G
gelöschtes Mitglied
Guest
Servus Bulli-Freunde,
die aktuelle EURO6-Debatte läßt mich unruhig schlafen. Ich habe einen T5.2, Bj. 02-2015 103kW und bin mit dem Auto sowas von zufrieden. Jetzt 36500km auf der Uhr, gerade den ersten Service gemacht und ansonsten keinerlei Mängel, Probleme, Ärgernisse, top Verbrauch (8,46l/100km) im Mix und bei einigen Fahrten sogar mit Anhänger. Kurzum ein wirklich tolles Auto, das sich schnell in unser Herz gefahren hat.
Doch die Debatte um die sich anbahnende blaue Plakette läßt mich darüber nachdenken, den Wagen zu verkaufen. Ein Händler in der Nähe hat einen neuen (Tageszulassung, 11km auf der Uhr) T6 110kW TDI Trendline Reimport, der in etwa ausstattungsmäßig meinem T5 entspricht. Der soll runde 41.000€ kosten. Im Rahmen der Inzahlungnahme soll ich für meinen 27.500€ bekommen, bezahlt hatte ich dafür vor einem Jahr 34.500 bei 11.000km als ehemaliges WA-Leasing-Fahrzeug. Wahrscheinlich hätte ich schon letztes Jahr besser einen T6 gekauft. Nur, die waren finanziell nicht im erreichbaren Rahmen und die Debatte war auch noch nicht so stark kanalisiert wie sie es jetzt ist. Daher nützt es nichts zu argumentieren nach dem Motto "Ach hätte ich nur...". Es geht um jetzt und morgen. Die Vergangenheit ist unveränderbar geschrieben.
Ich gehe davon aus, dass der T5 mit fortschhreitender Verschärfung der Debatte noch sehr viel schneller an Wert verlieren wird, als er es unter rechtssicheren Bedingungen täte. Daher stelle ich mir -und jetzt auch Euch- die Frage, was Ihr in meiner Situation tätet? Den T5 jetzt rasch zu verkaufen solange es noch geht und damit ein zuverlässiges, problemloses Auto wegzugeben, oder ihn zu behalten und abzuwarten was passiert und wie sich alles nach der Wahl schüttelt und ergibt und dann ggf. zu handeln?
Nach dem was ich im Forum lese, ist der 110kW TDI kein wirklich so problemloses Auto wie mein geliebter 103kW, so dass ich schon in Sorge darüber bin, was da auf mich zu kommt. Da ich öfter mit Anhänger unterwegs bin, möchte ich nicht auf einen TSI schwenken, zumal ein solcher jetzt auch nicht zur Disposition steht.
Wir sind alle keine Hellseher, niemand weiß was passiert und ob mit einem EU6-Fahrzeug einigermaßen Rechtssicherheit besteht. Es könnte passieren, dass in Zukunft auch Benziner ohne Partikelfilter nicht mehr in die Städte dürfen und somit vielleicht irgendwann eine weiße Plakette eingeführt werden wird um unterscheiden zu können. Vielleicht kommt ein generelles Diesel-Verbot. Ich weiß es nicht, niemand weiß es. Aber es gibt Tendenzen und es fehlen verbindliche Entscheidungen der Politik.
Ich habe meinen T5 bislang zu 95% auf dem Land bewegt, wo es sogar mit roter Plakette gegangen wäre. Aber ich möchte zumindest die Wahlfreiheit haben selbst entscheiden zu können, wohin ich mit meinem Bus fahre und wann. Für Stuttgart allein wäre es noch machbar, denn da sollen Fahrverbote nur an bestimmten Tagen und nur für bestimmte Strecken gelten. Aber Deutschland besteht (zum Glück!) nicht nur aus Stuttgart. Und dort sehen Planungen restriktiver aus.
Also, Freunde, ich bin ratlos und auch ein Stück verunsichert, was nun die richtige Entscheidung ist. Dass ich letztlich allein damit da stehe ist mir schon klar, doch erstens gibts hier viele Meinungen und zweitens Erfahrungen mit dem T6, die mir vielleicht auch die Sorge nehmen vor dem mir unbekannten Auto. Ich freue mich echt auf Eure Sicht der Dinge. Vielen Dank schon mal dafür!
