Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Wollfisch schrieb:
"Tesla hat keine Überlebenschance"
Ich hab mit einem Kollegen vor 3 Jahren gewettet, dass die 2020 Pleite gehen. Ich hab glaube ich ne gute Chance.
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Schön, dann wär die mit Abstand innovativste Konkurrenz im Automarkt ausgeschaltet und man könnte wieder ohne Druck weiter wursteln wie bisher.
Trump würds sicher auch freuen, dann kann er die Ölpolitik der USA und das damit verbundene Säbelrasseln leichter rechtfertigen.

Ich wünsche Tesla viel Glück - mögen sie den schlafenden Premiummarken noch möglichst lange den Angstschweiss in die Stirn treiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt nicht damit getan, auch mit guten Ideen auf Dauer mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Das gilt auch für Tesla und den Herrn Musk. Um eine Autofabrik am Markt zu etablieren und zu halten bedarf es Stückzahlen, Volumenmodellen, einem Mix aus viel Brot und Butter, in den man dann etwas Exklusives einstreuen kann.
Nur die teuren Hobel zu verkaufen funktioniert allenfalls bei Porsche.

Das Geschäftsgebaren, vom Kunden eine Anzahlung einzuheben, bevor überhaupt die erste Schraube in die Hand genommen ist hat mir auch noch nie gefallen.
Ein Handwerker, der ja nach Baufortschritt eine Abschlagszahlung fordert, hat dafür wenigstens schon etwas geleistet.
 
Hoi,

letztendlich passiert, was wir hier schon lange prophezeien. Es wird nicht jedem passen.
Meine Glaskugel zeigt auch bei den etablierten Herstellern dunkle Wolken vor die Elektrosparte. Sie sind wohl besser aufgestellt, aber Rohstoffe können auch sie nicht zaubern.

Grüßle
 
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Zigeuner schrieb:
Hoi,

letztendlich passiert, was wir hier schon lange prophezeien. Es wird nicht jedem passen.
Meine Glaskugel zeigt auch bei den etablierten Herstellern dunkle Wolken vor die Elektrosparte. Sie sind wohl besser aufgestellt, aber Rohstoffe können auch sie nicht zaubern.

Grüßle
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Wenn man lesen muss, dass Audi wegen diesem Elektrogedöns den R8 und den TT einstampfen will.............es ist nicht zu fassen.
 
Musikerbulli schrieb:
Schön, dann wär die mit Abstand innovativste Konkurrenz im Automarkt
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Innovativer als andere waren die vielleicht vor 10 Jahren. Aber realistischerweise, welche Neuerung verschieden von mehr Power, größere Akkus (ist das eine Innovation?), buntere Bildschirme kam da in den letzten Jahren. Die sind nicht mehr oder weniger innovativ als alle anderen. Am Ende muss ein Auto von A nach B, das ist auch endlich kompliziert.
Stattdessen hat man sich mit sowas (in meinen Augen) verzettelt:
"Autopilot": Verbraucherschützer und Verkehrssicherheits-Behörde stellen Tesla hart in Frage
Musikerbulli schrieb:
ausgeschaltet
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Verschwörungstheorie! Was ich seit Ewigkeiten hier schreibe: Auch im Silicon Valley musst Du irgendwann profitabel sein. Und da sind die Amis zur Abwechslung mal angenehm pragmatisch. Funktioniert nicht? Kann weg, mach ich was neues.
 
Musikerbulli schrieb:
Schön, dann wär die mit Abstand innovativste Konkurrenz im Automarkt ausgeschaltet
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Naja, das mit dem Ausschalten schafft der Herr Musk leider ganz alleine; da kann die gescholltene Konkurrenz diesmal nichts dafür.
Ich finde auch, dass Tesla tolle Auto´s baut und in Sachen moderne Antriebskonzepte lange Zeit ein Pionier und Vorreiter war - aber wie @hjb bereits schreibt; gute Ideen reichen auf Dauer nicht aus, um am Automarkt zu bestehen. Und wenn dann der Cheffe von´s Janze hin und wieder kurze "Aussetzer" hat, dann passiert irgendwann sowas....
 
