Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Tesla macht das aber einfach so. Du gibst die Route ein und die auf der Strecke liegenden Zapfsäulen werden zeitgenau für dich reserviert.

Die vorausberechnete Tesla-Fahr-Zeit haben Sie bei Ankunft unterschritten. Wir sehen uns genötigt, Ihnen einen kleineren Akku einzubauen, damit dieser Ungehorsam nicht wieder vorkommt.

Chris, ich bin für Fortschritt aber nicht für Kontrolle.
 
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Dass es in 90 Sekunden geht (Tausch Batterie) hatte ich schon erwähnt. Dazu weitere Infos hier: Klick

Es gibt dazu aber auch noch weitergehende Informationen.
Ob die seriöser sind, als die eigennützigen von Tesla, mag ich nicht beurteilen.
Aber niemand hat etwas zu verschenken, und dass ein Wirtschaftsunternehmen selbstlos handelt....

http://wattsupwiththat.com/2013/12/21/the-tesla-battery-swap-is-the-hoax-of-the-year/

eine deutsche Übersetzung findet man unter:

http://www.eike-klima-energie.eu/cl...-tesla-batterie-auto-ist-die-ente-des-jahres/
 
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Schon gesehen?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/tesla-elektroauto-ladestationen

Tesla ist dermaßen umtriebig und dermaßen der Zeit voraus, dass es ein einziger Schlag ins Gesicht der hiesigen Bedenkenträger, Zauderer und Jahrzehntelang-Forscher (kurz: Autoindustrie) ist.

Ich spekuliere allerdings mal, dass BMW davon Wind bekommen hatte und deshalb den "Mut" zu i3 und i8 hatte.

Bin echt begeistert, dass diese ausschließlich profitorientierten Pappnasen hier zu Lande so alt aussehen wie aktuell Boris Becker.

Es tut sich was!

Hallo Parasol ,

ich finde, daß du die Überschrift viel zu übertrieben gewählt hast. Du wärst ein Kandidat für die Bildzeitung! ;) Ich bin froh, das die deutsche Automobilindustrie diesen ökonomischeren Weg geht, ohne die Akkus, die Sondermüll sind! Die E-Autos haben ohne Förderung eh keine Chance auf dem Markt! Sie sind zu teuer!

Vielen Dank für den Denkanstoß! Ich habe mich aber schon für die umweltfreundlichere Mobilität entschieden!

E-Autos sind Stinker!!
 
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E-Autos sind Stinker!!

Hallo Marco,

Das ist Bildzeitungsniveau! Unterscheide bitte zwischen Antrieb und Energiequelle und frage Dich bitte auch, woher Dein wie auch immer gearteter Energieträger kommt. Man kann auch elektrisch fahren, ohne dass ein großer Akku im Auto ist.

Grüße

bonsai
 
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Hallo Marco,

Das ist Bildzeitungsniveau! Unterscheide bitte zwischen Antrieb und Energiequelle und frage Dich bitte auch, woher Dein wie auch immer gearteter Energieträger kommt. Man kann auch elektrisch fahren, ohne dass ein großer Akku im Auto ist.

Grüße

bonsai

Hallo Bonsai,

ich werde meine Aussage, daß E-Autos Stinker sind, mit Urmelis Rechenbeispiel aus diesem Thema (Beitrag 14) untermauern:


nehmen wir mal den i3 von BMW. Eckdaten: ER benötigt laut Hersteller 12,9 kwh/100 km. Gehen wir jetzt von 70 % aus (Rest für Klima, Heizung, Winterbetrieb) aus, benötigt er liegen wir bei 18,4 kwh/100 km

Die Herstellung einer kwh in Deutschland mit unserem Strommix erzeugt rund 600 gr CO2. Dieser ist natürlich gestiegen, weil ein Atomkraftwerk nur 50 Gramm erzeugt und ein Kohlekraftwerk über 1000 Gramm.

