Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Warum schreibst Du wider besseres Wissen so einen hanebüchenen Unfug? Ich könnte jetzt unzählige Technologien aufzählen, die in den letzten Jahrzehnten bei Diesel und Otto vorangetrieben wurden, aber ich habe schlicht keine Lust, gegen ideologische Windmühlen zu rennen. Die Zeit ist zu schade dafür.

Dirk

Ja ich sehe es auch so, es gab sehr wohl Fortschritte beim Verbrenner, allerdings sind die Schritte in der Entwicklung nur noch sehr klein. Da ist das Potential bei der Batterietechnologie eben noch am Anfang.

Wenn ich mich hier jedoch so durchlese, könnte ich denken ich bei den ewig Gestrigen gelandet. Das beginnt beim pessimismus zur Elektromobilität, geht über autonomes Fahren bis hin zum Car Sharing.

So gut wie alle Unternehmen, die den KFZ Markt für die Masse bedienen, richten sich auf die E-Mobilität aus. Vielleicht sollten die Vorstände dieser Unternehmen lieber von euch gefüllt und beraten werden?

Das autonome Fahren kann durchaus eine Bereicherung sein. Ich fahre meinen Bus wirklich sehr gern selbst aber wenn es dann mal wieder besonders eintönig wird, würde ich mir durchaus wünschen der Bus übernimmt alles selbst und ich entspannt etwas anderes tun kann.

Und auch das Car Sharing hat seine Zielgruppe und die ist in Großstädten durchaus gross. Nur weil man selbst keinen Nutzen darin sieht und es auf seine Gewohnheiten nicht anwendbar ist, ist es nicht gleich etwas schlechtes.

So, nun zerreißt mich ruhig. :D

PS.: Wer auch gern mal die Elektromobilität in der Praxis erfahren möchte, kann sich gern bei mir melden.
Ich denke, bei bis zu einem Ganzen Wochenende (kostenlos), mit einem Model 3 kann man gut sehen ob es zu einem passt.
 
Es ist die Frage, ob er dem besseren Wissen überhaupt zugänglich ist. Ich bezweifele das.

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Das gefällt mir: Genervter Musk ruft Berlins Bürgermeister an Elon Musk macht die roten Bürgermeister rund.

32 Tage für die Zulassung eines Autos? Oder dauert das bei den E-Vehikeln besonders lange? Müssen da die Fritzen von der Zulassungsstelle erst mit dem Voltmeter ran? Ist das in Hamburg und in Berlin bei den Verbrennern auch so?

Bei uns im Wilden Süden bekommt man sein Auto noch am selben Vormittag zugelassen, wenn man nicht gerade erst um Viertel vor Zwölf aufkreuzt.

Bei der Terminvergabe wird natürlich nicht unterschieden ob Verbrenner oder nicht. Wer seinen Termin erst auf den letzten drücker macht hat hier eben ein Problem.
 
Car Sharing hab ich nix dagegen... aber ich bin zu "speziel" für sowas ;) ... und ich mag alte Autos ... mein Bus ist ja auch nicht normal und passt somit zu mir! Mal davon abgesehen, dass aufm Land Car Sharing wahrscheinlich noch lange nicht angeboten wird.

Autonomes Fahren würd ich toll finden... alles zu seiner Zeit! Spaß am Fahren.. ja gerne.. aber auch mal zurücklehnen und "fahren lassen" ... da seh ich schon Potential in der Zukunft!

Wo ich keine Zukunft sehe ist in Sachen batteriegetriebener Fahrzeuge! Da passt vieles nicht zusammen, die Leistung ist zu schwach und der Preis zu hoch! Zu den aktuellen Bedingungen wird das Elektroauto ein Nischenprodukt bleiben! Wo ich potential drin sehe ist im Wasserstoff / Brennstoffzellen Antrieb ... da kann man dann zumindest ein bisschen was vom Batterieauto übernehmen :) ...

