Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

MB hat das Produktionsziel für den EQV halbiert. Nicht genügend Batterien von LGChem lieferbar angeblich.
 
Also ist der Anteil der PKW´s grob kopfüberschlägig bei 18%. Es wird immer weniger. Klar kann man da was dran drehen, aber nicht so, dass man uns allen vorschreibt, ob wir künftig noch mit Bulli mit oder ohne Wowa in den Urlaub fahren dürfen. Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht, vor allem bei globaler Betrachtung und dem, was in den meisten anderen Ländern nicht läuft.

Ich finde, was Bucky2 k weiter oben geschrieben hat schon gut thematisiert. Ob die PKW s nun 18
oder 22% ausmachen, finde ich auch erst mal nicht so kritisch.

Was mir fehlt bei der Debatte ist der große Wurf / das große Konzept, bei dem man breit
bei allen Verursachen versucht, zu optimieren. Aktuell, wie auch hier, gibt es viel Diskussion
BEV vs Verbrenner. Die sollen auch ihren Teil leisten, aber nicht nur die PKWs!!!


Der LKW Verkehr steigt Jahr für Jahr dramatisch und die Bahn schreibt Verluste, Heute wird in den
LKW hinein produziert. Wieso kann man nicht in den Güterwagon hinein produzieren an
Standorten mit Bahnanbindung?! Da müssen wir keine neue Leitungen ziehen, die fahren
schon elektrisch. Zur Not muss die Regierung halt in die Richtung drücken, dann verlieren
sie aber wieder LKW Maut und Steuer aus dem Minderverbrauch von Diesel.

Die aktuelle Förderung ist sozial ungerecht. Die Beteiligung der Industrie an der Förderung
ist aus meiner Sicht zu gering, die haben ja was von häufig verkauften BEVs, sollen sie
die halt am Anfang stärker selber subventionieren, das wäre sozial gerechter, als der
heutige Anteil aus dem Steuertopf. Der VW. konzern hat aktuell jedes Jahr bessere
Zahlen. Ich als Kleinunternehmer bekomme bei Neuentwicklungen auch keine direkte
oder indirekte staatliche Unterstützung bei der Entwicklung von neuen Produkten. Das
zahle ich selber und trage das Risiko alleine.

Wie gesagt, kst mir die Diskussion ein. wenig zu einseitig auf den PKW, als müßte der
alleine. alle Versäumnisse rausreißen...

Es gibt noch zig andere Baustellen, bei dem der Staat, das Land, die
Kommune eingreifen kann. ÖPV, eigener Fuhrpark, Kraftwerke ,
Gebäudeisolation....

VG

Norbert
 
Die Schiene ist zu voll für den Güterverkehr. Ausweichstrecken und digitale Leittechnik fehlen. Also halten die langsamen Güterzüge die Personenzüge auf. Und die Bahn will/soll noch mehr Personenzüge fahren lassen. Es rächt sich, das wir kein eigenes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge haben.
 
Der LKW Verkehr steigt Jahr für Jahr dramatisch und die Bahn schreibt Verluste, Heute wird in den
LKW hinein produziert. Wieso kann man nicht in den Güterwagon hinein produzieren an
Standorten mit Bahnanbindung?! Da müssen wir keine neue Leitungen ziehen, die fahren
schon elektrisch. Zur Not muss die Regierung halt in die Richtung drücken, dann verlieren
sie aber wieder LKW Maut und Steuer aus dem Minderverbrauch von Diesel.
Es fehlt dazu definitiv an Gleisen und Lokomotiven. Mehrgleisiger langstreckiger Ausbau und Reaktivierung stillgelegter Strecken wäre angesagt. Beides ist teuer und langwierig, vielfach kaum machbar (Gleisabstand zu Behausungen, Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen).

Was man zwanzig Jahre lang versaut hat kann man nicht in ein paar Monaten wiederherstellen, vor allem nicht wir lahmarschigen Deutschen. Siehe BER. Wie lange haben die Pekinesen für ihren neuen Flugplatz gebraucht?
 
