Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Der größte technische Irrtum bei VW war die Abgasrückführung getreu dem Motto: Friss deine eigene Sche.ße und du musst trotzdem halten.
 
Hast du da grobe Zahlen, die das Untermauern? Wie viel (mehr) Fördergeld über die üblichen Fördersummen der Verbrennerwelt der letzten Jahre wurde investiert? Abwrackprämie war ja kein Schnapper vor 10 Jahren, von Projekten mit Daimler und VW habe ich einen Eindruck von der üblichen Branchenförderung. BMW hat Massiv Geld in den i3 und i8 gesteckt, fast alles ging aber in die Kohlefasertechnologie.

Wie viel Geld ist denn bisher in die BEV Förderung geflossen, ist das so unverhältnismäßig viel mehr? Hätte das tatsächlich für einen merklichen Wandel in unserer Energieversorgung gesorgt? Ich kann es mir kaum vorstellen...


Mir geht's ja nicht nur um die hohen Subventionen und Förderungen.
Es geht auch um die unzähligen Milliarden die in der E-Mobilität in den Sand gesetzt werden.
Ich denke wenn man alle an der E-Mobilität gescheiterten Projekte, Start-ups und Großunternehmen zusammenzählt, dann kommen da ohne Übertreibung mehrere 100 Milliarden zusammen.
Die i-Baureihe von BMW
Fisker, Faraday Future, Sono-Motors, Byton, e.Go, die Liste ist ja fast unendlich.

Dann kommen die Investitionen der bekannten Automobilisten dazu. Alleine VW investiert 60 Milliarden in diese Technologie. Bis 2024. Wenn man das überschlägt kommt wahrscheinlich in der gesamten Branche ne halbe Billion für das nächste Jahrzehnt zusammen.

Dazu noch unzählige Milliarden in den unglaublich teuren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die sich sowieso nur Erstewelt-Länder leisten können. Und auch dort nur die reichen Länder die das extrem Quersubventionieren.

Und trotz allen Investitionen muss am Ende sogar noch das Produkt selbst subventioniert werden. Mit immer höheren Anreizen. Je reicher das Land, desto mehr gibt es aus um ein paar der wenigen BEVs zu subventionieren.

Und das Verrückteste daran ist, dass trotz der vielen Billionen nur ein kleiner Furz an Fahrzeugen herauskommt.

Wir haben es global geschafft diese Billionen in etwas mehr als 1% Marktanteil BEVs zu wandeln.

Absolut verrückt. Das Verhältnis von Investition zu Ertrag ist so unglaublich mies, da fällt einem echt nichts mehr ein.

Man hat halt vor 15 Jahren alle politischen Entscheidungen getroffen ohne darauf zu schauen, ob diese Technologie überhaupt jemals wirtschaftlich herstellbar ist.
 
Mir geht's ja nicht nur um die hohen Subventionen und Förderungen.
Es geht auch um die unzähligen Milliarden die in der E-Mobilität in den Sand gesetzt werden.
Ich denke wenn man alle an der E-Mobilität gescheiterten Projekte, Start-ups und Großunternehmen zusammenzählt, dann kommen da ohne Übertreibung mehrere 100 Milliarden zusammen.
Die i-Baureihe von BMW
Fisker, Faraday Future, Sono-Motors, Byton, e.Go, die Liste ist ja fast unendlich.

Dann kommen die Investitionen der bekannten Automobilisten dazu. Alleine VW investiert 60 Milliarden in diese Technologie. Bis 2024. Wenn man das überschlägt kommt wahrscheinlich in der gesamten Branche ne halbe Billion für das nächste Jahrzehnt zusammen.

Dazu noch unzählige Milliarden in den unglaublich teuren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die sich sowieso nur Erstewelt-Länder leisten können. Und auch dort nur die reichen Länder die das extrem Quersubventionieren.

Und trotz allen Investitionen muss am Ende sogar noch das Produkt selbst subventioniert werden. Mit immer höheren Anreizen. Je reicher das Land, desto mehr gibt es aus um ein paar der wenigen BEVs zu subventionieren.

Und das Verrückteste daran ist, dass trotz der vielen Billionen nur ein kleiner Furz an Fahrzeugen herauskommt.

Wir haben es global geschafft diese Billionen in etwas mehr als 1% Marktanteil BEVs zu wandeln.

Absolut verrückt. Das Verhältnis von Investition zu Ertrag ist so unglaublich mies, da fällt einem echt nichts mehr ein.

Man hat halt vor 15 Jahren alle politischen Entscheidungen getroffen ohne darauf zu schauen, ob diese Technologie überhaupt jemals wirtschaftlich herstellbar ist.

Ich kann deiner Argumentation folgen, aber deine Zahlen halte ich für extrem übertrieben. Wenn VW jetzt über X Jahre 60 Milliarden in den Umbau der Fabriken steckt, dann wären es im selben Zeitraum vermutlich min 40 Milliarden für die normalen Verbrennerentwicklungen und Werksmodernisierungen gewesen. Die restlichen 20 Milliarden hatte man an die Aktionäre ausgeschüttet. Jetzt kann man mit dem 60Milliarden-Umbruch-Kosten die Forderungen der Aktionäre klein halten. Finde ich fast besser den Weg, wenn Du mich fragst.