Unser i3 stößt dann 11040 Gramm Co2 aus. Vergleichbare Dieselautos brauchen aber weniger als 10000 Gramm CO2. Jetzt haben wir noch nicht mal den Ausstoß CO2 für die Herstellung der Batterien eingerechnet.

Das deutsche Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) ermittelte unter Benutzung von Herstellerdaten (Stand: 2010) einen CO2-Ausstoß von ca. 140 kg/kWh bei moderner Serienfertigung. Geht man von 1000 Ladezyklen aus, heißt das für unseren i3, dass nochmals rund 2100 Gramm CO2/100 km dazukommen.

Fazit: Ein Elektroauto der mit Strom aus der normalen Steckdose kommt, ist ein Umweltverschmutzer und kein Umweltengel. Nur wenn der Strom aus reiner erneuerbarer Energie gewonnen wird, sieht es anders aus (Windenergie).

Dazu kommt noch der Umweltzerstörer Kernenergie dazu, welcher in Deutschland immer noch über 10% ausmacht.

Ich habe meine Meinung zu diesem Thema: E-Autos sind nicht wirklich sauber und für Radfahrer und Fußgänger gefährlich, da überhörbar!

Gruß Marco!
 
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Hallo

...schöne Diskussion!!!
Ich denke, das die Planung und das ausarbeiten von Ladestationen erst "jetzt" richtig losgehen kann,
da man sich in der EU erst "vor kurzem" darauf geeinigt hat, welcher Stecker Typ nun einheitlich verwendet werden soll.

Es ist der Mennekes Typ 2 Stecker: KLICK

Bis dahin haben leider einige Autohersteller zwar schöne E-Autos auf den Markt gebracht, aber leider hat fast
jedes Modell einen eigenen Stecker. Das schmälert ungemein die Möglichkeit diese Fahrzeuge allgemein und
überall Laden zu können, zumindest an einer sogenannten Ladesäule mit Schnellladefunktion (2h, 4h).
Via Adapterkabel zur 230V Steckdose ist das ja kein Problem, nur nimmt das auch deutlich mehr Zeit in Anspruch.

Meiner Meinung nach werden die Autohersteller, die nicht auf den Standardisierten Typ 2 Stecker wechseln,
immer ein Nischenprodukt sein, da durch das NICHT flächendeckende Ladenetz zu große Lücken für den Alltag entstehen.

VG
Andreas
 
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Bei der Berechnung der Dieselemissionen sind aber die CO2-Ausstösse bei Herstellung und Transport nicht berücksichtigt.
Dann ergibt sich ein falsches Bild
 
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Hallo,

E-Autos sind Stinker!!

Das E-Autos Stinker sind möchte ich so global nicht stehen lassen. Das bezieht sich nur aus Strom aus unserem Strommix. Mit normalen Verbrennungsmotoren kommen wir vielleicht noch ein paar Jahre aus, aber es muss Alternativen geben. Und da ist die E-Technik nicht schlecht.

Nur müssen wir unseren Strom für die Technik aus regenerativen Energien gewinnen. Wenn in Deutschland nur die Hälfte der Zweitwagen mit E-Autos betrieben werden (Reichweite 100 km) und das verbunden mit einem inteligenten Stromnetz (Laden bei Überkapazität der Stromnetzte bei Überschuß aus regenerativen Energien), könnten wir viel für den Umweltschutz machen. Dieser Stom könnte verbilligt abgegeben werden und im Zeitalter des I-Netztes wäre dies auch kein aufwendiges Probem. Aber leider stehen da wohl die Gewinnmargen der verschiedener Lobbiisten im Weg.

Dann bräuchten wir auch keine Energie ins Ausland zu verschenken oder sogar noch bezahlen. Wir hätten somit auch einen E-Speicher und würden auch keine wahnwissigen Projekt förden, wie einen Speichersee unter Tage oder auf was die noch alles kommen.