Ich geh davon aus, dass ein Elektrofahrzeug für mich die nächsten 20 Jahre nicht in Frage kommt...
 
Car Sharing hab ich nix dagegen... aber ich bin zu "speziel" für sowas ;) ... und ich mag alte Autos ... mein Bus ist ja auch nicht normal und passt somit zu mir! Mal davon abgesehen, dass aufm Land Car Sharing wahrscheinlich noch lange nicht angeboten wird.

Autonomes Fahren würd ich toll finden... alles zu seiner Zeit! Spaß am Fahren.. ja gerne.. aber auch mal zurücklehnen und "fahren lassen" ... da seh ich schon Potential in der Zukunft!

Wo ich keine Zukunft sehe ist in Sachen batteriegetriebener Fahrzeuge! Da passt vieles nicht zusammen, die Leistung ist zu schwach und der Preis zu hoch! Zu den aktuellen Bedingungen wird das Elektroauto ein Nischenprodukt bleiben! Wo ich potential drin sehe ist im Wasserstoff / Brennstoffzellen Antrieb ... da kann man dann zumindest ein bisschen was vom Batterieauto übernehmen :) ...

Ich geh davon aus, dass ein Elektrofahrzeug für mich die nächsten 20 Jahre nicht in Frage kommt...

Welche Leistung ist dir denn zu schwach?
Und der Preis eines Wasserstoffautos sowie die Betriebskosten sind da doch aktuell sogar um einiges höher als beim BEV, oder nicht?
 
Ja ich sehe es auch so, es gab sehr wohl Fortschritte beim Verbrenner, allerdings sind die Schritte in der Entwicklung nur noch sehr klein. Da ist das Potential bei der Batterietechnologie eben noch am Anfang.
Genau da ist die Krux. Bei der Batterietechnologie war für 100 Jahre nahezu Stillstand. Und nun ist sie (noch) nicht konkurrenzfähig mit der Verbrennertechnik. Obwohl sich die Verbrennertechnik nicht mehr so schnell weiterentwickelt, hat sie für den Endkunden doch noch einen enormen Vorsprung gegenüber der Batterietechnik.

Wenn ich mich hier jedoch so durchlese, könnte ich denken ich bei den ewig Gestrigen gelandet. Das beginnt beim pessimismus zur Elektromobilität,...
Ich für meinen Teil sehe bei der Elektromobilität, wie sie sich im Moment darstellt, noch keinen greifbaren Vorteil für die meisten Endkunden.

Wenn ich mich hier jedoch so durchlese, könnte ich denken ich bei den ewig Gestrigen gelandet. ... geht über autonomes Fahren....Das autonome Fahren kann durchaus eine Bereicherung sein. Ich fahre meinen Bus wirklich sehr gern selbst aber wenn es dann mal wieder besonders eintönig wird, würde ich mir durchaus wünschen der Bus übernimmt alles selbst und ich entspannt etwas anderes tun kann.
Vom wirklichen autonomen Fahren sind wir noch meilenweit entfernt. Wenn das mal funktioniert, könnte das durchaus Vorteile bringen. Da hast du schon recht.

...bis hin zum Car Sharing.

Und auch das Car Sharing hat seine Zielgruppe und die ist in Großstädten durchaus gross. Nur weil man selbst keinen Nutzen darin sieht und es auf seine Gewohnheiten nicht anwendbar ist, ist es nicht gleich etwas schlechtes.
Wenn in Großstädten der Individualverkehr eingedämmt werden soll, dann hilft nur der ÖPNV, der in den Großstädten dort auch gut ausgebaut ist. Carsharing in Großstädten kann kein Mittel sein, den fließenden Verkehr einzudämmen. Auch wenn es dort durchaus seine Interessentengruppe hat. Und wenn Carsharing für's flache Land angeboten wird, da muss ich leider nur müde lächeln, weil mir bisher keiner erklären konnte wie das ökonomisch sinnvoll funktionieren kann.