Folgt man dem Argument, das PKW bezogene Mobilität eh ein Relikt ist, das abgeschafft gehört, ist das Umleiten der Gelder in Batterietechnologie, die wir auch abseits des Transports mehr und mehr brauchen, sogar sehr sinnvoll. Denn kleine Verbrenner haben ihre Daseinsberechtigung nur im PKW - braucht sonst kein Mensch. Betonung liegt bewusst auf "Wenn man dem Argument folgt"!
 
Folgt man dem Argument, das PKW bezogene Mobilität eh ein Relikt ist, das abgeschafft gehört, ist das Umleiten der Gelder in Batterietechnologie, die wir auch abseits des Transports mehr und mehr brauchen, sogar sehr sinnvoll. Denn kleine Verbrenner haben ihre Daseinsberechtigung nur im PKW - braucht sonst kein Mensch. Betonung liegt bewusst auf "Wenn man dem Argument folgt"!
Das Problem ist doch nicht die Entwicklung der EMobilität und der Batterietechnik an sich, sondern die massive Subventionierung. Das Bessere ist der Feind des Guten. Das war schon immer so. Und so wie sich die EMobilität im Moment präsentiert, ist sie für den Verbraucher in der Nutzung einfach nicht das Bessere. Da können Subventionen fließen wie sie wollen. Der Verbraucher will Fahrzeuge bzw. Verkehrsmittel, die einfach und unkompliziert zu nutzen sind. Das ist elektrisch (noch) nicht gegeben.
Von daher kannst du das Argument, dass die "PKW bezogene Mobilität eh ein Relikt ist, das abgeschafft gehört", knicken. Zumindest so lange wie ein gut funktionierender ÖPNV auf dem flachen Land Gewinne abwerfen soll. Gut funktionierender ÖPNV auf dem flachen Land und Gewinne sin zwei Ziele, die wohl nie zusammenkommen. - Und so lange wird der PKW als Fortbewegungesmittel seinen Stellenwert nicht verlieren.
 
Das sehe ich genauso, aber ich bin nicht alle. Aber die Gelder die in die EMobilität gehen, kommen auch anderen Sektoren zu Gute. Das ist bei verbesserten Kleinverbrennungsmaschinen eben nur sehr bedingt der Fall
 
aber deine Zahlen halte ich für extrem übertrieben

Jo, da ist ne Menge Milchmädchen dabei. Aber jeder kann erkennen, dass bei dieser Technologie der Aufwand nicht zum Ertrag passt. Es wird mit aller finanziellen Gewalt alles auf diese eine Karte gesetzt. Und das Ergebnis ist fast eine Null.


Folgt man dem Argument, das PKW bezogene Mobilität eh ein Relikt ist, das abgeschafft gehört

Wer argumentiert denn so?

Eine kleine Minderheit, die urban lebt. Wahrscheinlich noch am Studieren ist. Und eben in einer kurzen Lebensphase kein kfz benötigt. Im Studium habe ich auch kein Auto gebraucht. Es kommen aber andere Phasen.
Im Arbeitsleben ist die Arbeitsstelle plötzlich nicht mehr am Kiez. Und der ÖPNV kostet in meinem Fall das vierfache der knappen Lebenszeit.
Außerdem sichert das Automobil den sozialen Kontakt zu den Alten. Mit dem Zug zu meiner Mutter? Klar, muss ich halt immer einen Urlaubstag nehmen, so einmal im Quartal. Mit dem Auto bin ich fast jede Woche dort.

Ich sehe kein Ende des Automobils. Never.
Ich will auch nicht in den Urlaub fliegen.
 
Das sehe ich genauso, aber ich bin nicht alle. Aber die Gelder die in die EMobilität gehen, kommen auch anderen Sektoren zu Gute.
Dann sei meinetwegen für eine Förderung der Forschung in der Batterietechnik. Aber dass man krampfhaft versucht, das was da im Moment auf dem Markt ist, als die besseren Fahrzeuge zu verkaufen und mit viel Subventiontionen mit Gewalt an den Mann/die Frau zu bringen, das ist doch reine Ideologie. Den Erfolg der Technik auf dem Markt sieht man doch daran, dass trotz allem die Umsatzzahlen nicht aus dem Quark kommen. Der Verbraucher kauft das was für seine Zwecke ggeignet ist.
 
  • Like
Reaktionen: hjb
Für mich zeigt sich nur, das der Wandel lange braucht. Zum einen, weil einige Entwicklungen und Verbesserungen länger brauchen, als von Optimisten prognostiziert und zum anderen, weil der Mensch als Herdentier bei teuren Investitionsgütern auch gern ersteinmal abwartet und auf Bekanntes setzt.

Auf jeden Fall sind derzeit die homöopathischen Mengen an BEV die durch die Förderung nun preisequivalent zu Verbrennern sind (z.B. eGolf und eUP) alle ausverkauft bzw. mit extremen Lieferzeiten versehen. Der Zweitwagen als Verbrenner ist bald nicht nur bei Überzeugungstätern an seinem Ende angekommen.