Gruss Heinz
 
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Ich finde den Link nicht mehr, aber bei den kostenlosen Superchargern (ja klar, die kosten natürlich was, das hatten wir schon) werden über die Routenplanung im Tesla die in Frage kommenden Ladesäulen im VORAUS für das reisende Fahrzeug reserviert, damit ein Stau an der Ladesäule verhindert wird. Man fährt also von der AB runter und an den Supercharger, der passend reserviert wurde.

Tesla macht das aber einfach so. Du gibst die Route ein und die auf der Strecke liegenden Zapfsäulen werden zeitgenau für dich reserviert. Wollte ich nur so am Rande noch mal in die Runde werfen.;)

Guten Morgen,

na ja, da kann man dran glauben, wenn man will.

Es wird bei den Superchargern genauso sein wie bei den Tankstellen: bei den besonders beliebten Reisezeiten oder feierabends stauen sich die Fahrzeuge zurück bis auf die Standspur. Daran ändert auch die Möglichkeit der Reservierung nichts, denn wenn alle reservieren gibts dadurch auch nicht automatisch mehr Ladeplätze.
Aber man kann das Ding ja auch in drei Stunden anderweitig laden.
Oder die Firma ist so toll, dass sie dermassen viele Ladestationen baut, daß immer eine frei ist. Das glaube ich aber nicht, weil dann zu normalen Zeiten 95% der Plätze leer sind.
.

Das mit dem Akkuwechsel von unterflur sieht beeindruckend aus, im Link war zu lesen, daß der zum Fahrzeug gehörende Akku zum Heimatstandort des Fahrzeugs zurückbefördert wird. Der Akku wiegt doch eine über eine halbe Tonne, da reicht aber eine 60ct-Briefmarke nicht aus. Also muss zu Hause auch in unmittelbarer Umgebung so eine Tauschstation sein, sonst wirds wieder zu kompliziert (ist es eh schon).

Hat jemand schon die Zahlen von Tesla von 2013? 2012 soll bei 413 Mio $ Umsatz ein Nettoverlust von 396 Mio$ herausgekommen sein, diametral entgegengesetzt zum Börsenkurs. Aber da fehlt mir die wirtschaftliche Kompetenz, das zu bewerten.

Gruß

hjb
 
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Hat jemand schon die Zahlen von Tesla von 2013? 2012 soll bei 413 Mio $ Umsatz ein Nettoverlust von 396 Mio$ herausgekommen sein, diametral entgegengesetzt zum Börsenkurs. Aber da fehlt mir die wirtschaftliche Kompetenz, das zu bewerten.

Gruß

hjb

Also ich habe respekt vor der Entscheidung von Tesla so viel Geld in die Hand zu nehmen. Wenn man sich die Zahlen eines Jahres ansieht mag es einen gruseln, ich denke aber das man hier schon eine Vision braucht und natürlich die Nerven das durchzuziehen. Selbst wenn das Experiment schief geht und Tesla vielleicht die Grätsche macht, profitiert die Industrie (auch die unsrige, wenn sie mal vom hohen Ross steigt) enorm von den Erfahrungen die hier gesammelt werden. Tesla wird den Ausbau auch bestimmt nicht allein stemmen, RWE rührt ja kräftig die Trommel und das sicher nicht aus reiner Nächstenliebe.

Ich erlebe etwas ähnliches gerade bei meinem Arbeitgeber, wir waren ein Familienbetrieb und wurden dann durch einen US-Konzern übernommen (nein, keine der Heuschrecken). Es wurde ordentlich Geld investiert, Leute eingestellt und vieles umgekrempelt. Anfangs war das Chaos enorm, die Qualität hat gelitten und das Frust Level stellenweise unerträglich. 3 Jahre später wandelt sich das Bild langsam und man erkennt die Früchte der Arbeit, in allen Bereichen läuft es immer besser, die Qualität steigt enorm und die zufriedenheit war noch nie so gut.

Von daher kann ich Tesla nur wünschen das sie am Ball bleiben!

