Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Die junge Generation kann heute ja nicht mal mehr Karten lesen, geschweige denn haben sie eine räumliches Verständnis von Ortslagen und Entfernungen. Insofern fährt hauptsächlich nur noch Ü50 sehr individuell durch die Welt.
Vermutlich ist die Route im Navi mit festen Ladepunkten ein genügender Freiheitsgrad für die Generation Z (1995 bis 2010).
Ausnahmen sehe ich natürlich auch auf den Campingplätzen.
Urlaub an der Ladesäule?
Soll das die Zukunft der BEV-Camper sein? :eek:
Dankeschön!8o
 
"Wertlos" sind hier manch andere Texte. Völlig klar ist das ein temporäres Schlaglicht. Völlig unerheblich, dass die Juli Statistik in den letzten Tagen noch nicht abgeschlossen war. Gepostet von einer der TOP Expertinen für neue Technologien in den USA. Da wird nur Tesla M3 und vergleichbare Modelle des Segments gegenüber gestellt, völlig legitim.
Ist schon interessant, dass du in der Regel Seiten von elektro-lastigen Seiten zitierst. Auch dieser "Top-Experte" ist übrigens männlich und der Betreiber einer "Elektro-Seite".

Der Wahnsinn hat in meinen Augen Methode.
Es ist schon erheblich, dass der Monat noch nicht abgeschlossen ist. Da wird ein "temporäres Schlaglicht" wie du es nennst, mit Werten erzeugt, die so noch gar nicht existieren. Mutti hat für das Jahr 2020 eine Million E-Fahrzeuge prognostiziert. Das war auch so ein temporäres Schlaglicht, dem damals die Fans der Elektromobilität geglaubt haben. Und was ist daraus geworden? Nur das was geschafft ist, kann als Erfolg verbucht werden, nicht Wunschdenken oder Schätzungen.
Ein seriöses "temporäres Schlaglicht" wäre z. B. die Juni-Statistik. Da hätte man endgültige Zahlen.
Mich stört nicht, dass Tesla anderen Fahrzeugen gegenübergestellt wird, sondern dass irgendwas ins Blaue geschätzt wird, obwohl vom Vormonat sicher genaue Zahlen vorhanden sind. Da werden einfach Zahlen in den Raum geworfen, die sich ein "TOP Experte" sich aus den Fingern saugt. Bei Tesla sind es exakt (!) 16000 Fahrzeuge, bei anderen Fahrzeugen kann man viel genauer schätzen und kommt auf ziemlich krumme Zahlen. Allein daran kann man doch schon erkennen, was die Schätzung taugt.
Mit solchen Mitteln wird nach meiner Meinung bei einer bestimmten (Fan-)Gruppe ein Stimmungsbild erzeugt, das eine Meinung transportieren soll. Hat schon fast etwas von Esoterik.
Wenn es schon der Juli sein soll, dann frage ich mich, warum im Sinne einer seriösen Berichterstattung so eine Schätzung im laufenden Monat vorgenommen werden muss. Es wäre glaubwürdiger gewesen, das Monatsende abzuwarten und saubere Zahlen abzuliefern. Die paar Tage hätte die "sensationelle" News schon noch zurückgehalten werden können.
 
Die Tesla Zulassungszahlen sind ja exakt dokumentiert. Da kann man dann rückwirkend einfach nachschauen.
Mein Tipp: Das ganze Lamentieren wird sich als völlig unbegründet erweisen.
Ich hatte die Grafik von Tamara McCleary, falls du die auch googeln willst.

Hier:
Brodie Ferguson on Twitter

Komm ich mit Kopfrechnen auf 12663 Modell 3 bis zum 26.7.
Da sie Anfan July 3 Tage Produktionspause hatten und der Output bei 5000 Einheiten pro Woche liegt, stimmen die rund 16.000 bis 31. July.
 
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Die Tesla Zulassungszahlen sind ja exakt dokumentiert. Da kann man dann rückwirkend einfach nachschauen.
Wie jetzt...
Der Juli ist doch noch gar nicht vorbei! Was ist da bitte exakt? In der Grafik steht eindeutig
"ESTIMATED U.S. small and midsize luxury car sales in July 2018"
Dass es besser gewesen wäre, die Zahlen erst dann zu veröffentlichen, wenn sie tatsächlich feststehen, statt so einen Vorab-Zauber zu veranstalten, hatte ich doch schon geschrieben, oder?

Einfach von einer Quelle zur anderen zu springen, so wie du es im Moment machst, wenn's nicht passt, ist mir zu doof. Geh doch mal einfach auf das ein, was du gepostet hast, statt immer neue Nummern aus dem Hut zu ziehen und damit Nebelkerzen zu zünden.

