Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Wird mit den Mietwägen denn geworben? Das wusste ich noch nicht.
Pressemitteilung aus dem Jahr 2013:
VW bietet E-Up-Käufern den Leihwagen gleich dazu | W&V

Aktuelle Info bei VW:
Elektromobilität

Broschüre dazu:
http://webspecial.volkswagen.de/ass...huere_Ergaenzungsmobilitaet_ohneBeschnitt.pdf

Auszug:

Das Angebot
  • Über die Ergänzungsmobilität haben Sie die Möglichkeit, kostenlos ein Ersatzfahrzeug mit konventionellem Antrieb für besondere Anlässe zu mieten.
  • Als Käufer eines Neufahrzeugs e-up! oder e-Golf von Volkswagen bieten wir Ihnen für bis zu 30 Mietwagentage pro Anspruchsjahr einen Volkswagen Pkw (ausgenommen Touareg und Phaeton) für Urlaubsfahrten, Tages-, Wochen- oder Wochenendtouren an.

    Bitte beachten Sie, dass das Mietfahrzeug ausschließlich für private Zwecke genutzt werden darf.

  • Der Anspruch auf Ergänzungsmobilität gilt für 2 Jahre ab dem Tag der Erstzulassung.
  • Dieses Angebot gilt nur für Käufer (Einzelkunden oder Professional Class Kunden) eines Neufahr- zeugs e-up! oder e-Golf.
Nur gültig bei teilnehmenden Volkswagen e-Partnern in Deutschland (als e-Partner lizen- zierte Volkswagen Händler mit Euromobil-Lizenz).

Die Leistungen
  • Bis zu 30 Tage Ergänzungsmobilität pro Anspruchsjahr mit einem Volkswagen Pkw.
Je nach Verfügbarkeit haben Sie die Wahl zwischen den verschiedenen Volkswagen Pkw- Modellen (außer Touareg und Phaeton).
  • Umfangreicher Versicherungsschutz mit einer Selbstbeteiligung von nur 150,00 € pro Schaden- fall bei selbst verschuldeten Unfällen.
  • 400 freie Kilometer bei Tagesanmietungen von 1 bis 5 Tagen, 2.100 freie Kilometer bei Wochen- mieten ab dem 6. Tag und 4.000 freie Kilometer bei einer Monatsmiete.
  • Sonderzubehör wie Kindersitze oder Navigations- geräte auf Anfrage gegen Aufpreis erhältlich.
  • Treibstoff, Mehrkilometer, Sonderzubehör, zusätz- liche Fahrer und Selbstbeteiligung werden dem Mieter gesondert berechnet.
Die Voraussetzungen
  • Mindestalter 21 Jahre.
  • Gültiger Führerschein.
  • Vollständig ausgefüllter Kartenantrag sowie eine Kopie des Fahrzeugscheins.
  • Anmietungen nur durch den Inhaber der Ergänzungsmobilitätskarte möglich.
 
Und das ist unfair.

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Tja, wer hat der kann. So ist das im Leben @hjb ;)
Hier wird die Kohle zu Neukunden verschoben. Ist in der Telekommunikation auch so.

Und da VW Tesla nun als wichtigen Wettbewerb eingestuft hat, sind o. g. Maßnahmen welche die Tesla so leicht nicht beantworten kann. Ich glaube Mobilität, wie wir sie gestern kannten, ist heute bereits anders (Uber, Bike-Sharing, Car-Sharing) und ist in wenigen Jahren nicht mehr wiederzuerkennen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo.
Das Angebot von VW bzgl. Der Ergänzungsmobilität hört sich gut an. Aber wenn man es nutzen möchte...

Es gibt dafür bei Euromobil einen speziellen Pool an Fahrzeugen nur für diesen Zweck. Die werden den Händlern zugewiesen und nicht getauscht. Nur diese Autos darf der Händler zur Verfügung stellen.

Ich habe es damals 2 Jahre lang bei 6 Händlern probiert, keiner konnte mir ein Fahrzeug zu Verfügung stellen.
Grund: Es gab in dem Pool keine Automatikfahrzeuge! Ein Schelm der Böses dabei denkt. Eingefleischte, langjährige Automatikfahrer gehen nicht zurück auf Schaltwagen. Normale Leihwagen mit Automatik gab es übrigens, aber die hätte ich selber zahlen müssen.
Die offizielle VW Kundenbedaueranstalt hat 2Jahre lang schriftlich bedauert das sie nicht in der Lage sei daran etwas zu ändern
Hätte man mir das beim Kauf gesagt, ich hätte einen Vorführer gekauft und 7000€ gespart.

Das klappte in anderen Gegenden angeblich besser, mich hat es jedenfalls sehr geärgert. Daher nehme ich jetzt jedes VW Angebot sehr kritisch unter die Lupe.
 
Hallo.
Das Angebot von VW bzgl. Der Ergänzungsmobilität hört sich gut an. Aber wenn man es nutzen möchte...