So gut wie alle Unternehmen, die den KFZ Markt für die Masse bedienen, richten sich auf die E-Mobilität aus. Vielleicht sollten die Vorstände dieser Unternehmen lieber von euch gefüllt und beraten werden?
Was tun die Unternehmen konkret? Sie bauen Kapazitäten auf, um gewisse Nischen der Nachfrage bedienen zu können. Vergleiche doch mal die Stückzahlen der tatsächlich produzierten Verbrenner mit denen, die in der Elektromobilität geplant sind. Da ist noch lange kein Wendepunkt in Sicht.
 
Genau da ist die Krux. Bei der Batterietechnologie war für 100 Jahre nahezu Stillstand. Und nun ist sie (noch) nicht konkurrenzfähig mit der Verbrennertechnik. Obwohl sich die Verbrennertechnik nicht mehr so schnell weiterentwickelt, hat sie für den Endkunden doch noch einen enormen Vorsprung gegenüber der Batterietechnik.

Ich sehe den so enormen Vorsprung gar nicht so klar vor meinen Augen. Wenn die Weiterentwicklung mit dem aktuellen Tempo weitergeht gibts bald gar keinen Vorteil mehr.

Wenn in Großstädten der Individualverkehr eingedämmt werden soll, dann hilft nur der ÖPNV, der in den Großstädten dort auch gut ausgebaut ist. Carsharing in Großstädten kann kein Mittel sein, den fließenden Verkehr einzudämmen. Auch wenn es dort durchaus seine Interessentengruppe hat. Und wenn Carsharing für's flache Land angeboten wird, da muss ich leider nur müde lächeln, weil mir bisher keiner erklären konnte wie das ökonomisch sinnvoll funktionieren kann.

Ich weiss nicht wer Car Sharing in Verbindung mit dem eindämmen des Individualverkehr gebracht hat aber dafür ist es sicher nicht gedacht und auch nicht geeignet. Es geht eher um den Verzicht eines eigenen Autos und/oder jederzeit auch flexible von A nach B zu kommen. Das dies auf dem Land nicht klappt, ist ja auch keine Frage. Aber auch hier weiss ich nicht wer meinte das Car Sharing überall funktionieren soll/muss.

Was tun die Unternehmen konkret? Sie bauen Kapazitäten auf, um gewisse Nischen der Nachfrage bedienen zu können. Vergleiche doch mal die Stückzahlen der tatsächlich produzierten Verbrenner mit denen, die in der Elektromobilität geplant sind. Da ist noch lange kein Wendepunkt in Sicht.

Wenn man als Konzern wartet, braucht man auch gar nicht mehr anfangen, denn andere warten nicht. Ich denke da zB. an Kodak.
Eine Firma kann so auch ganz schnell verschwinden. Und bei der Elektromobilität versucht jeder Hersteller gleich von Beginn an beim Kunden zu sein. Viele haben es ja sogar schon verschlafen.
Und ja, sicher hinken diese E-Autos ihren Verbrennerkollegen in Reichweite und Preis noch nach, doch das wird sich sicher ändern oder für viele auch kein entscheidendes Kriterium sein.

Bei vielen Modellen gibts ja sogar Lieferengpässe. ;)
 
Ich sehe den so enormen Vorsprung gar nicht so klar vor meinen Augen. Wenn die Weiterentwicklung mit dem aktuellen Tempo weitergeht gibts bald gar keinen Vorteil mehr.
Ich denke, die Antwort zu den Umsatzzahlen und der Kundenakzeptanz gibst du dir weiter unten selbst:
Und ja, sicher hinken diese E-Autos ihren Verbrennerkollegen in Reichweite und Preis noch nach, doch das wird sich sicher ändern oder für viele auch kein entscheidendes Kriterium sein.
Solange die E-Autos den Verbrennern hinterherhinken, werden die, die auf ihr Geld achten müssen, die Finger von E-Autos lassen. Und das dürfte die Mehrzahl der Autokäufer sein.