Musikerbulli schrieb:
Schön, dann wär die mit Abstand innovativste Konkurrenz im Automarkt ausgeschaltet und man könnte wieder ohne Druck weiter wursteln wie bisher.

Ich wünsche Tesla viel Glück - mögen sie den schlafenden Premiummarken noch möglichst lange den Angstschweiss in die Stirn treiben.
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Wollfisch schrieb:
Verschwörungstheorie!
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Naja, da wär ich mir nicht so sicher. Soben in der Presse gefunden:

Frustrierte BMW-Aktionäre erwarten eine Strategie, «die Tesla vom Tisch bläst»
BMW-Chef Harald Krüger bekommt von Demonstranten und Aktionären ein schlechtes Zeugnis. Es hagelt Kritik von allen Seiten. Nun will der Autobauer mit einer Doppelstrategie aus der Krise fahren.

Mehr: Unzufriedene BMW-Aktionäre erwarten eine Strategie, «die Tesla vom Tisch bläst»
 
Zuletzt bearbeitet:
...die Tesla vom Tisch bläst... also das zeugt von Fachkompetenz.
BMW hat ein anderes Problem. Die sind zu klein für die Investitionen, die nötig wären. Sie brauchen eigentlich Partnerschaften, dann läuft das. Wenn da nicht das verdammte Ego wär...;)
 
Wollfisch schrieb:
BMW hat ein anderes Problem. Die sind zu klein für die Investitionen, die nötig wären. Sie brauchen eigentlich Partnerschaften, dann läuft das. Wenn da nicht das verdammte Ego wär...;)
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Das klingt doch sehr plausibel. Es wäre sehr wünschenswert, wenn BMW und die Deutsche Autoindustrie ihre Synergien so nutzen, dass sie es schaffen bei E-Fahrzeugen die Nase ganz vorne zu befördern. Ich bin der Letzte, der ein E-Fahrzeug ausserhalb Europas kaufen möchte, wenn es vernünftige Alternativen aus Europa gäbe - so wie die meisten Interessenten von E-Fahrzeugen hier. (und von 'Denen' gibt es zusehends mehr)

Ich denke mir, diesbezüglich hat Tesla mindestens sehr viel Bewegung in die Szene gebracht.
Aber noch ist Tesla nicht tot, Tesla (nicht Musk) ist bereits zu gross geworden um sie vom Tisch zu wischen, wie es offensichtlich einige BMW-Aktionäre gerne haben möchten. Und wenn, dann bitte mit überlegenen Produkten und nicht mit faulen Tricks. ;)

Grüss dich, Musikerbulli
 
Hallo.
So langsam geht den Investoren die Geduld aus. Aber mE war das klar.

Was macht den Wert eines Unternehmens aus?
  • Eine gewinnbringende Produktion... Hat Tesla immer noch nicht.
  • Innovative Patente… Die hat Tesla 2017 frei gegeben. Sonst hätten sich die Chinesen schon eingekauft.
  • Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen... Die verliert Tesla grade, die Konkurrenz kommt, besonders aus China
  • Motivierte Mitarbeiter... Führungskräfte verlassen Tesla und die normalen Malocher haben zu hohe Krankenstände, Motivation sieht anders aus.

Was bleibt ist die Marke:
Irgendwer wird sich den Markennamen schnappen und das Image des e-Pioniers im Automobilbau auf seinen Konzern einkaufen.
Die Frage ist was ist die Marke wert und wie wickelt man ein unproduktives amerikanisches Unternehmen ab ohne sich Trumps Zorn zuzuziehen?
 
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Musikerbulli schrieb:
Und wenn, dann bitte mit überlegenen Produkten und nicht mit faulen Tricks. ;)
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Du suggerierst hier (wenn auch mit Smilie), das andere Tesla mit "faulen Tricks vom Tisch wischen". Woher kommt denn dieses Wissen? Bitte nenne uns doch diese faulen Tricks.
Nur weil ein paar Aktionäre dies mit mal gefordert haben, heisst nicht, dass sie ihre Führungskräfte zu "faulen Tricks" auffordern, sondern durch Engagement und Leistung und Einsatz eine ernsthafte Konkurrenz im technischen als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich zu entwickeln.
Tesla/Musk ist schon selber dafür verantwortlich, wie sie aktuell dastehen.
Das kann man gutheißen, bedauern oder was auch immer. Aber gleich eine Verschwörungstheorie aus dem Hut zu zaubern ist unsinnig.