Es gibt dafür bei Euromobil einen speziellen Pool an Fahrzeugen nur für diesen Zweck. Die werden den Händlern zugewiesen und nicht getauscht. Nur diese Autos darf der Händler zur Verfügung stellen.

Ich habe es damals 2 Jahre lang bei 6 Händlern probiert, keiner konnte mir ein Fahrzeug zu Verfügung stellen.
Grund: Es gab in dem Pool keine Automatikfahrzeuge! Ein Schelm der Böses dabei denkt. Eingefleischte, langjährige Automatikfahrer gehen nicht zurück auf Schaltwagen. Normale Leihwagen mit Automatik gab es übrigens, aber die hätte ich selber zahlen müssen.
Die offizielle VW Kundenbedaueranstalt hat 2Jahre lang schriftlich bedauert das sie nicht in der Lage sei daran etwas zu ändern
Hätte man mir das beim Kauf gesagt, ich hätte einen Vorführer gekauft und 7000€ gespart.

Das klappte in anderen Gegenden angeblich besser, mich hat es jedenfalls sehr geärgert. Daher nehme ich jetzt jedes VW Angebot sehr kritisch unter die Lupe.
Da sieht man´s mal wieder, keine Rose ohne Dorn.
 
Auszug:

Das Angebot
...
  • Der Anspruch auf Ergänzungsmobilität gilt für 2 Jahre ab dem Tag der Erstzulassung.
  • Toll!
  • Und was mache ich wenn die 2 Jahre um sind?
  • So ein Fahrzeug sollte doch länger als 2 Jahre halten.
  • Somit ist das Konzept reine Augenwischerei!
 
Ich frage mich, wo manche Leute den Sinn darin sehen im Stop and Go einer Großstadt für täglich 20km mit einem Verbrenner zu fahren? Er verbraucht nicht nur wesentlich mehr Energie sondern verursacht auch deutlich mehr Schadstoffe als ein Elektroauto. Natürlich fallen die Schadstoffe außerhalb der Städte an, aber selbst ich als "Landmensch" finde es total unsinnig die Schadstoffe in der Stadt zu produzieren

Ich finde es auch sinnlos, wenn die Leute in der Stadt ihre Wohnung im Winter beheizen, wenn sie doch eigentlich nur zum Abendessen und zum Übernachten in ihre Wohnung kommen.
Dann könnte man auch auf das Beheizen der Wohnungen verzichten und so die Recourcen schonen sowie Schadstoffe vermeiden. ;)

Ich als Mensch vom Land finde es übrigens absolut in Ordnung, Schadstoffe in der Stadt zu produzieren. :)
 
Ich halte es im Prinzip für eine gute Sache, Fahrzeuge für ein bestimmtes aber selten gebrauchtes Einsatzszenario nur bei Bedarf zu leihen. Ich bin aber auch ein Fan von Carsharing. Wenn jemand nur ein paarmal im Jahr ein Auto für die Langstrecke (oder einen Kastenwagen für den Möbelkauf, ein Cabrio für den Hochzeitstag etc.) braucht, wieso sollte er es gleich kaufen? Es gibt in manchen Verkehrsverbünden auch die Kombination von Jahreskarte und Carsharing. Die Möglichkeit, ein Auto zu leihen ergänzt dann den ÖPNV wenn man etwas transportieren muss oder ein Ziel nicht mit Bus und Bahn erreichbar ist. Was soll daran schlecht sein?
"Manche Verkehrsverbünde" reicht leider nicht, um das problem zu lösen. Damit ich meinen Verbrenner-PKW abschaffe, muss der Verkehrsverbund erst mal in Vorleistung gehen. Wenn der ÖPNV in der Lage ist, mich in einer vertretbaren Zeit (damit meine ich nicht in der gleichen Zeit wie mein PKW, sondern eher in Richtung überhaupt) zu meinem Arbeitsplatz und wieder zurück zu bringen und mir bei Bedarf auf meine Jahreskarte Carsharing anbietet, verschmutze ich nur noch mit Carsharing die Städte, wenn der wöchentliche Großeinkauf fällig ist.

Großes Indianer-Ehrenwort!
 
Und was mache ich wenn die 2 Jahre um sind?
Hallo.
Ihr werdet lachen:
Das ganze sollte anfangs nur die CCS Säulen lose Zeit überbrücken. 2014 gab es sogar noch 3 Jahre.

Nun aber mal ernsthaft.
Wenn man 2 oder gar drei Jahre einen Stromer gefahren hat sind Verbrenner langweilige Rüttelkisten.

Mit anderen Worten:
Die neuen 300km Stromer kann man in Europa schon ganz gut für Urlaube hernehmen. Die meisten fahren damit nur zum nächsten Flughafen. Und diejenigen die Angst vor stromlosen Autobahnen haben oder einen Kundentermin nach 500 km einhalten müssen werden eh eher zum Plug-In tendieren.