Ich weiss nicht wer Car Sharing in Verbindung mit dem eindämmen des Individualverkehr gebracht hat aber dafür ist es sicher nicht gedacht und auch nicht geeignet. Es geht eher um den Verzicht eines eigenen Autos und/oder jederzeit auch flexible von A nach B zu kommen. Das dies auf dem Land nicht klappt, ist ja auch keine Frage. Aber auch hier weiss ich nicht wer meinte das Car Sharing überall funktionieren soll/muss.
Schön, dass wir beide hier einer Meinung sind. Aber mir wurde in diesem Forum schon allen Ernstes vorgeschlagen, dass Car-Sharing das Problem des schlechten ÖPNV auf dem flachen Land lösen soll. (Ich glaube das war sogar unser Verkehrsplaner mit dem vollen Durchblick.) Und da funktioniert weder das eine noch das andere, während in der Stadt der ÖPNV mit Sicherheit einen großen Teil der Car-Sharing-Fahrten abdecken könnte. Da Überfluss - dort Mangel.

Wenn man als Konzern wartet, braucht man auch gar nicht mehr anfangen, denn andere warten nicht. Ich denke da zB. an Kodak.
Eine Firma kann so auch ganz schnell verschwinden. Und bei der Elektromobilität versucht jeder Hersteller gleich von Beginn an beim Kunden zu sein.
Kodak ist ein ähnlich gutes Beispiel wie Nokia. Beide Firmen haben Produkte verschlafen, die dem Kunden echte Vorteile brachten. Die kann ich beim aktuellen Stand der Batterietechnik noch nicht sehen. Für die meisten ist es nicht unbedingt ein Mehrwert, hunderte von Kilo Batterien in einen Kleinwagen zu packen, dafür mehr Geld zu bezahlen und dann statt wenige Minuten zu tanken stundenlang an der Ladesäule zu hängen. Das hat nichts mit ewig gestrig zu tun, das ist das hier und heute! Wenn die E-Mobilität wirklich für den Normalkunden einen Mehrwert bildet, wird er sie auch annehmen. Das tut er zur Zeit entgegen aller Prognosen unserer Regierung ja nicht.

Bei vielen Modellen gibts ja sogar Lieferengpässe. ;)
Das bestätigt ja meinen letzten Post.
Die Konzerne sind nicht Willens oder in der Lage, die Nachfrage zu decken. Und diese Nachfrage beläuft sich bei den Herstellern von Verbrennern, die auch E-Mobilität anbieten wollen zur Zeit (noch) im einstelligen Bereich der Gesamtproduktion. Und nicht mal das schaffen sie. Also noch weit weg vom Bedienen der Massen mit E-Autos....
 
Ich denke, die Antwort zu den Umsatzzahlen und der Kundenakzeptanz gibst du dir weiter unten selbst:

Oh nein, Umsatzzahlen sind kein guter Benchmark. Da kommst du unten ja selbst wieder drauf. Nachfrage ist bei vielen größer als die Produktion hergibt.

Solange die E-Autos den Verbrennern hinterherhinken, werden die, die auf ihr Geld achten müssen, die Finger von E-Autos lassen. Und das dürfte die Mehrzahl der Autokäufer sein.

Die Hersteller kommen ja jetzt erst mit den ersten Modellen auf den Markt. Lass uns doch Mal sehen.