Chris
 
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Es gibt dazu aber auch noch weitergehende Informationen.
Ob die seriöser sind, als die eigennützigen von Tesla, mag ich nicht beurteilen.
Aber niemand hat etwas zu verschenken, und dass ein Wirtschaftsunternehmen selbstlos handelt....

Hallo Georg,

danke für die Links - beide Blog-Plattformen sind mir bekannt, ich werde der Sache mal nachgehen.
 
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Dann bräuchten wir auch keine Energie ins Ausland zu verschenken oder sogar noch bezahlen. Wir hätten somit auch einen E-Speicher und würden auch keine wahnwissigen Projekt förden, wie einen Speichersee unter Tage oder auf was die noch alles kommen.

Hallo Heinz,

du bist auf der richtigen Fährte! ;) Es handelt sich um das so genannte "Smart Grid" Konzept (hat nichts mit der Automarke zu tun) und hier gibt es bereits vielversprechende Ansätze: Klick und Klick

Man würde so etwas im großen Stil nicht machen, wenn das Elektroauto eine negative Umweltbilanz hätte. Ich verlinke noch einmal in die Wikipedia, wo man nachlesen kann, dass die "taz" vor einiger Zeit die Elektrautos als "Stinker" bezeichnet hatte und alle anderen Redaktionen ohne eigene Recherche diesen Schwachfug weiter verbreitet haben: Klick
 
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Der längste Themenstrng im T12 Forum:
Platt, platter,Speicherbatterie
mit Überschriften wie:
1 Jahr alt, keine 10k auf der Uhr und der Akku ist platt - VW will 20.000€
oder
Reichweite nur noch 30 km - VW sagt: Stand der Serie

Ich denke, Akkubassierter Individualverkehr ist die grösste Fehlentwicklung, die wir seit Erfindung des Autos erleben. Für den Nahverkehr und Lieferanten sicher sinnvoll, weil die Fahrzeuge immer Depotzeiten haben, in denen geladen werden kann.
Aber für den Individualverkehr mit "Tank"stopps unterwegs und langen Fahrzeugwechselintervallen wird das sehr kostspielig werden.

Ich persönlich denke, da wäre die Brennstoffzellentechnologie die wesentlich bessere Alternative.
 
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Ich habe meine Meinung zu diesem Thema: E-Autos sind nicht wirklich sauber und für Radfahrer und Fußgänger gefährlich, da überhörbar!

Gruß Marco!

Hallo Marco, was ist dir denn lieber? Kraftwerke, die sowieso schon laufen UND Verbrennermotoren auf der Straße? Irgendwo muß man einen Anfang machen. Und es steht nirgendwo geschrieben, das die E-Autos ,so wie sie heute gebaut werden möchte, nicht in ganz andere Richtungen entwickelt werden.

Zum Thema Gefährlich , weil lautlos:Lärm ist schädigend für den menschlichen Organismus. Jeder Lärmquelle weniger ist gut das Bewohlbefinden und die Gesundheit.

Nach deiner Aussage, sind auch Radfahrer total gefährlich für Fussgänger, weil sie lautlos sind. Der Radfahrer hat dafür ein Klingel. Das Auto hat ein Signalhorn. Richtig ist, das der Fußgänger sie erst an die Lautlosigkeit der Gefahr auf der Straße gewöhnen muß. Aber nur weil du nichts hörst, läufst du auch heute schon nicht einfach so über die Straße oder?
 
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Hallo,

[QUOTEMan würde so etwas im großen Stil nicht machen, wenn das Elektroauto eine negative Umweltbilanz hätte. Ich verlinke noch einmal in die Wikipedia, wo man nachlesen kann, dass die "taz" vor einiger Zeit die Elektrautos als "Stinker" bezeichnet hatte und alle anderen Redaktionen ohne eigene Recherche diesen Schwachfug weiter verbreitet haben: Klick][/QUOTE]

Das habe ich ja auch gesagt, aber nur mit Strommix. Bei einem itelligenten Stromnetz sieht es aber anders aus. Und dann könnten wir die regenerativen auch weiter ausbauen, da wir ja Speicher hätten. 50 % aller Zweitwagen stehen eh nur zu Hause rum und werden nicht gefahren. Das wären die besten Stromspeicher. Das intelligente Stromnetz könnte direkt umgesetzt werden. Router zum Stromerzeuger und Freigabe über den Router mit angeschlossenem Zähler bei überschüssiger Energie. Kosten minimal und was für die Umwelt gemacht.