Es fehlt dazu definitiv an Gleisen und Lokomotiven. Mehrgleisiger langstreckiger Ausbau und Reaktivierung stillgelegter Strecken wäre angesagt. Beides ist teuer und langwierig, vielfach kaum machbar (Gleisabstand zu Behausungen, Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen).

Was man zwanzig Jahre lang versaut hat kann man nicht in ein paar Monaten wiederherstellen, vor allem nicht wir lahmarschigen Deutschen. Siehe BER. Wie lange haben die Pekinesen für ihren neuen Flugplatz gebraucht?

... bei der Bahn und Schiene kenne ich mich nicht so gut aus. Aber wenn es Pilotprojekte mit Oberleitungen
für LKW s auf den Aurobahnen gibt und man da die Infrastruktur und Versorgungsleitungen komplett neu
aufbauen muss, wäre das bei der Bahn nicht einfacher?! Vielleicht müssen da auch ganz andere
Software Spezialisten ran, die Streckenauslastungen zu optimieren und partiell neue Nebengleise
für Güterverkehr schaffen, an dem der Personen Verkehrszug überholen kann...
 
Aber wenn es Pilotprojekte mit Oberleitungen
für LKW s auf den Aurobahnen gibt und man da die Infrastruktur und Versorgungsleitungen komplett neu
aufbauen muss,
Vergiss es, das ist grüne Spinnerei.
Vielleicht müssen da auch ganz andere
Software Spezialisten ran, die Streckenauslastungen zu optimieren und partiell neue Nebengleise
für Güterverkehr schaffen, an dem der Personen Verkehrszug überholen kann...
Die schaffen es nicht, den Zug von Hintertupfingen nach Vordertupfingen pünktlich fahren zu lassen. Die Gleise sind voll. Fahre mal ein paar Wochen mit der Bahn und überzeuge Dich selbst.

Und wenn Siemens Anlagen liefern würde, für eine optimierte Taktung, bekommt die Neubauerin wieder einen Schreikrampf, weil mit Kohle- und Atomstrom gefahren wird. Oder gar noch mit Diesel, oder dieselelektrisch, das könnte man allerdings zur E-Lok schönlügen.
 
Es rächt sich, das wir kein eigenes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge haben.
Eigentlich rächt sich, dass der Bahn auch das Netz gehört. Letzteres ist eigentlich Infrastruktur und sollte am Bedarf orientiert und steuerfinanziert gestaltet werden.
Und komme mir keiner mit Privatwirtschaft. Infrastruktur funktioniert nicht privatwirtschaftlich wie die PPP Projekte bei Autobahnen, Krankenhäusern und Telekommunikation gezeigt haben. Man könnte diskutieren, ob der Staat es immer besser macht (BER ick hör dir trapsen), aber zumindest könnte er, muss er doch keinen Shareholder befriedigen und könnte notfalls, um der Gestaltung Willen, Steuern zuschießen.
Aber die Messen sind gesungen.

Und so bleibt es beim Laster und der Individualmobilität, notfalls elektrisch.
Tesla und VW, die zwei mit der größten Wette auf die elektrische Mobilität, würde es freuen.
 
Eigentlich rächt sich, dass der Bahn auch das Netz gehört. Letzteres ist eigentlich Infrastruktur und sollte am Bedarf orientiert und steuerfinanziert gestaltet werden.
Und komme mir keiner mit Privatwirtschaft. Infrastruktur funktioniert nicht privatwirtschaftlich wie die PPP Projekte bei Autobahnen, Krankenhäusern und Telekommunikation gezeigt haben. Man könnte diskutieren, ob der Staat es immer besser macht (BER ick hör dir trapsen), aber zumindest könnte er, muss er doch keinen Shareholder befriedigen und könnte notfalls, um der Gestaltung Willen, Steuern zuschießen.
Aber die Messen sind gesungen.

Und so bleibt es beim Laster und der Individualmobilität, notfalls elektrisch.
Tesla und VW, die zwei mit der größten Wette auf die elektrische Mobilität, würde es freuen.

