Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Neben all der berechtigten Kritik am Tesla, werden wenigstens noch keine Kriege für Lithium geführt. Beim Öl soll es das ja schon gegeben haben.
LG Roger
 
Neben all der berechtigten Kritik am Tesla, werden wenigstens noch keine Kriege für Lithium geführt. Beim Öl soll es das ja schon gegeben haben.
LG Roger
Machen wir uns nix vor, wenn es systemrelevant geworden ist, wird man heißen Krieg auch im Lithium führen, so wie um jede andere Ressource auch. Kalter Krieg (wie beim Schach, du gewinnst indem du Einfluss ausübst) läuft längst.
 
Hallo.

Jeder möge glauben was er mag. Persönlich glaube ich allerdings nichts mehr ohne Angabe des Kostenträgern und seiner Sponsoren.

Danke nochmal für den Link. Ich hatte nur eine Zusammenfassung im Kopf und wusste noch (grob geschätzt) das danach mein e-UP! wohl nach 2, 5 Jahren besser ist . Mit anderen Worten: Jetzt im 4ten Sommer ist die Bilanz eines e-Up!s sicher positiv. Selbst wenn ich nur Kohlestrom nutzen wurde... Was aber hier im Süden schier unmöglich ist.

Und mein Akku zeigt im 4ten Sommer noch keine Abnutzung. Immer noch kann ich 160 km fahren. Man sollte einen modernen Autoakku also besser nicht mit den alten Batterien der Gartengeräte vergleichen.
 
Ich könnte mir vorstellen, damit war CO2 gemeint, vielleicht hatte die Nummerntastatur einen Schuss weg.

Nein, war eine freudsche Fehlleistung! Gemeint habe ich in der tat CO2 Kohlendioxyd.

Den Artikel, den yessy hier eingestellt hat, war gemeint. Ob die Angaben alle zutreffend sind, kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber auch Artikel mit gegenteiliger Intension sind mit Vorsicht zu genießen. Was ich aber eigentlich damit sagen will ist, dass man bei einer Umweltbilanz von Fahrzeugen alle Dinge, von der Herstellung bis zur Entsorgung berücksichtigen muss. Ansonsten sind die Aussagen wertlos. Es kommt mir ein wenig vor, dass gerade eine E-Auto-Hype initiiert wird, wie vor etwa 10 Jahren für den Diesel. Ein wenig kritische Betrachtungsweise ist jedenfalls angesagt.
 
Ah, ok. In jedem Fall muss man beide Technologiezweige kritisch beäugen. Ich kann mich nur gut an die Studien erinnern, die einem glaubhaft machen wollten, dass ein Windrad seinen bei der Produktion/Aufstellung investierten Ressourcenaufwand nie wieder reinholt. Heute wissen wir, das der Break even extrem früh einsetzt. Dafür war noch Entwicklungsarbeit nötig, klar. Aber diese Entwicklungen muss man den Systemen auch zugestehen, der Verbrennungsmotor hat da ja schon eine deutlich längere Lernkurve im Vergleich zum LiIon Akku hinter sich.
 
Hallo.
Was ich aber eigentlich damit sagen will ist, dass man bei einer Umweltbilanz von Fahrzeugen alle Dinge, von der Herstellung bis zur Entsorgung berücksichtigen muss.

Hallo.
Im Prinzip gebe ich dir/euch vollkommen recht. Jeder Autohersteller und jeder Energielieferant, ja sogar jedes Land, wird nur das behaupten (lassen) was ihrem Geldbeutel füllt. Tesla hat den e-Hype aufgebaut und alle die daran verdienen (wollen) machen voll mit. Im Gegenzug stecken andere die z.Z. an der alten Technologie gut verdienen ihre Millionen in Abwehrgutachten. Das muss allen klar sein.

Ich glaube keiner Seite! Die tricksen alle wenn es um ihre Dividenden und Einkünfte geht.

Mein e-UP! war eine Art "Testkauf" um zu sehen wie weit die Technologie ist und wie sie sich bewährt. Zudem erhoffte ich mir günstige Unterhaltskosten und insbesondere problemlose Kurzstrecken incl. Rollitransport. Die letzten 3 Verbrenner waren nach 6 Jahren heruntergewirtschaftet und waren arg reparaturanfällig. Es war klar das er nicht wie ein Tesla auf Langstrecke eingesetzt werden kann.

Der e-UP! ist jetzt im vierten Sommer, der Akku zeigt keine Schwächen und, da ich seine Energie selber produziere, habe ich für ca. 6000€ Diesel eingespart. Selbst mit gekaufter Energie hätte er noch 4000€ gespart ;). Ich gehe davon aus das der Akku noch lange hält, vielleicht geht er irgendwann etwas in die Knie, aber einen Totalausfall befürchte ich nicht. Der einzige Akkutausch in meinem Umkreis war bei einem 12 Jahre alten Stromer der ersten Generation.

So. Das sind meine Erfahrungen. Ganz ohne finanzielles Sponsoring der Unternehmen.
 