Ich hatte die Grafik von Tamara McCleary, falls du die auch googeln willst.
Dann hättest du das auch so verlinken sollen. In der von dir verlinkten Grafik steht eindeutig: "Source: Zachary Shahan - Clean Technica & Good Car Bad Car". Auf der Cleantechnica-site wird übrigens dieselbe Quelle für diese "Statistik" genannt. Für uns hier im Forum ist relevant, was du hierher verlinkst und nicht das was du irgendwo anders ausgegraben hast.
Etwas mehr Konsistenz bitte!
 
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Natürlich fragt man sich als klassischer Cali-Besitzer, "wo ist da der Markt"? Um mir das zu beantworten habe ich mal einen Perpektivwechsel unternommen und bin auf die zunehmende Zahl junger Verweigerer des Besitzes eigener Automobile gekommen.

Früher im Studium war die Anzahl derer, die ein Auto hatte bei ca. 10-20%
Heute sind es sicher mehr.

Für was benötige ich ein Auto, wenn ich in der Stadt wohne. In der Stadt studiere. In der Stadt saufen gehe. In der Stadt die Kommilitoninnen abklappere. Wenn ich nur für mich selbst Verantwortung trage? Wenn Zeit kein kostbares Gut sondern in Überschuss verfügbar ist? Da fährt jeder mit dem Rad. Nicht heute. Das war auch in den 70er und 90ern so.

Und was macht dann diese "neue" Generation, wenn sie plötzlich Verantwortung für die Brut tragen? Wenn der Arbeitsplatz wechselt. Wenn das Innenstadtleben für Familien zu teuer ist und sowieso nicht mehr passt? Wenn jede Minute und jeder € zählt? Wenn Zwänge das Leben mitgestalten?

Dann wird das coole Studentenstatussymbol, das Singlespeed-Fixie nicht mehr angelangt.

Außerdem sabbern die Vertreter der Generation Y und Z immer den Bordstein voll, wenn sie vor meinem Bulli stehen. Zumindest die, die sich gerne sportiv betätigen.

Bei dicken Nerds löst der Bulli nichts aus. Die können mit Natur und Freiheit nichts anfangen.

Sorry für das OT. Muss aber manchmal dem Ralphi ein bisschen helfen. Wobei ich mich wundere, dass jemand der alle Freiheiten selbst erlebt hat so tut als ob das ein Generationen-Thema wäre, ob einem die Berge, Gleitschirmfliegen, das Meer, das Mountainbiken etc gefällt.
Ist es nicht. Zum Glück.
 
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Morgen stellt Musk die Quartalszahlen vor.
Ich muss zugeben: Ich hätte nicht gedacht, dass Tesla die Produktion auf 5000 pro Woche gesteigert bekommt.
Respekt dafür. Mehr BEVs laufen nirgendwo vom Band.

Die Große Frage bleibt aber: Kann Tesla auch lukrativ?
Leider ist schon klar, dass der Traum der günstigen E-Mobilität noch ein Weilchen ein Traum bleibt.

Morgen wissen wir mehr...
 
Tesla bekommt nicht nur bei EVs zunehmend Konkurrenz (eine Studie sieht Tesla in 3 Jahren von Platz 1 der weltweiten Produzenten auf Platz 7 und Daimler und BMW vorn), sondern auch beim Netz der Schnellladesäulen.

Die Ölkonzerne investieren zunehmen in die Ladeinfrastruktur.
BP hat gerade den größten britischen Anbieter Chargemaster mit 6500 Ladepunkten übernommen. Tufan Erginbilgic, chief executive of BP meint „...BP becoming the leading provider of energy to low carbon vehicles, on the road or at home.“
Im weiteren Aufbau sollen die Tankstellen mit Ladesäulen ausgestattet werden.

Shell ist ja bereits führend im Aufbau von Ladeinfrastruktur durch Ölfirmen über die Beteiligung bei IONITY. Zusammen mit BMW, Mercedes, Ford, Volkswagen wird bis 2020 ein Netz von 400x 350kW Stationen aufgebaut. Kürzlich hatte Shell die Fa. NewMotion als Europas größten Anbieter mit 30.000 Ladepunkten übernommen.

Musk hat da etwas angestoßen, dass er auf Dauer nicht als Marktführer verteidigen kann?Daher sicher auch die hochfliegenden Expansionspläne für Werke in China und Europa. Wie man hört mit chinesischen Kapitalgebern. Hier buhlen ja Saarland, Rheinland-Pfalz und NRW um das Werk.
 
Sieht so aus, als ob Tesla tatsächlich den Turnaround schafft.
 
Sieht so aus, als ob Tesla tatsächlich den Turnaround schafft.
Das bleibt erstmal abzuwarten. Noch haben sie ein Rekorddefizit eingefahren, bis da mal ein Gewinn draus wird müssen noch ganz schön viele M3 produziert und verkauft werden.
 
Das bleibt erstmal abzuwarten. Noch haben sie ein Rekorddefizit eingefahren, bis da mal ein Gewinn draus wird müssen noch ganz schön viele M3 produziert und verkauft werden.


