Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Das verrückte ist, dass es anscheinend Ökos sind die nun wollen, dass wir in immer kürzeren Abständen den globalen Fahrzeugbestand erneuern.

Irgendwas läuft da schief.
 
Die Aussage mit dem Bus ähnlich T1 in 2017 auf Basis der X-Plattform kommt von Elon Musk selbst.
Meinst Du den hier?
Tesla Minibus | Electrek
Den hätte er aber schon ankündigen müssen...
Erstmal muss man ohnehin sehen, ob Tesla die Massenproduktion des 3 hinbekommt. Wenn man gesehen hat, wie hysterisch die Börse reagiert hat, nur weil das Model S beim Crashtest nicht perfekt war, kann man sich vorstellen was passiert, wenn in einem Jahr die Produktionszahlen nicht der Ankündigung entsprechen.

Übrigens, was ich interessant finde ist, dass auch Tesla einen Retro T1 zeichnet (viel mehr als eine Zeichnung ist es ja wohl eher noch nicht).
 
Hallo
ich habe den Thread jetzt fast ganz durchgelesen. ich finde interessante Argumente auf beiden Seiten.
Mir fehlen aber noch ein paar Aspekte.

  • Viele tuns so als gäbe es zum Wechsel des Antriebs (auf E-Mobilität) eine Alternative. Ich denke ein 'Weiter so' wird es nicht geben. Das Öl ist irgendwann aus. Und für die Tatsache dass wir den super edlen Rohstoff Öl ohne Not in fahreden Heizungen auf der Autobahn verpulvern werden uns unsere Kinder noch hassen. Wenn Sie nach den letzten Resten Ölschiefer suchen um Medikamente herzustellen. Oder den Kunststoff für die Nutzung der alternativen Energieen.

  • Unser Klima war nur desswegen so menschenfreundlich, weil vor ein paar Milionen Jahren reisige Kohlenstoffsenken angelegt wurden. Wenn wir den jetzt wieder rausholen und in die Luft blasen, haben wir wieder die Uratmosphäre. Kein Problem für die Natur, aber für den Menschen vielleicht.

  • Dass der Tesla und anderere nicht mit Autos mithalten können, in denen über 100 Jahre Know-How steckt ist doch klar. Aber es ist ein erster Schritt. Dass es zu Beginn einer neuen Technologie immer schon Fehleinschätzungen gab, zeigt der berühmete Spruch v. Kaier Wilhelm. ("Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.")

  • Momentan Diskutieren wir um das Henne-Ei-Problem: Ich kaufe kein E-Auto weil es mir zu teuer ist/es nicht meinen Ansprüchen genügt. Andererseits werden natürlich erst dann massiv Investitionen in Infrastruktur und Entwicklung betieben, wenn genügend Autos da sind. Mit den selben Argumenten hätte Herr Benz sein Auto gleich wieder in die Scheune schieben sollen. Der musste nämlich sein Benzin in der Apotheke holen. Hier sehe ich die Allgemeinheit in der Pflicht kräftig anzuschieben, denn die Auswirkungen der Mobilität treffen Alle.

  • Ob das E-Auto zukünftig nun mit Strom aus Wasserstoff oder aus Batterien betrieben wird, ist momentan egal. Hauptsache es setzt ein Umdenken in den Köpfen ein. Und selbst wenn wir den Strom mit Kohlekraft erzeugen schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für den Wechsel Weg vom Öl. Die Entwicklung des momentane Standes der Technik hat ja auch über hundert Jahre gedauert. Aber eine große Aufgabe nich anzufangen weil sie so groß ist, hat noch nie was gebracht. ( We choose to go to the Moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard)
Wo bleibt Ihr Sportsgeist, meine Herren Unternehmer?​

  • Die Nation / Firma die jetzt nich zuschaut sondern anfängt, wird zukünftig sie Nase vorne haben. Tesla ist gerade dabei Pfähle einzurammen. Ich warte bis die ersten Firmen Lizenzgebühren zahlen um für Ihre Modelle auch die Supercharger zu verwenden.