Gäbe es einen preisäquivalenten T6/T7 mit schnelladefähigkeit und 300 BAB Km Reichweite, wäre die Zeit meines California auch um. Da sind wir aber noch (recht lange) nicht.
 
Auf jeden Fall sind derzeit die homöopathischen Mengen an BEV die durch die Förderung nun preisequivalent zu Verbrennern sind (z.B. eGolf und eUP) alle ausverkauft bzw. mit extremen Lieferzeiten versehen. Der Zweitwagen als Verbrenner ist bald nicht nur bei Überzeugungstätern an seinem Ende angekommen.

Das Problem ist nicht die Nachfrage.
Ich warte seit den Nullerjahren, dass endlich die tollen, günstigen Kisten auf den Markt kommen.
Sie kommen halt nicht.
Bisher findet die E-Mobilität doch überwiegend in den Superreichen Nationen statt, die sich im Subventionswettstreit gegenseitig überbieten um an die trotz Billionen-Aufwand nur in homöopathischen Stückzahlen produzierten BEVs zu kommen.

Ich persönlich finde Subventionen eklig. Das Geld ist eine weitere Umverteilung von unten nach oben. Der kleine Mann oder die alleinerziehende Mutter darf dann meinen Neuwagen subventionieren. Auf Jahrzehnte. Weil die Geschichte der günstigen E-Mobilität ein Märchen ist.

Das Märchen wurde von denen erzählt, die niemals einen einzigen Nagel unfallfrei in die Wand bekommen. Die Industrie hat das Märchen nie erzählt. Nur diejenigen, die vollkommen technikfremd sind.
 
Im Moment entdeckt. Noch so ein BEV aus dem vorletzten Jahrzehnt, das nie gebaut wurde... An der Nachfrage liegt es sicher nicht.
Überhaupt waren die Nullerjahre das goldene Zeitalter der E-Mobilität. Auf jeder Messe unzählige tolle Elektroautos.
Und viele Stände mit neuen Herstellern.

Die Modelle und Hersteller sind zu 98% verschwunden. Die Politik tut immer noch so, als ob alles so easy gehen würde und ignoriert die vielen Insolvenzen, Pleiten und Pannen, die es seither gab.

Aber lustig, der e-Trabbi
 
Das Märchen wurde von denen erzählt, die niemals einen einzigen Nagel unfallfrei in die Wand bekommen. Die Industrie hat das Märchen nie erzählt. Nur diejenigen, die vollkommen technikfremd sind.

Deine Meinung. Ich arbeite in der Forschung und Entwicklung eines technischen Bereiches und halte manches, aber ganz bestimmt nicht alles für ein Märchen. Der eAntriebsstrang kann heute im Jahr 2020 günstig genug hergestellt werden, um zu den Verbrennern kostentechnisch gleichzuziehen. Aber der Wandel des Personals, der Kompetenzen und der neuen Fabriken und Supplywege kostet Geld. Und solange die Marge bei Q7 und X5 und CLA weiterhin weiterläuft gibt es für die Anbieterseite kaum Anreiz, diesen Weg zu gehen. Die Preise der BEV sind heute genau da, wo der Anbieter ihn haben möchte, um gerade so seinen Flittenverpflichtungen nachzukommen. Einzig Tesla agiert anders, nimmt aber auch den höchstmöglichen Preis, um möglichst viel in seine Expansion zu investieren.

Kosten sind nicht Preise... Man kann aus den aktuellen BEV Preisen nur sehr bedingt auf deren Herstellungskosten schließen
 
Elon Musk hat ne Vollmeise.

EEF9219A-8924-4F16-989C-0808BFE051DC.jpeg


Schnapper.
 
Die Ami's haben natürlich nen Dezimalpunkt statt Komma - sind also "nur" 69,42 $, nicht 69.420$ ;-) Aber nein, kein Schnapper in beiden Fällen 😄

Aber er wird 100.000 davon verkaufen und bei 60$ marge - kann er wieder knappe 100 Supercharger aufbauen. Ist doch toll
 
Ok, die meisten werden wohl nur aus Neugier da gewesen sein. Aber das Interesse war so groß, das Tesla's Website abgeschmiert ist.

Aber OK, das muss nichts heißen. Bei VW gehen die Server einmal die Woche offline, weil 3-5 Leute im WE Connect nachschauen, wie voll der Akku ist oder ob die Fenster zu sind.
 
Ich sehe nur einen hässlichen Bauchnabel und eine schlabbrige, schlecht sitzende Laufhose.
 
Elon Musk hat ne Vollmeise.

Anhang anzeigen 299400


Schnapper.
In dem Fall teile ich sogar seinen Humor.
 
Er zeigt nach meiner Meinung sehr gut die Stärken und Schwächen der BEVs, wie sie sich heute darstellen.
Wenn es nur um die Stärken gegangen wäre, wäre es ein knappes Kurzfilmchen geworden ;) .
 
Zurück
Oben