Richtig, aber von der Bahn wurde zu wenig für Instandhaltung getan, weil sie wussten, das irgendwann der Bund zahlt. Und genau das passiert.
 
Sorry, eure gegenteiligen Aussagen sind aber oft genauso nicht grau, sondern überwiegend eher pechschwarz:

Ein Versuch der simplifizierten Darstellung meinerseits (hihi, wo das wohl endet):

- Überwiegender Konsens ist, dass der aktuelle menschverursachte CO2 Ausstoß uns vor große Umbrüche und Probleme ungenannten Ausmaßes stellen könnte. Selbst wenn man den verbleibenden Leugnern und Beschwichtigern der Klimadebatte folgen mag, muss man eingestehen, dass wir hier im Mindesten eine Wette eingehen und der Ausgang ist nicht sicher vorhersehbar.

- Einigen wir uns darauf: Wir sollten etwas tun

- Einigen wir uns darauf, dass der Verkehrssektor mit bei uns 29,5% (2015) Anteil am inländischen Energiebedarfs es wert ist, angegangen zu werden

- Einigen wir uns auch darauf, das es schade ist, dass wir fast nur über die 84% Strassenverkehrsanteil der 29,5% sprechen, und wir wenig Muße darauf verwenden, was den bei den übrigen 70,5% Energiebedarf plus den Energiebedarf der Importprodukte sprechen

- Zurück zur Straße: Exxon sagt, dass etwa 7 kwh Energie verbraucht werden, um einen Liter Diesel an die Zapfsäule zu bringen. Im liter Diesel stecken dann 9,8kwh Energie.

- Nehme ich an, dass auch die Grauenergie fossil bereitgestellt wird und das ein Liter Diesel bei der Verbrennung im Hubkolbenmotor 2,6kg CO2 erzeugt, lande ich pro Liter Diesel bei CO2 Emissionen von in Summe 4,46 kg. Ein Passat oder Tiguan Diesel braucht nach VW Angabe irgendwas bei 5 Liter. Ein realen Verbrauch nehme ich bei 7 Litern auf 100km an. Also reden wir über irgendwas bei 31 kg/100km CO2 Emission oder 310g CO2/km

- Pendant Elektroauto: Sollverbrauch 17kwh/100km, Istverbrach 20kwh/100km. Ladeverlust 10%. Leitungsverluste deutsches Netz 6%. CO2 Ausstoß Deutscher Strommix 2018 = 474g/kwh. Ergibt ca. 11kg Co2 auf 100km oder 110g CO2/km.

Habt hier bessere Zahlen? Stimmen meine? +/- 20% Fehler bei meinen Annahmen? Bestimmt! Aber wir reden hier von verdammt nochmal Faktor 3 Differenz!

Warum sollten wir unter Annahme der oben beschriebenen Wette mit unbekanntem Ausgang aber erschenkend eindeutiger Tendenz auf wissenschaftlicher Seite nicht schleunigst die 70% des Personenverkehrs, wo der BEV funktioniert, umstellen? Und eben diese Reduktion um Faktor 3 mitnehmen?

Und sollten wir uns vielleicht bewusst machen, dass wir dann 70% der PKW, die 60% der Strassenverkehrsemissionen darstellen, welche wiederum 29,5% unseres Energiebedarfs ausmachen, reduzieren? Und Madam Thunberg zu recht der Meinung ist, dass das mit Blick auf die Wette echt mal nicht ausreicht? Und ob es aktuell nicht echt scheixxegal bzw. kontraproduktiv ist, seine Zeit und sein Geld auf die Elektrifizierung der verbleibenden 30% der PKW zu verschwenden, die im Nutzungszenario halt nicht passen (der gemeine TX-Fahrer, stets im Cali auf Fernreise oder mit Doka + Minibagger oder 2,5to Wohndose am Hintern unterwegs)?

Quellen: Springer Professional, Exxon, Technology Review, Wikipedia

So macht das Spaß. Ohne Religion Zahlen und Fakten austauschen.

