Kann es mir gar nicht mehr vorstellen, in der Stadt zu wohnen.
Moin,
es ist genau dieses weit verbreitete "Inseldenken", was einen gesamtgesellschaftlichen Konsenz in der heutigen Zeit so schwer macht.
Egal, wen man auf der Straße, am Arbeitsplatz oder bei Treffen fragt, jeder hat "seine" Idealvorstellung einer eigenen Mobilität, die bitteschön auch entsprechend politisch umgesetzt werden soll.
Das, was aktuell an plug-in Hybridfahrzeugen zu erwerben wäre, ist aufgrund des lobbymäßigen Erreichens von 50km reiner E-Atonomie zur Erlangung der Förderpauschalen weder Fisch noch Fleisch.
Hybridfahrzeuge die diesen Wert deutlich übertreffen sind recht selten.
In einem Dorf wie Hamburg beträgt der durchschnittliche Arbeitsweg aus der städtischen Peripherie in die Innenstadtbereiche mind 20km.
Die größten Einzelstandortarbeitgeber (Airbus / UKE) liegen entweder am äußersten Zipfel des Stadtgebietes oder mittendrin, im Falle des UKE noch verschärft durch die unmittelbare Nähe zu Beiersdorf.
Eben jener Stadtteil Eppendorf böte sich für eine Beschränkung des Individualverkehrs hin zu emissionsfreien Zonen geradezu an. Mit den Hybridfahrzeugen aktueller Reichweite unmöglich beide Strecken elektrisch zurückzulegen. ausreichend E-Ladesäulen: Fehlanzeige. Auf knapp 2,7km2 wohnen 25.000 Leute, dazu kommen über die Pendler täglich rund 15.000 weitere Menschen dazu.
Mal abgesehen von der Quartierproblematik sind in Hamburg die öffentlichen Ladepunkte überproportional lange mit PHEV Mobilen "besetzt", viele sehen in ihnen auch einen kostenlosen "Arbeitszeitparkplatz", dessen Legitimation das eingesteckte Ladekabel ist, ob geladen wird oder nicht.
auch eine Unsitte