Pickup sei mehrere Jahre von der Serienreife entfernt. Dafür spricht auch, dass das Fahrzeug bisher nicht auf der Straße gesichtet wurde, was sehr ungewöhnlich ist, wenn schon im September die Serienfertigung starten soll.

😂
 
Der zweite zentrale Vorwurf von Hindenburg Research: Lordstown habe gar kein verkaufsfähiges Produkt. Ein Prototyp des Endurance sei im Januar bei seinem ersten Straßentest nach 10 Minuten komplett ausgebrannt. Der Pickup sei mehrere Jahre von der Serienreife entfernt. Dafür spricht auch, dass das Fahrzeug bisher nicht auf der Straße gesichtet wurde, was sehr ungewöhnlich ist, wenn schon im September die Serienfertigung starten soll.

😂


Das erinnert an Flowtex.

"...Hindenburg zufolge waren viele der 100.000 Vorbestellungen, die Lordstown ursprünglich gemeldet hatte, fiktiv. Wie die Analysten unter Berufung auf ehemalige Mitarbeiter, Geschäftspartner und eine umfassende Dokumentenprüfung meldeten, hätten viele der angeblichen Kunden weder Flotten noch die Mittel, die Käufe wirklich zu tätigen. Das scheint zumindest zum Teil wahr zu sein: Die neue Führung bei Lordstown räumte ein, dass die 100.000 Vorbestellungen auch „unsichere“ Bestellungen von Influencern enthalten. Diese hätten die Vorbestellungen getätigt, ohne die Fahrzeuge tatsächlich kaufen zu wollen..."

Wenn Musk nicht die halbe Welt ihr Geld hinterherwerfen würde wäre Tesla auch schon längst eine Leiche der E-Mobilität.

Die Liste der gescheiterten Unternehmen dürfte dreistelligen sein.

Ich bin immer noch gespannt, ob diese Technologie eines Tages auch ohne Subventionen und Zertifikatehandel leben kann.
 
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Reaktionen: hjb
Aber nicht minder beeindruckend was Musk mit Tesla sprichwörtlich aus dem Baden gestampft hat (oder in den Boden😂)

Alleine das die Fahrzeuge wohl offensichtlich direkt ganz in Ordnung waren trotz komplett neu entwickelt ist nicht selbstverständlich…
 
Hatten wir noch nicht, oder?
Gruß Jörg
Ist glücklicherweise hinter einer Bezahlschranke.

Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen hat werdet ihr merken, dass ihr nachts bei Greenpeace kein Bier kaufen könnt.
 
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