Grundsatz 1:
Unabhängig von der Klimadebatte ist es immer sinnvoll ressourcenschonend und ökologisch zu denken. Ich persönlich sehe den Müll als das noch größere globale Problem. Ich bin deswegen komplett gegen ie Grüne Wegwerfgesellschaft, die sich ständig für den Austausch von energieintensiv hergestellten Produkten einsetzt. Jeder Umwelttrend tötet die Vorgängerprodukte. Bullshit

Grundsatz 2:
Es gibt keine Ausrede "der Verkehrssektor, Deutschland, Europa... machen nur X% aus und ist deswegen vernachlässigbar"
Es müssen alle liefern!

Grundsatz 3:
Aufwand und Wirksamkeit der vielen Maßnahmen sollten abgewogen werden.
D.h., wir sollten nicht 1 Billion für 5% Wirksamkeit ausgeben wenn man an anderer Stelle mit 100 Milliarden 10% erreicht. Auch hier ist die Grüne Politik vollkommen realitätsfern und fokussiert sich oft auf populistische Themen mit wenig Wirksamkeit.


Zu deinen Zahlen. Mein Kumpel hat seinen Tesla ModelS 100d nach einem halben Jahr zurückgegeben, da er nicht ohne Zwischenladen von S an den Bodensee kommt wo er mehrmals die Woche pendelt. D.h. 100kwh reichen im Realbetrieb nicht für knapp über 200 km. Er will halt nicht wie die anderen Teslafahrer hinter den LKWs fahren.

Er fährt jetzt einen M550d mit entspannten 400 PS und 8 Litern Realverbrauch.

Hier stehen bei artgerechter Bewegung 8L gegen fast 50kwh.

Noch dazu kommt der CO2-Rucksack der BEVs.

Im Ergebnis hat der Tesla im Betrieb nur Nachteile. Und in der Ökobilanz keine Vorteile.

Dennoch gibt es viele Bereiche in denen BEVs ökologisch klar die Nase vorn haben.
Mein Zweitwagenprofil ist absolut BEG-tauglich. Mein nächster wird ekektrisch. Sobald was im Schaufenster steht.

Fazit: E-Mobilität macht Sinn. Der Weg sollte beschritten werden. Aber mit Verstand. Ohne den Bestand in die Schrottpresse zu treiben. Und sie sollte nicht in Segmente gepresst werden wo sie am Ende in der Realität eine schlechtere Ökobilanz hat als andere Technologien.
 
Mein Kumpel hat seinen Tesla ModelS 100d nach einem halben Jahr zurückgegeben, da er nicht ohne Zwischenladen von S an den Bodensee kommt wo er mehrmals die Woche pendelt. D.h. 100kwh reichen im Realbetrieb nicht für knapp über 200 km. Er will halt nicht wie die anderen Teslafahrer hinter den LKWs fahren.
Ha, willst Du die grüne Lösung für Deinen Kumpel wissen?

Der soll gefälligst nicht pendeln, sondern mit Mann und Maus, Sack und Pack an den Bodensee ziehen. Falls er oder seine Frau sich in S gerade um betreuungsbedürftige Altvordere kümmern müssen oder die Kinder in Schule und Umfeld verwurzelt sind - egal, die kann er mitnehmen. Und das Haus verhökern.
Und bis dahin soll ihm gefälligst ein Tempolimit das Pendeln versauen. 120 km/h oder besser gleich 100 km/h, teilweise hat´s der Winne Hermann ja schon hinoktruiert. Mit dem Tesla oder BMW schneller fahren als die LKW? Das geht gar nicht, wo kommen wir denn da hin?

Was hat er auch so einen komischen Arbeitsplatz ?
 
Wenn der Kumpel mit dem Model S keine 200 km Strecke schafft, dann ist es halt ein BEV nie das richtige Auto.
Ich habe leider noch kein Model S gefahren.
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Tatsächlicher Verbrauch: Tesla Model S 100D im Test
 
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Nun denn, es war Sommer.

Wenn die Mühle mit 160 - 180 bewegt wird, mit ein paar Beschleunigungsmanövern wegen LinkeSpurSchleichern dann zieht sie halt das Doppelte. Ein Golf III TDI macht das mit sechs oder sieben Litern.
 
