Seuftz...unter "grottiger Infrastruktur" verstehe ich das Ladesäulen- und Tankkartenwirrwarr für Fahrten über die Fahrzeugreichweite hinaus.
Bei den meisten in Frage kommenden Nutzern von BEVs sind die Leitungen völlig ausreichend.
Es reicht ne normale Steckdose um die täglichen <50km über Nacht nachzuladen.
Wo sich der Kreis schließt: BEVs sind nicht per se scheisse, sondern für einen nicht allzukleinen Personenkreis eine prima Alternative, die man nicht durch falsche technische Argumentation schlecht darzustellen braucht.
Für viele sind sie aber aus praktischen Erwägungen heraus keine bequeme Alternative.
Das wäre die Stelle, auf der eine Diskussion bzgl. Förderung aus Umweltgründen ansetzen müsste, die ev. manche der Unbequemheiten erträglicher oder für den Nutzer akzeptabler machen könnte.
Dann bräuchte auch niemand Angst haben, daß ihm der Tx demnächst weggenommen wird.
Denn je mehr BEVs unterwegs sind, umso länger könnte man da wo es nötig ist ICEs weiter nutzen.
Also bitte, jedes BEV auf der Straße ist gut für uns.
Jetzt fehlen nur noch Pragmatiker am politischen Ruder, das ist eher die Stelle wo ich für die Zukunft schwarz sehe.
Ich weiß schon wie Du das gemeint hattest mit dem "grottig" - alles gut.
Diese Steckdosen werden an Leitungen angeschlossen, über diese Leitungen kann nur eine gewissen Kapazität kommen.
Je mehr sich an die Steckdosen anschliessen, desto mehr Kapazität erf, ist ja klar.
Nur am Ende dieser Leitung kannste eben nur bis zu einem gewissen Grad was "reinfüllen" und wenn am anderen Ende -bzw. bereits unterwegs- mehr dranhängt....dann nimmt die Kapazität ab, iss dann halt so , is aber aber auch scheisse.
Apropo "scheisse" , ich hab nicht geschrieben das BEV´s "per se scheisse" wären, die sind sicher eine Alternative den Personenkreis der jeden Tag eine überschaubare, bzw. immer die gleiche Strecke(n) fahren müssen; der klassische Pendler bspw.
Der könnte natürlich auch, ob nun ganz oder teilweise, mit den Öffi´s fahren, sofern möglich und würde so aktiv, durch die Entlastung der E-Versorger, gar nicht erst dem eh schon gegebenen -und nach wie vor wachensenden- Energiehunger beitragen.
Und das Energie nicht emmisonsfrei herzustellen ist hat man vor a. 10 Jahren schon festgestellt. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:
Vor knapp 10 Jahren hat die EU entschieden, das Staubsauger nur noch mit max 900W(?) Leistung verkauft werden dürfen.
Das war ne Aktion der "Umweltbewussten" soweit ich mich erinnere, mit der positiv klingenden Begründung - es müsse mehr Strom gespart werden, von wegen Emmisionsminderung (s.o.) usw.
Soweit so gut - und doch sollen möglichst viele elektrifiziert fahren und den Verbrauch damit nicht langsam, sondern exorbitant, in die Höhe treiben? Was wird vermutl. öfters benutzt, der Staubie oder das Bev?
Eine Förderung aus Umweltgründen gibt es in meinen Augen nicht. Es wird versucht zu fördern, unter dem "Deckmäntelchen der Ökologie" oder was weiß ich sonst noch was, Leute vor den Karren der Versorger und allen anderen die da noch mit dranhängen an diesem Wirtschaftszweig, an dem Tropf, zu spannen.
"Dann bräuchte auch niemand Angst haben, daß ihm der Tx demnächst weggenommen wird."
Das wird niemand, verlaß Dich drauf.
Egal - wieviele E-Autos unterwegs sind.
Ich möchte hier aber jetzt auch keine Diskussionen anfangen, Meinungsvielfalt ist immer gut.