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gelöschtes Mitglied
Guest
MB hat das Produktionsziel für den EQV halbiert. Nicht genügend Batterien von LGChem lieferbar angeblich.
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Also ist der Anteil der PKW´s grob kopfüberschlägig bei 18%. Es wird immer weniger. Klar kann man da was dran drehen, aber nicht so, dass man uns allen vorschreibt, ob wir künftig noch mit Bulli mit oder ohne Wowa in den Urlaub fahren dürfen. Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht, vor allem bei globaler Betrachtung und dem, was in den meisten anderen Ländern nicht läuft.
Es fehlt dazu definitiv an Gleisen und Lokomotiven. Mehrgleisiger langstreckiger Ausbau und Reaktivierung stillgelegter Strecken wäre angesagt. Beides ist teuer und langwierig, vielfach kaum machbar (Gleisabstand zu Behausungen, Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen).Der LKW Verkehr steigt Jahr für Jahr dramatisch und die Bahn schreibt Verluste, Heute wird in den
LKW hinein produziert. Wieso kann man nicht in den Güterwagon hinein produzieren an
Standorten mit Bahnanbindung?! Da müssen wir keine neue Leitungen ziehen, die fahren
schon elektrisch. Zur Not muss die Regierung halt in die Richtung drücken, dann verlieren
sie aber wieder LKW Maut und Steuer aus dem Minderverbrauch von Diesel.
Es fehlt dazu definitiv an Gleisen und Lokomotiven. Mehrgleisiger langstreckiger Ausbau und Reaktivierung stillgelegter Strecken wäre angesagt. Beides ist teuer und langwierig, vielfach kaum machbar (Gleisabstand zu Behausungen, Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen).
Was man zwanzig Jahre lang versaut hat kann man nicht in ein paar Monaten wiederherstellen, vor allem nicht wir lahmarschigen Deutschen. Siehe BER. Wie lange haben die Pekinesen für ihren neuen Flugplatz gebraucht?
Vergiss es, das ist grüne Spinnerei.Aber wenn es Pilotprojekte mit Oberleitungen
für LKW s auf den Aurobahnen gibt und man da die Infrastruktur und Versorgungsleitungen komplett neu
aufbauen muss,
Die schaffen es nicht, den Zug von Hintertupfingen nach Vordertupfingen pünktlich fahren zu lassen. Die Gleise sind voll. Fahre mal ein paar Wochen mit der Bahn und überzeuge Dich selbst.Vielleicht müssen da auch ganz andere
Software Spezialisten ran, die Streckenauslastungen zu optimieren und partiell neue Nebengleise
für Güterverkehr schaffen, an dem der Personen Verkehrszug überholen kann...
Eigentlich rächt sich, dass der Bahn auch das Netz gehört. Letzteres ist eigentlich Infrastruktur und sollte am Bedarf orientiert und steuerfinanziert gestaltet werden.Es rächt sich, das wir kein eigenes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge haben.
Eigentlich rächt sich, dass der Bahn auch das Netz gehört. Letzteres ist eigentlich Infrastruktur und sollte am Bedarf orientiert und steuerfinanziert gestaltet werden.
Und komme mir keiner mit Privatwirtschaft. Infrastruktur funktioniert nicht privatwirtschaftlich wie die PPP Projekte bei Autobahnen, Krankenhäusern und Telekommunikation gezeigt haben. Man könnte diskutieren, ob der Staat es immer besser macht (BER ick hör dir trapsen), aber zumindest könnte er, muss er doch keinen Shareholder befriedigen und könnte notfalls, um der Gestaltung Willen, Steuern zuschießen.
Aber die Messen sind gesungen.
Und so bleibt es beim Laster und der Individualmobilität, notfalls elektrisch.
Tesla und VW, die zwei mit der größten Wette auf die elektrische Mobilität, würde es freuen.
Mal was aktuelles zum VW ID.3. Das geplante Ziel von 100.000 dieses Jahr werden sie schon schaffen. Sie habe wohl weitere Halden gefunden, wo die Fahrzeuge abgestellt werden können.
Ich lerne täglich dazu. Horizonterweiterung ist halt ein laufender lebenslanger Prozess.
Sorry, eure gegenteiligen Aussagen sind aber oft genauso nicht grau, sondern überwiegend eher pechschwarz:
Ein Versuch der simplifizierten Darstellung meinerseits (hihi, wo das wohl endet):
- Überwiegender Konsens ist, dass der aktuelle menschverursachte CO2 Ausstoß uns vor große Umbrüche und Probleme ungenannten Ausmaßes stellen könnte. Selbst wenn man den verbleibenden Leugnern und Beschwichtigern der Klimadebatte folgen mag, muss man eingestehen, dass wir hier im Mindesten eine Wette eingehen und der Ausgang ist nicht sicher vorhersehbar.