Wenn der Kumpel mit dem Model S keine 200 km Strecke schafft, dann ist es halt ein BEV nie das richtige Auto.
Ich habe leider noch kein Model S gefahren.
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Tatsächlicher Verbrauch: Tesla Model S 100D im Test

Solche künstlich erzwungene Verbrauchswerte nutzen einem im realen Leben wenig.
Im realen Leben wird gebremst und beschleunigt. Und es gibt die schwäbische Alb.
Meinem Kumpel nutzen keine Links aus dem www, wenn er im echten Leben jede Fahrt in Memmingen an den Supercharger muss.
Und ja, er war der Ansicht, dass er mit einem 150.000€ Fahrzeug mit versprochenen 600 km Reichweite sich nicht in die LKW-Schlange einreihen muss um das Ziel in 230 km Entfernung zu erreichen.
Er ist aber nicht mit Tempo 200 gefahren. Normal, zügig. Und wenn man die Kiste im hügeligen Land normal bewegt hat sie halt 50kwh Atomkohle-Solar-Windstrom raus.

Und ja, du hast Recht. BEV ist für dieseAnwendung nicht das richtige Auto. Gut erkannt.
Genauso wenig für das Fahren im Hängerbetrieb.
Für die Mittelstrecke mit schwereren Fahrzeugen.
....
...
Für die Langstrecke mit allen Fahrzeugen.

Wenn es nach den Grünen geht fliegt er ab 2030 (Verbrennerverbot) von Stuttgart nach Friedrichshafen. Er kann sich locker die Kompensationszahlung leisten. Vollkommen CO2-neutral mit dem Kurzstreckenflieger.
Super grüne Zukunft.
 
Wenn der Kumpel mit dem Model S keine 200 km Strecke schafft, dann ist es halt ein BEV nie das richtige Auto.
Ich habe leider noch kein Model S gefahren.
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Ich stimme dir zu: Insbesondere bei einem BEV ist der Verbrauch besonders von der gefahrenen Geschwindigkeit sowie von deren Konstanz abhängig. Top-Speed und starke Beschleunigungen kosten Reichweite.
Tatsächlicher Verbrauch: Tesla Model S 100D im Test
In diesem Test zeigt sich durchaus das Potential dieses Fahrzeugs, aber eine bewusste Verbrauchseffiziente Fahrt auf einer Langstrecke von 360km hat sonst aber wenig Aussagekraft für den Alltagsgebrauch.

Ich könnte auch schreiben, dass ich mit meinem T6 auf ähnlichen Fahrtstrecken bereits einen Verbauch von (nachgemessen!) 6,5l/100km geschafft habe.

Dies ist im Alltag jedoch nicht zu erreichen. Seit ich den T6 habe ist der Durchschnitsverbrauch bei (nachgemessen) 8,2l/100km. Bei schneller Autobahnfahrt (160-180) ist der Verbrauch aber viel, viel höher.
Nun denn, es war Sommer.

Wenn die Mühle mit 160 - 180 bewegt wird, mit ein paar Beschleunigungsmanövern wegen LinkeSpurSchleichern dann zieht sie halt das Doppelte.
Sehr ungünstiges Fahrprofil für ein E-Auto. Schlichtweg falsche Fahrzeugwahl.
Ein Golf III TDI macht das mit sechs oder sieben Litern.
Auch dieser Vergleich taugt wenig. Die Fahrzeugklasse des Golf ist eine ganz andere wie die des Tesla. Auch wurde beim Golf III damals tatsächlich eine Gewichtsoptimierung vorgenommen und das Fahrzeuggewicht gegenüber dem Vorgänger reduziert. Das Leergewicht hat zwischen 960-1380kg betragen ... bei dem Tesla fragen wir lieber nicht nach dem Leergewicht.
 
Ich wollte es von Jemand wissen, dessen Kumpel auf 200 km Strecke im Schnitt 50 kWh gezogen habe.
Also eine fundierte empirische Aussage.
Keine wilden Phantasien.
 
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