Schönen Sonntag!
Gruß Robert
die aktuelle EURO6-Debatte läßt mich unruhig schlafen. Ich habe einen T5.2, Bj. 02-2015 103kW und bin mit dem Auto sowas von zufrieden. Jetzt 36500km auf der Uhr, gerade den ersten Service gemacht und ansonsten keinerlei Mängel, Probleme, Ärgernisse, top Verbrauch (8,46l/100km) im Mix und bei einigen Fahrten sogar mit Anhänger. Kurzum ein wirklich tolles Auto, das sich schnell in unser Herz gefahren hat.
Doch die Debatte um die sich anbahnende blaue Plakette läßt mich darüber nachdenken, den Wagen zu verkaufen. Ein Händler in der Nähe hat einen neuen (Tageszulassung, 11km auf der Uhr) T6 110kW TDI Trendline Reimport, der in etwa ausstattungsmäßig meinem T5 entspricht. Der soll runde 41.000€ kosten. Im Rahmen der Inzahlungnahme soll ich für meinen 27.500€ bekommen, bezahlt hatte ich dafür vor einem Jahr 34.500 bei 11.000km als ehemaliges WA-Leasing-Fahrzeug. Wahrscheinlich hätte ich schon letztes Jahr besser einen T6 gekauft. Nur, die waren finanziell nicht im erreichbaren Rahmen und die Debatte war auch noch nicht so stark kanalisiert wie sie es jetzt ist. Daher nützt es nichts zu argumentieren nach dem Motto "Ach hätte ich nur...". Es geht um jetzt und morgen. Die Vergangenheit ist unveränderbar geschrieben.
Ich gehe davon aus, dass der T5 mit fortschhreitender Verschärfung der Debatte noch sehr viel schneller an Wert verlieren wird, als er es unter rechtssicheren Bedingungen täte. Daher stelle ich mir -und jetzt auch Euch- die Frage, was Ihr in meiner Situation tätet? Den T5 jetzt rasch zu verkaufen solange es noch geht und damit ein zuverlässiges, problemloses Auto wegzugeben, oder ihn zu behalten und abzuwarten was passiert und wie sich alles nach der Wahl schüttelt und ergibt und dann ggf. zu handeln?
Nach dem was ich im Forum lese, ist der 110kW TDI kein wirklich so problemloses Auto wie mein geliebter 103kW, so dass ich schon in Sorge darüber bin, was da auf mich zu kommt. Da ich öfter mit Anhänger unterwegs bin, möchte ich nicht auf einen TSI schwenken, zumal ein solcher jetzt auch nicht zur Disposition steht.
Wir sind alle keine Hellseher, niemand weiß was passiert und ob mit einem EU6-Fahrzeug einigermaßen Rechtssicherheit besteht. Es könnte passieren, dass in Zukunft auch Benziner ohne Partikelfilter nicht mehr in die Städte dürfen und somit vielleicht irgendwann eine weiße Plakette eingeführt werden wird um unterscheiden zu können. Vielleicht kommt ein generelles Diesel-Verbot. Ich weiß es nicht, niemand weiß es. Aber es gibt Tendenzen und es fehlen verbindliche Entscheidungen der Politik.
Ich habe meinen T5 bislang zu 95% auf dem Land bewegt, wo es sogar mit roter Plakette gegangen wäre. Aber ich möchte zumindest die Wahlfreiheit haben selbst entscheiden zu können, wohin ich mit meinem Bus fahre und wann. Für Stuttgart allein wäre es noch machbar, denn da sollen Fahrverbote nur an bestimmten Tagen und nur für bestimmte Strecken gelten. Aber Deutschland besteht (zum Glück!) nicht nur aus Stuttgart. Und dort sehen Planungen restriktiver aus.
Also, Freunde, ich bin ratlos und auch ein Stück verunsichert, was nun die richtige Entscheidung ist. Dass ich letztlich allein damit da stehe ist mir schon klar, doch erstens gibts hier viele Meinungen und zweitens Erfahrungen mit dem T6, die mir vielleicht auch die Sorge nehmen vor dem mir unbekannten Auto. Ich freue mich echt auf Eure Sicht der Dinge. Vielen Dank schon mal dafür!
Schönen Sonntag!
Gruß Robert