Aber in meinen Augen ist das nicht gewollt. Vom Energieerzeuger und den Politkern die danach einen Vostandsposten bekommen. Die schneiden sich doch nicht ins eigene Fleisch.

Natürlich sollte man die Wasserstofftechnik für Langstrecken nicht vernachlässigen.

Gruß Heinz
 
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...Bei einem itelligenten Stromnetz sieht es aber anders aus. Und dann könnten wir die regenerativen auch weiter ausbauen, da wir ja Speicher hätten. 50 % aller Zweitwagen stehen eh nur zu Hause rum und werden nicht gefahren. Das wären die besten Stromspeicher. Das intelligente Stromnetz könnte direkt umgesetzt werden. Router zum Stromerzeuger und Freigabe über den Router mit angeschlossenem Zähler bei überschüssiger Energie. Kosten minimal und was für die Umwelt gemacht.
Hallo Heinz,
diesen Gedanken mit den E-Autos als Stromspeicher habe noch nicht so ganz verstanden.
Wenn überschüssiger Strom im Netz ist, wird er in den Fahrzeugen gespeichert. - Soweit habe ich das verstanden.
Wenn Strom gebraucht wird, kann er wieder aus den Fahrzeugakkus zurückgespeist werden. - Soweit habe ich das auch verstanden.

Aber jetzt kommt's:
Bei den knappen Reichweiten eines solchen Fahrzeugs ist es doch erstrebenswert, die Akkus möglichst voll zu haben. Wer lässt sich da freiwillig den Akku wieder leersaugen? Im ungünstigsten Fall sind die Akkus leer, wenn ich wegfahren will und haben einige Ladezyklen hinter sich, die auf die Lebensdauer der Akkus gehen, ohne dass ich einen Meter gefahren bin.
Ich jedenfalls benutze ein Fahrzeug (auch Zweitfahrzeug) spontan und nicht nach Fahrplänen. Wie ist im Zweifel garantiert, dass die Akkus voll sind, wenn ich das Fahrzeug brauche. Ein Fahrzeug, das je nach Lage im öffentlichen Stromnetz mal fahrbereit ist und mal nicht kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Gruß
Herby
 
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Hallo,

Wenn Strom gebraucht wird, kann er wieder aus den Fahrzeugakkus zurückgespeist werden

Nein es wird nicht zurückgespeist. Die Akkus sollen nur geladen werden, wenn Strom im Überfluss da ist(reichlich Wind und Sonne). Ansonsten werden ja die Spargel abgeschaltet wegen Stromüberlastung im Netz.

Wer ein volles Akku braucht, lädt Normalstrom. Aber da die meisten Zweitwagen ja nur unnütz zu Hause rumstehen, kann geladen werden, wenn Strom im Überfluß da ist. Das ist auch teilweise nachts, da man wenig Verbraucher hat und der Wind trotzdem Strom erzeugt.

Gruss Heinz
 
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Der Gedanke der Stromspeicher ist schon korrekt. Ist schon ne Weile her, dass ich das gelesen habe, aber diese Visionen gibt es.

Das stinknormale Pendlerauto steht ja z.B. von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr, "dumm" auf nem Firmenparkplatz rum. Der Fahrer gibt morgens an, dass er um 17:00 Uhr wieder mit nem vollgeladenen Fahrzeug nach Hause möchte. In der Zwischenzeit haben die Stromlieferanten die Möglichkeit, diesen Speicher zur Abpufferung von positiven und negativen Spitzen zu nutzen.