Schaun wir mal, was die Anderen dann irgendwann mal leisten werden. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass dieses reine Batterie-Elektrokonzept der absolut falsche Weg ist.
 
Musikerbulli schrieb:
Das klingt doch sehr plausibel. Es wäre sehr wünschenswert, wenn BMW und die Deutsche Autoindustrie ihre Synergien so nutzen, dass sie es schaffen bei E-Fahrzeugen die Nase ganz vorne zu befördern.
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Genau das macht VW z.B. mit seinem MEB, den er auch an externe Hersteller lizenziert. Das ist zur Abwechslung mal innovativ, weil es Kosten über Masse senkt.
Musikerbulli schrieb:
Ich denke mir, diesbezüglich hat Tesla mindestens sehr viel Bewegung in die Szene gebracht.
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Tesla hat hochpreisige Fahrzeuge in Kleinserie angeboten. Am Massenmarkt scheitern sie.
Musikerbulli schrieb:
Aber noch ist Tesla nicht tot, Tesla (nicht Musk) ist bereits zu gross geworden um sie vom Tisch zu wischen,
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Niemand ist zu groß zum Scheitern, schon gar nicht so ein automobiler Zwerg. Was bleiben wird ist die Marke.
Aber klar, das ist jetzt meine Sicht. Schauen wir in nem Jahr nochmal.
 
Hoi,

was wurden hier, von E-Liebhabern und noch mehr von Träumern, seit Anfang dieser Diskussionen für Zukunftszenarien verbreitet.
Tesla/Musk macht das schon. Musk rettet die Welt. Musk ändert die Mobilität. Musk mischt die Automobilwirtschaft auf, etc.

Von Anfang an wurde von realistischeren Schreibern dagegen argumentiert. Regelmäßige Mitleser kennen das ja alles.
Nun passiert im Moment das, was vorab schon lange vermutet wurde. Jetzt ist Musk erstmals ernsthaft angezählt und wahrscheinlich demnächst ganz am Ende.
So manchen und auch mir war das von Anfang an schon klar, weil logisch. So funktioniert unser Wirtschaftssystem nun mal. Verschwörungstheorien sind wahrscheinlich nicht ganz unbegründet, aber so oder so läuft es für jeden Anbieter gleich. Hat einer eine Schwachstelle, arbeiten die anderen genau an dieser. So what?

Für mich persönlich ist die ganze Massen E-Mobilität noch immer sehr fraglich. Tesla stürzt ab, die Europäer machen nur große Ankündigungen. Bislang wissen sie noch nicht mal, wie sie die Rohstoffversorgung bewerkstelligen. Soweit also nur heiße Luft.

Das Thema ist noch lange nicht safe. Nicht mit Tesla und ohne noch viel weniger.

Grüßle
 
Was machen eigentlich Fahranfänger in der Zukunft? Ein E-Corsa kostet 30.000 EUR und hat 8 Jahre Garantie auf die Batterie. Wenn der wegen Wertverlust preislich interessant wird ist die Batterie hin.
 
So sieht der Mobilitätswandel, laut unserer Ökogurus hier, aus.
Der Wandel findet statt, indem man privaten Fahrzeugbesitz quasi unmöglich macht.

Wieso eigentlich nur Fahranfänger. Es trifft auch all die Geringverdiener. Solche Summen kann sich ein Großteil der Befölkerung, für ein Auto gar nicht leisten. Neu, meine ich. Und, wenn bezahlbar, macht es keinen Sinn mehr.
 
Hallo an alle Tesla - Liebäugler,

Tesla wird in naher Zukunft keine E-Autos merhr ausliefern ... habe ich gerade gelesen ... die Frage ... warum nur ?
 
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