Kodak ist ein ähnlich gutes Beispiel wie Nokia. Beide Firmen haben Produkte verschlafen, die dem Kunden echte Vorteile brachten. Die kann ich beim aktuellen Stand der Batterietechnik noch nicht sehen. Für die meisten ist es nicht unbedingt ein Mehrwert, hunderte von Kilo Batterien in einen Kleinwagen zu packen, dafür mehr Geld zu bezahlen und dann statt wenige Minuten zu tanken stundenlang an der Ladesäule zu hängen. Das hat nichts mit ewig gestrig zu tun, das ist das hier und heute! Wenn die E-Mobilität wirklich für den Normalkunden einen Mehrwert bildet, wird er sie auch annehmen. Das tut er zur Zeit entgegen aller Prognosen unserer Regierung ja nicht.

Digitale Kameras waren schon bei Einführung preiswerter und besser als ihre Rivalen? Sicher?
 
Oh nein, Umsatzzahlen sind kein guter Benchmark. Da kommst du unten ja selbst wieder drauf. Nachfrage ist bei vielen größer als die Produktion hergibt.
Wenn ich meine Produktpalette ernsthaft umstellen will, muss ich meine Kundschaft auch bedienen können. Vor allem wenn sich das neue Produkt im einstelligen Bereich der Gesamtproduktion bewegt. Aber selbst das klappt nicht.

Die Hersteller kommen ja jetzt erst mit den ersten Modellen auf den Markt. Lass uns doch Mal sehen.
Damit kann ich gut leben.
Aber sprich dann bitte nicht von "ewig Gestrigen" über Leute, die heute noch keinen Vorteil für sich bei einem Produkt erkennen können. Das sind dann wohl eher "Heutige". Im Gegensatz zum "early Adopter" (den es zweifelsohne geben muss um neue Trends zu etablieren)

igitale Kameras waren schon bei Einführung preiswerter und besser als ihre Rivalen? Sicher?
Sicher, deswegen wurden sie ja sofort beim ersten Erscheinen in Massen gekauft und die klassischen Filmkameras verstaubten in den Regalen.:p;)

Ne im Ernst:
Den Durchbruch hat die digitale Fotografie und Filmerei doch erst dann gehabt, als die Bildqualität stimmte und Speicherplatz billiger wurde. Das dauerte einige Jahre. Der Vorteil war dann ganz klar, dass die Kosten für Bilder/Filme ins Bodenlose fielen, während beim klassischen Film jedes Bild Filmmaterial und Entwicklung kostete. Diesen Durchbruch hat die Elektromobilität bisher nicht geschafft. Da ist der Vorteil für die Massen noch nicht da. Aber das kann ja noch werden.
Bis dahin finde ich die Begriff "ewig Gestriger" und "Pessimist" deplatziert, nur weil ich nicht bereit bin, für eine Technik, die mir im Alltag keinen Vorteil bringt, einen höheren Anschaffungspreis zu zahlen. Es ist toll, dass Menschen wie du an die Zukunft der Elektromobilität glauben und die Idee fördern, aber das kannst du nicht von allen verlangen.
 
Ich finde elektrisch fahren geil. Leise und kraftvoll.
Vor zehn Jahren bin ich auf der IAA sabbernd vor den Fiskern und all den anderen tollen Elektroautos gestanden, die man damals auf den Ständen bewundern konnte.
2012 sollten alle auf dem Markt sein. Super Reichweite. Und günstig.
Weil ein Elektroauto ja ganz einfach herzustellen ist.

Fisker ist pleite. Die vielen Prototypen sind Geschichte. Die E-Mobilität ist immer noch ein Versprechen in die Zukunft.

Natürlich ist die Nachfrage zigmal größer als das Angebot. Bei 1% Produktionskapazität weltweit wäre es ja auch ein Wunder. Ich sehe einen rellen Bedarf von 30-50%. Es tut sich halt wenig. Langsam kommt Bewegung in die Sache. Sehr sehr langsam. Vielleicht sind in zehn Jahren schon 10% Marktanteil produzierbar. Weiß aber heute keiner. Man benötigt halt schon eine andere Logistik-, Rohstoffkette als bei einer Digitalkamera.

Und autonomes Fahren finde ich auch geil.