Im Prinzip gebe ich dir/euch vollkommen recht. Jeder Autohersteller und jeder Energielieferant, ja sogar jedes Land, wird nur das behaupten (lassen) was ihrem Geldbeutel füllt. Tesla hat den e-Hype aufgebaut und alle die daran verdienen (wollen) machen voll mit. Im Gegenzug stecken andere die z.Z. an der alten Technologie gut verdienen ihre Millionen in Abwehrgutachten. Das muss allen klar sein.

Ich glaube keiner Seite! Die tricksen alle wenn es um ihre Dividenden und Einkünfte geht.

So in diesem Sinne sehe ich das auch. Bin daher auch recht skeptisch, was die Umweltbilanz von E-Mobilität anbelangt. Natürlich muss in dachen Mobilität etwas passieren. Aber vielleicht sind andere Technologien, wie Wasserstoff etc. die bessere Lösung und nur gewisse Hersteller wollen uns was anderes weis machen. Ist schon schwer, alle Informationen auf den Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen.


habe ich für ca. 6000€ Diesel eingespart

??????????????????

Ich rechne mal 1,10 Euro je Liter, dann wären das rund 5.450 Liter. bei einem angenommenem Verbrauch von 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer wären das über 120 tkm!!! In vier Jahren mit einem E-Auto ist das erstaunlich, wie ich finde. Oder vergleicht Du den E-Up mit dem T5?
 
Hallo.

Hätte ich den e-UP! nicht müsste ich auch auf den Kurzstrecken den T5.1 mit Automatik nehmen. Der braucht dabei, wie ich viele Jahre feststellen musste 13l Diesel Ultimate. Von den Motor/Getriebeproblemen durch die Kurzstrecke ganz zu schweigen. Haben grade wieder 3000€ zur Behebung der Dieseltypischen Probleme (Krümmer/Turbo) gesteckt. Den Cali nehmen wir nur noch auf Langstrecken oder ab 255 cm langem Ladegut ;), da ist er besser aufgehoben. Das Theater mit den "Fahr mal auf die Bahn um den Filter zu regenerieren" usw. mache ich nicht mehr mit.

Ein moderner Diesel kann die Arbeit des e-UP! nicht übernehmen und ein passender Benziner liegt eher bei 8-9 l/100km. Derartige Versuche haben bereits genügend Nerven gekostet und Geld verbrannt. Je besser die Abgasreinigung umso anfälliger wurden die Autos. Die Garantieverlängerungen der Hersteller durften immer viel zahlen ;). Ich werde keinen reinen Verbrenner mehr kaufen.

Solange wir Cali und e-UP! für den Rollitransport brauchen werden wir das so mit 2 Wagen weitermachen müssen. Dann kommen beide weg und ... . Mal sehen wer dann den besseren Stromer oder Plug-In für uns hat. Ich hoffe ja immer noch auf einen 1l Benziner im T7 Beach mit einem 100PS Stromer an der Hinterachse. Ähnlich wie es BMW mit dem 218xe macht, aber bitte mit 50km Winterreichweite (=100km Sommer). Ein wenig von allem: elektrischer Allrad, Stromern auf Kurzstrecken und Langstreckengleiter mit Benzin.

Nebenbei: Der Aufschlag zwischen dem BMW 218i und dem 218xe ist für den zusätzlichen Nutzen akzeptabel.

Ich möchte halt anregen das ihr nicht auf jede Pressemeldung reinfallt sondern einfach mal einen Stromer testet.
Bildet euch eine eigene Meinung.
 
A Bussal schönrechnen ist da aber auch dabei ;-)
 
Lithium Akkus verlieren nicht schleichend ihre Leistung....sondern sind von einer zu anderen Ladung schlecht. Ich kenne das gut genug aus dem Modellbau... und da sind die Akkus bei weitem höher strapaziert!
 
und ein passender Benziner liegt eher bei 8-9 l/100km

...aber nicht ein halbwegs moderner Benziner in der Gewichtsklasse Up! ;) Das brauch ja gerade einmal mein alter Vectra! Und der Vergleich ist auch ansonsten.... sagen wir mal....sehr individuell.
 
Es gibt aktuell kein E-Auto das man sich schön rechnen kann. Ich finde es toll, wenn man so viel Idealismus hat und sich ein E-Auto zu den aktuellen Preisen kauft.
Neben der Ökobilanz des eigenen Kfz pusht man die E-Mobilität. Alles toll.

Aber rechnen kann sich ein E-Up für 27T€(!) nicht. Wenn so ein Auto in fünf Jahren immer noch über 10T€ kostet wird die E-Mobilität sich nicht durchsetzen.
 
In dem Fall wird uns der Staat bei der Entscheidungsfindung helfen und eine kleine Gebühr auf Verbrenner erheben ... . Singapore oder Norwegen helfen ihren Bürger jetzt schon so gut sie können!
 
Herrlich:p! Dieser Volksverdummungsapp... ääh unsere Bundesregierung macht uns jahrelang weis, der Diesel sei der Heilsbringer der Luftreinhaltung (CO2-Reduzierung). Heute traut man sich mit einem ehemals topmodernen, DPF- und AGR-bewehrten Euro-4-Stinker ja nur noch heimlich und bei Dunkelheit aus der Garage, unter den strafenden Blicken der Nachbarn hinter den Gardinen.