Stimmt. Und man wird sehen, ob er überhaupt genug Gewinne generiert.
Aber ,man muss doch trotzdem loben, daß er seine strauchelnde Fabrik auf die Beine gestellt hat . Wenn auch ewig spät.

Grüßle
 
Für die Anleger zählt sicher der glaubhafte Wachstumstrend. Ob Gewinn nun Q3 18 oder Q2 19 erreicht wird, ist da nur Variation im Verlauf.
Faszinierend ist Tesla schon. Ob er noch 2 Zelte für die 10.000 Einheiten aufstellt? Soviel Kreativität schätze ich.
 
Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert:
Günther Schuh: Im Frühjahr 2018 soll die Serienproduktion starten
Dort kann man von dem vom @RalphCC2 so gerne zitierten und hoch verehrten Günther Schuh, dem Erfinder vom Streetscooter und des e.Go folgendes lesen:

"Die Elektromobilität etwa betrachtet er nicht als Allheilmittel. Physikalisch seien den Lithium-Ionen-Batterien Grenzen gesetzt. "Derzeit versuchen sich viele an der Quadratur des Kreises", sagt er, "nämlich an der Entwicklung eines E-Autos, das schnell ist und auch noch eine hohe Reichweite hat." Ein unmögliches Unterfangen, glaubt Schuh. Er sieht E-Autos als Stadtflitzer, geeignet für kurze Strecken; sprich: als Ergänzung zu Autos mit Verbrennungsmotor, nicht als Ersatz. "Für eine junge Mutter auf dem Land ist so ein E-Auto nichts." Auch die weitverbreitete Annahme, dass die Kunden ihre Autos in Zukunft nicht mehr besitzen wollen, sondern nur noch auf Sharing-Plattformen teilen, will Günther Schuh, der privat das E-Hybrid-Modell Porsche Panamera fährt, nicht recht glauben: "Etwas zu besitzen ist den meisten Menschen wichtig. Das wird sich nicht ändern.""

Also im Prinzip genau das, was ich auch immer sage. Ein Zweit- oder Drittfahrzeug, das nicht die komplette KFZ-Sparte ersetzen kann. Selbst die von @RalphCC2 viel zitierten Experten sind nicht so optimistisch wie er selbst. Ob die sich mal von ihm aufklären lassen sollten, wie sich die Zukunft der Mobilität entwickeln wird? Darin ist @RalphCC2 schließlich ungeschlagener Experte hier im Forum...
 
Die Aussagen von Schuh sollten jedem einleuchten. Außer er betrachtet die E-Mobilität als Religion, was leider viele (Grüne) tun.

E-Mobilität ist in erster Linie was regionales.
Und das ist auch nicht schlimm, da die meisten Menschen ihr Auto im Ballungsraum bewegen ist hier für viele Jahre ausreichend Potential.

Heute sind wir bei 1% BEVs. In den 30ern vielleicht bei 30%.

Diese Grüne 100%-Forderung für 2030 ist dermaßen bescheuert... Auf sowas kann man nur kommen, wenn man der Realität vollkommen entrückt ist.
 
Diese Grüne 100%-Forderung für 2030 ist dermaßen bescheuert... Auf sowas kann man nur kommen, wenn man der Realität vollkommen entrückt ist.
Der Obergrüne bei uns im Dorf gibt auch bei jeder Gelegenheit zum Besten, dass er kein Auto hat und braucht - weil er bei Bedarf - also täglich - stets auf den gut aufgestellten Fuhrpark seines Altvorderen zurückgreift.
Und seit er sich vor zwanzig Jahren sein Häuschen in feiner Waldrandlage gebaut hat stimmt er im Gemeinderat immer gegen jedes neue Baugebiet.
 
Ist ein easteregg.
Steh ich ja total auf so nen Scheiss. :-)
5 Sekunden das Tesla Logo auf dem Display drücken und dann das Passwort Holiday eingeben.
Dann wartet die Kiste bis du raus bist und fängt an.

Nen IPad brauch man dafür aber nicht.
 
Es gibt Neuigkeiten aus Norwegen (TESLA-Land):

Elektroautos in Norwegen: Vom Erfolg fast überrollt

Licht und Schatten!
Die Sondersituation (Förderung, Energiegewinnung, Sonderregelungen für E Fahrzeuge) in Norwegen hat die Erwartungen für die Zulassungen von e-Fahrzeugen weit übertroffen. Statt der angenommenen 50 000 sind mittlerweile 200 000 E Fahrzeuge bis Ende 2018 zugelassen worden. Doch die höheren Ausgaben durch die Fördergelder und die zunehmenden "Behinderungen" durch die Sonderregelungen (Busspur) führen auch zu Unmut in Teilen der norwegischen Bevölkerung.
 
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