Um was für die Luftreinheit zu tun ist ein E-Auto tatsächlich nicht geeignet. Denn der meiste Feinstaub kommt von Reifen -und Bremsenabrieb oder wird einfach aufgewirbelt, da müssen die Dieselfahrer mal kein schlechtes Gewissen haben.
Natürlich gibt es auch hierfür einen Lösungsansatz: http://www.ate.de/produkte/scheibenbremsen/ate-ceramic-bremsbelaege/faq-zu-ate-ceramic-bremsbelaegen/ Muss man nur kaufen (oder zum Politisch zum Standard machen)

put my 2 cents in
Leines
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten freuen sich doch auf die E-Mobilität.
Und alle, wirklich alle Hersteller investieren zig Milliarden. Aber es braucht halt noch ein wenig Zeit.
Zeit zum Autos entwickeln und bauen. Zum Infrastruktur planen und ausrollen.

Als Berta Benz ihre erste Automobiltour gemacht hat haben wir auch über Nacht nicht alle Pferde erschossen.
Diese Hysterie aktuell ist einfach unerträglich.
Und vor allem nervt es, dass wir Endverbraucher nun die Zeche zahlen sollen. Vor drei Jahren haben die Umwelt Verbände noch zum Kauf von Fahrzeugn mit wenig CI2-Ausstoß (ergo Diesel) aufgerufen.
Jetzt hat es ein Unternehmen geschafft in homöopathischen Dosen absolut überteuerte E-Fzge zu verkaufen und alle drehen durch.

Ich kaufe womöglich in einigen Jahren den ID-Buzz. Ich schätze in sieben Jahren oder so gibt es ihn als Cali. Wäre halt toll wenn ich mit meinem so lange noch fahren dürfte.

Irgendwas in mir drin sagt mir, dass es nicht gut für den Planeten ist, wenn wir immer schneller und mehr Fahrzeue produzieren.
Ich glaube einfach, dass es umweltfreundlich ist ein Auto auch ein paar Jahre zu fahren.

Was bei der ganzen hysterischen Diskussion vergessen wird:
Die Luft war in den, zumindest in den deutschen, Städten noch nie besser als 2017.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde diese Diskussionen zu E-Fahreugen irgendwie amüsant finden, wenn sie nicht irgendwo so traurig wäre...
<Ironiemodus an>
Der Eektro-Anrieb ist mit Sicherheit eine tolle Sache...
und die Geschichte mit dem Verlängerungskabel kriegen wir auch noch in den Griff...
<Ironiemodus aus>

Fakten in meinem näherem Bekanntenkreis:

Fall 1:
"Ich werde mit Sicherheit noch erleben, dass Fahrzeuge autonom fahren.
Der Verbrenner hat keine Zukunft. Der Elektromotor ist alternativlos!"

Und was fährt der gute Mensch?
Einen Diesel!
Und warum?
Die Voraussetzungen (Lademöglichkeit) vor der Haustüre sind für ein E-Mobil nicht gegeben!

Fall 2:
Bei einer jungen Familie steht die Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommenen T4 an.
O-Ton des Familienvorstandes:
"Mineralöl ist zu schade zum Verbrennen! Das ist eigentlich Chemie. Damit sollten hochwertige Produkte hergestellt werden.
Die ganze Elektrotechnik gibt es seit 100 Jahren. Das muss nur umgesetzt werden! Alles kein Problem. Man muss das nur machen (wollen)."