Dann macht man uns weis, wir müssten bis 2020 1 Million Elektroautos auf die Straße bringen. Prompt setzt wie gewünscht der E-Hype ein, doch ebbt dieser nach kurzer zeit jäh ab, weil dann auch der letzte Depp gemerkt hat: viel zu teuer, Reichweite vor 3 Jahren kaum besser als ein Fahrrad, zweifelhafter Wiederverkauf, unsichere Primärenergiebilanz.

Aber dann! Feinstaub und Stickoxide werden als neue Feindbilder entdeckt. Plötzlich will man uns massiv vor dem schützen, was uns jahrzehntelang billigend zugemutet wurde. Die EU, unser aller Obermutti, senkt in der Folge in immer kürzeren Abständen die Schadstoffgrenzen. Das ist die Geburtsstunde der Umweltzonen. Die bringen zwar nachweislich nichts, aber Hauptsache, man hat es durchgesetzt. Basta.

Ärgerlicherweise wollen diese Feinstaubwerte so gar nicht in den Innenstädten zurückgehen. Ach ja, Reifen, Bremsen, Industrie, Hausbrand und überregionale Staubeinträge sollen mit Schuld daran sein. Dumme Sache aber auch! Warum hat das bloß niemand vorher gewusst?

Konzentrieren wir uns also jetzt bitteschön auf die E-Mobile als Retter in der Not. Die sollen uns rausreißen aus dem Schadstoff-Dilemma. Aber nein, schon unken wieder andere Kritiker, die E-Ökobilanz sei ja gar nicht so dolle. Ja zapperlot, was denn nun?

Und dann setzt man sich hin, als aufgeklärter Bürger, und stellt fest, dass es Mobilität nicht zum Schadstoff-Nulltarif gibt. Zumindest auf sehr sehr lange Sicht nicht. Und dass Idealismus und das wahre Leben manchmal etwas auseinaderklaffen.
 
Ich musste letzte Woche ein E-Fahrzeug überführen und deshalb zweimal auf der Autobahn nachladen. Dabei hat mich fast der (Strom-)Schlage getroffen als ich bezahlen musste! Es gibt jetzt war mehr und schnelle Ladestationen auf den Autobahnraststätten, die Preise für 1kWh bewegen sich aber im Bereich von 0.5 - 2 CHF! Die Preisstrukturen sind durch unterschiedliche Vertrags- und Bezahlmodelle und Roaming zudem intransparent! Unter dem Strich bezahle ich auf Schweizer Autobahnen pro Kilometer für den Strom (deutlich) mehr als für die entsprechende Menge Diesel! 15 CHF für 100 km.
Tesla hatte diese unschöne Entwicklung glaube ich kommen sehen und ein eigenes (Gratis-) Superchargernetz aufgebaut, was jetzt ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.
Das Problem der kommerziellen Ladestationen auf der Autobahn sind die hohen Investitionskosten im Verhältnis zur langsamen Energieübertragung. Zudem spielt ein systematisches Problem mit. Nur grosse Akkus die mit viel grauer Energie produziert wurden und die Alltag selten benötige werden, können hohe Ladeströme aufnehmen und Umsatz an den kommerziellen Ladesäulen erzeugen.

LG Roger
 
Zuletzt bearbeitet:
was meinst du denn, was Diesel kosten würde, wenn da sämtliche Folgekosten eingepreist wären?
da wird man sich in der Schweiz noch freuen, wenn alle gletscher geschmolzenerweis ins tal gerauscht sind....,war aber so schön billig an der tanke damals....

Gruß,

Dödel
 
Die Folgekosten waren ja bei dem obigen Beispiel mit den Ladestationen an der Autobahn ja auch nicht eingepreist.

Was kam also unterm Strich als Erfahrungswert heraus?
Ein Fahrzeug
- in der Anschaffung erheblich teurer als ein Diesel
- das kostenmäßig keinerlei Preisvorteil gegenüber einem Diesel hat, wenn man unterwegs irgendwo tanken muss
- bei dem man zum Tanken ordentlich Zeit mitbringen muss.

Wenn der Elektroantrieb die Wahl der Zukunft sein soll, muss noch das eine oder andere für seine Attraktivität getan werden.
So ist er noch nicht konkurrenzfähig im Vergleich mit Verbrennern.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Schau'n wir mal, was die Zukunft so alles bringen wird.

Gruß
Herby
 
Bei den erneuerbaren Energien sind genauso wenig die Folgekosten mit einberechnet. Auch diese hinterlassen erhebliche Umweltschäden und Mondladschaften. Hört doch mal auf dieses Märchen von der sauberen Energie zu predigen. Die gibt es nicht.
 
Is halt ein wenig wie bei der Atomkraft in den 50ern.
Es kommt kein Dreck aus dem Auspuff. Also alles gut.
Die 700kg Batterien pflücken wir von den Bäumen.
Die Energie zum Fahren kommt aus der Steckdose.
Und in zehn Jahren lösen die Batterien sich in Luft auf.
 
Zurück
Oben