Also vergesst die 2 Jahre Ergänzungsmobilität und handelt lieber anständige Rabatte aus. Im Notfall könnt ihr einen Leihwagen dann immer noch bei Sixt bekommen.
 
Die neuen 300km Stromer kann man in Europa schon ganz gut für Urlaube hernehmen. Die meisten fahren damit nur zum nächsten Flughafen.
Mehr geht ja auch nicht ;).

Es soll mal jeder hier auf der Landkarte an seinem Wohnort einen Zirkel einstechen und einen Kreis ziehen mit Radius 300km, das ist dann wegen der Luftlinie sowieso geschönt. Und dann mal schauen, wie viele Urlaube der letzten zehn Jahre innerhalb des Kreises lagen und dann entscheiden, ob ein E-Vehikel das richtige Gerät ist.
 
Hallo.
Du hast mich falsch verstanden.
300 km heißt du kannst innerhalb z.B. 170 und 250 km zwischen mehreren CCS Säulen wählen.
Das kann man mit einem 150km Stromer der ersten Generation nicht. Wenn da eine kaputt oder vom Tesla belegt ist kann man die Fähre vergessen.
 
Hallo.
Du hast mich falsch verstanden.
300 km heißt du kannst innerhalb z.B. 170 und 250 km zwischen mehreren CCS Säulen wählen.
Das kann man mit einem 150km Stromer der ersten Generation nicht. Wenn da eine kaputt oder vom Tesla belegt ist kann man die Fähre vergessen.
Ah, o.k. :eek:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war eher der Verweis auf die Arbeitsbedingungen bei der Kobaltgewinnung interessant. Mit Umweltschutz sieht es dort sicher ähnlich katastrophal aus.
Alles zum Wohl UNSERER Umwelt.
 
Lektor bei Onlinemedien? Nicht in einer Welt wo Quantität und Geschwindigkeit vor Qualität geht.
In der englischen Version heißt es dann bestimmt: "The price was going through the angle." :D.
 
Irgendwie ist es das, was auch mein Bauch sagt:
Zitat: Der batteriebasierte Weg in die Elektro-Mobilität sei ein "Irrweg", sagte Auto-Experte Helmut Becker n-tv.de: "Alle Hersteller stürzen sich auf diese Batteriefahrzeuge. Und am Ende des Tages kommt heraus, dass es gar nicht genug Batterien oder besser gesagt Rohstoffe zur Herstellung von Batteriezellen gibt."
Es muss etwas besseres für Autos geben als Lithium Ionen Akkus. Und Kobaltförderung ist eine der größten Sauereien auf dieser Erde. Die Jungs von Fairphone wollten einfach nur nachvollziebare Lieferketten für Ihr Kobalt, damit sie überhaupt sagen können, wo es her kommt. Von dem Anspruch "fair" waren sie schon abgerückt. Aber nicht mal das ist ohne weiteres möglich. Der Kobaltmarkt ist genauso transparent wie der für Blutdiamanten und das hat seinen Grund.
 
Wenn ich das so lese, muss ich sagen:
"Was kümmert uns das Elend und der Dreck in der (dritten) Welt?
So lange dort Fahrzeuge mit (max.) Euro 0 zum Einsatz kommen, um die Rohstoffe zu uns zu bringen, geht nichts von den wertvollen Rohstoffen für die Luftqualität vor Ort verloren.
Wir müssen erst mal Stuttgart und München retten. Dann sehen wir weiter..."

Ich werd' wieder polemisch, aber der (kurzsichtige) Egoismus der ersten Welt ist doch zum Kotzen.
 
Das Rohstoffproblem bei den BEVs wird schon bald sehr groß.
Statistisch betrachtet produzieren wir quasi noch gar keine E-Kfz. Der Anteil am globalen Markt ist weit unter einem Prozent. Dennoch sind bereits die Wunden zu erkennen die diese Technologie in unserem Planeten hinterlässt.

Das wird ein nie dagewesener Raubbau. Und für die Chinesen der große Goldrausch. Die haben sich Schürfrechte in vielen Ländern der dritten Welt gesichert.

Das alles um den immer strengeren Grenzwerten der ersten Welt gerecht zu werden. Und dort die Lebenserwartung um einen halben Tag auf Kosten der dritten Welt zu verlängern.

Und die Energiegewinnung für den Betrieb der BEVs wird jahrzehnte noch mit Dreckskraftwerken erfolgen.

Vor wenigen Jahren hat die Umweltpolitik den Tausch von Glühbirnen gegen Quecksilberlampen verordnet.
Heute ist in den Träumen von den Ökos Energie ohne Ende verfügbar.

So, das war mein düsterer Ausblick ;)

Im Ernst, man kann das Thema nicht mehr stoppen. Aber nicht weil es ökologisch ist. Es ist der größte Goldrausch der Geschichte.
 
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