Die Kaufentscheidung:
Ein T6-Benziner!
Der CO2 Ausstoß ist Sch...-egal. Dafür werden weniger Nox ausgestoßen.
Das Fahrzeug wird in erster Linie als Kindertaxi und Einkaufswagen in einer Großstadt genutzt, in der die Schadstoffe am Limit sind.
Vorher war der Diesel wegen der günstigen CO2-Werte das Nonplusultra!
Warum durfte ich eigentlich mit meinem alten Kangoo wegen der Stickoxide nicht in die Umweltzonen einfahren, wenn sie bei Benzinen egal sind und jetzt die NoX das Maß der Dinge sind?
Auf die Frage warum kein Elektroauto?
"Bei Opel gibt es mit dem Ampera ewige Lieferzeiten und VW bietet keinen Bus mit E-Antrieb an. Außerdem war es zu schwierig eine Ladestation am Stellplatz des Fahrzeuges zu installieren..."
Aber mir wäre es nach diesem Familienvorstand zuzumuten, dass ich während der Ladezeit irgendwo fern der Heimat jeden Tag nach der Arbeit ein Kaffee trinke. Das entspannt angeblich...:confused:
Der Nissan 200, den sie als Verbrenner ins Auge gefasst hatten, was als E-Fahrzeug nicht mehr interessant...
Diese Beispiele finde ich symptomatisch für unser Zeit.
Der Wille zum Umstieg auf bessere Technologien wäre im Prinzip da. Aber die Rahmenbedingungen sind nur für wenige Nischen akzeptabel und weit entfernt von der Massentauglichkeit. Da ist der Verbrenner (noch) nicht zu schlagen.
Das berühmte Henne-Ei-Problem...
Und wenn die Meisten elektrisch fahren, wird der Feinstaub (Reifenabrieb) wieder zum Thema Nr. 1 und eine neue Sau durchs Dorf getrieben...

Gruß
Herby
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Hallo.
Der Diesel hat durchaus seine Kompetenzen und die sollte man ihm lassen. Schwere Fahrzeuge über lange Strecken bei gleichmäßiger Belastung sind seine Stärke.

Wir sind doch in der Bredouille weil:
1. Jeder Stadtindianer meint er braucht einen immer stärkeren Diesel für seine 2 Urlaubsfahrten im Jahr. Außerdem macht Mutti mehr Eindruck wenn sie mit dem SUV vor der Schule vorfährt.
2. Die Politik zwar erkennt das Abgase zu hauf allgemein schädlich sind aber die Verursacher (Hersteller) protegiert.
3. Keiner mehr der eigenen Nase traut solange der Dreck aus dem eigenen Auspuff kommt.

Mir ist es bereits 2009 aufgefallen:
1. VWN wusste um die Schädlichkeit der Abgase beim Diesel denn der Cali eigene original VW Luftgütesensor der Climatronik schaltete beim Rückwärtsfahren immer schnell auf Umluft. Aber der nachfolgende Verkehr darf es einatmen. Nach mir die Sintflut. Auf der Landstraße wird das verdünnt, aber in der Stadt...
2. Die Politik sprach immer vom sparsamen, "sauberen" Diesel. Meine Diesel waren auf Kurzstrecke weder sparsam, noch sauber. Aber davon sprach kein Politiker. Die Auto - Lobby war zu stark. Und die Kontrollbehörde erklärt offensichtlich vollkommen verrußten Auspuff (gerissenen DPF Filter) aufgrund eines Computerausdrucks für ok.
3. Die legendäre Haltbarkeit des Diesels ist mittlerweile auch dahin und es wird mit jedem Abgassäuberungssystem schlimmer.

Das Fazit für mich: Einen neuen Diesel brauche ich nicht mehr.
Und ansonsten macht's die Mischung.
1. Wenn die Autos, die zu 80% im 50km Umkreis fahren auf Strom umgestellt werden ist das die halbe Miete
2. Dann können die Autos die zu 80% auf Langstrecke fahren ruhig weiterhin den Diesel nutzen.
3. Und für die dazwischen gibt es verschiedene Varianten vom Range Extender zum Plug-in denen es weder an Drehmoment noch an Reichweite fehlt.

Also sollten die Kollegen die noch lange ihren T5 Diesel fahren wollen oder müssen froh sein um jedes e-Auto in der Stadt. Je schneller die e-Autos sich durchsetzen, ich meine hier Kleinwagen und Kompakte, um so schneller entschärft sich das Problem.

Tesla ist ein Konkurrent des Diesels auf der Langstrecke, aber auch Stromfresser. So legen sie den Fokus auf "viele" Schnellladesäulen ohne die ein Tesla kaum genutzt werden kann. Stromer wie der e-UP! sind in meinen Augen eher Partner des Diesels denn sie übernehmen die problematischen Kurzstrecken und brauchen zum Vollladen nicht mehr Strom als ein haushaltsüblicher Backofen oder ein kleiner Keramikheizer wie wir sie auch oft im Cali mitführen.