Soweit die Theorie :D

Setzt aber auch voraus, dass auf den Firmenparkplätzen für JEDES Auto ne Dose vorhanden ist.

So, und jetzt les ich wieder :D
 
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Genau - Norsk Hydro fährt den Schmelzofen an und ich komme nur noch bis zum Bäcker - Brötchen holen. Mein Feierabendbier kann ich dann wieder 3 Dörfer weiter holen.

Äääähhh - NÖ!

Problematisch sind auch die Lademöglichkeiten für alle, die Laternenparker nicht aus Überzeugung, sondern aus schlichtem Mangel an Gelegenheit sind.
Werden dann in den Mehrfamilienhausquartieren der 18undbananenkrieg bis 1970er Jahre an jeder Parkbucht Zapfsäulen aufgestellt?
Wer haftet für die massenhaften Unfälle, wenn Menschen über die Ladekabel stolpern. Das mag jetzt überzogen klingen, aber stellt Euch einfach mal vor, Ihr geht am Wochenende abends in die City zum Feiern, Essen, wasauchimmer und an jedem Auto kommt irgendwo ein Kabel raus, das an die nächste Steckdosensäule geht! Ist es da noch so übertreiben, von Gefahren auszugehen?

Sicher ist der Verbrennermotor keine Langfrist-Perspektive, aber Akkus in den Autos sind nur sehr begrenzt eine Alternative.

Noch ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich:
Für den Betrieb von Wärmepumpen zur Hausbeheizung haben viele Versorger unabhängig davon, ob sie einen speziellen WP-Tarif bieten oder nicht, eine Klausel im Vertrag, die eine Unterbrechung der WP-Versorgung von i.d.R. 3 Stunden am Tag zulässt. Wird meines Wissens derzeit noch nicht oder nur bei reinen WP-Tarifen gemacht, aber im Prinzip kann das EVU morgen dort eine Elektronic einbauen, die die WP zwangsabschaltet, weil der Wind bei wolkigem Himmel grad Flaute hat und das nächste Stützkraftwerk erst anlaufen muss.
Je mehr häuslicher Stromverbrauch für nicht unmittelbar nötige Verbraucher (Licht, Heizungspumpe, Herd) in den Haushalten anfällt, um so grösser wird die Versuchung für die EVU werden, solche Sperrzeiten zur Kappung von Spitzen werden - zum Teil zu Recht, zu weiteren Teilen ggf. als zusätzliche Einnahme, in dem man sich mit einem höheren Leistungspreis für die Versorgung während der Sperrzeiten "freikaufen" kann.

Für mich ist das ein Plan, bei dem die Politik nicht mal über die eigene Nasenspitze hinaus geschaut hat.
Ausser der Brennstoffzellentechnik fällt mir auch nichts besseres ein, das muss ich zugeben, aber die so sträflich zu vernachlässigen, halte ich nicht für gut.
Immerhin betreibt die Bundesmarine ein Brennstoffzellen-U-Boot, das wohl im nicht atomaren Bereich derzeit die technologische Spitze ist.
 
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Der Gedanke der Stromspeicher ist schon korrekt. Ist schon ne Weile her, dass ich das gelesen habe, aber diese Visionen gibt es.

Das stinknormale Pendlerauto steht ja z.B. von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr, "dumm" auf nem Firmenparkplatz rum. Der Fahrer gibt morgens an, dass er um 17:00 Uhr wieder mit nem vollgeladenen Fahrzeug nach Hause möchte. In der Zwischenzeit haben die Stromlieferanten die Möglichkeit, diesen Speicher zur Abpufferung von positiven und negativen Spitzen zu nutzen.

Guten Abend,

au ja, das wäre was. Bei unvermittelt hohem Strombedarf könnte man die Akkus von den E-Autos leersaugen und den Strom ins Netz einspeisen:pro:.

Gruß

hjb
 
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