Gibt es halt nicht.
2019 gibt es nur meist recht dumme Assistenzsysteme. Wir sind vom autonomen Fahren sehr weit weg. Nur weil Musk seine Assistenten Autopilot nennt ist es dennoch keiner.

Warum man immer als Ewiggestrig tituliert wird, wenn man etwas nicht kauft, was es gar nicht gibt habe ich nicht verstanden.

Ich bin Camper.
Der einzige E-Camper der 2019 auf der CMT stand kostete 169.000€ und hatte 150km reale Reichweite ist das was ich heute kaufen kann.

Bin ich ewiggestrig, wenn ich weiter meinen Bulli fahre?

Und es ist nicht pessimistisch. Das ist halt das Reallife.
 
Zuletzt bearbeitet:
Digitale Kameras waren schon bei Einführung preiswerter und besser als ihre Rivalen? Sicher?
Nein, teurer. Sie hatten aber den entscheidenden Vorteil, dass die Bilder sofort verfügbar wurden, sofort sichtbar bearbeitet und weitergegeben werden konnten. Ein großer Fortschritt, der den Durchbruch in kürzester Zeit mit dann stark fallenden Preisen garantierte.

Beim Elektroauto ist es umgekehrt. Große Einschränkungen und Nachteile, fehlende Infrastruktur und extrem hohe Preise im Vergleich zum Verbrenner bieten absolut keinen Kaufanreiz. Ein Rückschritt und kein Fortschritt wie bei den Digitalkameras.
 
Hallo.
Ich hab euch was voraus und das ist Erfahrung. Beruflich >1.000.000 mit Diesel und >1.000.000 km mit Benzin. Mit Strom werde ich die 1.000.000 km wohl nicht mehr voll machen, aber nach 70.000 km denke ich darf ich auch da von einer gewissen Erfahrung sprechen.

Z.Z. steht unser Diesel-California grad an der Müritz auf dem CP und der Stromer wartet in Bayern auf weitere Kurzstrecken. Beide Konzepte haben ihre Berechtigung.

Ich sage es mal so:
Wer sich heute einen Diesel kauft um damit überwiegend Kurzstrecken zu fahren wird damit nicht mehr glücklich. Und wer sich einen Stromer kauft um damit überwiegend Langstrecke zu fahren muss viel Zeit und Idealismus haben.

Wer also noch 20 Jahre bis zum ersten Stromer warten will soll das tun. Wer niemals einen haben will kann das z.Z. noch planen, ob er es durchhält wage ich zu bezweifeln. Aber warum muss man diejenigen angiften die heute schon einen Stromer nutzen können und wollen?

Warum werden hier verkokte AGR, hängende Turbos, undichte PDE und bröselnde DPF, nur um mal ein paar Unzulänglichkeiten zu nennen, als erstrebenswert hingestellt? Habt ihr noch nicht genug Ärger? Ich kann drauf verzichten...

Niemand soll heute auf seinen Bus verzichten aber er sollte auch die Kollegen mit dem Mut zur e-Mobilität akzeptieren.

In 20 Jahren werden unsere Politiker uns die individuelle Mobilität eh ausgetrieben haben. Egal ob Strom oder Diesel.
 
Mercedes bringt nächstes Jahr die V als Elektroauto,dann wird man sehen wie gefragt er sein wird.
Als Hotelbus dürfte er seine Abnehmer finden.

Für mich persönlich sind Elektroautos aktuell kein Thema, die Ladezeiten an CCS Ladern sind mir immer noch zu hoch. 80kWh in 15min dann wird’s langsam interessant. (320kW Ladeleistung im Durchschnitt.)

Edit: Wegen Greta fahr ich nicht mit einem e-up in den Urlaub...:uuups:
 
Hier als "Ewig-Gestriger" diffamiert zu werden ist genau so daneben und hämisch wie die E-Mobilität generell zu verteufeln. Und es it eine Unverschämtheit denen gegenüber, die hier kontrovers diskutieren und Argumente gegeneinander abwägen. Das ist höchst demokratisch und nicht gestrig.