Leider gibt es keine sachliche Diskussion wo welches Antriebskonzept nützlich und sinnvoll ist. Die einen wollen weiterhin nur Verbrenner, die anderen wollen gleich alles auf Strom umstellen. Beides wird nicht gehen. Und ein sinnvoller Mittelweg wird allen Seiten durch unsachliche Argumente verhindert.

Schade eigentlich.

Aber was soll man von einer Gesellschaft erwarten die nicht einmal mehr einzelne technische Bauwerke termin und kostengerecht erstellen kann... Ein machbares und bezahlbares Verkehrskonzept sicher nicht.
 
Leasingrate nicht bezahlt.
Auto bleibt stehen.
Und, wenn das autonome Fahren noch da ist, dann fährt der Wagen nach der zweiten Mahnung selbstständig zurück zum Autohaus. :D:D:D

Grüßle
 
Klarer Fall: Tesla hat also auch eine Schummel-Software eingesetzt.

Außerdem: Wer wirklich vor einem Hurrikan flüchten muss (!), der nimmt garantiert das andere Auto in der Garage. Und das ist wieder ein Verbrenner.

Ist doch alles besch.... Marketing. Und Herr Musk lässt sich als Wohltäter feiern. Sehr geschickt, oberflächlich betrachtet...

LG

Dirk
 
Leasingrate nicht bezahlt.
Auto bleibt stehen.
Und, wenn das autonome Fahren noch da ist, dann fährt der Wagen nach der zweiten Mahnung selbstständig zurück zum Autohaus. :D:D:D

Grüßle
Das wäre eine feine Sache - aus Sicht des Autohauses. Gefällt mir.
 
Hast du etwa Anteile?
 
Was ist das für ein Unsinn. Da schleppt man 75 kw Akkuleistung mit rum und kann/darf nur 60 kw nutzen.
Also kaufe ich 1 kg Fleisch, bezahle aber nur 500 gr, wenn ich nur diese esse. Irgendwie spinnen sie, diese Amis.

Außerdem: Wer wirklich vor einem Hurrikan flüchten muss (!), der nimmt garantiert das andere Auto in der Garage. Und das ist wieder ein Verbrenner.

Sicher die bessere Entscheidung, wenn man überleben will......
 
Was ist das für ein Unsinn. Da schleppt man 75 kw Akkuleistung mit rum und kann/darf nur 60 kw nutzen.
Also kaufe ich 1 kg Fleisch, bezahle aber nur 500 gr, wenn ich nur diese esse. Irgendwie spinnen sie, diese Amis.



Sicher die bessere Entscheidung, wenn man überleben will......
...wenn du noch Sprit bekommst, sicher.;)
Du hattest ja gerade schon treffend festgestellt, dass die Amis ihre Textilien in Höchstmengen selber erzeugen.:D
 
Was ist das für ein Unsinn. Da schleppt man 75 kw Akkuleistung mit rum und kann/darf nur 60 kw nutzen.
Also kaufe ich 1 kg Fleisch, bezahle aber nur 500 gr, wenn ich nur diese esse. Irgendwie spinnen sie, diese Amis.

Du hast natürlich schon recht, aber Tesla verbaut ein ziemlich aufweniges Kühlsystem. Da ist es vermutlich einfacher die Kapazität via Software zu reduzieren als effektiv Module wegzulassen. Zudem werden nicht Module weggeschaltet sondern die Ladeendspannung reduziert und die Cut Off Spannung angehoben. Dadurch werden die Zellen geschohnt und ein Garantiefall wird sehr unwahrscheinlich.
Bei Motoren gabe es das meines Wissens bei Fiat auch schon. In den gleichen Motor wurde mehr oder weniger Leistung freigegeben und entsprechend teurer oder günstiger verkauft.

Gruss Roger
 
Ist doch bei unseren Bussen auch so.

Grüßle
 
Ok, Roger, dann macht es natürlich schon Sinn.
 
Na ja. Bei den Ts ist doch fast immer auch die Substanz anders und eben nicht nur die Ansteuerung.
 
Hm, das klingt spannend:
FAZ.NET
Mal sehen, was die Details dann letztlich sind und was final angeboten wird (und ob überhaupt).
 
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