- Einigen wir uns darauf: Wir sollten etwas tun
- Einigen wir uns darauf, dass der Verkehrssektor mit bei uns 29,5% (2015) Anteil am inländischen Energiebedarfs es wert ist, angegangen zu werden
- Einigen wir uns auch darauf, das es schade ist, dass wir fast nur über die 84% Strassenverkehrsanteil der 29,5% sprechen, und wir wenig Muße darauf verwenden, was den bei den übrigen 70,5% Energiebedarf plus den Energiebedarf der Importprodukte sprechen
- Zurück zur Straße: Exxon sagt, dass etwa 7 kwh Energie verbraucht werden, um einen Liter Diesel an die Zapfsäule zu bringen. Im liter Diesel stecken dann 9,8kwh Energie.
- Nehme ich an, dass auch die Grauenergie fossil bereitgestellt wird und das ein Liter Diesel bei der Verbrennung im Hubkolbenmotor 2,6kg CO2 erzeugt, lande ich pro Liter Diesel bei CO2 Emissionen von in Summe 4,46 kg. Ein Passat oder Tiguan Diesel braucht nach VW Angabe irgendwas bei 5 Liter. Ein realen Verbrauch nehme ich bei 7 Litern auf 100km an. Also reden wir über irgendwas bei 31 kg/100km CO2 Emission oder 310g CO2/km
- Pendant Elektroauto: Sollverbrauch 17kwh/100km, Istverbrach 20kwh/100km. Ladeverlust 10%. Leitungsverluste deutsches Netz 6%. CO2 Ausstoß Deutscher Strommix 2018 = 474g/kwh. Ergibt ca. 11kg Co2 auf 100km oder 110g CO2/km.
Habt hier bessere Zahlen? Stimmen meine? +/- 20% Fehler bei meinen Annahmen? Bestimmt! Aber wir reden hier von verdammt nochmal Faktor 3 Differenz!
Warum sollten wir unter Annahme der oben beschriebenen Wette mit unbekanntem Ausgang aber erschenkend eindeutiger Tendenz auf wissenschaftlicher Seite nicht schleunigst die 70% des Personenverkehrs, wo der BEV funktioniert, umstellen? Und eben diese Reduktion um Faktor 3 mitnehmen?
Und sollten wir uns vielleicht bewusst machen, dass wir dann 70% der PKW, die 60% der Strassenverkehrsemissionen darstellen, welche wiederum 29,5% unseres Energiebedarfs ausmachen, reduzieren? Und Madam Thunberg zu recht der Meinung ist, dass das mit Blick auf die Wette echt mal nicht ausreicht? Und ob es aktuell nicht echt scheixxegal bzw. kontraproduktiv ist, seine Zeit und sein Geld auf die Elektrifizierung der verbleibenden 30% der PKW zu verschwenden, die im Nutzungszenario halt nicht passen (der gemeine TX-Fahrer, stets im Cali auf Fernreise oder mit Doka + Minibagger oder 2,5to Wohndose am Hintern unterwegs)?
Quellen: Springer Professional, Exxon, Technology Review, Wikipedia
Ha, willst Du die grüne Lösung für Deinen Kumpel wissen?Mein Kumpel hat seinen Tesla ModelS 100d nach einem halben Jahr zurückgegeben, da er nicht ohne Zwischenladen von S an den Bodensee kommt wo er mehrmals die Woche pendelt. D.h. 100kwh reichen im Realbetrieb nicht für knapp über 200 km. Er will halt nicht wie die anderen Teslafahrer hinter den LKWs fahren.
Nun denn, es war Sommer.Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Wenn der Kumpel mit dem Model S keine 200 km Strecke schafft, dann ist es halt ein BEV nie das richtige Auto.
Ich habe leider noch kein Model S gefahren.
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Tatsächlicher Verbrauch: Tesla Model S 100D im Test
Ich stimme dir zu: Insbesondere bei einem BEV ist der Verbrauch besonders von der gefahrenen Geschwindigkeit sowie von deren Konstanz abhängig. Top-Speed und starke Beschleunigungen kosten Reichweite.Wenn der Kumpel mit dem Model S keine 200 km Strecke schafft, dann ist es halt ein BEV nie das richtige Auto.
Ich habe leider noch kein Model S gefahren.
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
In diesem Test zeigt sich durchaus das Potential dieses Fahrzeugs, aber eine bewusste Verbrauchseffiziente Fahrt auf einer Langstrecke von 360km hat sonst aber wenig Aussagekraft für den Alltagsgebrauch.Tatsächlicher Verbrauch: Tesla Model S 100D im Test
Sehr ungünstiges Fahrprofil für ein E-Auto. Schlichtweg falsche Fahrzeugwahl.Nun denn, es war Sommer.
Wenn die Mühle mit 160 - 180 bewegt wird, mit ein paar Beschleunigungsmanövern wegen LinkeSpurSchleichern dann zieht sie halt das Doppelte.
Auch dieser Vergleich taugt wenig. Die Fahrzeugklasse des Golf ist eine ganz andere wie die des Tesla. Auch wurde beim Golf III damals tatsächlich eine Gewichtsoptimierung vorgenommen und das Fahrzeuggewicht gegenüber dem Vorgänger reduziert. Das Leergewicht hat zwischen 960-1380kg betragen ... bei dem Tesla fragen wir lieber nicht nach dem Leergewicht.Ein Golf III TDI macht das mit sechs oder sieben Litern.