Es gibt hier kein simples Schwarz und Weiß, sondern ein Grau in vielen Nuancen.

Fakt ist, dass aktuell E-Autos nur etwas für Weltverbesserer oder Idealisten sind. Nach der Kosten-Nutzen-Rechnung sind E-Autos NOCH indiskutabel. Nun geraten allerdings alle Automobilhersteller – nach der Steilvorlage von VW – in Zugzwang, weil sie Angst haben, den Trend zu verpennen. BMW hat gerade seinen Vorstand umgekrempelt, weil der "die E-Mobilität" verpennt hat. Doch kann man VW trauen, wenn sie hier den Protagonisten machen? Ist das nicht eher die Flucht nach vorn ins Ungewisse, um den Makel des Super-Betrügers endlich abzustreifen?

Was aber, wenn der Trend sich als faules Ei entpuppt? Oder als herbeigeredeter Heilsbringer doch nicht den unbedingt erwarteten Segen bringt? Was ist dann, wenn der Diesel mausetot ist, aber E noch schwächelt? Auch die Chinesen können nicht zaubern und die handfesten Noch-Nachteile des E-Mobils in einem Handstreich hinwegfegen. Ein Auto ohne jedes Image (und das gilt nun mal für chinesische Produkte in aller Regel) lässt sich in Mitteleuropa allenfalls über den Preis verkaufen. Unsere hiesigen Automobile haben eine mehr als hundertjährige Geschichte, das schwingt immer mit. Mag sein, dass das den nachfolgenden Autofahrer-Generationen sch...egal ist, aber der Beweis steht noch aus.

Was, wenn sich in zehn Jahren intelligente Verbrenner-Hybriden überraschenderweise in den Vordergrund bringen (synthetische hochenergetische Kraftstoffe, neue Energieumwandlungen (Gas to Liquid, Power to X etc., in Kombination mit E und/oder Brennstoffzelle)?

Die Autoindustrie ist jetzt gezwungen, alles auf eine Karte zu setzen und die geforderten billigen und weit fahrenden und schnell ladenden E-Autos zu bringen. Schaffen sie das aber? Nach heutigem Wissen und Einschätzung der Tatsachen eher nicht in absehbarer Zeit.

Es ist spannend und ernüchternd zugleich. Und es braucht einen sehr langen Atem.
 
Hallo.
Ich hab euch was voraus und das ist Erfahrung. Beruflich >1.000.000 mit Diesel und >1.000.000 km mit Benzin. Mit Strom werde ich die 1.000.000 km wohl nicht mehr voll machen, aber nach 70.000 km denke ich darf ich auch da von einer gewissen Erfahrung sprechen.

Z.Z. steht unser Diesel-California grad an der Müritz auf dem CP und der Stromer wartet in Bayern auf weitere Kurzstrecken. Beide Konzepte haben ihre Berechtigung.

Ich sage es mal so:
Wer sich heute einen Diesel kauft um damit überwiegend Kurzstrecken zu fahren wird damit nicht mehr glücklich. Und wer sich einen Stromer kauft um damit überwiegend Langstrecke zu fahren muss viel Zeit und Idealismus haben.

Wer also noch 20 Jahre bis zum ersten Stromer warten will soll das tun. Wer niemals einen haben will kann das z.Z. noch planen, ob er es durchhält wage ich zu bezweifeln. Aber warum muss man diejenigen angiften die heute schon einen Stromer nutzen können und wollen?

Warum werden hier verkokte AGR, hängende Turbos, undichte PDE und bröselnde DPF, nur um mal ein paar Unzulänglichkeiten zu nennen, als erstrebenswert hingestellt? Habt ihr noch nicht genug Ärger? Ich kann drauf verzichten...

Niemand soll heute auf seinen Bus verzichten aber er sollte auch die Kollegen mit dem Mut zur e-Mobilität akzeptieren.

In 20 Jahren werden unsere Politiker uns die individuelle Mobilität eh ausgetrieben haben. Egal ob Strom oder Diesel.


Du bist einer mit der meisten BEV-Erfahrung im Board. Immer wieder schön zu lesen, wie du die Situation sachlich beschreibst. Man liest deine Freude am Stromern heraus. Dennoch bist du Realist. :)

Aber du fragst: "Aber warum muss man diejenigen angiften die heute schon einen Stromer nutzen können und wollen?"

Das konnte ich bisher noch nicht feststellen. Es gibt hier doch wenige Totalverweigerer.

Die Diskussion hier dreht sich doch eher mit denjenigen im Kreis, die sie politisch führen und selbst gar kein BEV fahren. Aus den selben Gründen wie ihre Diskussionspartner.

Und zur politischen Diskussion: Tesla gibt es jetzt 16 Jahre. Den politischen Ruf nach der E-Mobilität schon viel länger.

Der größte Fehler ist das unreflektierte nachreden der Aussagen der Grünen. Es gibt keinen in dieser Partei, der auch nur einen minimalsten technischen oder wirtschaftlichen Background hat.
Und da diese Partei das Establishment als Feindbild hat wird es auch keinen Wissenstransfer von den Experten in die Parteispitze geben.

Von dort kommen doch diese verrückten Vergleiche mit der Digitalkamera oder dem Handy.

Die denken tatsächlich, dass alles easy und vergleichbar ist.

Interessanterweise kenne ich mich auf diesem Gebiet ganz gut aus. Ich hatte zu Beginn des Jahrtausends berfuflich digitale SLRs im Einsatz. Stück 10.000€ . Im Prinzip hat man einfach den Chip gegen den Film getauscht.

Technische Komplexität? Lag ausschließlich im Chip.

Ein Daumennagel großes Bauteil. 1gramm schwer.
Wenn die Anlage steht kann man am Tag hundertausende in einer relativ kleinen Produktionshalle herstellen.
Innovationen sind in kurzen Abständen realisierbar.
Ich benötige keine Infrastruktur zum Betrieb von Digicams.
Nahezu keine Rohstoffe.
Keine aufwändige Klimatisierung. Kein Energiemanagement.
Keine Kraftwerke für den Betrieb von Digitalkameras etcpp

Wahrscheinlich kann man mit den benötigten Ressourcen einer einzigen Tesla-Batterie Millionen Chips herstellen.

Wie in aller Himmels Namen kommen die Grünen auf so bescheuerte Vergleiche?
 
Wie in aller Himmels Namen kommen die Grünen auf so bescheuerte Vergleiche?
Da braucht´s nur eine beliebige Mischung aus ideologischer Verbohrtheit, Überheblichkeit, Sendungsbewusstsein und Lust am Dirigismus.
 
Da braucht´s nur eine beliebige Mischung aus ideologischer Verbohrtheit, Überheblichkeit, Sendungsbewusstsein und Lust am Dirigismus.

Das ist nicht zu übersehen. Das ist für mich aber nicht das Fatale. Machtgeil, überheblich sind viele. Lust am Dirigieren haben auch viele.
Woher kommt aber diese Totalverweigerung in Bezug auf technische Themen?

Man kann doch eine politische Agenda nicht auf Esoterik und Fairytales gründen.
 
Aber warum muss man diejenigen angiften die heute schon einen Stromer nutzen können und wollen?
Wer wurde ein paar Einträge weiter oben noch als "Pessimist" und "ewig Gestriger" tituliert?
Doch nicht die Benutzer von Stromern.
Dieses Statement kam doch genau aus der Ecke der Stromer-Fahrer gegen diejenigen, die sich beim heutigen Stand der Technik für sich (noch) keinen Stromer vorstellen können.:uuups:
 
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